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Weisser Hintergrund ist grau

Picklocker

Themenersteller
Hallo,

ich habe mir einen weissen Hintergrung - platte aus dem Baumarkt - zugelegt, um Produkte oder Portraits zu fotografieren. Leider sieht der weisse Hintergrund immer grau aus. Ich habe schon einen manuellen Weissabgleich versucht, aber damit macht der mir den Hintergrund auch nicht weisser. Was mache ich falsch?

Hier mal ein Beispiel (Iso 100, 50mm, f11, 1/100s):
 
Die Kamera misst das "WEIß" als "GRAU", denn sie ist 18% grau geeicht. Deswegen musst Du es durch den Belichtungsregler ausgleichen (Stichwort Über-und Unterbelichtung). Kannst auch einen Blitz benutzen.
 
Kannst auch einen Blitz benutzen.

Der hilft, zummindest im Automatikmodus, auch nicht weiter.
HG anmessen und im manuellen Modus 1-2 Blenden überbelichten.
 
So, hab mal was rumgespielt. Ich bekomme zwar den Hintergrund weiss, aber mein Objekt verliert total an farbkraft (oder wie nennt man das?). Oder ist das Objekt für Testzwecke ungeeignet? Geblitzt habe ich frontal mit einem Speedlite 430II. Beste Einstellungen waren folgende: Iso 400, 50mm, f2,8, 1/50s. Aber gefallen tuts mir nicht!
 
Hallo,

ich habe mir einen weissen Hintergrung - platte aus dem Baumarkt - zugelegt, um Produkte oder Portraits zu fotografieren. Leider sieht der weisse Hintergrund immer grau aus.

Die Belichtung mit + zu korrigieren ist natürlich richtig. Erfahrung hilft bei der richtigen Einstellung, wenn man die Erfahrungswerte noch nicht hat, kann man sich aber auch anders annähern, man könnte z.B. eine Spotmessung machen. Um das Motiv wirklich gut freizustellen, benutzen alte Hasen tatsächlich auch unterschiedliche Beleuchtung für den Hintergrund und für das Motiv. Wenn Du nicht so einen Aufwand machen möchtest, schau einfach, daß Du das Motiv gut draufbekommst & richtig belichtest und mach das Freistellen dann per EBV.

Ich habe schon einen manuellen Weissabgleich versucht, aber damit macht der mir den Hintergrund auch nicht weisser. Was mache ich falsch?:

Der Weißabgleich verändert nur die Farbtemperatur, nicht die Belichtung.
 
Kameras haben kein Gehirn. Sie sind auf 18% Reflexion fest eingestellt und das ist Grau. Fotografier mal einen *schwarzen* Hintergrund. Den macht die Kamera grau.
Eigentlich ganz natürlich und das berechtigt zu keiner Kritik. Aus der Werkzeugkiste kommt ja auch nicht der richtige Schlüssel gesprungen. Man muss ihn selber bestimmen.
 
[...] Was mache ich falsch?
[...]
So war die Frage...
[...]
Eigentlich ganz natürlich und das berechtigt zu keiner Kritik. Aus der Werkzeugkiste kommt ja auch nicht der richtige Schlüssel gesprungen. Man muss ihn selber bestimmen.
und das Deine Antwort. Irgendwie nicht ganz auf seine Frage bezogen, oder?

@Picklocker:
Neben dem nicht optimalen frontalen Blitzen wurde ja auch schon das "Hinterblitzen" der transparenten Unterlage empfohlen. Das hat auch den Hintergrund, dass deine Kugel ebenso eine glatte reflektierende Oberfläche hat und somit bei weiterer frontaler Beleuchtung der Unterlage auch das Objekt immer stärker angeleuchtet wird. Das wird damit auch analog heller bzw. die Glanzpunkte werden stärker und ggf. größer.

Ich versuche solche Motive erstens mit mehreren Blitzen aufzunehmen und diese zweitens mittels Streuscheibe / Bouncercap etc und indirektem Blitzen mit möglichst weichem (gestreutem) Licht auszuleuchten, was starke Glanzpunkte und zu harte Schatten vermeidet. Wenns zu weich wird, kann man ja die Blitze wieder etwas in Richtung Motiv neigen oder Streuscheibe/Bouncercap weglassen.

Gruß
Rookie
 
Schon mal danke für die Tips. Mit EBV bekomme ich's halbwegs hin. Allerdings würde ich gerne so wenig EBV einsetzten wie möglich, da ich ja erst mal das Fotografieren lernen möchte. Ich werde heute Abend nochmal ein wenig probieren.
 
Meine Standardantwort für solche Belichtungsprobleme lautet:

Helles heller und Dunkles dunkler.

Warum:
die eingebauten Belichtungsmesser gehen immer von 18% Reflexion aus. Daher werden Weiß und Schwarz zu Grau. erkenne ich vorher, dass viel Helles im Bild ist, eine Schneelandschaft z.B. stelle ich + Korrektur ein. Fotografiere ich das Innere von Schornsteinen :lol: oder solche dusteren Sachen, (Nachtaufnahmen, Dämmerungsszenen) muss man - korrigieren. Überlässt man eine Dämmerungsszene der Automatik, so wird Tag daraus.

Wenn du das berücksichtigst, so brauchst du hernach keine EBV. Den Wunsch, EBV zu vermeiden halte ich jedoch grundsätzlich für falsch.
 
Das Motiv ist eben auch - neben der Belichtungsproblematik an sich - nicht so leicht so auszuleuchten, wie Du Dir es vorstellst. Die Kugel soll möglichst viel Kontrast und kräftige Farben aufweisen, der Weiße Hintergrund soll möglichst homogen hell, faktisch weiß sein. Also eigentlich innerhalb des Motivs teils gegensätzliche Ansätze und mit nur einer Lichtquelle meines Erachtens sehr schwer zu erreichen.

Gruß
Rookie
 
Ich werde heute Abend einfach mal ein anderes Motiv wählen. Was meint Ihr mit +korrigieren? Blende, Blitz, Belichtungszeit oder alles zusammen?
 
+ korrigieren heißt mehr Licht auf den Sensor fallen lassen. Ob mittels Blende, Belichtungszeit oder Blitzdauer ist nur vom Wunsch oder der künstlerischen Idee des Fotografen abhängig.
Mach die Blende eine Stufe weiter auf, verdopple die Zeit, oder bei der Blitzbelichtung eine + Korrektur am Blitzgerät.
Da die Blitzbelichtung mittels Leitzahl mittlerweile komplett in Vergessenheit geraten ist muss man sich hier auf den Automaten verlassen.
 
Wenn du das berücksichtigst, so brauchst du hernach keine EBV. Den Wunsch, EBV zu vermeiden halte ich jedoch grundsätzlich für falsch.

Er schrieb, vorerst.

Diesen Ansatz halte ich für vollkommen korrekt. Erstmals die Basics und dann EBV.

Ist wie eine Praktika ohne Belichtungsmesser bedienen können...

lg futzi
 
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