• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Juli 2025.
    Thema: "Unscharf"

    Nur noch bis zum 31.07.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Tamron 90/2,8 bevormundet mich bei Blendenwahl. Lösung?

nilpferd

Themenersteller
Hallo zusammen,

für Makro und teilweise Portrait hab ich seit einiger Zeit das Tamron 90/2,8 im Einsatz.
Jetzt musste ich feststellen, dass mir das Objektiv nach eigenem Gutdünken die Offenblende verweigert. Teilweise kann ich nur bis 3,2 oder gar 3,5 aufmachen.
Seltsamerweise kann ich bei besserem Licht weiter aufmachen, bei schlechterem (ich fotografiere in M oder Zeitautomatik) werd ich beschnitten und find keinen Grund dafür.

Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?
Mit meinen Nikon-Objektiven kann ich in M machen was ich will, das Tamron geht nur auf, wenn ich es in die Sonne halte - eigentlich bräucht ich das Gegenteil...

Grüße,
Martin
 
Halte die Linse mal ins Dunkle, stelle den Fokus manuell auf unendlich und schau, ob du f2,8 einstellen kannst.
Dann fokussiere mal auf 1:1 und schau, ob du immernoch f2,8 einstellen kannst ;)
 
Wenn Dir das im Nahbereich passiert, dann sind Kamera und Objektiv nur ehrlicher zu Dir als mit dem Nikon und zeigen die "effektive Blende" an.

Bei einer Gegenstandsweite von 50 cm hast Du nur eine "effektive Blende" von 3,5 trotz einer Anfangsöffung von 2,8 die NUR für Unendlich gilt.

30 cm = 3,8
40 cm = 3,5
50 cm = 3,3

Erst ab fünf Meter sind es dann in Näherung f 2,8
 
Halte die Linse mal ins Dunkle, stelle den Fokus manuell auf unendlich und schau, ob du f2,8 einstellen kannst. [...]

Hab in eine dunkle Ecke reingehalten, MF auf unendlich. Mehr als 3.2 wollte es nicht aufgehen. AF das Selbe (nicht unendlich).
 
Hallo,

je mehr ein Objektiv vergrößert, desto mehr Lichtstärke geht verloren. Bei einem Abbildungsmaßstab von 1:1 verlierst Du bereits 2 Blendstufen.

D.h. an der Naheinstellgrenze des Tamron steht Dir nur noch Blende 5.6 zur Verfügung.

Jetzt hat Nikon die Eigenheit bei Makroobjektiven eben diese effektive Blende anzuzeigen. Ob das sinnvoller ist als das Anzeigen der tatsächlichen Blende sei dahingestellt.

Ich habe auch das Tamron 90. Auf unendlich fokusiert zeigt es 2.8 an, an der Naheinstellgrenze 5.6. Ob hell oder dunkel sollte keine Rolle spielen.

Ich verweise mal auf diesen überaus interessanten Artikel über Makro-Fotografie:

http://www.andreashurni.ch/makro/index.html

Unter "Equipment" wird die effektive Blende ganz gut erklärt.
 
@wh216 & EchoRomeo:

Vielen Dank für eure Erklärungen. Der Link von wh216 ist hilfreich, aber ehrlich gesagt hab ich noch nicht kapiert, warum ein Objektiv bei Naheinstellgrenze geringere Lichtstärke hat, als bei unendlich.
Bei meinem 50/1,4 kann ich immer offen machen, egal ob ich meine Fußnägel oder den Kölner Dom im Visier hab.
Auch mein 80-200 schert sich nicht um nah oder fern, wenn ich ihm 2,8 aufdrücke. Ob die Bilder was werden, steht auf einem anderen Blatt.

Bei meinem analogen Equipement mit Makro-Elmarit 2,8/60 gibbet gar keine Elektronik, die mir ins Handwerk pfuscht. Da stell ich 2,8 ein und hab 2,8.

Eine Blende ist doch ein mechanisches Ding, das auf und zu gemacht wird. Wie kann da eine Kamera- oder Objektivelektronik entscheiden, dass ich halt grad mal jetzt statt 2,8 nur 3,5 krieg, weil sie meint, ich sei zu nahe dran?

Vlt. fehlen mir ja gewisse Grundlagen zum Verständnis. Für einen Hinweis darauf wäre ich dankbar.

Grüße,
Martin
 
Das ist ein Effekt, der sich Verlängerungsfaktor schimpft.
Google hat mir das auch noch rausgeworfen.
Ist ein bisschen verständlicher.

//edit: Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber ich glaube bei IF-Objektiven fällt dieser Faktor raus, da ja vornedran nichts mehr ausfährt.
Wenn Dir das im Nahbereich passiert, dann sind Kamera und Objektiv nur ehrlicher zu Dir als mit dem Nikon und zeigen die "effektive Blende" an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinem 50/1,4 kann ich immer offen machen, egal ob ich meine Fußnägel oder den Kölner Dom im Visier hab.

Das zeigt den Effekt nur nicht an. Und auch das Tamron behält die Blende ganz offen, deshalb bleibt die nominelle Blendenzahl=Brennweite/Blendendurchmesser auch im Nahbereich gleich, nur die reale (effektive) Blendenzahl, die durch den Winkel des Strahlenbündels zu einem Bildpunkt hin gegeben ist, wird größer. Diese reale Blendenzahl bestimmt Dir Schärfentiefe und Belichtung.

Bei Fokussierung durch Auszugsverängerung ergeben sich als als Verhältnis der realen zur nominellen Blendenzahl:

Abbildungs-___Blendenzahl-
verhältnis_____verhältnis

1:unendlich___1
1:10_________1,1
1:5__________1,2
1:3__________1,333
1:2__________1,5
1:1__________2
(allgemein (n+1)/n für ein Abbildungsverhältnis von 1:n)

Mit diesem Faktor mußt Du die nominelle Blendenzahl multiplizieren, um zur realen zu kommen. Dein 50/1,4 belügt Dich also, in Wahrhheit erreicht es offen auch nur etwa 1,55 an der Nahgrenze. Aber nur manche Makroobjektive zeigen bei Nikon die reale Blendenzahl an der Kamera an.

Bei interner Fokussierung verkürzt sich im Nahbereich die Brennweite, das reduziert den Effekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
erstaunlich, man wird hinten und vorne be******.
umgekehrt heißt das ja dann, das mein 18-135 im nahbereich (dank innenfokussierung) lichtstärker als ein 2,8er zoom ohne IF ist?
 
erstaunlich, man wird hinten und vorne be******.
umgekehrt heißt das ja dann, das mein 18-135 im nahbereich (dank innenfokussierung) lichtstärker als ein 2,8er zoom ohne IF ist?
Möglich, dein Nahbereich ist aber wohl doch etwas weiter weg.
Ich finde das jetzt nicht so schlimm.
Wenn ich mit meinem AF-D 60er Micro-Nikkor an der Nahgrenze von 22cm arbeite, dann stößt das Objektiv ohnehin fast an den Gegenstand wenn es beim Fokussieren ausfährt. Abblenden muss ich wegen der Tiefenschärfe dann sowieso und die Kamera bzw ich nehmen dem Motiv dann auch noch Licht weg:rolleyes:
 
Ein 2.8 Zoom hat immer 2.8! Das tritt nur bei Makros auf.

Ihrgendwie gibt es hier glaube ich noch invormationsbedarf, zumindest bei mir.
Habe hier nicht zum ersten mal davon gelesen, und dachte es verstanden zu haben, jetzt komm ich aber langsam etwas durch ein ander.

Habe mir den Wikkiartikel durchgelesen, die Formeln habe ich übersprungen :p
Also wenn es an der Auszugsverlängerung liegt dann solte es auch bei Zoomobjektiven auftreten die diese art der Focussierung verwänden, oder nicht?
Oder liegt es daran das Zoomobjektive meist zumindest zum teil innenfocussiert sind?

Ausserdem habe ich in einem Älteren Beitrag mal gelesen das es auch bei Innenfocussierten Macroobjektiven auftritt, ist das nun deffinitief nicht so?

Fragen über fragen, vielleicht kann jemand der sich seiner sache sehr sicher ist nochmal etwas genaueres dazu schreiben, wenn möglich mit noch weitern Quellen, lese gerne wetere artikel darüber.
LG
 
So habe noch etwas nachgeforscht, und bin auf das hier gestoßen
http://www.piart-plus.de/foto/vorles/ga.htm?BW=60
Vor allem der rechner unten hat mir weiter geholfen.

Er bring Erkäntnisse und wirft neue Fragen auf.

Zunächst einmal gibt der Rechner einen Blendenkorrekturfaktor von 4 an bei 1:1 das verstehe ich jetzt nicht so ganz, hier wurde doch 2 angegeben.

Und den unterschied zur innenfokussierung ist mir hier auch klar geworden, kann es sein das bei IF die Brennweite solange verkürzt wird bis a' (Bildweite) wieder der Eigentlichen Brennweite des Objektivs entspricht.
Sehe ich das so richtig?
Das hieße das das AFS 60mm Micro bei 1:1 Abbildung nur noch 30mm Berennweite hätte.
Klärt mich auf.
 
Träume weiter f2.8 gilt nur für unendlich. Das 2,8er hat bei 1em Meter Abstand f3.1 als reale Offenblende. Bei 2m sind auch nur echte f2,93.

Physik klingt zwar nicht so hübsch wie die Werbung ist aber dafür ehrlich.

Wieso liest die Nikon dann den Unterschied bei allen AF-Makros sofort aus und bei 2.8 Zooms nicht? :confused:
Auch bei FB sind maximale Blenden noch an der Naheinstellgrenze wählbar.
 
Wieso liest die Nikon dann den Unterschied bei allen AF-Makros sofort aus und bei 2.8 Zooms nicht? :confused:
Auch bei FB sind maximale Blenden noch an der Naheinstellgrenze wählbar.

Vielleicht weil der Effekt bei den für Zooms und Normalobjektive eher gering ist, da diese selten über darstellungen 1:5 hinaus kommen?
Und daher vernachlässigt wird.
Stellt sich mir nur die Frage woran die Kamera das erkennt?
 
Wieso liest die Nikon dann den Unterschied bei allen AF-Makros sofort aus und bei 2.8 Zooms nicht? :confused:
Auch bei FB sind maximale Blenden noch an der Naheinstellgrenze wählbar.

Sei so gut mach Dich mal schlau wie "Blende" definiert ist.
Und dann lies auch mal unter dem Begriff "Auszugeverlängerung", "Verlängerungsfaktor" und "Effektive Blende" nach.
Es ist ziemlich unerquicklich gegen "Glaube" zu argumentieren...

Den Durchmesser der Frontlinse kann auch der grosse Nikon nich willkürlich vergrössern. Aber Du kannst sicher sein, wenn das Objektiv im Nahbereich f2,8 hätte, dann würde Nikon sogar mit f2,irgendwas werben.
 
Sei so gut mach Dich mal schlau wie "Blende" definiert ist.
Und dann lies auch mal unter dem Begriff "Auszugeverlängerung", "Verlängerungsfaktor" und "Effektive Blende" nach.
Es ist ziemlich unerquicklich gegen "Glaube" zu argumentieren...

Den Durchmesser der Frontlinse kann auch der grosse Nikon nich willkürlich vergrössern. Aber Du kannst sicher sein, wenn das Objektiv im Nahbereich f2,8 hätte, dann würde Nikon sogar mit f2,irgendwas werben.

Hat aber nix mit Glaube zu tun. Ich weiß, das meine Nikon bei meinen Makros erkennt, wenn die effektive Blende sich von der nominellen unterscheidet und sie lässt mich nur die effektive Blende wählen. Bei meinen FB und meinem 2.8 Zoom lässt sich aber auch im Nahbereich noch 2.8 wählen, d.h. wenn deine Rechnung stimmt, ignoriert die Nikon das ja seltsamerweise? Oder warum sollte sie mich an der Naheinstellgrenze immernoch 2.8 wählen lassen, wenn die effektive Blende laut dir 3.1 oder größer wäre? Beim Makro ist sie nämlich sehr schnell im Blende einschränken.
Das Einzige was ich mir vorstellen kann ist das die Nikon eben nur bei Makros die effektive Blende erkennt und vorgibt?:confused:


Außerdem pass mal auf deinen Ton auf, hier wurde nie irgendwas von Glaube erzählt, sondern eigene Erfahrungen geschildert, und da sind arrogante und herablassende Kommentare wie deine fehl am Platz.

Nix für ungut,

Luca
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten