Sowas ängliches aber genauer erklärt gibt es auch
hier bei Fred Parker.
Diese Tabellen sind super. Mit ein bisschen Übung braucht man weder Belichtungsmesser noch diese Tabellen mitschleppen. Alles was man sich merken muss, ist welcher L-Wert zu welcher Belichtungssituation gehört und einen Ankerpunkt.
Beispiel: Die Daumenregel "Sunny 16" heisst, dass ich bei hellem Sonnenschein (z.Bsp. Sommerwetter mittags) mit f16 und als Zeit dem Kehrwert der Filmempfindlichkeit richtig belichte.
Mit ISO 100 Film also f16 & 1/100.
Bei Fred Parker hat diese Situation den L-Wert 15. Wenn ich jetzt aus dem Fenster schaue, sehe ich typisch deutsches Winterwetter, grau, bewölkt und wenig Licht. Dies hat den L-Wert 12. Diese drei Blenden Unterschied zu L15 ziehe ich jetzt einfach ab. Statt f16 & 1/100 belichte ich jetzt mit f5,6 & 1/100 oder eben jede andere passende Blenden/Zeit Kombination.
Ich hab das ein wenig mit meiner Digitalen ausprobiert und war baff, dass ich mit etwas Übung auf den Punkt belichtete Bilder erhalten habe, und das ohne Belichtungsmesser oder Nachschlagen in langen Tabellen.
Sunny 16 eignet sich hauptsächlich für Fotografie draussen, da gibt es eine überschaubare Anzahl Belichtungssituationen, für die man den L-Wert kennen muss. Ich komme eigentlich mit 4-5 unterschiedlichen aus.