Sternputzer
Themenersteller
Angeregt durch Berichte über die guten optischen Eigenschaften von Rasierklingen (spitze Kante, dadurch geringer Tunneleffekt) habe ich mich dazu verleiten lassen, auf einen Kameradeckel (Kameraverschluss, wenn man kein Objektiv vor der Kamera hat. Ist sinnvoll, um das Innenleben zu schützen.) eine verstellbare Lochblende zu basteln.
Was man braucht ist:
Kameradeckel, 1 Rasierklinge, Schere, Isolierband - evtl. Edding gegen Lichtreflexe und Schleifpapier gegen Unebenheiten auf dem Kameradeckel.
Loch in Kamderadeckel bohren (ca. 5 - 10 mm), Rasierklinge mit der Schere einmal längs und dann jeweils quer in der Mitte durchschneiden. 3 Teile von der Rasierklinge mit den Schnittkanten in der Mitte im Dreieck anordnen. Die 2 obersten Teile mit etwas Isolierband fixieren, das dritte Teil (das ist das unterste) beweglich lassen. Fertig. (Bei mir war vorne auf dem Deckel vorher noch der Schriftzug vom Hersteller etwas erhöht - hab das erst mit grobem und dann feinem Schmirgelpapier wegschleifen müssen, um eine ganz glatte Auflage für die Rasierklingenstücke zu haben.)
Wenn man es ganz komfortabel will, biegt man von dem beweglichen Teil die sichtbare Ecke nach oben - dann kann man es besser anfassen.
Was ist der Vorteil bei dieser Konstruktion im Gegensatz zur "festen" Lochblendengröße? - Nun, wer schonmal versucht hat, mit einer Nadel im Radiergummibleistift und mit feinem Schmirgelpapier die richtige Blendengröße in, sagen wir mal, ein Stück Blech aus einer Cola-Dose zu bohren und dann nach mehreren Versuchen enttäuscht aufgegeben hat, wird diese einfache Konstruktion zu schätzen wissen. - So ist es mir selbst nämlich gegangen. Und das, obwohl ich Kammerbester in meiner Gesellenprüfung war und in der Lage bin, an einer Nadelspitze die exakte Stelle mit dem Durchmesser von ca. 0,36 mm zu ermitteln. Das Problem ist, dass entweder die Nadelspitze oder das Blech nicht unbedingt bei ca. 0,36 oder 0,37 mm Lochdurchmesser (für das Kleinbildformat, stand irgendwo im Internet) laut "HALT! STOPP! Sofort aufhören!" rufen und deshalb die Lochblenden entweder zu groß (weil Nadel und Blech nicht "Halt!" gerufen haben) oder zu klein sind (weil man selbst durch viele Fehlversuche zu vorsichtig geworden ist und zu früh mit bohren aufgehört hat).
Tipp für den praktischen Einsatz:
Wenn man die Lochgröße einstellt, den Sucher auf einen hellen Hintergrund halten - dann sieht man das Loch von vorne sehr gut und kann es sehr feinfühlig einstellen. Alternativ kann man mit einer Taschenlampe hinten in den Sucher leuchten, damit man das Loch an der Blende beurteilen kann - ca. 0,3 mm sind für manchen Billenträger sonst schwer zu erkennen.
Was man braucht ist:
Kameradeckel, 1 Rasierklinge, Schere, Isolierband - evtl. Edding gegen Lichtreflexe und Schleifpapier gegen Unebenheiten auf dem Kameradeckel.
Loch in Kamderadeckel bohren (ca. 5 - 10 mm), Rasierklinge mit der Schere einmal längs und dann jeweils quer in der Mitte durchschneiden. 3 Teile von der Rasierklinge mit den Schnittkanten in der Mitte im Dreieck anordnen. Die 2 obersten Teile mit etwas Isolierband fixieren, das dritte Teil (das ist das unterste) beweglich lassen. Fertig. (Bei mir war vorne auf dem Deckel vorher noch der Schriftzug vom Hersteller etwas erhöht - hab das erst mit grobem und dann feinem Schmirgelpapier wegschleifen müssen, um eine ganz glatte Auflage für die Rasierklingenstücke zu haben.)
Wenn man es ganz komfortabel will, biegt man von dem beweglichen Teil die sichtbare Ecke nach oben - dann kann man es besser anfassen.
Was ist der Vorteil bei dieser Konstruktion im Gegensatz zur "festen" Lochblendengröße? - Nun, wer schonmal versucht hat, mit einer Nadel im Radiergummibleistift und mit feinem Schmirgelpapier die richtige Blendengröße in, sagen wir mal, ein Stück Blech aus einer Cola-Dose zu bohren und dann nach mehreren Versuchen enttäuscht aufgegeben hat, wird diese einfache Konstruktion zu schätzen wissen. - So ist es mir selbst nämlich gegangen. Und das, obwohl ich Kammerbester in meiner Gesellenprüfung war und in der Lage bin, an einer Nadelspitze die exakte Stelle mit dem Durchmesser von ca. 0,36 mm zu ermitteln. Das Problem ist, dass entweder die Nadelspitze oder das Blech nicht unbedingt bei ca. 0,36 oder 0,37 mm Lochdurchmesser (für das Kleinbildformat, stand irgendwo im Internet) laut "HALT! STOPP! Sofort aufhören!" rufen und deshalb die Lochblenden entweder zu groß (weil Nadel und Blech nicht "Halt!" gerufen haben) oder zu klein sind (weil man selbst durch viele Fehlversuche zu vorsichtig geworden ist und zu früh mit bohren aufgehört hat).
Tipp für den praktischen Einsatz:
Wenn man die Lochgröße einstellt, den Sucher auf einen hellen Hintergrund halten - dann sieht man das Loch von vorne sehr gut und kann es sehr feinfühlig einstellen. Alternativ kann man mit einer Taschenlampe hinten in den Sucher leuchten, damit man das Loch an der Blende beurteilen kann - ca. 0,3 mm sind für manchen Billenträger sonst schwer zu erkennen.
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