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Die Stiftung Warentest - hoch interessante Stellungnahme

Cephalotus

Gesperrt
Dauerhaft gesperrt
Themenersteller
Die Stiftung Warentest - interessante Stellungnahme

Da auch in diesem Forum ja zemlich über die Stiftung Warentests geschimpft wird, wo ja nur Vollidioten sitzen war ich sehr verwundert, heute zufällug im Pentax-Digitalfotonetz auf eine evröffentlichte Email gestoßen zu sein...

"...In Diskussionsforen, die wir ständig verfolgen, sind übrigens öfter solche Vorurteile anzutreffen. Gestatten Sie mir deshalb noch ein paar Kommentare:

Vorurteil 1: Es könne unmöglich nur bei der Olympus E-300 die Suchergenauigkeit "sehr gut" sein !

Doch es kann ! Denn die E-300 verwendet als einzige digitale Spiegelreflexkamera im Test kein Pentaprisma für das Sucherbild, sondern ein Spiegelsystem, einen sogenannten Porro-Sucher. Zudem sind alle 4/3-Objektive telezentrisch gerechnet, so dass keine extrem schrägen Abbildungswinkel zustande kommen, mit denen dicke Glasprismen dann Probleme haben. Bei Makroaufnahmen zeigt sich das dann sehr deutlich. Das kann jeder leicht nachvollziehen, wenn er ein Lineal oder Karopapier aus der Nähe photographiert. Im Sucher ist teilweise erheblich mehr zu sehen, als nachher in der Aufnahme festgehalten ist. Dank der Digitaltechnik kann man das ja sogar sofort am Kameramonitor überprüfen.


Vorurteil 2: Es könne unmöglich sein, dass die SIGMA SD10 mit nur 3.4 Megapixel die beste Auflösung hat !

Unsere Auflösungsmessungen haben eindeutig die Überlegenheit des X3-Foveon-Bildwandlers ergeben, der übrigens über 10 Millionen Pixelrezeptoren (3 x 3.4) verfügt. Bei den farbigen Weißlicht-Interferogrammen war die SIGMA SD10 den anderen Kameras etwa um den Faktor zwei (!!!) überlegen. Wir haben in Bereichen, wo die anderen Kameras nur noch schwarz-weiß abgebildet haben, bei der Sigma noch jede Menge Farbe vorgefunden, und zwar an Stellen, wo diese auch hingehört, und nicht etwa bedingt durch digitale Artefakte, wie sie zwangsläufig bei Beyer-Mosaiken auftreten und die nach der Aufnahme nur mehr oder weniger durch die Kamerafirmware oder die sogenannten Tiefpassfilter unterdrückt werden.

Praktisch keine anderen Tester messen die FARB-Auflösung von Kameras. In der Regel werden schwarz-weiße Siemenssterne verwendet, auf die die Kamerafirmwares inzwischen alle eingeschossen sind. Diese Ergebnisse sind für den praktischen Gebrauch der Kameras mehr oder weniger unerheblich. Von vielen Magazinen werden Auflösungen von weit über 1000 Linienpaaren pro Bildhöhe angegeben, obwohl die farbige Bildinformation bei einigen Kameras (Pentax *ist DS und Nikon D70) schon bei 100 Linienpaaren pro Bildhöhe anfängt in die Knie zu gehen. Eine sonst zurecht so gelobte Kamera, wie die Canon 20D, hat bei über 300 Linienpaaren pro Bildhöhe praktisch keine Farbinformation mehr (< 10% Farbkontrast) ! Die SIGMA SD10 steckt selbst 600 Linienpaare pro Bildhöhe noch locker weg (80% Farbkontrast) ! Die meisten Photoamateure lassen sich durch Abermillionen von Messwerten der vielen Photozeitschriften in die Irre schicken.

Was hat die Pixelzahl nun mit der Bildqualität zu tun ? Sehr wenig ! Bei 160 von uns überprüften Kompaktkameras war der Korrelationskoeffizient zwischen Pixelzahl und gemessener Auflösung nur 0.7. Mit der Bildqualität hat das noch viel weniger zu tun, hier war der Korrelationskoeffizient dann nur noch 0.3. Die Farbwiedergabe hatte wirklich überhaupt nichts mehr mit der Pixelzahl zu tun (Korrelationskoeffizient gleich null), obwohl sie ein - wenn nicht sogar das - Hauptkriterium für die Bildqualität ist.
Wir haben verhältnismäßig viel Forschungsarbeit in unsere neuen Messverfahren gesteckt. Dass andere Tester nur mit einfarbigen Siemenssternen arbeiten, um ein Maß für die Auflösung zu erhalten, ist ein Mangel bei deren Tests und nicht bei unserem, zumal wir die Messung OHNE Objektiv durchgeführt haben, damit die Auflösung bei verschiedenen Ortsfrequenzen nicht zusätzlich begrenzt wird.

Bei der Kontrastübertragungsfunktion (englisch: modulation transfer function, MTF), die ja nur die Helligkeit und nicht die Farbe berücksichtigt, liegen alle von uns getesteten Kameras in einem vergleichbaren Bereich. Diese Ergebnisse untermauern übrigens ein weiteres Mal, dass die Bildqualität insgesamt nur wenig mit der Auflösung der Kameras zu tun hat. Dies ist auch ein wichtiger Grund, warum wir ausführliche Sehtests vornehmen.

Keine anderen Tester messen übrigens auch den kontinuierlichen Farbverlauf von Kameras. In der Regel werden Farbtafeln mit Farbfeldern verwendet, die es den Kamerafirmwares wesentlich einfacher machen, einen bestimmten Farbwert zu ermitteln und darzustellen.


Vorurteil 3: Die von der Stiftung Warentest angegebenen Gehäusemaße seien falsch !

Wir messen immer die Größe eine quaderförmigen Box, in die die Kamera hineinpasst, also mit allen vorstehenden Ösen und Kanten. Wesentlich wichtiger als die Abmessungen ist das Gewicht der Kamera. Dieses geben wir betriebsbereit, also mit Batterien und Speicherkarte an.


Vorurteil 4: Die Stiftung Warentest würde verschweigen, dass beim E-System alte OM-Objektive verwendet werden können !

Wie sollen beim 4/3-System (E-System bei Olympus) alte Objektive verwendet werden ? Diese Objektive haben ein völlig neues Bajonett und Festspeicher mit den im Werk gemessenen Daten für die Bildfehler, die an die Kameragehäuse übertragen werden können. Das ist bei älteren Objektiven nicht möglich !

Olympus selbst schreibt dazu:

"The OM lenses cannot be mounted directly due to their different configuration. The benefits of the fully-digital FourThirds Standard mean that it would not be recommended to do so anyway."

Olympus bietet daher auch keinerlei Adapter für andere Systeme an.


Vorurteil 5: Die Ergebnisse für die Sucherqualität seien nicht nachvollziehbar !

Die Größe und die Helligkeit des Suchers ist nur einer von vielen Prüfpunkten für die Beurteilung Sucherqualität. Gerade bei der Pentax *ist DS fiel uns auf, dass die Farbwiedergabe etwas verfälscht und der Kontrast nicht so stark war, wie bei den Mitbewerbern.

Die SIGMA SD10 hat ihren Sucher von ihren analogen Schwestern der SA-Serie geerbt. Durch das kleine Bildwandlerformat ist der tatsächlich verwendete Ausschnitt deutlich kleiner, was von Sigma als "Sportsucher" verkauft wird. Die effektive Fläche im Sucher ist also vermindert, was der hohen Auflösung der darin befindlichen Details natürlich entsprechend hinderlich ist.

Zur Suchergenauigkeit siehe oben (Vorurteil 1).


Vorurteil 6: Die Pentax *ist Ds sei in der Bildqualität zu schlecht bewertet worden !

Die Bildqualität der Pentax ist keineswegs schlecht, sie hat insgesamt ein gutes "befriedigend" von uns bekommen. Sie steht in einigen Prüfpunkten allerdings am hinteren Ende des Testfeldes. Z.B. war nur die Olympus E-300 beim Rauschverhalten schlechter (nicht überraschend bei 8 Megapixel im 4/3-Format), der Sehtest war nur "befriedigend", beim Farbspektrum (insbesondere bei 5000 K Farbtemperatur) und vor allem bei der Kontrastübertragungsfunktion war sie das Schlusslicht im Testfeld. Alles in allem also sehr nachvollziehbar.

Die Bildqualität haben wir über eine halbe Note schlechter bewertet als das rechnerisch resultierende test-Qualitätsurteil. Dies halten wir bei einem so teuren und vermeintlich hochwertigen Produkt für mehr als rechtfertigend für eine eher moderate Abwertung (in diesem Fall um 0.2 Notenpunkte).


Vorurteil 7: Der Autofokus müsse bewertet werden !

Der Autofokus ist bei (allen) digitalen Spiegelreflexkameras ein heikles Thema. Sollen wir allen ein "mangelhaft" geben, weil diese bei schlechten Lichtverhältnissen gar nicht fokussieren, weil sie nicht korrekt scharf stellen, da die Messebene des Autofokussensors nicht mit der Ebene des Bildwandlerchips übereinstimmt oder weil der oder die Bereiche auf die fokussiert werden nicht frei gewählt werden können ?

Eine perfekte Scharfstellung wird bei digitalen Spiegelreflexkameras nur manuell mit einer Aufnahmereihe erreicht, denn Schnittbildsucher oder Mikroprismen sind ja - aus welchen Gründen auch immer - nicht mehr vorhanden. Wenn Sie dann noch den geringen manuellen Stellweg der meisten Zoomobjektive betrachten, wissen Sie, warum es in der Regel nicht einfach ist, manuell scharfzustellen.

Ferner hängt die Leistung der Autofokusleistung noch von vielen weiteren externen Faktoren ab, wie zum Beispiel von der Lichtstärke und Geschwindigkeit des verwendeten Objektivs oder von der Qualität und Art des zusätzlichen Hilfslichts für den Autofokus (bei Systemkameras häufig im Blitzgerät integriert).

Die vielen Tests, die wir durchgeführt haben, zeigen ein diffuses Bild. Alle Kameras zeigen gewisse Stärken und Schwächen. Dies alles führt aus unserer Sicht nicht zu einer hilfreichen Differenzierung der Kameras.

Alles in allem sind hochwertige Kompaktkameras beim Fokussieren den digitalen Spiegelreflexkameras übrigens haushoch überlegen:

- Die Schärfe kann direkt mit dem Bildwandlerchip korrekt ermittelt werden.
- Auf dem Monitor bzw. im elektronischen Sucher ist sofort erkennbar bzw. sogar wählbar, auf welches Motiv fokussiert wird.
- Auch bei schlechten Lichtverhältnissen kann immernoch auf Pixelebene fokussiert werden.
- Eine Softwarelupe (Digitalzoom) ermöglicht das exakte manuelle Scharfstellen mit dem Monitor, bzw. - sofern vorhanden - dem elektronischen Sucher.

Profis arbeiten daher (sofern sie sich noch der Spiegelreflexphotographie bedienen) meist mit manueller Fokussierung. Für die professionellen Modelle R8 und R9 von Leica gibt es noch nicht einmal Autofokus-Systeme (die haben dafür aber auch einen Schnittbildsucher und Mikroprismen).

In wenigen Jahren wird es noch kleinere, robustere und leichtere Systemkameras mit hochauflösenden, elektronischen Suchern geben, die die Spiegelreflextechnik wegen ihrer vielen Vorteile vollständig vom Markt verdrängen werden. Wer dauerhaft mit digitalen Systemen arbeiten will, sollte sich dies vor allem in Bezug auf die Investitionssicherheit einmal überlegen..."


Quelle: http://forum.digitalfotonetz.de/viewtopic.php?t=17007&postdays=0&postorder=asc&start=40

Meiner Ansicht nach besonders interessante Punkte habe ich fett markiert.

Ich stimme nicht mit allen Punkten überein, z.B. mit der Überlegenheit von Kompaktkameras beim AF oder dem angeblich nicht existierenden OM Adapter für Olympus und auch so sind noch einige grobe Schnitzer drin.

Trotzdem finde ich mache Punkte durchaus diskussionswürdig, gerade das mit der Farbauflösung.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die Stiftung Warentest - interessante Stellungnahme

Cephalotus schrieb:
Der Autofokus ist bei (allen) digitalen Spiegelreflexkameras ein heikles Thema. Sollen wir allen ein "mangelhaft" geben, weil diese bei schlechten Lichtverhältnissen gar nicht fokussieren, weil sie nicht korrekt scharf stellen,....


Alles in allem sind hochwertige Kompaktkameras beim Fokussieren den digitalen Spiegelreflexkameras übrigens haushoch überlegen:

- Die Schärfe kann direkt mit dem Bildwandlerchip korrekt ermittelt werden.
- Auf dem Monitor bzw. im elektronischen Sucher ist sofort erkennbar bzw. sogar wählbar, auf welches Motiv fokussiert wird.
- Auch bei schlechten Lichtverhältnissen kann immernoch auf Pixelebene fokussiert werden.
- Eine Softwarelupe (Digitalzoom) ermöglicht das exakte manuelle Scharfstellen mit dem Monitor, bzw. - sofern vorhanden - dem elektronischen Sucher.

Profis arbeiten daher (sofern sie sich noch der Spiegelreflexphotographie bedienen) meist mit manueller Fokussierung.



sry aber wenn ich das wieder lese läuft es mir kalt den Rücken runter. Ich kenne nur Sonydigis die ein guten AF bei schlechtem Licht haben. Allerdings dürfen da die Motive auch nicht weit weg sein. Welche Kompaktkamera könnte es mit einer 1D MK II bei schlechtem Licht aufnehmen mit einem Objkektiv welches natürlich keine Fokusprobleme hat. Bei den Kompakten kann man vom Glück reden wenn die überhaupt arbeiten bei schlechtem Licht geschweige das man überhaupt was im LCD/EVF erkennt.
Bei den Kompakten ist das ja auch egal wenn man einen kleinen BF/FF hat, da die größere Schärfentiefe das zu scharfstellende Motiv meistens trotzdem noch erfasst. Ich weiß nicht, ich habe so meine Meinung über SW waren das nicht auch die welche Kompaktdigis direkt mit DSLRs verglichen haben und wo die DSLRs in der Rangliste unter einigen Kompakten gewesen sind ? Nene ich lese lieber die Tests von Phil Askey da meine Erfahrungen meistens mit seinen übereinstimmen.
 
AW: Die Stiftung Warentest - interessante Stellungnahme

-Silvax- schrieb:
Welche Kompaktkamera könnte es mit einer 1D MK II bei schlechtem Licht aufnehmen mit einem Objkektiv welches natürlich keine Fokusprobleme hat. Bei den Kompakten kann man vom Glück reden wenn die überhaupt arbeiten bei schlechtem Licht geschweige das man überhaupt was im LCD/EVF erkennt.

Zum einen muß man natürlich immer vergleichbare Kameras miteinander vergleichen, daß ist natürlich völlig klar. Man kann immer nur Noten in gleichen Klassen vergeben, schließlich vergleicht man auch nicht Schüler der 5. Klasse mit welchen aus der 12ten.

jedem ein mangelhaft geben

Wenn das der Grund sein soll, warum es nicht angegeben wird, prost Mahlzeit, Stiftung Warentest! Natürlich sollen sie auch mangelhaft vergeben. Wenn alle schlecht sind, sind sie halt alle schlecht, dafür ist der test doch da, oder?
 
AW: Die Stiftung Warentest - interessante Stellungnahme

kzk schrieb:
Zum einen muß man natürlich immer vergleichbare Kameras miteinander vergleichen, daß ist natürlich völlig klar. Man kann immer nur Noten in gleichen Klassen vergeben, schließlich vergleicht man auch nicht Schüler der 5. Klasse mit welchen aus der 12ten.

Was meinste damit ? Wie vergleichbar ?

Die Aussage von SW ist eindeutig:

"Alles in allem sind hochwertige Kompaktkameras beim Fokussieren den digitalen Spiegelreflexkameras übrigens haushoch überlegen"

Das haben die schon mal geschrieben, jedenfalls wenn das nicht genau der Text ist den ich vor einigen Monaten mal gelesen habe ! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
war ein Mißverständnis, sorry. Bin auch deiner deiner Meinung, hab es wohl nur doof hingeschrieben.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ne Kompakte da mitkommen soll. deshalb meinte ich auch man kann nur vergleichbare Sachen vergleichen.
 
Der Artikel ist - insbesondere bei der Bildqualität - recht interessant, aber bei solchen Aussagen wie

>Alles in allem sind hochwertige Kompaktkameras beim Fokussieren den digitalen >Spiegelreflexkameras übrigens haushoch überlegen:
>- Die Schärfe kann direkt mit dem Bildwandlerchip korrekt ermittelt werden.
>- Auf dem Monitor bzw. im elektronischen Sucher ist sofort erkennbar bzw.
>sogar wählbar, auf welches Motiv fokussiert wird.
>- Auch bei schlechten Lichtverhältnissen kann immernoch auf Pixelebene >fokussiert werden.
>- Eine Softwarelupe (Digitalzoom) ermöglicht das exakte manuelle Scharfstellen
>mit dem Monitor, bzw. - sofern vorhanden - dem elektronischen Sucher.

frage ich mich wirklich, ob der überhaupt schonmal eine "hochwertige Kompaktkamera" in der Hand gehabt hat. Gerade der Fokus ist doch das, was bei einer DSLR sitzt, eine Schärfebeurteilung auf dem Minimonitor habe ich noch nie geschafft.
 
starky schrieb:
frage ich mich wirklich, ob der überhaupt schonmal eine "hochwertige Kompaktkamera" in der Hand gehabt hat. Gerade der Fokus ist doch das, was bei einer DSLR sitzt, eine Schärfebeurteilung auf dem Minimonitor habe ich noch nie geschafft.

Is doch klar:

Man kann bei der Kontrolle ranzoomen! Bei ner dslr im "RAW-Modus" ist das ranzoomen bei der Kontrolle - zumindest mit meiner Minolta - nicht möglich. :rolleyes: :D :rolleyes: ;)
 
AW: Die Stiftung Warentest - interessante Stellungnahme

Cephalotus schrieb:
Eine perfekte Scharfstellung wird bei digitalen Spiegelreflexkameras nur manuell mit einer Aufnahmereihe erreicht, denn Schnittbildsucher oder Mikroprismen sind ja - aus welchen Gründen auch immer - nicht mehr vorhanden. Wenn Sie dann noch den geringen manuellen Stellweg der meisten Zoomobjektive betrachten, wissen Sie, warum es in der Regel nicht einfach ist, manuell scharfzustellen.

na das sollen die mir mal bei wenig Licht und WW vormachen, will nicht davon reden wenn´s sich´s bewegt :-))
 
AW: Die Stiftung Warentest - interessante Stellungnahme

Mir gings weniger um den AF DSLR vs. Kompakt, da stimme ich Euch auch zu (wobei man bei der Kompakten argumentieren kann, dass man einfach auf 3m einstellt und dann ist eh alles scharf, was eben für manche Situationen so zutrifft und dann natürlich den besten AF einer DSLR in den Schatten stellt).

Mir gings z.B. mehr um ihr Testverfahren bzgl. der Bildqualität. Nicht unbedingt, dass ich jetzt sagen würde, das stimmt perfekt, aber immerhin finde ich die Aussagen interessant und diskussionswürdig.

Das mit den Siemenssternen stört mich nämlich auch.

Die sind wegen ihres extremem schwarz/weiß Kontrastes nämlich auch aus meiner Sicht nur bedingt praxisrelevant, z.B. kann eine Kamera eine extreme Rauschunterdrückung haben, an einem Siemensstern merkt man dies aber kaum, auch wenn ansonsten feine Details in kontrastarmen Bereichen komplett weggebügelt sind.

Und dass der Foveon bei schwarz/weiß nicht so gut weggkommt wie er es verdient ist eigentlich auch logisch. Bei schwarz weiß trägt auch jedes Bayer Pixel zur Information bei, aber nimm mal einen rot / blauen Siemesstern, da sollte der Foveon haushoch überlegen sein.

Die Praxis liegt dann irgendwo in der Mitte, sicherlich nicht beim rot / blauen, aber meiner Ansicht auch nicht beim schwarz / weißen.

mfg
 
Der Bericht ist insgesamt klasse!!!

Er sagt einige Wahrheiten, die viele Hersteller und überzeugte Kamerabesitzer lieber gar nicht hören wollen. Es wird auch unter anderem darauf eingegangen, dass viele andere, so genannte "Tests", an der Realität vorbei gehen. Ja, schlimmer noch, die Firmware der Kamera wird von den Herstellern bereits so eingestellt, dass 08/15-Tests (schwarz-weiße Siemenssterne) vollautomatisch ausgetrickst werden. Wenn das nicht lustig ist! :D -->

"Praktisch keine anderen Tester messen die FARB-Auflösung von Kameras. In der Regel werden schwarz-weiße Siemenssterne verwendet, auf die die Kamerafirmwares inzwischen alle eingeschossen sind. Diese Ergebnisse sind für den praktischen Gebrauch der Kameras mehr oder weniger unerheblich."

Hier wird bestätigt, was ich schon immer vermutet habe: Der Käufer wird von Herstellern und so genannten "Testern" für dumm verkauft. Allem voran marschiert hier die große "Megapixel"-Lüge, auf die praktisch jeder reinfällt. :mad:


Auch die tägliche Schärfeproblematik, die den dSLR-Fotografen selbst in das Reich der L-Objektive begleiten, wird aufgegriffen -->

"Eine perfekte Scharfstellung wird bei digitalen Spiegelreflexkameras nur manuell mit einer Aufnahmereihe erreicht." Sieh mal einer an. :mad:


Nicht anschließen kann ich mich der Vermutung des Autors, dass dSLRs über kurz oder lang aussterben werden, denn für kompakte dSLRs können die Hersteller keine Wechselobjektive verkaufen. Es sei denn, es kämen Kompaktkameras mit Wechselobjektiven auf den Markt.

Auch die Behauptung, dass Bilder mit guten Kompaktkameras durch einen besseren AF automatisch schärfer werden, auch bei weniger Licht, ist aus meiner Sicht einfach nur FALSCH. Ich hatte das Vergnügen, mit einer Olympus 8080, eine Top-Kompaktkamera längere Zeit zu testen. Und das Ergebnis war einfach nur grausam, INSBESONDERE bei nicht idealem Licht!!! Aber auch ansonsten war der AF einfach nur MIST-MIST-MIST und LANGSAM-LANGSAM-LANGSAM. Es war tatsächlich möglich, das Bild zwecks Scharfstelleung zu vergrößern, aber außer "Schnee" war dann nichts mehr zu erkennen.

Dass Bilder mit Kompakten öfter scharf werden, liegt viel eher daran, dass der Aufnahmechip kleiner und die Tiefenschärfe somit höher ist. Außerdem werden die Kompakten mit nur EINEM, getesteten Objektiv ausgeliefert, während eine dSLR mit vielen verschiedenen Objektiven, von verschiedenen Herstellern, zusammenarbeiten muss. Das ist ein Problem, das hier tagtäglich in diesem Forum diskutiert wird.

Dennoch trifft der Autor mit vielen Aussagen zu den Quellen der dSLR-Schärfen- und AF-Probleme den Nagel sicherlich auf den Kopf. Das Problem "Schärfe" wirkt sich dann bei dSLRs auch insbesondere bei Offenblende aus. Eben die Blendeneinstellung, die hier bevorzugt zur Beurteilung der Güte von Objektiven verwendet wird. Das erklärt möglicherweise auch, warum manchmal sogar gute Linsen elendig abschneiden - und umgekehrt. :(

Nur gut, dass ich -wohlweislich- meine Sigma SD9 behalten habe!!! :D
 
Daß sich die Foveonchips nicht vor den Bayer-Sensoren verstecken müssen wissen wir doch schon länger.
Leider ist es nunmal so, daß die aktuellen Foveonchips noch viele Nachteile aufweisen, z.B. bei längeren Belichtungszeiten. Es wirklich sehr bedauernswert, daß es wohl zur Zeit wenig Neues von dieser Chipschiede zu hören gibt.
Die Technologie hat sicher ein großes Potenzial, nur leider ist sie bei weitem noch nicht ausgereift.
 
Einen Punkt, den SW in der Betrachtung wohl auch außen vor gelassen hat, ist der doch relativ häufig vorkommende Bedarf an hohen ISO-Zahlen. Zumindest mir geht es häufig so, dass ich mit 800 oder gar 1600 ASA meine Aufnahmen machen muss, weil einfach nicht mehr Licht vorhanden ist.

Jetzt versuch mal, bei den Compact-Cams und den dort eingebauten Mini-Sensoren die Empfindlichkeit auf 400 ASA hochzudrehen. Die Bilder kann man wohl gleich direkt wegschmeißen, bevor man sie ausdruckt.
Für rauscharme Aufnahmen bei hohen ISO-Werten dürfte in nächster Zukunft kein Weg an etwas größeren Sensoren vorbeigehen und was ist die Schlussfolgerung daraus:
- längere Brennweiten erforderlich
- damit geringerer Schärfentiefen-Bereich
- höhere Anforderungen an den Autofocus

Aber wahrscheinlich hat SW nur bei Schönwetter und 50 ASA (vielleicht auch noch 100 ASA) getestet.
Erwin
 
Holger Specht schrieb:
Leider ist es nunmal so, daß die aktuellen Foveonchips noch viele Nachteile aufweisen, z.B. bei längeren Belichtungszeiten. Es wirklich sehr bedauernswert, daß es wohl zur Zeit wenig Neues von dieser Chipschiede zu hören gibt.
Das ist der eigentliche Haken, die aktuellen Foveons sind im Grunde steinalt :mad:. Bin ja mal gespannt, was aus Canons Konkurrenz-Chip nach ähnlichem Ansatz (veränderbare Farbfilter vor jedem Pixel) wird. Hört sich zumindest nach meinem Verständnis deutlich komplizierter und unvorteilhafter (3fache Belichtungszeit bzw. Empfindlichkeit?) an, als das Foveonkonzept, aber es scheint so zumindest herstellerübergreifend ein gewisses Bewußtsein für die Problematiken der Bayermatrix vorhanden zu sein.
 
AW: Die Stiftung Warentest - interessante Stellungnahme

Profis arbeiten daher (sofern sie sich noch der Spiegelreflexphotographie bedienen) meist mit manueller Fokussierung.
Der Autor scheint wohl nur sehr wenige Profis zu kennen. Oder er grenzt den Begriff erheblich weiter ein als gewöhnlich ein.

In wenigen Jahren wird es noch kleinere, robustere und leichtere Systemkameras mit hochauflösenden, elektronischen Suchern geben, die die Spiegelreflextechnik wegen ihrer vielen Vorteile vollständig vom Markt verdrängen werden.
Bei der Aussage bin ich ja fast vor Lachen vom Stuhl gekippt.

Wenn die Tests und auch die übrigen Aussagen in obigem Artikel genausviel "Sachverstand" zeigen, wie es diese beiden Aussagen vermuten lassen (und die mit dem kein AF-Test, da sie keine brauchbaren Tests finden konnten), dann ist er sicher eine lustige Lektüre. Nur ernst nehmen darf man ihn dann halt nicht.

Gruß Bernhard
 
Hi,
ich möchte jetzt nicht den ganzen Test Kommentieren aber ein paar Anmerkungen und Fragen habe ich schon.

Profis arbeiten daher (sofern sie sich noch der Spiegelreflexphotographie bedienen) meist mit manueller Fokussierung. Für die professionellen Modelle R8 und R9 von Leica gibt es noch nicht einmal Autofokus-Systeme (die haben dafür aber auch einen Schnittbildsucher und Mikroprismen).

Ich selbst habe das Fotografieren vor ca.18 Jahren auf einer Spiegelreflexkamera gelernt. Und ich muß gestehen, dass mir tatsächlich ab und an der Schnittbildsucher fehlt. (bin stolzer Besitzer einer 20D) Damit wäre das manuelle Scharfstellen um einiges leichter. Auch das man beim manuellen fokussieren wenig Spiel hat, würde ich bestätigen. Aber welche Technologie sollen Profis den nutzen wenn nicht die Spiegelreflextechnologie? Dieses "noch" hört sich für mich so an als ob nur noch eine Minderheit Spiegelreflexkameras nutzen würde.

In wenigen Jahren wird es noch kleinere, robustere und leichtere Systemkameras mit hochauflösenden, elektronischen Suchern geben, die die Spiegelreflextechnik wegen ihrer vielen Vorteile vollständig vom Markt verdrängen werden. Wer dauerhaft mit digitalen Systemen arbeiten will, sollte sich dies vor allem in Bezug auf die Investitionssicherheit einmal überlegen..."

Hier muß ich gleich mal an alle Kamerahersteller appellieren! Bitte hört niemals auf Spiegelreflexkameras zu bauen. Denn noch so hochauflösende elektronische Sucher, werden niemals das mehr oder weniger direkte sehen durch die Optik ersetzen können! Schon vom empfinden her ist dies ein unterschied wie Tag und Nacht. Außerdem entsteht hier immer eine Zeitverzögerung. Dies bedeutet das gesehene ist bereits Geschichte. Es mag sein das es sich nur um Millisekunden handelt aber ich bin der Meinung das ich mit einer Spiegelreflex wesentlich genauer das einfange (fotografiere) was ich will. Z.B.: eine Bewegung, eine Geste oder die Mimik eines Menschen.

LG Lucky
 
Ich sollte den Testern mal meine Nikon Coolpix 5700 geben und bitten bei wenig Licht manuell zu focussieren :D :D ... Oder aber sich schnell bewegende Kinder mit dem lahmen AF einzufangen .... :eek: Ehrlich ... mag ja manches Richtig sein, was geschrieben wird, aber sowas ...
 
Ich finde das auch sehr interessant und diskussionswürdig.

Kann das mit der Kompakten übrigens sehr gut nachvollziehen.
Ich gebe ihr sehr gute Zukunftchancen. :)

Ganz offensichtlich mögen die Tester das wahre Ergebnis noch nicht mal so recht schreiben, sonst gibts noch mehr Tumult.
Werde gleich mal im DFN nachlesen, was los war, oh da gibts viel zu lesen,
sind schon 157 Antworten.

Gruß
carum
 
Zitat Carum:

Kann das mit der Kompakten übrigens sehr gut nachvollziehen.
Ich gebe ihr sehr gute Zukunftchancen.


Das hätte ich gern mal näher komentiert. Damit auch ich unwissender es verstehen kann. Also was kannst Du nachvollziehen und vor allem warum?

Lucky
 
AW: Die Stiftung Warentest - interessante Stellungnahme

Cephalotus schrieb:
Da auch in diesem Forum ja zemlich über die Stiftung Warentests geschimpft wird, wo ja nur Vollidioten sitzen war ich sehr verwundert, heute zufällug im Pentax-Digitalfotonetz auf eine evröffentlichte Email gestoßen zu sein...


mal vorweg: eigentlich halte ich die Stiftung Warentest für recht kompetent und vor allem unabhängig.
Die Mail hat mir allerdings sehr viel Freude bereitet ;)
Man könnte fast meinen, Guido Vxxxx und Anders Uxxxx wären jetzt bei Stifung W. beschäftigt.
Aber ich bin froh, jetzt kann ich in Zukunft die schwere MarkII zuhause lassen und muß nur noch meine leichte Digital Ixus i rumtragen, denn die fokussiert ja vieeeel besser :D :D :D
 
AW: Die Stiftung Warentest - interessante Stellungnahme

Cephalotus schrieb:
Dass andere Tester nur mit einfarbigen Siemenssternen arbeiten, um ein Maß für die Auflösung zu erhalten, ist ein Mangel bei deren Tests und nicht bei unserem, zumal wir die Messung OHNE Objektiv durchgeführt haben, damit die Auflösung bei verschiedenen Ortsfrequenzen nicht zusätzlich begrenzt wird.
mfg

Geil :eek: . Ohne Objektiv :eek: .Somit sind die ganzen Diskussionen über Schärfe usw. Erledigt. Warum sollte ich mir eine bessere Optik kaufen wenn es ohne besser geht? :D :D :D
 
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