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Gesichtsporträt: Welche Brennweite stellt das Gesicht am natürlichsten dar?

Matthias R.

Themenersteller
Hallo zusammen! :)

Ich stehe davor mir eine Crop - DSLR anzuschaffen und bin auf der Suche nach den passenden Objetiven (Festbrennweite) immer wieder auf die Aussage gestoßen, dass eine Brennweite von 50mm sehr gut für die Portätfotografie geeignet sei. Das habe ich auch gegenüber meinem Arbeitskollgen erwähnt, der aber wiederrum der Meinung ist, dass 135mm die klassiche Brennweite sei.

Wir haben dann einen Versuch gestartet und mit verschiedenen Brennweiten ein Gesicht fotographiert, um herauszufinden bei welcher Brennweite das Gesicht am natürlichsten dargestellt wird. Das ganze haben wir mit einer Nikon D60 und einem 24-200mm Objektiv gemacht.

Das ganze möchte ich euch erst einmal ohne die dazugehörige Brennweite zeigen, um eine möglichst objektive Aussage zu bekommen.

Ihr habt euch bestimmt auch schon mit dieser ganzen Thematik beschäftigt und deswegen wäre ich sehr an euren Erfahrungen interessiert.

Also, welches Bild wirkt für euch am natürlichsten? :)

edit: die Auflösung findet ihr auf Seite 3
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde Bild 2 am besten, da das Gesicht der abgebildeten Person dort am natürlichsten wirkt. Es wird weder in die Länge gezogen, noch in die Breite.
 
Hast Du dich denn auch immer entsprechend weiter/näher bewegt oder sind das Ausschnitte aus Bildern?

ja ich habe mich immer weiter/näher bewegt.
 
"Hast Du dich denn auch immer entsprechend weiter/näher bewegt oder sind das Ausschnitte aus Bildern?"

Der TO hat sich zumindest deutlich bewegt, sonst wären die Bilder ja identisch. Die Perspektive ist nur vom Aufnahmestandpunkt abhängig, nicht von der Brennweite.

"Also, welches Bild wirkt für euch am natürlichsten?"

Ohne die Kopfform des Models zu kennen, fällt das schwer. Alle könnten etwas schärfer sein. Wie du selbst sehen wirst, sind alle bis auf die erste Aufnahme durchaus brauchbar. Mein Votum würde zu den Aufnahmen drei bis fünf gehen. Das passt zu meinem persönlichen Fazit: Es gibt einen geeigneten Brennweitenbereich, keine perfekte Brennweite.

Aus eigener Erfahrung würde ich für Kopfportraits Brennweiten von 50-100mm mit meiner D90 und meinen Objektiven benutzen, bevorzugt 70 oder 85 mm. Unterhalb von 35mm müsste ich schon sehr aufpassen, um Verzerrungen zu vermeiden. Aber auch stärkere Telebrennweiten sind geeignet (schönere Freistellung als bei kurzen Brennweiten), es sollte dann das Licht nicht zu flach sein.

Faustregeln sind schwierig. 135 mm ist sicherlich eine schöne Portraitbrennweite, doch sobald mehr als die Büste aufs Bild soll, brauchst du viel Platz.

Da ja die Frage im Hinblick auf ein Objektiv gestellt wurde:

Es gibt sehr viele geeignete. Für Nikon: Zooms nur als Beispiel Nikkor 35-70/2.8, Sigma 50-150/2.8. Festbrennweiten Nikkor 50/1.4, 60/2.8, 85/1.8, Sigma 70/2.8, Tamron 90/2.8, Tokina 100/2.8...

Der Unterschied von z.B. 70 auf 210 mm spielt keine sooo große Rolle.

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=750200&d=1234062410 (70mm)

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=770403&d=1235586297 (210mm)

Grüße, Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Brennweite vom menschlichen Auge müsste irgendwo bei 35-50 mm liegen

Nr. 1 geht gar nicht. Nr.2 könnte man sich noch gefallen lassen
3-5 sind für mich weitgehend i.o.
 
Entscheidend ist nicht die Brennweite, sondern der Abstand und somit die Perspektive. "Natürlich" wirken Bilder aus etwa dem Abstand, aus dem man sich Leute normalerweise anschaut. Wenn man Gesichtern zu nahe kommt, schauen sie seltsam aus (auch mit bloßem Auge, ganz ohne Kamera dazwischen).

Die Brennweite bestimmt lediglich den Ausschnitt. Daher braucht man für formatfüllende Köpfe eine etwas längere Brennweite als für Brustbilder oder gar Ganzkörper.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Porträt-Brennweiten nur selten zu lang bzw. der Abstand nur selten zu groß ist. Kurze Brennweiten führen zu erheblich deutlicheren Problemen als lange Brennweiten. Im Zweifel würde ich daher immer die längere Variante wählen, soweit der Platz es zulässt. Für Porträts im Freien werden ja auch zwecks Freistellung sehr lange Brennweiten benutzt, ohne dass die Gesichts-Proportionen groß darunter leiden würden.

50 mm an Crop finde ich für Brustbilder gerade noch okay, aber für Kopfporträts schon zu kurz, weil man da dem Porträtierten bereits zu nahe kommt.
 
Hallo
Also Bild Nummer 1 ist doch schon mal klasse!
Da kommt doch die Nase richtig zu Geltung. :evil:

Bin eigentlich nicht so der Porträt Spezialist.
Bei 50mm muss man ganz schön dicht ran
dann Besitze ich noch 85mm finde ich auch ganz gut.

Irgendwo dazwischen wäre mir persönlich Ideal.

Und 2 Beispiele mit 50 und 85mm die ich eigentlich als gelungen finde.

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=164663&d=1160080259

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=788616&d=1237041030
 
Ich finde, Nr. 3 und 5 WIRKEN am natürlichsten. Nr. 4 ist vermutlich die längste Brennweite. Da ist die Nase schon etwas platt :D.

Man sieht daran aber, wieviel das ausmachen kann. Ein flaches Gesicht verträgt auch ein kurze Brennweite, sieht dadurch vielleicht gar prägnanter aus. Wer eh einen großen Zinken hat, wird das bei längerer Brennweite nicht so bemerken - es sei denn im Halbprofil.;)

Wenn man also die Wahl zwischen den Brennweiten hat, kann man ,,sanft manipulieren". Eine natürlich Wirkung im objektiven Sinne gibt es aber nicht. Das Auge nimmt genauso perspektivisch wahr wie ein Objektiv. Nur gleicht das Gehirn dies aufgrund der mitgelieferten Entfernungsdaten (groß = weit, klein = nah) immer etwas aus.

Wenn man Perspektive, Entfernung zum Model, Licht/ Beleuchtungsmöglichkeiten, Freistellung, Tiefen(un)nschärfe und Größe eines etwaigen Studios berücksichtigt, kommt man zu einem praktischen Bereich von etwa 85 bis 135 mm bei Kleinbildformat. Längere Brennweiten sind perspektivisch meist weniger problematisch als zu kurze.

Aber pauschal kann man die Fragen nicht beantworten. Wer sich auf eine bestimmte Brennweite eingeschossen hat, wird damit auch die besten Resultate erzielen.:top:

Gruß ...

Palantir :)
 
Ich finde #3, 4 oder 5 am natürlichsten - welches davon genau ist Geschmackssache.
#2 ist wenig natürlich, da von zu nahe aufgenommen - die Ohren sind zuwenig sichtbar, da sie durch die kurze Distanz durch die Rundung des Kopfes zum Teil verdeckt werden.

Und noch folgende Überlegung: die übliche Sehweise eines Gesichtes hat man wenn man sich mit einer Person (ohne Kamera) unterhält - und meist tut man dies in einem Abstand von mal geschätzt ca. 0,6 - 0,8 Meter. Aus der gleichen Entfernung fotografiert sollte sich dann auch der natürlichste Eindruck ergeben, die entsprechende Brennweite auf KB bezogen dürfte bei einem formatfüllenden Porträt dann so um 80 - 100 mm liegen.
Was meint ihr?
 
Ich habe am 1,6er Crop mit dem 85mm sehr gute Erfahrungen gemacht. Daher würde ich an deiner Stelle für Portraits etwas in der Richtung wählen. Zu deiner Frage...

Bild 3 sieht für mich ganz ok aus, ist aber schwer wenn man die Person nicht kennt.

LG
 
Man darf auch nicht vergessen, daß sich Gesichtsausdruck bzw. Augenstellung leicht unterscheiden, je nachdem, ob der Fotografierte etwas in 1 bis 2 Meter Entfernung anschaut (also den Fotografen) oder in 10 Metern.

Vielleicht kommt dadurch die etwas natürlichere Wirkung bei manchen echten Nahaufnahmen zustande (sogar mit Weitwinkel): Bei Teleaufnahmen schaut der Fotografierte in die Ferne, also durch einen hindurch, obwohl er ja (scheinbar) ganz nah ist. Bei Nahaufnahmen schaut er einen direkt an. ;)
 
die übliche Sehweise eines Gesichtes hat man wenn man sich mit einer Person (ohne Kamera) unterhält - und meist tut man dies in einem Abstand von mal geschätzt ca. 0,6 - 0,8 Meter.
Also wenn die Begegnung nicht gerade in einem 3-Personen-Fahrstuhl stattfindet, halte ich 1,5 bis 2 Meter als Gesprächsdistanz für realistischer.
 
Wenn ich es richtig verstehe, geht es darum, eine geeignete Kombination von Kamera und Objektiv für Porträt-Fotografie zusammenzustellen. Ich kann es selbst nicht aus eigener Erfahrung sagen, aber ich habe oft gelesen, dass für die APS-C-Format-Kameras der beiden Marktführer folgende Linsen empfohlen werden:

Canon: f/1,4 50mm oder besser, d. h. lichtstärker (f/1,2).
Nikon: Das neue 60mm G ED.

Rechnet man die scheinbare Brennweitenverlängerung mit ein, passt das zur Empfehlung für Vollformat-Sensoren. Dort ist nämlich bei Canon das 85mm sehr beliebt bei Porträt-Fotografen. 50mm x 1,6 ergibt 80mm, man ist also ebenfalls im leichten Telebereich. Bei Nikon ist der Faktor 1,5, man landet also bei 90mm, auch das passt zu den bereits hier gegebenen Empfehlungen.

Viel Spaß!

F9Race
 
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