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Sind Bajonett-Adapter verlustfrei?

Tofuschnitzel

Themenersteller
Hallo,

ich habe mich jetzt schon eine Weile im Internet und auch hier im Forum umgeschaut, aber nicht wirklich etwas zum Thema gefunden.

Wie man es schon der Überschrift entnehmen kann, möchte ich mal fragen, wie es mit den Verlusten beim Adaptieren von Objektiven mit einem anderem Anschluss als der der Kamera aussieht. Das ganze soll systemübergreifend sein. Also ich sage nicht, ich will ein Sonyobjektiv an eine Canon anschließen. Ich hoffe, dass man so allgemein was dazu sagen kann.

Wie sieht es mit Einbußen bei der Bildqualität aus? Kann es elektronische Probleme geben?

Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen mit diesem Thema und kann mir ein bisschen weiterhelfen.

Danke im Vorraus!!
 
...
Wie man es schon der Überschrift entnehmen kann, möchte ich mal fragen, wie es mit den Verlusten beim Adaptieren von Objektiven mit einem anderem Anschluss als der der Kamera aussieht. Das ganze soll systemübergreifend sein. Also ich sage nicht, ich will ein Sonyobjektiv an eine Canon anschließen. Ich hoffe, dass man so allgemein was dazu sagen kann.
...

Allgemein systemübergreifend kann dazu etwas gesagt werden, der konkrete Fall ist aber meistens sehr speziell.
Wieso willst du denn systemübergreifend Antworten hören, das bring für den konkreten Fall nicht viel.

Allgemein klingt es aus meiner Sicht etwa so:

Solange keine zusätzlichen optischen Anpasssungen im Adapter notwendig sind, sollte die optische Qualität in etwa erhalten bleiben. Andernfalls wird die Bildquali evtl. sehr schlecht.
Die Kommunikation der Cam mit dem Fremdobjektiv ist oft nicht vollständig, teilweise ist nur manueller Fokus möglich oder der Blendenwert wird nicht übertragen.
Auch gibt es Adapter unterschiedlicher Übertragungsmöglichkeiten, was sich meist im Preis zeigt.

Tja, aber nur wenn due ein spezielles Objektiv an eine bestimmte Cam mit einem bestimmten Adapter nennst, wirst du eine genaue Antwort erwarten können.
 
Wenn das Auflagemaß des Objektivsystems größer als das des Kamerasystems ist gibt es keine optischen Verluste. Wenn es umgekehrt ist braucht man im Regelfall eine Linse die mit Verlusten behaftet ist. (FD -> EF). Wenn der Durchmesser des Baronets/Gewindes um einiges kleiner als die Öffnung in der Kamera ist könnte man noch ein paar Millimeter ausgleichen.

Aber auch bei ähnlichen Auflagemaß kann es Probleme geben. Bei M42 auf Canon dürfte der Adapter nur 1,5 mm dick sein. Meine 2 sind beide dicker.

Wie es mit der Weitergabe von Blende usw. aussieht muß man sich im speziellen ansehen.
 
Vielen Dank für die Antworten!

Ok, ich wollte es deshalb so allgemein wissen, weil ich mich zum einen mal nach alten gebrauchten Linsen umschauen wollte, die eine besonders gute Abbildungsleistung haben (Schärfe, usw). Ich hab mich noch nicht allzu genau informiert, ob es da solche "Geheimtipps" gibt, aber ältere Objektive, die evtl. noch dazu keinen AF haben, sind doch um einiges günstiger als neuere Modelle.

Ein anderes Beispiel wäre zum Beispiel das Nikon 35/1.8, das für die gebotene Leistung (Hörensagen:)) sehr günstig ist und für das es bei Canon kein Pendant gibt.

Kamera ist eine 40D.
 
Also pauschal kann man sagen:
Es gibt derzeit keine Adapterlösung am Markt, die die Elektronik adaptiert - also egal was du an welche Kamera adaptierst: Autofokus, elektronische blendensteuerung und IS (im Objektiv) funktioniert nicht mehr. (also keine Chance für z.B. Canon-EF-Linsen an anderen Systemen - allein Abblenden ist schon unmöglich)

Was die Verluste angeht muss man zwei Fälle unterscheiden:

Auflagemass Body < Auflagemass Objektiv:
Kein Problem! Die Adapter sind einfach Metallringe ohne optische Elemente - die Bildqualität bleibt unverändert
Klassisches Beispiel: Canonbody mit M42/CY/Leica/Pentax-Linsen

Auflagemass Body >= Auflagemass Objektiv:
Entweder kann man das Objektiv nach dem adaptieren nicht mehr auf grosse Entferungen fokussieren, oder man verwendet Adapter mit Korrekturlinse. Hierbei ist allerdings ein deutlicher Qulitätsverlust hinzunehmen.
Klassisches Beispiel: Canon EF-Body und FD-Objektiv

Was es ausserdem gibt: Kombinationen die sich überhaupt nicht adaptieren lassen - entweder aufgrund zu grosser Differenzen im Auflagemass oder schlicht weil das Bajonett zu klein ist, als das dass Objektivbajonett weit genug in die Kamera ragen könnte, wie es müsste.
Beispiel hier: Nikon und fast alle anderen Bajonette ;) (man möge mich korrigieren)
 
Also pauschal kann man sagen:
Es gibt derzeit keine Adapterlösung am Markt, die die Elektronik adaptiert - also egal was du an welche Kamera adaptierst: Autofokus, elektronische blendensteuerung und IS (im Objektiv) funktioniert nicht mehr. (also keine Chance für z.B. Canon-EF-Linsen an anderen Systemen - allein Abblenden ist schon unmöglich)

da war doch irgendwo ein Sigmaumbau auf EF, AF und Blendensteuerung funktionierten nach Umbau,

also Sigma AF Linse wurd auf EF Bajonett umgebaut, mit Auflagenkorrektur
 
also Sigma AF Linse wurd auf EF Bajonett umgebaut, mit Auflagenkorrektur

Ok, das ist ein Spezialfall, da Sigma für ihr SA Bajonett das Canon EF-Protokoll 1:1 kopiert haben :rolleyes: Da muss man nicht mal etwas adaptieren ;)
Bei einigen Sigma SA-Linsen kann man einfach das Bajonett gegen das der gleichen (z.B. defekt erworbenen) Sigma-Linse mit EF austauschen....

Adapter gibt es aber keine... wenn dann muss die ganze Linse umgebaut werden.
Das Auflagemass von SA und EF sind AFAIK identisch 44mm.
 
Sehr interessant, was hier noch gekommen ist und ich ziehe daraus mal zwei Schlüsse:

1. Elektronisch geregelte Objektive zu adaptieren macht (für mich im Fall des Nikon 35/1.8) keinen Sinn, da ich dadurch diese Regelungen verlieren würde.

2. Manuell geregelte Objektive können dann verlustfrei adaptiert werden, wenn das Auflagemaß der Kamera kleiner ist, als das des Objektivs. In meinem Fall könnte ich dann M42/CY/Leica/Pentax-Linsen problemlos adaptieren. Danke an Thunderclap :).

Witzig ist ja auch, das Sigma das gleiche Steuerungsprotokoll wie Canon verwendet, da können sich alle Sigmanutzer mit etwas handwerklichem Geschick freuen - andersrum gibts ja wohl alle Sigmaobjektive mit EF Bajonett.

Ihr habt mir sehr gut geholfen und ich glaube, ich habe alles erfahren, was ich wissen wollte. Mal schauen, ob ich Uraltobjektive finden kann, deren Abbildungsleistung mich vom Hocker haut :D... Neuere Modelle wären mir da zu teuer, wenn ich auf die ganze Elektronik verzichten müsste.

Vielen Dank!

Also pauschal kann man sagen:
Es gibt derzeit keine Adapterlösung am Markt, die die Elektronik adaptiert - also egal was du an welche Kamera adaptierst: Autofokus, elektronische blendensteuerung und IS (im Objektiv) funktioniert nicht mehr. (also keine Chance für z.B. Canon-EF-Linsen an anderen Systemen - allein Abblenden ist schon unmöglich)

Allerdings habe ich Adapter gesehen, die mit einem Chip arbeiten. Doch soweit ich das überblicken konnte, überträgt dieser Chip nicht den Autofokus ans Objektiv, die Kamera kann aber trotzdem ermitteln, ob das Bild beim aktuell eingestellten Fokus scharf abgebildet werden würde?! Also bei der 40D würde der Signalton als Bestätigung für einen richtigen Fokus ertönen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja es gibt Adapter, die das können, indem sie eine manuellfokussierte Linse samt Exif-Daten "simulieren", dadurch erhält man dann etwas falsche Exif-Daten, sprich Blende und Brennweite sind z.B. fest eingestellt.
 
Nicht wirklich, das liegt vielmehr an dem ewig langen Auflagemaß der Nikons (46,5mm), daß man da nix gescheit dran adaptieren kann. Nikon's F-Bajonett hat im KB-Bereich das längste Auflagemaß überhaupt.

Stimmt, das habe ich auch so gelesen. Jetzt habe ich aber trotzdem nochmal eine Frage: Wenn das Auflagemaß der Kamera länger als das des Objektivs ist, kann man gut adaptieren. Heißt also, wenn das Objektiv den Sensor berühren würde, wird es durch den Adapter wieder soweit nach vorne verschoben, bis der Abstand zwischen Objektivende und Sensor wieder optimal ist, oder?
Wenn das Auflagemaß der Kamera größer als das des Objektivs ist (wie bei Nikon)... Wie überbrückt man da den Abstand zum Sensor, das man auf das Optimun kommt? Das Objektiv müsste ja quasi verlängert werden...
Ok, Adapter mit Linsen wurden genannt -Aber die verkürzen doch auch nicht den Abstand von Objektiv zur Sensorebene, oder? Wenn eine Linse drin ist, würde ich sagen, dass der Strahlengang so verändert wird, dass die Lichtstrahlen wieder optimal am Sensor ankommen. Und weil das nicht perfekt möglich ist, kommt es dann zu Verlsuten? Hab ich das so richtig verstanden?
 
Wenn das Auflagemaß der Kamera länger als das des Objektivs ist, kann man gut adaptieren. Heißt also, wenn das Objektiv den Sensor berühren würde, wird es durch den Adapter wieder soweit nach vorne verschoben, bis der Abstand zwischen Objektivende und Sensor wieder optimal ist, oder?

Äh.. Moment! Wenn das Auflagemass der kamera KÜRZER ist kann man gut adaptieren... Sprich: Hat die Kamera z.B. ein 2mm kürzeres Auflagemass, muss der Adapter einfach für 2mm mehr Abstand sorgen (sprich muss 2mm dick sein)

Wenn das Auflagemaß der Kamera größer als das des Objektivs ist (wie bei Nikon)... Wie überbrückt man da den Abstand zum Sensor, das man auf das Optimun kommt? Das Objektiv müsste ja quasi verlängert werden...
Ok, Adapter mit Linsen wurden genannt -Aber die verkürzen doch auch nicht den Abstand von Objektiv zur Sensorebene, oder? Wenn eine Linse drin ist, würde ich sagen, dass der Strahlengang so verändert wird, dass die Lichtstrahlen wieder optimal am Sensor ankommen. Und weil das nicht perfekt möglich ist, kommt es dann zu Verlsuten? Hab ich das so richtig verstanden?

Man verändert durch eine Korrekturlinse den Fokus des Objektivs, so dass dieser weiter hinten liegt.
Da diese Linse natürlich nicht in der Berechnung des Objektivs vorgesehen ist und auch nicht apochromatisch korrigiert ist, verschlechtert sich natürlich die Bildqualität (Schärfe, CAs, Verzeichnung)
 
Jetzt habe ich aber trotzdem nochmal eine Frage: Wenn das Auflagemaß der Kamera länger als das des Objektivs ist, kann man gut adaptieren.

Äh, nein, genau dann kann man nicht oder nicht gut adaptieren. Das Objektiv müßte in dem Fall ja in die Kamera hineinragen, was wegen des Spiegels schonmal Probleme macht.

Heißt also, wenn das Objektiv den Sensor berühren würde, wird es durch den Adapter wieder soweit nach vorne verschoben, bis der Abstand zwischen Objektivende und Sensor wieder optimal ist, oder?

Das ist soweit richtig.

Wenn das Auflagemaß der Kamera größer als das des Objektivs ist (wie bei Nikon)... Wie überbrückt man da den Abstand zum Sensor, das man auf das Optimun kommt? Das Objektiv müsste ja quasi verlängert werden...

Nein, in dem Fall müßte es in der Kamera versenkt werden, bzw. man müßte eigentlich ein Stück vom Objektiv absägen.

Ok, Adapter mit Linsen wurden genannt -Aber die verkürzen doch auch nicht den Abstand von Objektiv zur Sensorebene, oder?

Nein, sie verlängern ihn auf optischem Wege.

Wenn eine Linse drin ist, würde ich sagen, dass der Strahlengang so verändert wird, dass die Lichtstrahlen wieder optimal am Sensor ankommen. Und weil das nicht perfekt möglich ist, kommt es dann zu Verlsuten? Hab ich das so richtig verstanden?

So ungefähr sieht das aus, ja.
 
Danke euch beiden, jetzt hab ichs glaub ich endgültig verstanden :top:.

Achja und beim ersten Teil von meinem Beitrag meinte ich "Wenn das Auflagemaß der Kamera kürzer ist, dann gehts gut" :). Da hab ich mich verschrieben.
 
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