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Mittelformat Gebietsschutz bei Händelrn / Herstellern für MF DSLR

bsm

Themenersteller
Hallo,

so, ich hab mich gerade etwas geärgert/gewundert. Nehmen wir mal an, ich bin ja mehr oder weniger international unterwegs, und es steht eine kleine MF DSLR an. Ich hätte mich dann da an Herstller P. gedacht, weil das neben der Hassi ganz ordentlich auch vom Preis klingt. Habt Ihr auch die Erfahrung gemacht, dass wenn Ihr einen Händler anschreibt wegen einem Angebot, und wir reden ja nicht über billige Spielzeugkameras, dass da Preisunterschiede von mehreren tausend € sind, und sich die Händler weigern, einem was anzubieten, wenn man seinen "Sitz" im Gebiet eines anderen Händler hat. So geht es jetzt zumindest zwei Kollegen, die ich kenne!

Ich dachte wir haben zum einen freie Märkte innerhalb von DE und der EU.

Abartiges Benehmen meiner Meinung nach!
 
Hab ich zwar noch nie was von gehört... aber: ein Händler muss dir nichts verkaufen. Wenn er das allerdings zu oft macht, dann geht er irgendwann pleite. Das Problem hat sich somit von selbst erledigt :D
 
Im Bereich Kameras kann ich dir dazu zwar nichts sagen.
Aber aus meiner beruflichen Vergangenheit kann ich dir schon sagen, das es einige Branchen gibt, die mit Gebietsschutz arbeiten. Das soll vor allem dem Preis-Tourismus vorbeugen und der Wertbeständigkeit zugute kommen. Außerdem soll halt jeder Händler auch dazu gezwungen werden, den KOMPLETTEN Kundenservice anbieten zu müssen und sich nicht nur die Rosinen rauszupicken. Zum Beispiel den Neuwarenverkauf ohne eigene Beratung, da Beratung schon durch Fachhändler vor Ort (des Kunden) geleistet wurde - und dieser dann leer ausgeht, weil Händler B eben 0,5% Rabatt anbietet usw usw.

Ich find das insofern eigentlich sehr fair.

Eine andere Schiene fahren dagegen gewissen Discounter..
..einerseits preisen sie in penetranten TV-Spots aktuelle Schnäppchen an..
..dann auf der Webseite gibts keinerlei Preisinfos, bis die deine PLZ von dir erpresst haben. Komisch.
1) Ist das im Zeitalter von GEO-IP (Anhand deiner IP weiß man eh von wo du surfst) eigentlich nicht notwendig.
2) Wollen die uns etwa verheimlichen, das sie in jeder Stadt willkürlich andere Preispolitik fahren?? (JA! Wollen sie!)
DAS hat dann imho nix mehr mit Gebietsschutz zu tun, sondern eher mit Verschleierung und Abzocke.

Aber solange Geiz Geil ist, rennen die Lemminge trotzdem weiter dahin.

Mich persönlich haben die deshalb als Kunden verloren. Ich will auf der Webseite nicht schikaniert werden, und "alle" Preise/Produktpaletten checken können. DIE aber wollen mich nötigen, persönlich vorbeikommen zu müssen, damit ich vor Ort feststelle das sie Produkt XY nicht haben, aber YZ auch so toll aussieht..
Das geb ich mir nicht mehr. Gibt gute Versandhändler die es besser machen.
Und was Fototechnik angeht mag ich meinen Händler vor Ort.
Wär natürlich andererseits blöd, wenn der nen Ar*ch wär und der nette Händler 50km weiter mir wegen Gebietsschutz nix verkaufen wollen würde..

Jaja. Bin mal wieder etwas abgeschweift, möglicherweise. ^^
 
dieses Thema mit Gebietschutz habe ich bei Schweißgeräten erlebt hatte, mehrere Händler wegen eines Angebotes angeschrieben und alle leiteten meine Anfrage an den jeweiligen Händler in meiner Nähe weiter.
 
@Mapan:

Verständlich ist das in einem "gewissen" Rahmen, wir reden hier aber nicht um 1-2% sondern um Preisunterscheide von 2.000-3.000€ (incl. MwSt+Zoll) also um etwa 20-30%

Für mich ist das deshalb indiskutabel.

Gruss
Boris
 
..einerseits preisen sie in penetranten TV-Spots aktuelle Schnäppchen an..
..dann auf der Webseite gibts keinerlei Preisinfos, bis die deine PLZ von dir erpresst haben. Komisch. ^^

Das könnte auch daran liegen, dass es nicht alle Angebote immer überall gibt. Wenn der Discounter allgemein mit den Angeboten wirbt, muss er (zumindest theoretisch) auch in allen Märkten einen gewissen Vorrat davon haben.
Z.B. könnte es sein, dass einzelne Filialen einer Kette eine gewisse Freiheit haben, welche Artikel sie als Angebot einstellen. Filiale 1 könnte den bundesweit beworbenen Artikel A und individuell den Artikel B im Angebot haben. Filiale 2 hat auch Artikel A, aber dazu den Artikel C im Angebot.
Artikel B und C könnten Dinge sein, die nur noch in einzelnen Filialen vorrätig sind und weg sollen. Deshalb können die nicht in eine bundesweite Werbung einfließen.


2) Wollen die uns etwa verheimlichen, das sie in jeder Stadt willkürlich andere Preispolitik fahren?? (JA! Wollen sie!)
DAS hat dann imho nix mehr mit Gebietsschutz zu tun, sondern eher mit Verschleierung und Abzocke.
^^
Ich könnte mir schon vorstellen, dass in München oder Berlin ein anderes Preisniveau gilt als in Dortmund oder Aurich.
Gruß
steuermann
 
Das scheint mir ein Fall für Verbraucherschutz, Wettbewerbsrecht und EU-Kartellrecht zu sein. Zulässig scheint diese Praxis nicht zu sein:

http://ec.europa.eu/competition/speeches/text/sp1997_058_de.html

Geht hier zwar um Autos, dürfte jedoch auf andere Waren genauso anwendbar sein.

Beim Gebietsschutz kann das Interesse der Händler an einer festen Klientele gegen das Interesse der Verbraucher, die im Binnenmarkt ihre Waren dort kaufen wollen, wo es ihnen am günstigsten erscheint, gerichtet sein. Bei der Abwägung dieser beiden Interessen ist folgendes herausgekommen:

Der Händler muß seinen Tätigkeit auf sein Vertriebsgebiet konzentrieren. Er darf also keine Niederlassungen oder Auslieferungslager außerhalb seines Vertragsgebiets unterhalten oder Dritte mit dem Verkauf von Vertragswaren dort betrauen. Allerdings darf er sich mit nicht personalisierter Werbung um Kunden außerhalb seines Vertriebsgebietes bemühen (Art. 3 Nr. 8).

Auch darf der Hersteller den Händler nicht daran hindern, an Endverbraucher außerhalb seines Vertriebsgebiets zu verkaufen (Art. 6 (1) Nr. 7) oder je nach Bestimmungsort des Fahrzeugs dem Händler eine unterschiedliche Gewinn-Spanne gewähren. Die Freiheit des Verbrauchers, sein Auto dort zu kaufen, wo es ihm am günstigsten erscheint, darf durch nichts eingeschränkt werden. Das geht sogar so weit, daß ein Händler Fahrzeugmodelle, die zu seinem Verkaufsprogramm gehören, auch mit der Ausstattung, die in anderen EU-Ländern angeboten werden, vom Hersteller beziehen kann (Art. 5 (1) Nr. 2 d)). Ein deutscher Händler muß deshalb bspw. einen im Vereinigten Königreich angebotenen Fahrzeugtyp in Rechtslenker-Ausführung vom Hersteller beziehen können, damit er ihn zu deutschen Preisen an einen Briten verkaufen kann.

www.ecln.net/documents/pdf/eu-wettbewerbsr-05-06.pdf

Allgemein stellt EuGH Tipp-Ex, EuZW 1990, 94, fest:
"... daß ein absoluter Gebietsschutz für einen Alleinvertriebshändler, der die Kontrolle und die Behinderung der Parallelimporte ermöglichen soll, nach ständiger Rechtsprechung des Gerichtshofes... zu einer vertragwidrigen künstlichen Aufrechterhaltung nationaler Märkte führt".

www.bdi-online.de/sbrecherche/Dokumente/Recht-Wettbewerb-Versicherungen/BDIKartellrechtendg.pdf

Das Kartellrecht erlaubt unter gewissen Bedingungendie Einräumung eines Gebietsschutzes. Der Händler kann danach verpflichtet werden, nicht aktiv außerhalb seines Vertragsgebietes tätig zu sein (d. h. zu verkaufen, zu werben, eine Filiale zu gründen usw.). Sofern aber dem Händlerverboten sein sollte, auf Anfragen von Kunden außerhalb „seines“ Gebietes zu reagieren (sog. passiver Vertrieb), ist eine solche Vereinbarung unzulässig.

Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. Ob es der Mühe lohnt, muß wohl jeder für sich entscheiden.

domeru
 
Zuletzt bearbeitet:
…ein Händler muss dir nichts verkaufen.

Das mag am Stammtisch vielleicht so gesehen werden. Vor Gericht und auf hoher See werden viele Dinge oft anders betrachtet. Stell Dir einen Supermarkt vor, der Kunden mit einer bestimmten PLZ des Ladens verweist… :eek:

Wenn er das allerdings zu oft macht, dann geht er irgendwann pleite. Das Problem hat sich somit von selbst erledigt :D

Offenbar hast Du das Problem, um das es hier geht nicht verstanden. Hier geht es um Produkte, die nur bei einem einzigen Händler erworben werden können. Sofern es kein Konkurrenzunternehmen gibt, welches ein Produkt mit den gleichen Eigenschaften herstellt und vertreibt, wird der Kunde gezwungen bei diesem einen Händler zu kaufen. Da erledigt sich von selbst erstmal nichts.

domeru
 
Ich dachte wir haben zum einen freie Märkte innerhalb von DE und der EU.

Abartiges Benehmen meiner Meinung nach!

Klar haben wir freie Märkte. Du kannst in Land XY fahren, dort deine Wunschkamera kaufen, sie dann Verzollen und Versteuern und selbstverständlich hier einsetzen. Sogar Garantie und Serviceleistungen kannst du dann beim örtlichen Händler in Anspruch nehmen. Allerdings musst du häufig eine dann inländische Rechnungsadresse vorweisen.

Der Hersteller darf aber durchaus mit dem lokalen Vertrieb/Händler einen Gebietsschutz vereinbaren. Das wiederspricht auch nicht dem Wettbewerbsrecht, denn nur der Hersteller legt fest auf welche weise er sein Produkt vertreibt.

Das ist weder abartig, noch illegal und hat seine Gründe, die ich jetzt aber in absoluter Ausführlichkeit hier nicht schildern werde.
 
Klar haben wir freie Märkte. Du kannst in Land XY fahren, dort deine Wunschkamera kaufen, sie dann Verzollen und Versteuern und selbstverständlich hier einsetzen. Sogar Garantie und Serviceleistungen kannst du dann beim örtlichen Händler in Anspruch nehmen. Allerdings musst du häufig eine dann inländische Rechnungsadresse vorweisen.

Der Hersteller darf aber durchaus mit dem lokalen Vertrieb/Händler einen Gebietsschutz vereinbaren. Das wiederspricht auch nicht dem Wettbewerbsrecht, denn nur der Hersteller legt fest auf welche weise er sein Produkt vertreibt.

Das ist weder abartig, noch illegal und hat seine Gründe, die ich jetzt aber in absoluter Ausführlichkeit hier nicht schildern werde.

Machnen sie eben nicht...

Die Verkaufen Dir als Tourist schlicht keine Kamera in den USA, oder in der Schweiz, oder einem Schweizer, wenn er hier die knapp 2000€ billigere Kamera kaufen will. Bekommt der Kaufer schlicht nicht über die Theke gereicht.

Gruss
Boris
 
... Habt Ihr auch die Erfahrung gemacht, dass wenn Ihr einen Händler anschreibt wegen einem Angebot, ... , und sich die Händler weigern, einem was anzubieten, wenn man seinen "Sitz" im Gebiet eines anderen Händler hat. So geht es jetzt zumindest zwei Kollegen, die ich kenne! ...
Das es so etwas im Bereich der Fotogerätschaften gibt, war mir noch nicht bekannt. Ich kenne es aber aus der IT-Branche sowohl für Hardware und Software. Globalverträge für solche Produkte und Leistungen nehme ich bewusst davon aus, da in diesen Fällen klar kommuniziert ist, was wirklich Sache ist. Die involvierten Vertriebsgebiete und -partner sind dann immer im Bilde und entsprechend berücksichtigt.

Gerade in international agierenden Industrie-Unternehmen ohne Globalverträgen mit einem Lieferanten gibt es immer wieder ganz schlaue Zeitgenossen, die z.T. unter merkwürdigsten Konstrukten von den Inhalten her absolut gleiche Angebote in verschiedenen Ländern anfragen - manchmal sogar auf anderen Kontinenten. Warum versuchen die Lieferfirmen so etwas zu unterbinden? Ganz einfach, weil das eine Vertriebsgebiet den Umsatz und die Commision macht, das andere Land aber den Support des Kunden erbringen soll, ohne dafür jemals auch nur einen Cent zu sehen. Abgesehen von dem Aufwand vertrieblicher Art hier im Gebiet, bevor es überhaupt zum Geschäftsabschluss kommt.

Die beste Rückfrage, die ich zu diesem Thema jemals gehört habe, war ein erstauntes "Woher wissen Sie eigentlich davon, dass wir auch in UK angefragt haben?" Meine Antwort lautete "Weil wir uns im Kollegenkreis über so etwas austauschen,". Ein erkennbar überraschtes und kleinlautes "Oh, das wusste ich nicht." folgte von der anderen Seite, und ließ mich dann doch noch etwas schmunzeln.

VG Bernhard
 
Warum versuchen die Lieferfirmen so etwas zu unterbinden? Ganz einfach, weil das eine Vertriebsgebiet den Umsatz und die Commision macht, das andere Land aber den Support des Kunden erbringen soll, ohne dafür jemals auch nur einen Cent zu sehen. Abgesehen von dem Aufwand vertrieblicher Art hier im Gebiet, bevor es überhaupt zum Geschäftsabschluss kommt.

Die beste Rückfrage, die ich zu diesem Thema jemals gehört habe, war ein erstauntes "Woher wissen Sie eigentlich davon, dass wir auch in UK angefragt haben?" Meine Antwort lautete "Weil wir uns im Kollegenkreis über so etwas austauschen,". Ein erkennbar überraschtes und kleinlautes "Oh, das wusste ich nicht." folgte von der anderen Seite, und ließ mich dann doch noch etwas schmunzeln.
Hier geht es bewusst nicht um geizige Schnorrer, die zuerst den lokalen Vertrieb monatelang mit Fragen löchern und dann im "bösen Internet" das billigste Angebot suchen. Der lokale Vertrieb hat vielleicht gerade einmal ein Angebot geschrieben (was nicht einmal notwendig gewesen wäre wenn die Preise online abrufbar wären). Leider haben heute Preise für Elektronikartikel wenig bis gar nichts mit den Gestehungskosten zu tun - vergleicht doch einmal online die Preise, die wir zahlen müssen versus den UK- oder US-Preisen für ein und das selbe Produkt, selbst wenn man Steuern und Zoll berücksichtigt. Das sind reine Phantasiepreise, die bei uns verlangt werden - zu unser aller Nachteil.

Mit diesem Gebietsschutz versucht man nun, diesen Phantasiepreisen Rückhalt zu geben, erreicht damit aber eigentlich nur eines: die Leute wenden sich verärgert ab und suchen nach Alternativen, für die ein freier und lebendiger Markt besteht. Selbst wenn sie sich das heute notgedrungen bieten lassen müssen (wenn's heute noch keine praktikablen Alternativen geben sollte), morgen sind sie dann als Kunden weg und kommen auch nicht mehr zurück. Gerade die IT-Branche hat da ein paar Musterbeispiele dafür zu bieten ...
 
Die Verkaufen Dir als Tourist schlicht keine Kamera in den USA, oder in der Schweiz, oder einem Schweizer, wenn er hier die knapp 2000€ billigere Kamera kaufen will. Bekommt der Kaufer schlicht nicht über die Theke gereicht.

Das ist dann schon "speziell".
In der Fotobranche gibt es beim Profi-Equipment durchaus viele Hersteller deren Händler Gebietsschutz genießen (meist Landesweit). Aber bei Angabe einer inländischen Rechnungsadresse war das nie ein Problem.

In deinem Fall ist zu vermuten das der Hersteller dann doch recht "restriktiv" ist. Da fänd ichs durchaus mal interessant zu wissen um welchen Hersteller es sich handelt, bzw. welches Produkt du erwerben möchtest.

Evtl. kann ich dir da helfen, aber ich denke da wäre ne PN angebracht, wenn du das möchtest ;)
 
@ Rudeofus: Habe ich irgendwo etwas von Preisfüchsen und dem Internet geschrieben? Nein! Ich habe mich nur auf das erlebte Verhalten bestimmter Kontaktpersonen in Firmen ansatzweise bezogen. Nur soviel noch als Erwiderung auf die von dir selber erwähnte Abwanderung von IT-Projekten - die realen Zahlen von Outsourcing-Projekten im IT-Bereich fallen selbst bei perfektem Verlauf mehr als ernüchternd aus! Weshalb dann auch manches Unternehmen still und heimlich wieder in den Heimatmarkt zurückgekehrt ist.

Aus deiner Formulierung schließe ich weiter, dass du glaubst, ein Angebot zu erstellen, würde kein Geld kosten. Träume weiter - never ever! Oder dass es ausreichend zielführend wäre, alles über das Internet selber auszurechnen. Für Einzelteile manchmal, bei Systemlösungen und größeren Paketen eher selten.

Das Geschäftsmodell, nach dem ein Unternehmen seine Produkte und sonstigen Leistungen vermarktet, bleibt ihm immer selber überlassen. Kein Fotoforum wird dies in irgendeiner Art und Weise beeinflussen können, wenn das Angebot nicht wie z.B. im Fotozubehörhandel zum reinen Me-too-Kriterium verkommen ist. Im konkreten Fall sprechen wir aber über einen ganz bestimmten, sehr bekannten Anbieter von u.a. Mittelformatausrüstungen, die eben nur durch eigene Tochterunternehmen und Vertriebspartner vertrieben werden. Die Meinungen mancher Kunden, die man hört, sind wie meist im Leben kontrovers.

VG Bernhard
 
VarioSix schrieb:
;5954106Das Geschäftsmodell, nach dem ein Unternehmen seine Produkte und sonstigen Leistungen vermarktet, bleibt ihm immer selber überlassen. Kein Fotoforum wird dies in irgendeiner Art und Weise beeinflussen können, wenn das Angebot nicht wie z.B. im Fotozubehörhandel zum reinen Me-too-Kriterium verkommen ist. Im konkreten Fall sprechen wir aber über einen ganz bestimmten, sehr bekannten Anbieter von u.a. Mittelformatausrüstungen, die eben nur durch eigene Tochterunternehmen und Vertriebspartner vertrieben werden. Die Meinungen mancher Kunden, die man hört, sind wie meist im Leben kontrovers.

VG Bernhard

Dann wird es eben Zeit, dass die EU das wie bei den Autoherstellern korrigiert. Machmal ist so ein grosses, undruchsichtiges Gebilde wie die EU wirklich zu was gut ;-))

P.S: Ich in der Situation würde so handeln (geht aber nur aufgrund des tiefen Schweizer Zolls und aufgrund dessen, dass ich Leute kenne): Ich fliege nach Taiwan (dort kenn ich Leute), gebe dort das Geld einem meiner Bekannten, er kauft sich die Kamera. Ich nehm sie mit rüber in die Schweiz und verzoll sie. That's it. Ich bin ja in der Regel dafür, lokal zu kaufen. Aber wenn ich von solchen methoden höre, dann finde ich einen Weg, wie ich güsntig zu meinem Wunschobjekt komme.

Aprpops: Wie viel kostet es denn ganz konkret den Händler, einen Preis am Telefon zu einem genau benannten Artikel zu nennen? Wenn er schona uf Online-Schaltung der Preise verzichtet? 30 Sekunden? 1 Minute? Mehr wohl kaum.
 
Dann wird es eben Zeit, dass die EU das wie bei den Autoherstellern korrigiert. ...
Hoppla, jetzt kommen aber die ganz großen Forderungen aus Fotoforumsland. Geht es auch ein bisschen kleiner?

Aprpops: Wie viel kostet es denn ganz konkret den Händler, einen Preis am Telefon zu einem genau benannten Artikel zu nennen? Wenn er schona uf Online-Schaltung der Preise verzichtet? 30 Sekunden? 1 Minute? Mehr wohl kaum.
Bisher haben wir doch über eine Angebotsanfrage für ein Kamerasystem bei einem Händler diskutiert, oder irre ich mich? Daher wundere ich mich, warum du jetzt nach einer unverbindlichen Preisauskunft für ein Einzelprodukt am Telefon und den damit verbundenen Kosten fragst und glaubst das nur auf die Gesprächszeit beschränken zu können. Die Art, wie du die Frage stellst, ist offensichtlich rhetorischer Art, falls nicht eher naiv.

Mir bleibt mir jedenfalls aus deiner Fragestellung nichts anderes übrig, als anzunehmen, dass dir der Unterschied zwischen einer unverbindlichen Preisauskunft und einem verbindlichen Angebot nicht geläufig ist! Sonst würdest du die beiden Begriffe kaum vermischen. Vom betrieblichen Prozess, wie ein verbindliches Angebot erstellt, geprüft, im betrieblichen Ablauf registriert, an den Kunden verschickt und nachverfolgt wird, mal ganz zu schweigen. Mit 30 Sekunden oder 1 Minute kommst du da jedenfalls nicht hin.

VG Bernhard
 
Aprpops: Wie viel kostet es denn ganz konkret den Händler, einen Preis am Telefon zu einem genau benannten Artikel zu nennen? Wenn er schona uf Online-Schaltung der Preise verzichtet? 30 Sekunden? 1 Minute? Mehr wohl kaum.

Bei denen bekommst Du telefonisch gar keine Auskunft, die fragen gleich nach Deiner Adresse, um Dir ein Angebot zu schicken. Selbst bei Mail ist das so. Man hat fast den Eindruck, die wollen gar nicht was verkaufen.

-
Boris
 
Bei denen bekommst Du telefonisch gar keine Auskunft, die fragen gleich nach Deiner Adresse, um Dir ein Angebot zu schicken. Selbst bei Mail ist das so. Man hat fast den Eindruck, die wollen gar nicht was verkaufen.

-
Boris

Du hast ja nicht gesagt wo du angefragt hast (region), aber vielleicht bist du da auch schon der x-tausendste, der meint aufgrund lokaler besonderheiten ein schnäppchen machen zu können. Da würde ich mir als Händler auch was überlegen, um mir nicht ständig unnötige Arbeit aufzuhalsen...
 
1) Ist das im Zeitalter von GEO-IP (Anhand deiner IP weiß man eh von wo du surfst) eigentlich nicht notwendig.
Ich sitze im Hamburg am PC und gehe oft über einen Frankfurter Server ins Web. Soll ich mir dann nur die Frankfurter Preise anschauen dürfen :D ?

2) Wollen die uns etwa verheimlichen, das sie in jeder Stadt willkürlich andere Preispolitik fahren?? (JA! Wollen sie!)
Nö, wollen sie nicht. Einige Märkte betreiben sie selber, andere werden von Franchisenehmern betrieben. "Die" gibt es also gar nicht. Jeder Markt betreibt seine eigene Preispolitik - was willst du da für einen Einheitsbrei präsentieren, der im nächsten Markt wieder ad absurdum geführt wird.

Wenn du in deinem Beruf genauso gründlich warst....:D
 
Bisher haben wir doch über eine Angebotsanfrage für ein Kamerasystem bei einem Händler diskutiert, oder irre ich mich? Daher wundere ich mich, warum du jetzt nach einer unverbindlichen Preisauskunft für ein Einzelprodukt am Telefon und den damit verbundenen Kosten fragst und glaubst das nur auf die Gesprächszeit beschränken zu können. Die Art, wie du die Frage stellst, ist offensichtlich rhetorischer Art, falls nicht eher naiv.

Mir bleibt mir jedenfalls aus deiner Fragestellung nichts anderes übrig, als anzunehmen, dass dir der Unterschied zwischen einer unverbindlichen Preisauskunft und einem verbindlichen Angebot nicht geläufig ist! Sonst würdest du die beiden Begriffe kaum vermischen. Vom betrieblichen Prozess, wie ein verbindliches Angebot erstellt, geprüft, im betrieblichen Ablauf registriert, an den Kunden verschickt und nachverfolgt wird, mal ganz zu schweigen. Mit 30 Sekunden oder 1 Minute kommst du da jedenfalls nicht hin.

VG Bernhard

Ein ganzes Kamerasystem ist natürlich was komplexer. Aber um nochmal auf einen guten Vergleich zurückzu kommen: Einen Audi, VW, Mercedes, BMW kauf man in der Regel auch nicht ab Stange. Zusammen dürften diese einen recht grossen Amrktanteil in D haben. Da wird die Otpionsliste und die Farbvarainten mit dem Kunden durchgegangen und dann wird ein Angebot gemacht. Wie selbstverständlich machen das mehrere Autohäuser problemlos. Obwohl man am Ende nur bei einem kauft. Und wenn du aus Köln nach München gehst, auch da bekommst du diesen Service.
Ein ganzen digitales MF System ist preislich durchaus mit einem Auto vergleichbar. Und da sollen die Händler den Service nicht bieten können? Das ist doch Jammerei auf hohem Niveau!
Wir wollen doch im Interesse guter Preise den freien Wettbewerb der Händler. Das heisst für mich nicht, dass sie sich mit dem Internet Versender messen sollen. Aber sehr wohl dass der Fachhändler in Hamburg sich mit dem in Freiburg oder auch in Zürich messen muss. Und sogar mit dem in Taipei (wenn der in Taiwan so viel günstiger ist, dass Flug und Zoll immernoch eine dicke Ersparnis drinnen lassen, why not?).

Und für nur einen Body und die Normallinse sollte es doch wirklich möglich sein, innerhalb von 1 Minute eine Preisauskunft zu geben. D.h. man ruft diverse Fachhändler an, und wenn einer wirklich viel billiger ist, kauf man da. für nur 50 Euro Ersparnis wirk kaum einer 500km Auto fahren - für 2000 Euro schon. So sollte es gehn in einer freien Marktwirtschaft
 
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