pspilot
Themenersteller
Hallo Bastel-Freaks
,
Wie im Nachbarthread angekündigt, habe ich mich also hingesetzt und versucht, die dort eingeführte wireless USB Lösung etwas kompakter zu realisieren. Bevor es richtig losgeht, bitte ich alle Leser die zuerst hierher kommen, diesen Nachbarthread wenigstens zu überfliegen, da dort schon Vieles über den WUSB Adapter an sich, Bezugsquellen, erste technische Erkenntnisse etc. besprochen wurden. Das muss hier ja nicht alles wiederholt werden.
So, und nun lege ich einfach mal mit dem Ergebnis los. Es ist keine leichte Bastlerlösung geworden, auch wenn ich sehr darauf geachtet habe, dass alle Teile frei erhältlich sind, auch in kleinen Stückzahlen. In dem 'Kastl' ist nun untergebracht:
- 1) eine hocheffektive 5V Stromversorgung für den WUSB-Adapter aus einer LiIon Zelle (3,6 - 4,2V)
- 2) eine möglichst einfache, kostengünstige Anzeige des Akkuzustands
- 3) ein Akkulader für die LiIon-Zelle, der günstigerweise gleich mit dem Netzteil betrieben werden kann, das dem WUSB-Adapterkit beiliegt. Das Netzteil, das meinem HAMA Kit beilag kann sich nämlich sehen lassen. Ein echtes 'Green-Ding' mit 0.5 Watt Aufnahme im Leerlauf und sauberen 5V bis 2A Strom, soviel brauchen wir gar nicht.
- 4) Naürlich ein Akku. Es passte eine recht 'kräftige' Rundzelle rein, die das Gerät für mindestens 5-6 Stunden mit Saft versorgen kann.
Der Prototyp läuft sehr zufriedenstellend, sodass ich den in einem ersten Schritt hier einfach mal vorstelle. Unten gibts ein paar Bilder und den Schaltplan vorab, sozusagen für die Unerschrockenen
. Ohne jemandem nahe treten zu wollen, es ist schon 'Hardcore-Bastelei'. Mein (fast) täglich Brot, für manchen eher gar nicht machbar und alles dazwischen. Aber ich möchte auch für mich in einem zweiten Schritt eine Platine fertigen lassen, mit der die Realisation schon mal VIEL einfach ist (ich hab mir noch 2 weitere WUSB-Kits bestellt). Das Layout hätte ich auch schon gemacht, aber dann ist mein 'Entwicklerinstinkt' erwacht. Auf so einer Platine würde ich noch einige Dinge mehr unterbringen wollen, die ich aber auch nicht 'handverdrahten' könnte und wollte. Dazu komme ich am Ende nochmal. Wie das Ganze weitergeht ist einfach auch eine Frage der Resonanz hier. Jetzt erst mal zu dem, was ist. Ich werde versuchen gut bebildert zu erklären wie das Teil funktioniert und was ich mir dabei so gedacht habe. Guten Ideen gegenüber bin ich sehr aufgeschlossen, wenngleich ich vorab bemerken möchte, ich bin nur ein eingeschränkt guter Teamplayer
... wenn ich mir was einbilde, bin ich meist schon recht fixiert ...
.
Ach so ja, ganz wichtig bitte: wenn hier wirkliche HF-Experten mitlesen sollten, bin ich für jeden Hinweis dankbar, ob man in Sachen Abstrahlung mit der Antenne auf dem WUSB-Modul etwas richtiger oder auch 'falscher' machen kann. Ich erkläre das weiter unten auch noch. Aber ich bin bei 4,2 - 4,8 GHz einfach überfragt und das Antennendesign auf der WUSB-Platine ist mir schleierhaft ... eine Pyramide
...
So nun aber erst mal ein paar Bilder:
Bild 1 - 3: so sieht es fertig und geschlossen aus (die CF-Karte dient dem Größenvergleich). Das rote ist ein Schiebeschalter für EIN/AUS. Der lässt sich gut bedienen, schiebt sich aber nicht versehentlich in der Tasche. Die rote LED ist eine Ladeanzeige, die leuchtet, solange der Akku relevant geladen wird. Die weiße LED ist in Wirklichkeit eine bi-color rot/grün LED und dient sowohl als Betriebsanzeige, als auch als Akkuzustandsanzeige. Grün = Akku gut (für ca. 4- 4 1/2 Std.), orange = Akku noch ca. 25% (für ca. 1 Std.), rot = Akku praktisch leer, hält vielleicht noch 15-30 Min. Das Kabel ist ein fest verdrahtetes USB Kabel zur Kamera (oder wohin auch immer). All diese Elemente sind natürlich variabel, wer LEDs, Schalter oder Kabel varieren will, kein Problem.
Bild 4: ein erster Gesamtblick ins fertige Gerät. Sieht wild aus, ist es auch, ich will kein Wort über die Verdrahtung hören
... Wie gesagt, den Aufbau erkläre ich noch Schritt für Schritt.
Bild 5: der Schaltplan. Grob kann man sagen, rechts oben ist die 5V Erzeugung, links oben der LiIon Lader und unten die Akkuanzeige und ein kleiner FET zum Schalten des 'PINs', der Modusumschaltung. Das spart einen komplizierten EIN/AUS-Schalter. Die Auswahl an einfachen, einpoligen Schaltern ist einfach größer. Außerdem habe ich für die Schalterei noch eine rein elektronische Lösung im Kopf, momentan wird nämlich der Akku zwar überwacht, aber nicht wirklich geschützt. Vergisst man abzuschalten, wird er tiefentladen.
Soweit mal für den ersten Post. Bitte nicht ungeduldig werden, die anderen Teile folgen in Kürze, ich kann nur nicht alles auf einmal machen, ist doch viel Schreiberei. Um ehrlich zu sein, hatte ich schon Zweifel, ob das Ganze für ein Bastlerprojekt nicht schon etwas zu weit geht. Aber nun hab ichs angefangen, also mach ichs auch fertig ... es wird aber laaaaang
...

Wie im Nachbarthread angekündigt, habe ich mich also hingesetzt und versucht, die dort eingeführte wireless USB Lösung etwas kompakter zu realisieren. Bevor es richtig losgeht, bitte ich alle Leser die zuerst hierher kommen, diesen Nachbarthread wenigstens zu überfliegen, da dort schon Vieles über den WUSB Adapter an sich, Bezugsquellen, erste technische Erkenntnisse etc. besprochen wurden. Das muss hier ja nicht alles wiederholt werden.
So, und nun lege ich einfach mal mit dem Ergebnis los. Es ist keine leichte Bastlerlösung geworden, auch wenn ich sehr darauf geachtet habe, dass alle Teile frei erhältlich sind, auch in kleinen Stückzahlen. In dem 'Kastl' ist nun untergebracht:
- 1) eine hocheffektive 5V Stromversorgung für den WUSB-Adapter aus einer LiIon Zelle (3,6 - 4,2V)
- 2) eine möglichst einfache, kostengünstige Anzeige des Akkuzustands
- 3) ein Akkulader für die LiIon-Zelle, der günstigerweise gleich mit dem Netzteil betrieben werden kann, das dem WUSB-Adapterkit beiliegt. Das Netzteil, das meinem HAMA Kit beilag kann sich nämlich sehen lassen. Ein echtes 'Green-Ding' mit 0.5 Watt Aufnahme im Leerlauf und sauberen 5V bis 2A Strom, soviel brauchen wir gar nicht.
- 4) Naürlich ein Akku. Es passte eine recht 'kräftige' Rundzelle rein, die das Gerät für mindestens 5-6 Stunden mit Saft versorgen kann.
Der Prototyp läuft sehr zufriedenstellend, sodass ich den in einem ersten Schritt hier einfach mal vorstelle. Unten gibts ein paar Bilder und den Schaltplan vorab, sozusagen für die Unerschrockenen



Ach so ja, ganz wichtig bitte: wenn hier wirkliche HF-Experten mitlesen sollten, bin ich für jeden Hinweis dankbar, ob man in Sachen Abstrahlung mit der Antenne auf dem WUSB-Modul etwas richtiger oder auch 'falscher' machen kann. Ich erkläre das weiter unten auch noch. Aber ich bin bei 4,2 - 4,8 GHz einfach überfragt und das Antennendesign auf der WUSB-Platine ist mir schleierhaft ... eine Pyramide

So nun aber erst mal ein paar Bilder:
Bild 1 - 3: so sieht es fertig und geschlossen aus (die CF-Karte dient dem Größenvergleich). Das rote ist ein Schiebeschalter für EIN/AUS. Der lässt sich gut bedienen, schiebt sich aber nicht versehentlich in der Tasche. Die rote LED ist eine Ladeanzeige, die leuchtet, solange der Akku relevant geladen wird. Die weiße LED ist in Wirklichkeit eine bi-color rot/grün LED und dient sowohl als Betriebsanzeige, als auch als Akkuzustandsanzeige. Grün = Akku gut (für ca. 4- 4 1/2 Std.), orange = Akku noch ca. 25% (für ca. 1 Std.), rot = Akku praktisch leer, hält vielleicht noch 15-30 Min. Das Kabel ist ein fest verdrahtetes USB Kabel zur Kamera (oder wohin auch immer). All diese Elemente sind natürlich variabel, wer LEDs, Schalter oder Kabel varieren will, kein Problem.
Bild 4: ein erster Gesamtblick ins fertige Gerät. Sieht wild aus, ist es auch, ich will kein Wort über die Verdrahtung hören

Bild 5: der Schaltplan. Grob kann man sagen, rechts oben ist die 5V Erzeugung, links oben der LiIon Lader und unten die Akkuanzeige und ein kleiner FET zum Schalten des 'PINs', der Modusumschaltung. Das spart einen komplizierten EIN/AUS-Schalter. Die Auswahl an einfachen, einpoligen Schaltern ist einfach größer. Außerdem habe ich für die Schalterei noch eine rein elektronische Lösung im Kopf, momentan wird nämlich der Akku zwar überwacht, aber nicht wirklich geschützt. Vergisst man abzuschalten, wird er tiefentladen.
Soweit mal für den ersten Post. Bitte nicht ungeduldig werden, die anderen Teile folgen in Kürze, ich kann nur nicht alles auf einmal machen, ist doch viel Schreiberei. Um ehrlich zu sein, hatte ich schon Zweifel, ob das Ganze für ein Bastlerprojekt nicht schon etwas zu weit geht. Aber nun hab ichs angefangen, also mach ichs auch fertig ... es wird aber laaaaang
