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Licht für LowKey: Taugt meine Beleuchtung etwas?

  • Themenersteller Themenersteller mbi
  • Erstellt am Erstellt am

mbi

Themenersteller
Guten Abend

Ich bin seit längerem ein stiller Mitleser in diesem Forum. Viele Fragen konnte
ich bereits mit Hilfe des Forums lösen - und ich bin sicher, ich werde auch
jetzt wieder geholfen! ;-)

Mich fasziniert im Moment die LowKey-Fotografie. Auf der Suche nach einer
geeigneten Lichtquelle habe ich mir als erstes einen Baustrahler geholt.
Meine Überlegung dabei war, dass dieser ein hartes, gebündeltes Licht
abgeben wird.

Naja... viel Streulicht und ein "gewöhnungsbedürftiger" Farbstich war das
Ergebnis. Nebenbei ist die Temperatur dieser Halogenlampe derart heiss, dass
der Mensch davor fast gegrillt wird!
Diesen Problemen wollte ich mit Leuchtstoffröhren abhelfen: niedrigere
Temperatur, so dass der Mensch nicht gegrillt wird und ich mit Karton das
Streulicht eindämmen kann.

Bei meinem Elektriker holte ich ein paar Leuchtstoffröhren zum Ausprobieren.
Ich darf sie ihm zurückbringen, falls sie ungeeignet sind. Aus diesem Grund bin
ich euch dankbar, wenn ihr das Licht dieser Röhren beurteilen könnt.

Bei den Röhren handelt es sich um 2x Osram FQ 54W/965 HQ Lumilux De Luxe
Cool Daylight mit max. 3450 Lichtstrom und einem Farbwiedergabeindex Ra › 90
Die Farbtemperatur liegt bei 6500K. Die "gleiche" Röhre ist auch mit 4000K erhältlich.

Ich weiss, dass die Bilder verwackelt, der Bildaufbau nicht wirklich interessant und
das Streulicht noch nicht eingedämmt wurde. Der Hintergrund ist halt die Wand in
meiner Wohnung und das Model nicht sonderlich motiviert.

- Was gibt es aber zur Qualität des Lichts zu sagen?
- Wäre das wärmere Licht (4000K) besser?
- Soll ich die Röhren zurückbringen?
- Was für eine Beleuchtung wäre besser geeignet und mit was für einem Preis
muss ich dabei rechnen?
- ..?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Kommentare und freue mich auf
konstruktive Kritik!

Vielen Dank und freundliche Grüsse
Markus


PS: Eben ist Edith vorbeigekommen und hat einige Bilder
gelöscht. Sie war der Meinung, dass diese für die weitere
Diskussion nicht mehr nötig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
deine bilder sind aber noch nicht so richtig was man als lowkey bezeichnet,
du müsstest das licht noch etwas richten beispielsweise mit einer wabe.
oder du nimmst einen blitz der macht schon härteres licht.
http://www.youtube.com/watch?v=6lsRu90jE88 is sicher sehr interessant für dich, aber nicht nur das erste ansehen sondern teil 1 bis 8 von 8
 
Farbtemperatur spielt eine untergeordnete Rolle, solange alle Leuchtkörper die selbe haben. Den Rest macht Raw.

Für Low key brauchst du gerichtetes Licht und jede Menge lichtschluckender Umgebung.

lg Bernd
 
ich hab dir mal fix ein selbstportrait von mir in lowkey gemacht
lichtquellen: 2x speedlites von bildsicht links unten, mittels "Snoot" etwas gehärtet. EBV schwarz etwas abgeschnitten. da man auch indoor zu viel streulicht von den wänden und der decke auf den hintergrund bekommt und denn einen beschnitt der meine zerzausten haare nich so zeigt:o

man kann sich, ähh nein man sollte sich für ein richtiges lowkey portrait jedoch mehr zeit nehmen, licht kann man so setzen, dass nur die gewünschten stellen zu sehen sind. pro für lampen als lichtquellen, wäre dass du mit dem auge sehen kannst wie die schatten fallen. nur stelle ich mir vor einen baustrahler zu richten wird harte arbeit, bei einem aufsteckblitz isses mal n bisschen pappe vielleicht ein paar strohhalme. aber bei einem baustrahler kannst du nur metallröhrchen nehmen die mit schwarzer temperaturfester farbe lackieren und als gitter vor setzen, oder eine softbox selbst basteln und dann ein pappgittervor die backpapiersoftbox........
 
Ist nicht bös gemeint - aber Du hast gleich ein ganzes Bündel Fehler gemacht! Ich weiß garnicht, wo ich anfangen soll.. naja, ich fang mal an und hoffe, daß ich nicht die Hälfte vergesse.

Halogenstrahler entwickeln viel Wärme, das ist richtig. Mehrere Halogenstrahler können den Raum sehr schnell unangenehm aufheizen. Wenn die aber so heiß werden, so daß das Model es nicht aushalten kann, dann sind sie einfach viel zu nah dran!

Auch für ein improvisiertes Studio braucht man Platz, viele Lichtquellen funktionieren nur mit genügend Abstand (Strahler), andere müssen oft sehr nah ran (Softboxen). Dafür braucht man meist Stative oder improvisierte Alternativen wie etwa Latten und Schraubzwingen. Statt mehr Strahler hilft es oft, einen oder mehrere Reflektoren zu benutzen, die entwickeln keine zusätzliche Wärme und sind auch noch billiger als Strahler oder Softboxen.

Neonröhren sind denkbar ungeeignet für Studiobeleuchtung. Sie vereinen die Nachteile von Strahlern und Softboxen, ohne aber deren Vorteile ausspielen zu können. Aber selbst wenn Du eine Softbox aus mehreren Röhren baust, wirst Du damit nicht glücklich werden, weil die Neonröhren flimmern und je nach Belichtungszeit gibt das Flecken oder Streifen, weil sich die Röhren während der Vorhangbewegung des Verschlusses ein- oder ausschalten. Deine Neonröhren haben sogar unterschiedliche Farbtemperaturen, das sieht man sogar schon ohne daß sie an sind, das versaut Dir die Bilder nach strich und faden.

Du mußt bei Studioaufnahmen praktisch immer einen manuellen Weißabgleich machen und den auch beibehalten, damit die ganze Serie auch gleich aussieht.

Für Low- und Highkey brauchst Du fast immer einen Hintergrund. Bei Lowkey Lichtschlucker, bei Highkey weißen Hintergrund, der stärker angestrahlt wird als das Motiv (~ +2 Blenden). Der Hintergrund, den Du benutzt, ist mist dafür.

Du hast versucht, wegen viel zu langer Belichtungszeit verwackelte Bilder mit schärfen wieder scharf zu bekommen - das funktioniert aber nicht! Nimm ein Stativ oder besser gleich vernünftiges Licht!

usw..

Ich hab den Eindruck, daß Dir einfach noch sämtliche Basics fehlen. :(
 
Guten Morgen

Vielen Dank für die vielen Antworten! Da taucht doch gleich die nächste
Frage auf: Wann schlafen Fotografen eigentlich? :lol:

@erocdraH XAM: Gerne werde ich mir die Videos ansehen, bin immer offen für
gute Ideen! Dass ich das Licht richten muss, weiss ich bereits. Da ich aber
nicht weiss, ob ich die Lampe behalten soll, war ich nicht bereit, viel Zeit in
eine Konstruktion zu stecken. Sehr gerne hätte ich einen Blitz! Leider sind
die Anschaffungskosten wesentlich höher als die der Leuchtstoffröhren...

@Killa-B: Ich hatte das Eindruck, dass das Licht viel zu grell ist. Sind 4000K
nicht angenehmer?

@erocdraH XAM: Danke für das Bild - das ist in etwa mein Ziel! Könntest du
noch ein Foto vom Aufbau hier einstellen, damit ich mir das Ganze besser
vorstellen kann? Dass ich beim Baustrahler zu viel basteln muss, habe ich
auch bemerkt. Aus diesem Grund dieser Versuch mit Leuchstoffröhren. Ich
habe mir vorgestellt, aus Pappe eine Konstruktion zu machen, die nur vorne
aus einem schmalen (veränderbaren) Spalt Licht rauslässt. Würde das
funktionieren?

@ICG: Danke für deine Tipps! Viele davon kenne ich schon und habe dies
auch im Eröffnungsbeitrag erwähnt. Das mit dem Schärfen war übrigens ganz
eine andere Geschichte: Ich habe mit IrfanView die Bilder verkleinert. Beim
ersten Bild brauchte ich mehrere Versuche, bis ich unter 500kB gekommen
bin - dabei war "Nachschärfen" immer aktiviert...

- Habe ich mit den beiden Röhren genügend Licht? Die Verschlusszeit von
erocdraH XAM werde ich damit wohl nie erreichen...
- Wer nennt mir Alternativen (inkl. Preisangaben) für die Beleuchtung von
LowKeys?

Nochmals herzlichen Dank allen, die sich für mich den Kopf zerbrochen haben!

Liebe Grüsse
Markus
 
also, ich würde folgendes machen.
schau dir mal an ob dir das "Nissin Speedlite DI622 Blitzgerät" ersparbar wird, dazu würde ich eines dieser preiswerten blitz funkübertragungen oder wenigstens ein Kabel, um den blitz von der kamera wegzubewegen.
wichtig wäre deine lichtquelle (eine reicht theoretisch schon) so zu positionieren, dass das licht was sie ausstrahlt nur an deinem motiv auftrifft, jedoch nichtdurch reflektion in den hintergrund gerät.

vorteil des blitzgerätes wär:
basteln ist mittels pappe und strohalmen (eine wabe möglich), nur papphülle ein snoot kommt auch schon gut. oder ne softbox für dasgegenteil.

ein vielleicht auch so machbarer aufbau: neben dem motiv (auf gleicher höhe) auf dem boden und an der wand einen baustrahler hinstellen [achtung feuergefahr], motiv steht in einem türrahmen das licht verfehlt so einfach den hintergrund, du müsstest das im vollständig dunkeln machen.

mein set up war blitz mit snoot auf den links von mir boden gestellt (2x speedlite 420ex) und mittels masterblitz (580exII) in der leistung geregelt
den masterblitz habe ich vom motiv weggedreht, besser wäre gewesen er hätte nicht ausgelöst, aber das will er an meiner kamera nicht.:confused:
nur kostet ein master slave system viel mehr geld.

zur anschaffung eines einzelnen blitzes, den du mittels funk system auslöst ( bei ebay mal suchen da gibt es millionen an funk auslösern) musst du auf jeden fall darauf achten, dass das blitzgerät sich manuell in der leistung einstellen lässt. mein speedlite 420ex kann das nicht so richtig, das nissin soll regelbar sein. die funk übertragungen aus china und hongkong die preiswert sind, übertragen kein ettl.
also gibt es das problem: blitz mit voll power nur kann mittels mittenkontakt keine high speed syncronisierung gemacht werden (1/200s sehr viel mehr wird nicht drin sein) so kurze verschlusszeiten wie bei mir schafft nur ettl zubehör

ach ja: preise
http://cgi.ebay.de/Blitz-Fernausloe...yZ155785QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem <<< sowas als auslöser ebay suche
http://cgi.ebay.de/Nissin-Blitzgera...ryZ79926QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem <<< ein blitzgerät von zweithersteller

ABER: meine persönliche meinung -> warte lieber und schaffe die ein speedlite 430ex (II) an auch wenn es mehr kostet sind die funktionen sicher flexibler einsetzbar. mit den lowcost lösungen habe ich persönlich abgeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde trotzdem die Investition nicht scheuen und mir für 200€ einen gebrauchten 430er und ein Blitzkabel zulegen, damit kannst du schon was machen.

Ob die Neonröhren grell wirken hängt glaube ich eher von der Helligkeit als von der Farbtemperatur ab.

lg Bernd
 
@ICG: Danke für deine Tipps! Das mit dem Schärfen war übrigens ganz eine andere Geschichte: Ich habe mit IrfanView die Bilder verkleinert. Beim ersten Bild brauchte ich mehrere Versuche, bis ich unter 500kB gekommen bin - dabei war "Nachschärfen" immer aktiviert...

Bitte. :) Du solltest für's Verkleinern aber generell nicht immer wieder die Größe reduzieren sondern immer vom Original ausgehen (undo oder shift-R für reload), eine Auflösung anvisieren und dann mit der Kompression weiter runtergehen, gewöhnlich hat man bei 90% immer noch eine Topqualität aber schon wesentlich kleinere Bilder.

- Habe ich mit den beiden Röhren genügend Licht? Die Verschlusszeit von
erocdraH XAM werde ich damit wohl nie erreichen...

Nein. Weder genug Licht noch die nötige Lichtqualität.

- Wer nennt mir Alternativen (inkl. Preisangaben) für die Beleuchtung von LowKeys?

Preisangaben sind immer relativ. Je nach dem, was Du fotografieren willst und vor allem wie, kannst Du von einer Schreibtischhalogenlampe für 5,- über Halogenspots oder Baustrahler bis hin zu professionellen Studiolampe so ziemlich alles benutzen und für die jeweilige Situation 'günstig' (wortwörtlich) sein. Es kommt auf die Situation an. Ein Stativ wäre sicher auch eine Überlegung wert, dann sind die Belichtungszeiten recht unkritisch, zumindest, wenn sich das Model nicht bewegt und Du kannst problemlos eine identische Aufnahme mit unterschiedlichen Einstellungen machen.

Der Vorschlag mit dem Blitz und dem Snoot ist übrigens auch hervorragend. Du brauchst dafür noch nicht mal einen teuren Blitz haben, das geht schon mit einem ganz einfachen gebrauchten für 20 Euro.

Guck mal hier:
http://www.diyphotography.net/diy-homemade-speedlite-snoot
http://strobist.blogspot.com/2006/03/lighting-101-cereal-box-snoots-and.html
http://moritzpost.de/photography/2007/12/01/grid-snoot
 
Aaaalso... wenn ich mal mitsenfen darf...

Ich bin jetzt nicht der absolute LowKey Profi, aber wenn ich mir deine Bilder, und die dazugehörigen EXIFs so anschaue (und auch dein Beleuchtungsequipment), dann bin ich der Meinung, das du bisher noch eine völlig Falsche Idee im Kopf hast, was deine konzeption angeht...

Bei dem bisschen LowKEy was ich bisher gemacht habe, hab ich eins schnell gelernt: LowKey braucht nicht besonders wenig Licht, sondern eher besonders viel - und zwar extrem "schnelles".

Soll heissen du brauchst kein diffuses dauerlicht, wie du es hast, sondern eigentlich schon ein paar lichtstarke Blitze, und diese natürlich auch noch entfesselt (so wie hier ja schon beschrieben).

Zum Verständnis:

Du hast ne sehr schwache Lichtquelle (ja auch wenn sie dir stark vorkommt, im verhältnis zu nem Blitz is die schwach), welche dazu noch sehr ungerichtet ist, und abgesehen vom Model noch die Decke, die Wände, den Boden und die Einrichtung erleuchtet... Und um dein Bild angemessen zu beleuchten tust du eben dann genau das was man auch macht, um möglichst viel Licht durch eine dauerlichtquelle einzufangen: du verlängerst die Belichtungszeit extrem (1/15s).
Die Folge: Du siehst zwar was auf dem Bild, aber erstens ist das Motiv verwackelt, weil die Kamera oder das Model nicht ruhig genug waren, und nebenbei bekommst du nicht die Wirkung mit dunklem Hintergrund, und hartem Schatten auf dem Gesicht, weil durch die lange Belichtungszeit viel zuviel schwaches Streulicht auf den Sensor gelangt.

Besser wäre:
- Blitz mit Wabe oder Snoot direkt aufs Gesicht (bzw die Objektteile die im Licht stehen sollen)
- Belichtungszeit geht gegen Sync Speed (um möglichst das Umgebungslicht völlig auzublenden)
- Die Blende steuert die Belichtung durch den Blitz
 
EDIT: (Sorry für doppelpost, aber ich will kurz Bilder anhängen, um das gesagte zu verdeutlichen)


Hab hier grade, da ich mich am Feiertag eh langweile, kurz mal bei mir im Wohnzimmer drei Demobilder gemacht, um zu zeigen was ich meine:

1. Bild: Ganz normales Available Light Bild, so belichtet wie mir der Belichtungsmesser gesagt hat, das ichs machen muss, dafür wars dann am ende Blende 1.4 und 1/30s (ja, um 20:00Uhr steht die Sonne schon Tief, und hier kommt nurnoch wenig Licht in die Bude)
-> Hintergrund und Motiv sind sauber belichtet (allerdings geringe Tiefenschärfe durch die große Blendenöffnung)

2. Bild: Identisches Setting, nur das die Plüschratte mit ner Lampe angestrahlt wurde... Blende 5,6 bei 1/15s - Wir sind da wo der TO mit seinen Bildern grade steht.
-> Motiv ist unscharf, da Bild verwackelt, Hintergrund und Lampenabgewandte Seite des Motivs sind viel zu stark belichtet

3. Bild: Identisches Setting, allerdings mit nem Speedlite 580EX II auf der Position der Lampe, mit China Funktrigger für 15€ ausgelöst... Blende 13 bei 1/160s
-> Hintergrund und Blitzabgewandte Seite des Motivs ist komplett schwarz, nur Bereiche die das Blitzlicht trifft werden belichtet =>> Da wollen wir hin!


P.S.: Mein Hausmodel (aka Hausdrachen, aka bessere Hälfte, aka Lebengefährtin, usw...) wollte sich heute nicht zur Verfügung stellen, daher nur Plüschratte... Das die Fotos weder technisch, noch gestalterisch gut sind, ist klar, aber ich will hier ja nur was verbildlichen, also keine Diskussion zu den bildern bitte :D :rolleyes:
 
Hallöchen!

Auch für diese Antworten bedanke ich mich herzlich! Ich habe mich entschieden:
Ich werde die Lampen zurück bringen.

@erocdraH XAM: Ich denke, dass ich mir ein Blitzgerät anschaffen werde.
Aber ob es gleich drei Stück werden wie bei dir..? Wäre das Resultat mit nur
einem (grösseren?) Blitz auch befriedigend ausgefallen?
Habe ich dich richtig verstanden: der 580EX hast du nur benötigt, damit die
anderen beiden auslösen?

@Killa-B: Wäre das Licht weniger grell, wenn das Objekt weiter von der
Lichtquelle entfernt wäre oder wenn ich eine kürzere Verschlusszeit gewählt
hätte?

@ICG: Danke für die Links - sowas sollte ich auch hinkriegen! ;)

@Sonic320cdi: Danke für deinen Senf! Sehr aufschlussreich:
LowKey braucht nicht besonders wenig Licht, sondern eher besonders viel - und zwar extrem "schnelles".
Da bin ich mit meiner Lampe definitiv am falschen Platz!

@all
Schaffe ich mir besser einen Aufsteckblitz oder eine Studiolampe an? Den
Aufsteckblitz stell ich mir flexibler vor, die Studiolampe liefert die besseren
Ergebnisse?

Was ist der Unterschied zwischen dem 580EX und dem 580EX II? Ist letzterer
der neuere?

Was ist ETTL?

Ich freue mich, wenn ihr immer noch geduldig seid und auch auf diese Fragen
ein paar Antworten habt. :)

LG Markus
 
F: was ist der unterschied zwischen 580ex und exII?
A: http://www.traumflieger.de/desktop/videos/video_580ex.php <<< angucken

F: was ist e-TTL?
A: "Evaluative Through-the-Lens Mode"..... ach du willst es doch eh etwas genauer wissen:evil:, also: Von Canon entwickeltes Verfahren zur Blitzbelichtungsmessung und -steuerung. Im Gegensatz zur TTL-Blitzsteuerung und -messung, die zwei separate Messzellen (eine für das Blitzlicht und eine für das Dauerlicht) voraussetzt, wird bei E-TTL das (Blitz)Licht zwar auch durch das Objektiv, jedoch von derselben Messzelle wie für das Dauerlicht gemessen. Dies ermöglicht eine genauere Abstimmung zwischen Blitzlicht und Dauerlicht.
Bei der E-TTL-Blitzmessung und -steuerung wird unmittelbar vor dem Hauptblitz und vor der eigentlichen Belichtung ein ultrakurzer (fürs menschliche Auge nicht wahrnehmbarer) Messbllitz geringer Intensität ausgestrahlt, was eine angepasste und leistungsfähige Elektronik in Kamera und Blitzgerät voraussetzt. Deshalb funktioniert die E-TTL-Blitzmessung und -steuerung ausschliesslich mit entsprechend kompatiblen Canon-Kameras und Blitzgeräten
[quelle: http://www.digitalkamera-land.de/lexikon/80.html]

F:Habe ich dich richtig verstanden: der 580EX hast du nur benötigt, damit die
anderen beiden auslösen?

A:JA!, ich habe den 580exII (als master) auf die kamera gesteckt habe zwei 420ex auf slavebetrieb geschalten. die individual funktionen sehen zwar vor "Zündung des masterblitz" als "unterdrückt" nicht auszulösen, wasjedoch trozdem passiert. daher drehe ich ihn nach hinten, sein licht könnte stören.

die 420ex haben einen kleinen nachteil sie lassen( ich selbst zumindest hab ich keine möglichkeit gefunden) sich in ihrer blitzleistung nur über eine blitzsteuerung oder kamera in ihrer leistung steuern, der 580ex kann 3 blitzmodi
1. ETTL -> die kamera regelt die notwendige leistung
2. M -> manuell wird die leistung angegeben 1/1 oder 1/2 ....... und kann dann auch via mittenkontakt mit weniger als 100% leistung gearbeitet werden
3.Multi -> ideal für diskomusik:ugly: hier kann der blitz als stroboskop blitzfolgen in bestimmter leistung machen



zusätzlicher lesestoff:
http://software.canon-europe.com/files/documents/FlashWork_DE.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
@all
Schaffe ich mir besser einen Aufsteckblitz oder eine Studiolampe an? Den
Aufsteckblitz stell ich mir flexibler vor, die Studiolampe liefert die besseren
Ergebnisse?

Da kommt es darauf an, was du wie und wo machen willst... Die flexibelste und gleichzeitig günstigste Lösung, wäre wenn du dir ein- oder mehrere Systemblitze (Aufsteckblitze) mit natürlich möglichst hoher Leitzzahl (Lichtleistung) besorgst. Bei Lowkey sind 2-3 Blitze besser, da du nicht wie bei normalen Portraits mit nem Reflektor füllern kannst, und sehr gezielt sehr starkes Licht einschiessen musst (Bei normalen Portraits tuts oft schon die One-Light Technik, mit einem Blitz mit Schirm oder Softbox, und nem Reflektor zum füllern).

Studioblitzanlagen sind teurer, und weniger flexibler, da an ein Stromnetz, oder sehr schwere und teure Mobilstromversorgung gebunden, dafür lassen sie sich natürlich genauer einstellen, und haben deutlich mehr Leistung, als ein kleiner batteriebetriebener Systemblitz.

Ich persönlich bin gerne Mobil (bzw. muss es auch beruflich sein), und habe gerne leichtes Equipment dabei, daher arbeite ich vornehmlich nur mit starken Systemblitzen, passenden Stativen und Durchlichtschirmen/Reflexschirmen.

Besser oder schlechter ist eben immer so ne Sache wie du siehst... Und auch beim Lichtequipment isses m.E. wie beim der Kamera: Nicht das teuerste und beste Equipment macht ein gutes Bild, sondern der Fotograf hinter der Kamera. ...Und da zeigt sich eben auch immerwieder, das es eben Leute gibt, die durchweg bessere Bilder mit nem Systemblitz und nem Regenschirm mit Alufolie schiessen, als manch anderer mit Studioequipment im Wert eines Porsches...
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Bild: Identisches Setting, nur das die Plüschratte mit ner Lampe angestrahlt wurde... Blende 5,6 bei 1/15s - Wir sind da wo der TO mit seinen Bildern grade steht.
-> Motiv ist unscharf, da Bild verwackelt, Hintergrund und Lampenabgewandte Seite des Motivs sind viel zu stark belichtet

Und der Weißabgleich stimmt nicht. :p

3. Bild: Identisches Setting, allerdings mit nem Speedlite 580EX II auf der Position der Lampe, mit China Funktrigger für 15€ ausgelöst... Blende 13 bei 1/160s
-> Hintergrund und Blitzabgewandte Seite des Motivs ist komplett schwarz, nur Bereiche die das Blitzlicht trifft werden belichtet =>> Da wollen wir hin!

Ja, das Bild verdeutlicht das Prinzip sehr gut.:top: Lowkey lebt von den Einstellungen und nicht nur vom Equipment. Man kann viel rausholen durch improvisieren und experimentieren.
Interessanterweise sind die Funktrigger inzwischen schon billiger als die meisten Kabel.

Ich werde die Lampen zurück bringen.

:top:

@erocdraH XAM: Ich denke, dass ich mir ein Blitzgerät anschaffen werde.
Aber ob es gleich drei Stück werden wie bei dir..? Wäre das Resultat mit nur
einem (grösseren?) Blitz auch befriedigend ausgefallen?
Habe ich dich richtig verstanden: der 580EX hast du nur benötigt, damit die
anderen beiden auslösen?

Ich bin zwar nicht Hardcore, :rolleyes: ich antworte aber trotzdem mal..
Es müssen nicht gleich 3 sein, wenn Du mit 3 anfängst, überfordert Dich das IMO auch erstmal, da Du ja auch mit der Kamera noch nicht so topfit bist. Das kommt aber sicher bald mit der Übung. ;) Und ja, der 580EX ist nur zum auslösen benutzt worden. Mit so einem Funkauslöser-set hätte man den aber überhaupt nicht gebraucht. Und Du brauchst auch noch nicht mal einen geregelten Blitz, Du kannst mit minimal Arbeit auch einen bestehenden oder gebraucht gekauften Automatikblitz umbauen.

http://thestrobist.blogspot.com/2009/04/der-umbau-des-soligor-30-da.html

Wenn Du einen (oder 2) gebrauchten Blitz holst, entweder hier aus dem Forum oder aus der Bucht, umbaust und noch ein Funkauslöser-Set kaufst (z.B. Walimex), dann kommst Du mit 100 Euro hin.

@ICG: Danke für die Links - sowas sollte ich auch hinkriegen! ;)

Bitte. ;)

Schaffe ich mir besser einen Aufsteckblitz oder eine Studiolampe an? Den
Aufsteckblitz stell ich mir flexibler vor, die Studiolampe liefert die besseren
Ergebnisse?

Bei Studiolampen hast Du den Vorteil, daß Du schon vor dem Foto siehst, wie es aussieht und Du beim Einstellen genau sehen kannst, wie sich eine Veränderung auswirkt. Das Spiel mit der Blende (Schärfentiefe) ist meist einfacher. Der Blitz hingegen hat den Vorteil, daß Du eine kurze Belichtungszeit hast und somit praktisch kein ungewolltes Umgebungslicht mit einfängst. Außerdem sind die Blitze mobil und sehr viel leichter. Ob Blitz oder Studiolampe(n) ist aber einfach eine Sache der persönlichen Vorliebe, hat beides seine Vorteile.



ETTL = Evaluative Through The Lens, das bedeutet, es wird mittels eines Vorblitzes eine Messung mit der Kamera (durch das Objektiv) gemacht, bevor das Bild belichtet wird. Das funktioniert (anders als bei Automatik-Blitzen) unabhängig vom benutzten Objektiv und die Kamera kann sämtliche Einstellungen gleich mitberücksichtigen. Damit bekommt man die zuverlässigste Belichtung - ist aber für Low- oder Highkey nicht wirklich gut geeignet, weil man die Kamera und die Blitze meist nicht weit genug rauf- oder runterregeln kann.
 
Hallöchen!

Danke für die Antworten! :)

Die Lampen sind wieder beim Elektriker, bezahlen musste ich dafür nichts.
Einen Zustupf für die Kaffeekasse hat er aber gerne angenommen.

Eine Entscheidung betreffend Aufsteckblitz oder Studioblitz konnte ich, trotz
der guten Ratschläge, noch nicht fällen.

Ich stelle es mir durchaus interessant vor, verschiedene Einstellungen und
SetUp's mit einem Studioblitz auszuprobieren. Auf der anderen Seite könnte
ich einen Aufsteckblitz auch draussen verwenden, in die Ferien mitnehmen... :confused:

Würde der Canon 580EX II für LowLight-Portraits ausreichen?
Würde er für Ganzkörpper-Bilder ausreichen?

Viele Grüsse
Markus
 
Würde der Canon 580EX II für LowLight-Portraits ausreichen?
Würde er für Ganzkörpper-Bilder ausreichen?
also ein 580er hat schon ordentlich Leistung, flexibel sind aufsteck blitze obendrein, die kann man immer mal mit dabeihaben (ich hab zum beispiel mal kletterwaldfoto´s machen müssen und brauchte einen starken blitz zum aufhellen).
wenn du lowkeyportraits draußen am tage machen willst, brauchst du noch viel mehr power als die aufsteckblitze schaffen, aber einen nachts für ein lowkey ausrichten sollte gehen. ebenso kannst du mit einem aufsteckblitz auch in schlechten lichtsituationen noch ein paar meter ausleuchten, foto´s beim grillen in der dämmerung/dunkelheit, wo sonst schon ne weile nich mehr ausreichend licht ankommt.
 
ähm... Hallo, ich nochmals!

Wenn ich mich für einen Studioblitz entscheiden würde: Wie viele wären da
nötig für LowKey-Fotos und was für eine Leistung sollte der/die haben?

Danke, danke! :)
 
ich kann mich da erocdraH_XAM (wassn das überhaupt fürn name ^^:D - nix für ungut ;)) nur anschließen:

Der 580er ist ein sehr starker Systemblitz. Den EX II brauchst du aber nicht unbedingt für deine Zwecke, es ist aber grundsätzlich kein Fehler ihn zu haben (ETTL2 usw...)

Für das was du vorhast brauchst du einen starken Blitz, und da ist bei den Systemblitzen eine Leitzahl von 58 schon wirklich sehr gut. Du bekommst aber z.B. schon einen Metz Af 58 um deutlich weniger Geld als einen 580EX II von Canon - auch das solltest du in deine Überlegung einbeziehen...

Mit Systemblitzen bist du eben sehr viel flexibler, du kannst dir billigsten Funktrigger aus China von Ebay schiessen, und die Dinger dann über Stative durch Softboxen und Schirme, oder von miraus auch aus der blosen Hand schiessen, egal wo du dich gerade befindest.
Ich persönlich denke daher, das du mit Systemblitzen + Chinatriggern zu deiner momentanen "Entwicklungsstufe" relativ gut beraten bist, denn die Kosten sind verhältnismäßig gering, bei relativ großer flexibilität, und relativ großem gestalterischen Spielraum.

Studioblitze sind natürlich technisch besser, und haben mehr Leistung. Aber damit muss man auch umgehen können, und man ist dann eben auch an ein "Studio" gebunden - soll heissen an die nötige stationäre Stromversorgung.

Nicht das mich irgendjemand falsch versteht, ich mag gescheite Studiobeleuchtung - im Studio... Jedoch finde ich für den flexibleren und mobileren Einsatz, den Beginner oft in der Lernphase an den Tag legen akkubetriebene Systemgeräte einfach besser...

...persönliche Meinung wie gesagt...
 
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