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Beugungsunschärfe abhängig von Pixelgröße?

usaletsgo

Themenersteller
Liebe Experten,

kurze Frage: Ist es nicht so, dass bei größeren Pixeln Beugungsunschärfe erst später einsetzt (z.B. ab f/11) als bei kleineren Pixeln (z.B. ab f/8)?

Wer kann das physikalisch erklären? Interessiert mich einfach...

Danke.
 
Aus nem scharfen Punkt, wird mit steigender Blendenzahl durch Beugung eine immer größere Scheibe. Je nachdem wie klein deine Pixel sind geht die Scheibe früher (kleine Pixel) oder später (große Pixel) in die Nachbarpixel über -> Unschärfe
 
Hallo!

Es ist eigentlich wie mit allem: Je höher die Auflösung, desto eher sieht man in der 100%-Ansicht gewisse Abbildungsfehler bzw. Aufnahmefehler: Beugung, Chromatische Aberration, Purple Fringing, fehlende Schärfe, Tiefenunschärfe, Verwacklungsunschärfe usw... Auflösungsbereinigt sind diese Fehler immer gleich stark bei gleicher Aufnahmesituation.
 
Hallo!

Es ist eigentlich wie mit allem: Je höher die Auflösung, desto eher sieht man in der 100%-Ansicht gewisse Abbildungsfehler bzw. Aufnahmefehler

Das stimmt zwar, aber ich meine das nicht so. Sondern wirklich streng physikalisch, dass kleine Pixel bei gleicher Auflösung (also unterschiedlicher Sensorgröße) stärker zu Beugung neigen.
 
Das stimmt zwar, aber ich meine das nicht so. Sondern wirklich streng physikalisch, dass kleine Pixel bei gleicher Auflösung (also unterschiedlicher Sensorgröße) stärker zu Beugung neigen.

Da oben stehts doch. Je kleiner dir Pixel, desto früher wird man in der 100% Ansicht die Scheibe als Scheibe und nicht als scharfen Punkt sehen. (Die scheibe ist ja gleich groß, egal was für einen Sensor davor spannst, ab hier ist nur noch die Pixelgröße ausschlaggebend)

Aber vielleicht verstehe ich deine Frage nur falsch
 
Da oben stehts doch. Je kleiner dir Pixel, desto früher wird man in der 100% Ansicht die Scheibe als Scheibe und nicht als scharfen Punkt sehen. (Die scheibe ist ja gleich groß, egal was für einen Sensor davor spannst, ab hier ist nur noch die Pixelgröße ausschlaggebend)

Aber vielleicht verstehe ich deine Frage nur falsch
Nein, du hast das genau richtig verstanden. Ich hatte auch deine Erklärung sehr einleuchtend gefunden und sie passt exakt zu meiner Fragestellung. Eigentlich ist das Problem damit schon erledigt, hätte ich gleich dazu schreiben sollen. :angel:
 
Nein, du hast das genau richtig verstanden. Ich hatte auch deine Erklärung sehr einleuchtend gefunden und sie passt exakt zu meiner Fragestellung. Eigentlich ist das Problem damit schon erledigt, hätte ich gleich dazu schreiben sollen. :angel:
Du hast ganz Recht. Die Größe der genannten Beugungsscheibe (in mm) ist ausschließlich von der Blende des Objektivs abhängig. Bei einer Lochblende als Objektiv ist statt der Brennweite der Abstand des Lochs zur Bildfläche zu nehmen.
Gruß, Wolfgang
 
Gibt es nicht noch ein Problem mit der Stellung der Mikrolinsen, die bei stärkerem Abblenden nicht mehr im optimalen Winkel getroffen werden?
 
Aus nem scharfen Punkt, wird mit steigender Blendenzahl durch Beugung eine immer größere Scheibe. Je nachdem wie klein deine Pixel sind geht die Scheibe früher (kleine Pixel) oder später (große Pixel) in die Nachbarpixel über -> Unschärfe

Die beste Erklärung die ich hier gelesen habe!
:top::top::top:
 
Es gibt allgemein beim Sensor das Problem, dass es anfängt zu vignettieren wenn zu schräge (Rand)strahlen auf den Sensor treffen. ;)
 
Als kurze Ergänzung:

In einem inzwischen ziemlich langen Thread zu einer Uniaufgabe gibt es auch dazu ein paar Rechnungen.

Bei typischen DSLR-Sensoren (recht große Pixel) muss man schon sehr weit abblenden, um Beugungsprobleme zu bekommen. Bei typischen Kompaktkameras (kleine Sensoren, kleine Pixel) kann allerdings f/8 schon problematisch sein.
 
Naja, wenn ich das richtig verstehe, liegt sie z.B. bei der Canon 50D (und allen anderen Crop-Sensoren mit einer ähnlichen Auflösung) bei f4,7 - so viel finde ich das nicht...
 
Scharfe Punkte gibt es bei Abbildungen nie. Immer werden Objektpunkte als Beugungsscheibchen mit Haupt- und Nebenmaxima abgebildet. Je kleiner die Blende, d.h. je größer die Blendenzahl, desto größer wird der Durchmesser der Scheibchen. Dies habe ich mal in den Beispielen simuliert.
Zu sehen sind Beugungsscheibchen und gleichzeitig das Muster eines Bayer-Sensors. Von links nach rechts nimmt die Blendenzahl zu.
 
Naja, wenn ich das richtig verstehe, liegt sie z.B. bei der Canon 50D (und allen anderen Crop-Sensoren mit einer ähnlichen Auflösung) bei f4,7 - so viel finde ich das nicht...

Der Link ist gut, schöne Übersicht.

Die f/8 hatte ich mir mal für meine K100Ds ausgerechnet und beim Diskutieren hier übersehen, dass die neueren Crop-DSLRs inzwischen bei deutlich über 10 MPix angekommen sind. Wenn die Förderliche dann bei oder eine Blende unter "offen" liegt, braucht man natürlich schon gute Optik, um den Sensor voll auszunutzen.

Zu sehen sind Beugungsscheibchen und gleichzeitig das Muster eines Bayer-Sensors. Von links nach rechts nimmt die Blendenzahl zu.

Ist das ein "echtes" Beugungsmuster, also Punktquellen durch ein Objektiv projeziert und abfotographiert? Oder ist das Papier echt und die Beugungsmuster gerechnet?

In beiden Fällen: Sehr anschauliches Beispiel, quasi Optik zum anfassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das ein "echtes" Beugungsmuster, also Punktquellen durch ein Objektiv projeziert und abfotographiert?
Hallo,

die Idee ist gut, habe das mal schnell probiert mit einer punktförmigen Lichtquelle. Dazu habe ich ein Blitzgerät hinter eine Tür gestellt und den direkten Blitz durch ein winziges Loch in einer Alufolie, die auf dem Schlüsselloch klebte, aus ca. 8 m Entfernung mit der Dynax 7D belichtet. Der Durchmesser des Beugungsscheibchens stimmt recht gut mit dem theoretischen Wert überein!

Gruß,
Stuessi
 
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