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Fototisch/Mini-Tabletopstudio für gehobene Ansprüche

schoky

Themenersteller
Fototisch / Mini-Tabletopstudio für gehobene Ansprüche - Bauanleitung

Ein Video sagt mehr als 1000 Worte:



Grundgestell:
Die Hauptbestandteile meines Mini-Tabletopstudios sind günstige Elektroinstallationsrohre mit einem Durchmesser von 2,5 cm (3 Meter Stangen kosten ca. 1,- Euro). Die Eckverbinder machte ich aus einem Stück Holzpfosten, der 8 x 4 cm hatte. Somit wurden die Verbinder 8 x 8 x 4 cm. Die Löcher für die Rohre bohrte ich mit einer Ständerbohrmaschine und einem Lochfräser. Im Anschluss kam noch in jedes Loch ein Tropfen Leim, damit die Rohre nicht zu locker rein gleiten, sondern an einem Leimnuppel reiben.

Der Rest (Diffusor und Neger) war Näharbeit:
Weißer Futterstoff als Duffusor - damit erhält man Effekte wie mit einem Lichtzelt.
Schwarzer, dichter Baumwollstoff mit Klettverschluss - dient als Neger. Damit wird Lichtführung erst perfekt! Diese können am oberen Rohr beliebig befestigt werden.

Hintergrund:
Dafür nähte ich mir noch eine weitere schwarze Bahn. Diese erhielt einen Tunnel, wo ich das hintere obere Rohr durchschiebe und damit der Hintergrund befestigt wird.

Alternativ habe ich auch noch eine 1 mm dünne weiße Polystyrolplatte, mit der ebenfalls eine Hohlkehle umsetzbar ist. Die Befestigung erfolgt ganz rustikal mit Klebeband am oberen hinternen Rohr und vorne ein Streifchen für den Boden. Wenn man in die Eckverbinder noch kleine Löcher seitlich rein machen würde, wo dann ein Dorn die Rohre fixiert, könnte man die Polystyrol-Platte auch einfach rein spreizen. Jedoch ist die Klebebandvariante unglaublich schnell im Aufbau, weshalb ich die Modifikation noch nicht durchführte.

Objektträger:
Als Objektträger verwende ich durchgefärbte Acrylplatten. Damit bekommt man diesen schönen Spiegeleffekt. Man sollte jedoch darauf achten, dass die Scheiben möglichst staubfrei sind, da man durch das schräge Licht später jeden Fussel sieht!

So sieht das dann mit einer schwarzen Objektträgerplatte aus.
fliegerimg_4761.jpg


Oder mit einer weißen Platte - gefällt mir besonders gut:
http://johannes.jarolim.com/blog/2008/11/23/blitz-workshop-salzburg-mercedes-schwarzweiss/

Weitere Beispiele mit Lichtsetup:
http://dermoment.com/2008/11/23/fotoworkshop-blitzworkshop/
http://dermoment.com/2008/12/27/diy-mini-fotostudio-in-action/

Platzbedarf:
Zusemmengelegt minimal. Polystyrolplatte und Acrylglasplatten verschwinden hinter einem Kasten. Die Rohre binde ich mit einem längeren Gummiband zusammen und stelle sie in die Abstellkammer und die Stoffe sind ebenfalls nicht sehr Platzhungrig.

Viel Spaß beim Nachbauen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hast du sehr schön gemacht und 1a dokumentiert :top:
- und meinereiner hat jetzt ein Date mit dem örtlichen Baumarkt.

Gruß
Christina
 
Super Arbeit, super dokumentiert!

Ich persönlich würde diesen nur durch eine Unterkonstruktion etwas höher legen, damit man nicht die ganze Zeit aus der Froschperspektive fotografieren muss.

Aber wie gesagt :top: für Deine Arbeit
 
Ja dein Setup ist super!
hab ich mir schon auf deiner Seite angesehn.
Aber mal ne kurze Frage: Woher hast du das schwarze Acrylglas bekommen?

Gruss
Nils
 
Super Arbeit, super dokumentiert!

Ich persönlich würde diesen nur durch eine Unterkonstruktion etwas höher legen, damit man nicht die ganze Zeit aus der Froschperspektive fotografieren muss.

Aber wie gesagt :top: für Deine Arbeit

normaler weise baue ich das ganze gestell am küchentisch auf - aber für den film war der boden wesentlich besser geeignet (für die küche hatte ich zu wenig weitwinkel auf der kleinen fotokamera zum filmen). das ist natürlich dann viel gemütlicher!
 
Ja dein Setup ist super!
hab ich mir schon auf deiner Seite angesehn.
Aber mal ne kurze Frage: Woher hast du das schwarze Acrylglas bekommen?

Gruss
Nils

Acrylglas gibt es überall dort, wo es auch viel gewerbe gibt, denn dort ist auch ein hoher bedarf an leuchtkästen/reklamekästen. frag am besten bei der nächsten werbeagentur die schilder macht nach einen lieferanten. in ballungsgebieten wird es sicher mehrere firmen geben, die plexiglas zuschneiden.
 
Mir reichten die 3mm starken Platten. Sind noch etwas günstiger. Lasst übrigens auf einer Seite die Schutzfolie drauf, dann habt Ihr später eine weitere makellose Fläche wenn mal die erste Seite zerkratzt ist!
 
Hallo Schoky ...

danke für die Anregung :top: ... und deine interessante Umsetzung ...

habe eine Frage zu dem Acryl ... ist das Material lichtdurchlässig ...?

ich könnte mir vorstellen die jeweiligen Modelle von unten anzuleuchten ... oder anzublitzen ...
 
Hallo Schoky ...

danke für die Anregung :top: ... und deine interessante Umsetzung ...

habe eine Frage zu dem Acryl ... ist das Material lichtdurchlässig ...?

ich könnte mir vorstellen die jeweiligen Modelle von unten anzuleuchten ... oder anzublitzen ...

nein. es handelt sich um durchgefärbtes und lichtdichtes acrylglas. von licht von unten halte ich persönlich wenig. das braucht man doch maximal nur wenn man etwas eher dokumentarisch und extrem freigestellt haben möchte. mich würde das zu sehr von der lichtführung einengen. da ist ja dann alles nur hell, ohne differenzierungen und schatten, was doch erst ein interessantes bild ausmachet - ist halt meine meinung. ich finde partielles licht wesentlich spannender als diffuses überall-licht, weshalb ich bei meiner konstruktion auf möglichst komfortable lichtabschattung achtete. so fällt licht nur dort hin und von der richtung wie ich es möchte. aber grundsätzlich kannst natürlich auch einen leuchtenden objektträger mit dem aufbau verwenden.
 
Bei der Gelegenheit ist mir noch was eingefallen!

Für alle Freunde von Freistellern bietet die Rohrgestellkonstruktion natürlich auch praktische Möglichkeiten Objekte in die Luft zu hängen. Das hat den Vorteil, dass absolut schattenfreie Fotos entstehen können, ohne die Objekte direkt von unten extra beleuchten zu müssen. Der Boden kann dann als Reflektor oder Neger dienen - je nach Geschmak. Und ich weiß nun wenigstens was ich mit dem übrig gebliebenen Meter Rohr anfange! Durchs Reden kommen eben neue Ideen!
 
tolle sache! gefällt mir deutlich besser als der 0815 tisch ;)

was mich allerdings stört, ist dass das zusammenlegen eher aufwendig ist und das tusch dann zerknittert werden kann. bin noch in der ideenfindung für meine variante werde sie aber auf jeden fall auch posten (nach meiner neoprentasche :D )
 
Zerknitterter Stoff ist vermeidbar, indem man ihn auf eine etwas größere Rolle aufrollt. Wobei man vom Knitter bei Nahaufnahmen nichts mehr sieht. wine weitere möglichkeit ist das Tonpapier. das ist immer schön glatt und matt. Der Stoff hinten dient dann nur als Stabilisierung und Lichtschutz. Ausgebaut ist das Studio in weniger als 3 Minuten und genau so schnell wieder weg geräumt. Ich steck die Rohre und Verbinder danach in einen ausrangierten Rucksack. So ist immer alles sauber beisammen und es fliegt nichts herum.

Elektroinstallationsrohre gibt es in jedem Baumarkt. Die Preise sind sehr unterschiedlich, aber selbst im teuersten Markt wird das Material für dieses Fotostudio nur wenig kosten. Am meisten kann man für Stoff ausgeben oder sparen. Der weiße Futterstoff ist richtig billig im gegensatz zum schwarzen Baumwollstoff, den ich da verwendet habe. Ich nahm aber eine starke und dicht gewebte Qualität, da dieser schöner fällt und nicht so Knitteranfällig ist. Hier kommt es aber sehr stark auf die Bezugsquellen an.
Rohre habe ich beim Baumax gekauft, Stoffe beim Wenatex. Alles in Salzburg.
 
Hi,
ich will mir am We die Sachen kaufen gehen.
Kannst du noch die Maße für Stoffe und Elektrorohre angeben?

Danke

die maße sind sehr variabel. ich hab mein sutdio 100 cm lang, glaub 80 cm breit und 60 cm hoch gemacht (das höhenmaß richtete sich bei mir nach der lampe übern esstisch - nicht dass ich jedes mal die lampe abnehmen müsste oder nur am boden rumkriechen müsste - war nur fürs video). Die 25mm rohre sind aber stabil genug, um es auch auf 120 cm länge zu bringen. es kommt halt immer drauf an, was du fotografieren möchtest und wo das gestell drauf stehen soll, um gemütlich arbeiten zu können. bei meiner variante hatte ich also 4x100, 4x60 und 4x80 cm rohre (ob nun 99 cm oder 101 ist völlig egal, hauptsache die 4 sind immer halbwegs gleich lange). bei den stoffen musst du schaun, welche bahnenbreite diese haben und entsprechend hochrechnen. von den schwarzen bahnen seitlich werde ich mir noch mehr machen. breite = halbe studiolänge, länge würde ich studiohöhe +studiobreite + studiohöhe + 10 cm reserve machen. für den hintergrund habe ich einfach länge x höhe zusammen gerechnet und ihn so breit wie das studio gemacht. kleinen tunnel fürs obere rohr genäht und fertig. das wass dann für den tunnel drauf geht, ergibt dann die hohlkehle. wichtig ist nur, dass man genügend variationen zum abdunkeln hat. so bekommt man viele möglichkeiten einer exakten lichtführung. auch oben ist es wichtig, dass es schön dunkel ist. den weißen stoff nimmst du zum diffusmachen deiner lichtquelle, falls das gewünscht ist. geht natürlcih auch ein durchlichtschirm, falls du sowas schon hast. am hilfreichsten sind dann aber die reflektoren. ich hab so 5in1 und 7in1 walimex faltreflektoren. damit kann man richtig viel anstellen, wobei gerade in verbindung mit dem studiogestell auch eine rettungsdecke perfekt funktioniert! und wenn du schon im baumarkt bist, ein paar bastelklemmen sind auch hilfreich! die sollten so weit aufgehen, dass man noch was am 25mm rohr festklemmen kann. ich hoffe du kannst dir nun deine persönliche stückliste zusammen stellen. berichte dann wie es geworden ist und mach ein paar fotos!
 
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