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Leitzahl in Wattsekunden umrechnen?

climbingmadmax

Themenersteller
Hallo,
hab speziell dazu irgendwie nix gefunden.
Kann mir jemand sagen ob man die Leitzzahl, von in meinem Fall dem SB-800 bzw. SB-600, in Wattsekunden umrechnen kann.
Ich würde gerne einmal die Lichtleistung von Studiblitzen besser einschätzen können.
Momentan bin ich nämlich mit Systemblitzen und Softbox daran eigentlich ganz zufrieden.


Danke
Gruss

max
 
AW: Leitzahl in Wattsekunden umrechnen???

Kann man nicht, da die Leitzahl abhängig vom verwendeten Reflektor/Lichtformer ist und nur die Reichweite bei definierter Empfindlichkeit (ISO 100) und Blende angibt.
Ein 100Ws Blitz kann mit einem Normalreflektor eine höhere leitzahl haben als ein 500Ws-Blitz mit einer Softbox.

Daher bezieht sich die Leitzahlangabe der Systemblitze auch immer auf den maximal gezoomten Reflektor. Bei mehr WW ist die Leitzahl geringer
 
AW: Leitzahl in Wattsekunden umrechnen???

Hi,
ok, das leuchtet ein. Aber man man müsste doch sagen können, der SB-800 entspricht mit Streuscheibe bei 14mm etwa einem Studioblitz mit 100ws oder so???
Vielleicht hat ja jemand subjektive Vergleichswerte...oder Messwerte. Vergleich 800er , 600er ohne Box gegen 200ws ohne Box...oder so in der Art.

Gruss

Max
 
AW: Leitzahl in Wattsekunden umrechnen???

Lies mal:
http://foto.beitinger.de/leitzahl/index.html

.
 
AW: Leitzahl in Wattsekunden umrechnen???

Hi,
ok, das leuchtet ein. Aber man man müsste doch sagen können, der SB-800 entspricht mit Streuscheibe bei 14mm etwa einem Studioblitz mit 100ws oder so???
Vielleicht hat ja jemand subjektive Vergleichswerte...oder Messwerte. Vergleich 800er , 600er ohne Box gegen 200ws ohne Box...oder so in der Art.

Gruss

Max

man kann bei einem sb-800 mit weitwinkelstreuscheibe von ca. 50-80ws ausgehen. das klingt erstmal nach einer recht großen spanne, entspricht aber nichtmal einer blende (200ws bringen eine blende mehr als 100ws).

mfg,
lukas
 
AW: Leitzahl in Wattsekunden umrechnen???

Danke Euch.
Besonders dir Scorpio...es ist echt beeindruckend dass du quasi auf jede Frage eine 100% treffende Antwort oder einen Artikel kennst. (y)


Gruss
 
Eine Fausregel kann man schon aufstellen. Die LZ bezieht sich dabei immer auf "mit Reflektor" und "ohne Softbox".

E = (LZ/pi)^2

LZ = pi*E^0.5

E wird hier in Ws angegeben. Die Formel ist natürlich hinsichtlich der Einheiten nicht korrekt, ist halt eine Fausregel. Anbei eine Tabelle.
Code:
E(Ws)	Lz
----------
62	26
100	30
150	38
250	50
260	50
300	55
350	59
400	63
420	64
600	77
800	88
900	95
1000	100
 
Eine Fausregel kann man schon aufstellen. Die LZ bezieht sich dabei immer auf "mit Reflektor" und "ohne Softbox".
Die Angabe "mit Reflektor" ist viel zu ungenau, selbst für eine Faustregel.
Dasselbe 100-Ws-Blitzgerät kann mit WW-Reflektor LZ 20 haben und mit einem engstrahlenden Reflektor LZ 80.

Ich habe eine bessere Faustregel als Vergleichsmaßstab:
Gängige Aufsteckblitzgeräte liefern um die 50 Ws.

Kleinere Modelle (z. B. Nikon SB400) liegen unter 30 Ws, Spitzenmodelle (z. B. Speedlite 580 EX) irgendwo zwischen 60 und 70 Ws. Das ist so ungefähr der Rahmen.
Aufsteckblitze mit > 70 Ws gibt es von keinem Hersteller, weil dann die Kondensatoren zu groß und schwer würden.
 
Jo beiti, es bezieht sich natürlich auf den engstrahligen Reflektor oder besser gesagt den "optimalen". Die Tabelle hatte ich mal mit dem Durchschnittwerten der Herstellerangaben abgeglichen und kam so dann auf diese Faustformel. Die Motivation war, daß bei Studioblitzen meist nur die Ws-Angabe bei steht und ich auf Grund fehlender Erfahrung damit so erstmal nicht viel anfangen konnte, darum der Versuch Ws->LZ.

Was halt wirklich fehlt ist, das mal jemand eine Messung durchführt: Studioblitz vs. Aufsteckblitz, auch mit und ohne Softbox.
Als grobe Orientierung habe ich mir bisher zusammengelesen, das man 300Ws schon haben sollte, aber auch darauf achten muß, daß man die Blitzleistung runterregeln kann und das hier 1/32 angebracht sind. Es gibt ja auch billige Studioblitze die nur bis auf 1/8 runtergeregelt werden können und dann können 300Ws-Blitze unter Umständen schon zuviel sein.
 
Als grobe Orientierung habe ich mir bisher zusammengelesen, das man 300Ws schon haben sollte, aber auch darauf achten muß, daß man die Blitzleistung runterregeln kann und das hier 1/32 angebracht sind. Es gibt ja auch billige Studioblitze die nur bis auf 1/8 runtergeregelt werden können und dann können 300Ws-Blitze unter Umständen schon zuviel sein.

in manchen fällen sind selbst die 1/32 noch viel zu viel. ich habe mit einem entfesselten aufsteckblitz schon fotos mit leistung auf 1/64 gemacht, und zwar bei iso100. wenn man geringe tiefenschärfe, sehr hartes licht und einen starken lichtabfall nach hinten will brauchts nur ein klitzekleines blitzerchen :)

aber das ist natürlich eher die ausnahme, z.b. für solche bilder:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=257275
(das gezeigte müsste mit etwas mehr leistung entstanden sein, da f11

mfg,
lukas
 
Die Motivation war, daß bei Studioblitzen meist nur die Ws-Angabe bei steht und ich auf Grund fehlender Erfahrung damit so erstmal nicht viel anfangen konnte, darum der Versuch Ws->LZ.
Die Motivation ist klar (ist ja auch der Grund für diesen Thread). Das Problem ist aber, daß Leitzahlen wegen der Winkelabhängigkeit furchtbar irreführend sind, sobald ein Schirm/Softbox o. ä. zum Einsatz kommt. Die Erfahrung mit irgendeinem Blitz läßt sich daher nicht auf einen anderen übertragen - und somit bringt diese Erfahrung auch wenig.
In dem verlinkten Artikel hatte ich als Beispiel die Stabblitze von Metz genannt: Der 45 CL-4 hat LZ45, der 76 MZ-5 hat LZ76. Trotzdem haben beide beim Indirektblitzen eine identische Lichtausbeute.
Bei Aufsteck- und Stabblitzen kann man immerhin noch nachschauen, welche Leitzahl sie bei identischer Reflektoreinstellung erreichen, was sich dann eher vergleichen läßt. Sie sind ja so gemacht, daß sie beim direkten Blitzen möglichst gleichmäßig ein rechteckiges Feld ausleuchten, das dem Bildausschnitt entspricht.
Studioblitze haben jedoch eine kreisförmige Abstrahlcharakteristik, deren Lichtverteilung (ohne Lichtformer davor) meist nicht so gleichmäßig ist; man kann dann unmöglich sagen "das entspricht Reflektoreinstellung 50 mm". Die Leitzahl, die man für den Studioblitz angibt, läßt keinen brauchbaren Rückschluß auf seine tatsächliche Lichtleistung.

Was halt wirklich fehlt ist, das mal jemand eine Messung durchführt: Studioblitz vs. Aufsteckblitz, auch mit und ohne Softbox.
Genau das habe ich gemacht. Ergebnis waren die schon genannten 40 bis 60 Ws für Aufsteckblitze. Im Gegensatz zu den Leitzahlen kann man diese Ws-Werte tatsächlich vergleichen.
Also z. B. ein Sigma EF-500 DG liegt etwa bei 50 Ws. Benutzt man denselben Lichtformer, bietet der Sigma bei voller Leistung dieselbe Lichtausbeute wie ein 200-Ws-Blitz, der auf 1/4 steht. Die Reflektoreinstellung des Sigma spielt dafür keine Rolle.
 
Hmmm. Man kann zwar nur schwer von Ws auf eine Leitzahl umrechnen (außer man berücksichtigt den Refektor und andere Lichtformer, was im Detail schwierig wird). Es müsste aber zumindest möglich sein zu sagen, wieviele Ws ein Blitz mit vorgegebener Leitzahl bei vorgegebener Brennweite hat. Ws kann man ja streng genommen exakt messen ...

Wenn man diesem Kompaktblitz dann einen Lichtformer verpasst, wird man ihn wohl so einstellen, dass der Lichtformer optimal ausgeleuchtet wird (was ein Studioblitz sowieso tut). Damit sollte man zumindest eine Idee bekommen, wieviel höher man ISO drehen muss (oder wieviel mehr man die Blende aufmachen muss), um ähnliche Resultate zu bekommen wie mit Studioblitz (nicht jeder will auf E-TTL verzeichten ...)

Aber es wurden ja schon Zahlen genannt: Kleine Kompaktblitze ca. 30 Ws, große 50-60 Ws, genauer braucht man's eh kaum ...
 
Da habe ich auch mal interessiert mitgelesen.
Leitzahl kann ich einschätzen, die Ws-Angabe konnte ich mangels Studioblitzerfahrung natürlich in keinster Weise einschätzen.
Dank der Diskussion habe ich nun eine kleine Vorstellung, wie hell die Blitze
sein können. Dass über Lichtformer/Boxen wieder Leistung verloren geht, ist ja klar.
Danke.
 
Wenn man diesem Kompaktblitz dann einen Lichtformer verpasst, wird man ihn wohl so einstellen, dass der Lichtformer optimal ausgeleuchtet wird (was ein Studioblitz sowieso tut).
Das ist für die Bestimmung der Lichtmenge unwichtig. Man kann den Reflektor auch ganz eng einstellen, so daß er nur einen kleinen Fleck der Softbox hell macht. Dann wird das Licht härter, aber es bleibt genauso hell.
 
Wenn man diesem Kompaktblitz dann einen Lichtformer verpasst, wird man ihn wohl so einstellen, dass der Lichtformer optimal ausgeleuchtet wird
Was nicht funktioniert, weil die Blitzröhre der gängigen Kompaktblitze im Gehäuse liegt, beim Studioblitz wiederum frei liegt. Also brauchst Du beim Kompaktblitz wieder einen Joghurtbecher zur Streuung, und die ganze Rechnung ist dahin :eek: .
 
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