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Kleiner Erfahrungsbericht zum Olympus 40-150

Cephalotus

Themenersteller
Hallo Moderatoren,

ich weiß, dass es sich um ein Objektiv handelt, aber ich bin trotzdem der Meinung, das der thread in diesem Forum weitaus besser aufgehoben ist, da es 99% der C,N,M,P,S User im Objektiv-Forum eh nicht interessiert und der Beitrag hier das Olympus Forum ganz gewiss nicht zum überlaufen bringen wird...

Hallo Rest der Welt,

heute habe ich meine kleine Olympus Kartonsammlung um einen neuen grauen Karton erweitert und mir das 40-150/3,5-4,5 gegönnt.

Eigentlich wollte ich von jeher das Sigma DC 55-200 für fourthirds kaufen (nur 300g, bis 400mm Kleinbild), da es das Olympus aber für 199 Euro + Porto bei netonnet gegeben hat, habe ich mal testweise zugeschlagen.

Die Verarbeitungsqualität überrascht positiv. Zoomring und Fokusring sind leichtgängig und haben kein übermäßiges Spiel, das Material der Ringe ist scheinbar dasselbe wie bei den teuren Zuikos auch. Es ist gummiartig und faßt sich sehr gut an.
Der Tubus ist aus Plastik, wirkt aber solide und wackelt nicht nennenswert. Das Objektiv behält seine Länge bei, auch wenn man es in der in der Gegend rum trägt. Die mitgelieferte Plastiksonnenblende besitzt einen Bajonettanschluß und ist innenseitig geriffelt. Sie ist aus meiner Sicht von der Größe her genau richtig.

Ansonsten ist am Objektiv ziemlich viel Plastik verbaut, die Beschriftung ist aufgedruckt und nicht eingeprägt wie bei den teureren Zuikos. Auch besitzt dieses Objektiv keine Gummidichtungen gegen Staub und Spritzwasser.

Das Objektiv ist etwas größer und schwerer (425g) als erwartet, lässt sich aber an der E-1 sehr gut halten. Der Autofokus-Motor ist von der Geschwindigkeit her "ok" und deutlich hörbar. Das 14-54 ist schneller und leiser. Ich finde aber, dass man damit noch gut leben kann, auch der Nachführ-AF funktioniert zumindest bei Tageslicht relativ schnell (die E-1 glänzt in dieser Disziplin sowieso nicht).

Das Objektiv ist nicht innenfokussierend, die Frontlinse dreht sich mit, was den Einsatz von Polfiltern erschwert. Außerdem muss man beim Aufsetzen und Abnehmen der Sonnenblende darauf achten, dass sie auch wirklich eingerastet ist und man nicht nur den AF Motor mitgedreht hat. Hört sich aber schlimmer an als es ist.
Eingriff in den koninuierlichen AF ist jederzeit möglich, der MF Ring gibt dabei direkt die Signale an den Motor weiter wie bei allen Olympus Optiken. Die Einstellung ist extrem feinfühlig, allerdings kurbelt man sich deshalb beim rein manuellen Fokus fast zu Tode. Zum Nachkorrigieren des AF ist es aber gut geeignet. Dafür hat man es wohl auch ausgelegt.
Das Sucherbild ist zumindest bei Tageslicht an der E-1 noch recht hell...

Testbilder folgen sofort...

...
 
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Das Bokeh der Optik ist mittelprächtig.

Wirklich freistellen ist mit diesem Objketiv doch schwieriger als gedacht. Zum einen ist die Lichtstärke von 3,5-4,5 eher dürftig, zum anderen macht einem die Naheinstellgrenze von 150cm (ab Sensor) oft einen Strich durch die Rechnung.
Gerade bei 40mm und 3,5 würde man meinen, dass die Optik relativ gut als Portraitobjektiv funktionieren sollte, doch ist dies eher nicht der Fall, eben wegen den 150cm Mindestabstand.

Nun ja, besser als bei den Kompaktkameras geht es auf alle Fälle.

Wer für die E-1/E-300 ein billiges Portraitobjketiv sucht sollte also evtl. eher nach einem OM Adapter und einem OM 50/1,8 für 20 Euro gebraucht Ausschau halten.

Alle Bilder sind orginal jpgs aus der Kamera, komplett unbearbeitet bis auf verkleinern und leichtes USM (90/0,4/1)...

Die letzten beiden Bilder zeigen das maximale Freistellungspotential bei 40mm/3,5 und 150/4,5, die drei anderen wurde mit der Nahlinse 250D bzw dem EX-25 fotografiert.
 
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In den Tests (Fotomagazin und ColorFoto) liest man von einem Schärfeabfall der Optik bei 150mm.

Richtige Tests werde ich heute abend machen, bisher habe ich nur einige real life Bilder geschossen.

Hier sind einige 100% crops, völlig unbearbeitet, jpgs in HQ direkt aus der Kamera (also keine Nachbearbeitung in RAW, etc...), EXIF stehen dabei. Alle frei Hand.

Der Fokustest (natürlich gleich gemacht ;-) hat gezeigt, dass der Fokus bei allen Brennweiten sitzt. Bilder erpare ich Euch, ihr wisst ja wie die Testcharts aussehen...

Fazit: Ich bin mit der Schärfe unter Praxisbedingungen sehr zufrieden, das Objektiv lässt sich auch etwas länger als 1/(2*f) noch passabel halten, wirklich genau kann ich die Grenze noch nicht sagen...
Ich würde jetzt nicht behaupten, dass das Objektiv der absolute Megahammer wäre, es ist aber meiner Meinung nach ist es unter Praxisbedingungen offenblendentauglich. Wer optimale Bildqualität braucht, der sollte man es am langen Ende etwas abblenden.
 
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Vignettierung konnte ich keine feststellen, Verzeichnung habe ich nicht getestet.
CAs treten bei 150mm und Offenblnde unter ungünstigen Bedingungen auf (verschwindne aber durch Abblenden), ansonsten kann man das Objketiv als praktsich CA frei bezeichnen.

Hier zwei verkleinerte Astbilder (jpgs direkt aus der Kamera, nur vekleinert und USM 90/0,4/1) sowie zwei 100% crops daraus (völlig unbearbeitet).
Das bei 150/3,5mm zeigt das Maximum an CA was ich bisher finden konnte, bei 40mm hab ich versehntlich ein Testbild bei 4,5 erwischt, das bei 3,5 sieht aber genauso aus.
 
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Ich habe mir das 40-150 auch als "langes Makro" für Freihand-Aufnahmen zugelegt. Daher auch die Entscheidung erst einmal gegen das Sigma aus dem simplen Grund, weil das einen AF/MF Umschalter hat (was ich nicht leiden kann) und weil es ein 55mm Gewinde hat, wodurch ich einen Adapter für meine Nahlinse 250D bräuchte und mir das unnötig umständlich ist.

Der Autofokus funktioniert mit der 250D recht gut, ich habe aber den Eindruck, dass die Bildqualität ab 100mm doch ziemlich leidet, zumindest sieht man im Sucher bei Offeblende eine Art "Schleier". Der Abstand Frontlinse - Objekt ist dabei bei allen Brennweiten maximal 25cm groß.

Auch mit dem EX-25 (dem Olympus Zwischenring) funktioniert der AF erstaunlicherweise meist noch. Ich bin damit fürs erste besser klar gekommen als mit der Nahlinse. Interessant ist die Kombination vor allem im langen Bereich, da man dort noch einen recht großen Abstand zum Motiv einhalten kann. Fokussieren funktioniert auch ganz gut über den Zoomring, das ist eben eine Eigenart der Kombination aus Zoom und Zwischenring. Mein erster Eindruck zu dieser Kombination ist jedenfalls erstaunlich positiv. Leider ist das Arbeiten mit Zwischenring mit einer höheren Schrauberei verbunden als mit der Nahlinse und die Kamera wird dabei auch mehr Dreck ausgesetzt. Nun ja, zumindest bei Olympus dank Staubrüttler nicht so tragisch ;-)

Es folgen einige Bilder, fast alle frei Hand (die vom Stativ erkennt man schon an der Verschlusszeit). Leider war's ziemlich windig. Alles jpgs direkt aus der Kamera, unbearbeitet, nur verkleinert und USM (90/0,4/1)...

Die Bilder sind auch in 100% scharf, ich konnte keine CAs etc. erkennen...

Das freut mich sehr, denn mein OM Vivitar 90/2,8 Makro hat sich als frei Hand Makro leider als ziemlich unbrauchbar erwiesen, da es erst bei Blende 8 akzeptabel wenig CAs zeigt, man aber bei Blende 8 und Arbeitsblende nur noch vom Stativ sinnvoll arbeiten kann.
 
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noch ein paar jpgs aus der Kamera, ebenfalls nur verkleinert und unscharf maskiert.

Mir geht's nicht darum, zu zeigen, was man per EBV oder geschickter RAW Konvertierung rausholen kann, sondern darum, zu zeigen, was das Objektiv von sich aus kann...

Auch hier wieder mit Nahlinse oder Zwischenring
 
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Hier noch ein paar Testbilder.

Bei 48mm (eigentlich hatte ich auf 50mm gedreht) und Blende 3,7 bzw 5,6
Bei 150mm und Blende 4,5 und 8
Sowie als Referenz das 50/2 Makro bei Blende 5,6

In der Tat zeigt das Zoom bei 150mm und Blende 4,5 gewisse Schwächen, es mangelt ziemlich an Kontrast. Kann man aber wohl zumindest teilweise per EBV hinbiegen. Bei Blende 8 finde ich es ziemlich gut.

Alles 100% crops, unbearbeitet. Kamera auf jpg SHQ, Schärfe +3, Kontrast +1 Sättigung +1 Stativ und Spiegelvorauslösung. Von den Offenblendenaufnahmen gabs jeweils zwei Stück und jeweils neu fokussiert. Beide waren jeweils identisch.
 
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Vorläufiges Fazit:

Das Objektiv kann nichts besonders gut und es hat keine herausragenden Merkmale. Wer ein möglichst langes (Super-)Tele braucht greift zum 50-200/2,8-3,5 (+evtl Telekonverter).
Dieses Objektiv ist dem kleinen Bruder in vielerlei Hinsicht überlegen, der Brennweitenbereich ist größer, die Naheinstellgrenze kleiner, die Lichtstärke deutlich besser, die Verarbeitung hochwertiger.

Auf der anderen Seite wiegt das 40-150/3,5-4,5 nur 425g und zeigt(zumindest bisher) auch keine wirkliche Schwäche. Bei 150mm sollte man aber etwas abblenden, falls möglich.

Wer mit einem normalen Tele, das nicht bis in den Supertele-Bereich reicht zufrieden ist, dem kann ich das 40-150 auf alle Fälle empfehlen.
Wie sich das Sigma 55-200 im Vergleich an der E-1 schlägt weiß ich nicht.
(Falls ich mal eins günstig sehe werde ich es probeweise kaufen und vergleichen)
Überhaupt fehlt mir die eigene Erfahrung mit Telezooms, das einzige was ich mal hatte war ein Tamron 28-200/3,5-5,6 an Diafilm und das war um Welten schlechter, die Canon EF 200/2,8L und das FD 200/2,8 waren besser, aber das ist ja wohl nicht anders zu erwarten.

Ich würde sagen, seinen Kaufpreis ist es wert, 200 Euro sind ein Schnäppchen und wer es für 80 Euro Aufpreis im E-300 Double-Zoom Kit nicht mitnimmt, der ist selber Schuld.

Für Portraits rate ich eher zu einem OM 50/1,8 bzw OM 50/1,4 oder natürlich, falls man es sich kaufen will, zum Zuiko 50/2 Makro. Völlig ungeeignet ist das 40-150/3,5-4,5 dafür aber auch nicht, Man kommt halt ohne Hilfmittel nicht näher als 150cm ran.

mfg
 
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Hallo Cephalotus,

vielen Dank für Deinen Bericht des kleinen Telezooms. Dein Bericht hat gezeigt das eingünstiges Telezoom nicht automatisch schlecht ist, Vor allem, wenn man den Preis bedenkt. Mein 50 -200 Zuiko ist bestimmt jeden Cent wert, allerdings kostet es das 6-fache.
Außerdem hat Dein Bericht gezeigt, dass man mit der E-300 und den Doppelkit recht anständig arbeiten kann.

Grüße aus Hauptstadt (München)

Wolfi
 
Hiho!

Och, ich hore schon interessiert zu :D

Interessant ist, dass man das Canon 70-210 3.5-4.5 recht gut fuer Portraits nehmen kann. Es hat halt 120cm Nahgrenze und nur einen 1.6er Crop. Aber vermutlich sieht man den Unterschied nur, wenn man die Bilder nebeneinander haelt.

Prima Beschreibung jedenfalls Ceph. Das Ding wuerde es fuer mich wohl als Tel tuen, wenn ich jemals auf Olympus wechsele.

TORN
 
Das ist also ein kleiner Erfahrungsbericht? ;) Das könntest Du so in einer Fotozeitschrift abdrucken lassen, klasse gemacht :)

Viele Grüße
Franklin
 
sachlicher Bericht wie man ihn von Dir erwartet, sehr informativ.

Wie stabil ist der ausgefahrene Tubus des kleinen Telezooms? Könnte man da was schwereres dranhängen? (eher nicht oder?)
 
Prima Bericht - auch Lob von meiner Seite :D

Ich habe es auch seit 2 Wochen und bin sehr zufrieden. leider musste ich seinerzeit 77 Euro mehr berappen. Trotzdem finde ich es (das Geld) gut angelegt!

Gruß
Matthias
 
wer übrigens ein paar wenige Bilder im direkten Vergleich des Zuiko 40-150 mit dem ja als excellent bekannten Zuiko 50-200 sehen möchte (und damit dann auch die Leistungsfähigkeit des kleinen Zooms nochmals belegt bekommt), der kann sich mal unter www.oly-e.de umschauen, dort habe ich im E-1-Forum einige Beispiele eingestellt.
Gruesse
Guenter
 
Franklin2K schrieb:
Das könntest Du so in einer Fotozeitschrift abdrucken lassen, klasse gemacht :) Viele Grüße Franklin
Ne, geht nicht, die nehmen nur Testberichte von "Redaktionsprofis", die Objektiv und Kamera noch nie in der Hand gehabt haben. Ganz verbannt sind außerdem Testberichte von Redakteuren, die auf die Schnapsidee kommen und mit Kamera und Objektiv raus gehen und Real-Life-Fotos machen. So ein Schmarrn auch, welcher Leser fotografiert denn was anderes als Siemenssterne oder Testobjektkoffer??? Redakteur, Objektiv und Kamera dürfen dann wieder rein aber aufschlußreiche, nicht durch Anzeigen manipulierte und praxisnahe Testberichte müssen leider draussen bleiben :eek: Darum hätte Cephalotus' aufwendiger und aussagekräftiger Test überhaupt keine Chance ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nightstalker schrieb:
Wie stabil ist der ausgefahrene Tubus des kleinen Telezooms? Könnte man da was schwereres dranhängen? (eher nicht oder?)

Wenn ich mal einen Telekonverter für vorne dran erwische, dann probiere ichs aus ;-)
Sorgen mache ich mir weniger wegen dem Tubus (der macht den Eindruck, als würde er schon einiges vertragen), sondern eher wegen dem AF Motor. Das Objektiv ist ja nicht innenfokussierend.
 
Wer für die E-1/E-300 ein billiges Portraitobjketiv sucht sollte also evtl. eher nach einem OM Adapter und einem OM 50/1,8 für 20 Euro gebraucht Ausschau halten.

Welcher Adapter wird dafuer benötigt?
OM T2?
Wie sind deine erfahrungen damit?
Autofokus?
offenblende?
Geschwindigkeit?
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