@Tango
polemisch wäre folgendes:
Kannst du mir bitte mein Bild darstellen:
Code:
0000000 6967 706d 7820 6663 6620 6c69 0065 0000
0000010 4e08 0000 8905 0000 0000 0000 1100 0000
0000020 0100 0001 0000 0013 0000 4208 0090 4200
0000030 0090 0000 0000 0014 0000 0004 0000 0058
...
003b190 018f f98f 8b8d 8b8d 898a 018a fa8a 8a89
Wieder sachlich werdend, wenn du die Datenstruktur nicht kennst, nützen dir Dateien gar nichts. Deswegen ist im Dateikopf eine Kennung enthalten, die sagt, wie man die Daten zu interpetieren hat. Ist dieses Verfahren nicht bekannt, bist du nicht wirklich der Besitzer der Daten, sondern nur der Lizenznehmer eines Datenverwaltungsprogramms.
Hast du noch nie z.B. eine alte Word-95-Datei unter Word-2003 geöffet und dich über Inkompatibilitäten wie zerschossene Zähler und Indizierung geärgert? Du hast da einen Text verfasst und bist nicht in der Lage den Inhalt und die Struktur 10 Jahre später ohne Probleme weiterzuverarbeiten.
So gesehen sollte man seine Bilder ja eigentlich nicht als RAW archivieren. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob offene Formate wirklich alle Daten verlustfrei übernehmen können, z.B Daten wie den Weißabgleich. Wenn ich ein um 45° gedrehtes RAW-Format wie bei Fuji habe, kann ich das verlustfrei nach Tiff konvertieren oder ist die Anordnung der Sensormatrix nicht auch Information, um zum Beispiel bei einer RAW-Entwicklung optimal schärfen zu können?
Der Glücklicherweise ist Reverse Engineering hier in Deutschland noch nicht verboten, das Knacken einen Kopierschutzes ist dagegen schon juristisch interessanter.
Meine Gedanken soll nur sensibilisieren, welche Absicht dahinter steckt und nicht ignorieren, was tatsächlich möglich ist. Mit der weiteren Digitalisierung der Datenströme, wird das Entschlüsseln von Daten irgendwann nicht mehr verlustfrei möglich sein. Ich würde mir wünschen, wenn wir Kunden diese Art der Produktbindung bewusster und kritischer sehen würden.
Bye
Thorsten