AW: Nikon D4000 im Anmarsch???
das große geschäft wird immer mit den einstiegskameras gemacht. vorwiegend in den bekannten geiz ist geil usw. märkten werden kameras nach bekanntheitsgrad gekauft, canon dann nikon usw.
für den hersteller sind einstiegsmodelle das wichtigste denn ein einstieg mit z.b. canon bedeutet für den otto-normalverbraucher immer canon, gleiches gilt für nikon, pentax........
hätte nikon kein solches modell würden sehr viele zu anderen marken abwandern. die kaufgepflogenheit hier im forum ist überhaupt nicht relevant, sie spiegelt nur einen ganz kleinen prozentsatz der gesamten käuferschicht.
nachweislich sind über 98 % der kamerakäufer nicht in internetforen vertreten.
Naja.. ich denke, derjenige, der in einen Mediamarkt geht, und sich mti dem Gedanken auseinander gesetzt hat eine DSLR zu kaufen, der hat bereits einen gewissen Gedankensprung gemacht, warum es keine Kompakte mehr sein darf.
Von daher stellt sich eben auch die Frage, in wie weit soll sich der DSLR überhaupt "sinnvoll" nach unten an den Bridges die es gibt wirklich orientieren.
Denn wenn eine EinsteigerDSLR kaum mehr bietet als eine fast gleich teurere Bridge, werden solche Leute kaum noch zu einer DSLR greifen, da für sie die Eckdaten einfach zu geringfügig ausfallen.
Das ist auch genau der Grund, warum es vielleicht, durch den ganzen Wahn mit den Kleinkameras wie D40 und 1000d, auch wieder zu einer Zensur kommt.
Ich denke, die Hersteller haben jetzt genügend Informationen um jetzt wieder entsprechend einzugreifen wenn es nötig ist.
Ich wollte hier eigentlich nur aufzeigen, dass es für einen Hersteller durchaus auch "sinn" machen kann, die Produktpaletten Leistungstechnisch wie auch im Preis entsprechend wieder anzuheben, um den Leuten klarer aufzuzeigen, dass sich diese Kamera "klar" gegen die Kompaktkamera-Segmente vorallem in Sachen Leistung im positiven abgrenzt.
Das ist nämlcih auch der Grund, egal ob Einsteiger oder Ambitionier Amateur, warum er auch zu einer DSLR greift.
Und gerade für die Einsteiger wird diese Grenze "klarer" wenn sie auch "klarer" gezogen wird.
Und dann sind solche Leute auch bereit halt vielleicht einwenig mehr zu bezahlen, wenn sie aber auch das Gefühl haben, etwas mehr dafür zu bekommen.
Der Satz ist sicherlicht Richtig allerdings muß man auch bedenken das die "Meisten" über eine günstig DSLR den Einstieg suchen und erstmal zu sehen was leistet so einen Kamera im Vergleich zu der Kompakten oder Bridge.
Derjenige der sich auskennt wird natürlich gleich mehr inverstieren aber wer kennt sich gleich aus am Anfang?
Nur mal als Beispiel:
Ich brauchte für meinen Job (selbständiger Mediengestalter) eine DSLR weil ich oft Aufnahmen machen mußte wo die Kompakte nicht mehr reichte.
Die D60 war erstmal genau die Richtige, denn 500 Euro sind noch recht schmerzfrei. Die D80 die ich auch gerne gehabt hätte lag zu der Zeit schon bei 750. Das war mir erstmal zu teuer.
Natürlich kammen in kurzer Zeit gleich ein günstiges Teleobjektiv und ein Blitz dazu aber alles noch ohne horende Summen auszugeben.
Die günstigen - und damit meine ich die wirklich Günstigen sind ein guter Einstieg ins DSLR Fotografieren nicht die teueren.
Das wird NIKON auch wissen deswegen halte ich eine D4000 schon sinnvoll.
Nicht jeder will Filmen oder einen Klappmonitor haben.
Wir werden sehen was passiert.
Eben nochmals... ich möchte das Einsteigersegment nicht in Frage stellen.
Es ist sicherlich legitim dass es die heutige Einsteigerklasse gibt.
Die Frage stellt sich einfach, ob die Abgrenzungen der Sinnhaltigkeit überhaupt noch gewährleistet ist.
Warum wohl hat Nikon eine D40 nicht weiter nach unten gezogen und stattdessen eine leicht teurere Variante mit einpaar mehr Features als QUASI-Nachfolger D60 gebracht?
Ich denke, dass dort Nikon schon erkannt hat, dass die D40 sicherlich eine solide Sache war, aber man sich doch einwenig mehr von diesem Markt erhofft hatte. Entsprechend hebt man die Leistung auf kosten einer leichten Preisanhebung an, und zeigt den Leuten eine "klarere" Grenze um dieses Segment gegenüber anderen Segmenten stärker zu Rechtfertigen.
In wie weit meine Annahme über das ganze Verhalten wirklich Wahrheit behält wird sich zeigen.
Aber es spielt ja keine Rolle.
Ich will damit mehr aufzeigen, dass es durchaus noch andere Denkweisen gibt als "immer nur der billiste Anbieter im Einsteigersegment" zu sein.
Es gibt auch Denkweisen und Strategien die halt anders funtionieren können.
Dass eine D60 mit einem Nachfolger ersetzt wird, denke ich, ist diskussionslos.
Der wrid kommen.
Dass er aber schon "jetzt" kommen soll mag ich ehrlich gesagt zu bezweifeln.
Die D60 ist noch garnicht so lang auf dem Markt. Von daher könnte sich Nikon auch gut und gerne sicher noch 1/2 Jahr zeit lassen (oder sogar noch mehr) bis sie in diesem Segment wieder was bringen werden.