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verdecktes photographieren - kompatkamera? (islamische länder)

a666

Themenersteller
ich war im oktober 2007 in marokko und habe wieder so meinen ärger mit der globigen DSLR gehabt, bes- weil ich zurückhaltend bleiben wollte. in islamischen ländern ist photographieren nicht besonders beliebt und da arbeitet es sich einfacher verdeckt. dafür gibt es zwei lösungen:

- weite entfernung + tele. das schaut meist schön aus, wirkt aber aufgrund des winkels unecht. ausserdem braucht es immer einen erhöhten standpunkt, in einem klassischen arabischen souk ein ding der umöglichkeit. hier ein paar beispiele mit einem tele vom hoteldach:

Marchand aux épices au marché de Tafraoute
20071012-110504_marchand_aux_epices_au_marche_de_tafraoute.700.jpg


Marchand de produits seconde main à Tafraoute
20071012-110846_marchand_de_produits_seconde_main_a_tafraoute.700.jpg




- in der menschenmenge. ich habe einfach die canon 350D auf die sportstellung gestellt, sie am tubus gepackt, am arm bauleln lassen und mit dem kleinen finger abgedrückt. so wird viel ausschuss produziert und das justieren des ausschnitts ist natürlich auch nicht möglich. beispiele:

Toits pour ombrager les souks de Marrakech
20071021-130625_toits_pour_ombrager_les_souks_de_marrakech.466.jpg


Entrée du souk Quassasine
20071021-151331_entree_du_souk_quassasine.700.jpg




ich frage mich nun, ob es nicht besser ist, solche sachen mit einer kleinen kompaktkamera zu machen, hat da wer erfahrungen/empfehlungen?

ich denke an ein nicht zu kleines modell (nicht die dünnen kreditkarten-dinger), wo möglichst kein riesiger tubus ausfährt (gibt's überhaupt welche wo das nicht erfolgt?) und die eben auch mit 1/1000 gut zurechtkommen... früher gab's von Rollei analoge kleine handliche weitwinkelkameras, sowas halt digital...

danke!
 
ich war im oktober 2007 in marokko und habe wieder so meinen ärger mit der globigen DSLR gehabt

Also die besten Menschen-Bilder aus dem arabischen Raum die ich kenne hat ein Bekannter mit einer Mittelformatkamera (zweiäugige Spiegelreflex) gemacht. Der Vorteil: das Ding wird von den meisten nicht als Kamera erkannt.

Damit läuft er dann die Straße entlang - objektiv zur Seite gedreht, schaut von oben auf die Mattscheibe - und alle starren ihn an: Was macht der da? Was hat der da?

- Philip
 
Für diskretes Fotografieren sehr nützlich sind Klappdisplays oder Knickbodys (sony828).

Da braucht man seine Motive nicht direkt anpeilen, sondern schaut nach unten wie ineinen Lichtschacht.

Übrigens kommt die Perspektive aus der Hüfte einem spannenderen Bildaufbau oft entgegen.

Gruß messi
 
Die einzigen brauchbaren Bilder aus versteckten Kameras die ich kenne, wurden mit einer Panorama-Kamera aufgenommen, von Michael von Graffenried www.mvgphoto.com/. Ich weiss nichts näheres über seine Arbeitstechnik, insbesondere wieviele Keeper er hat würde mich schon interessieren.
Ich persönlich habe bisher immer mit offenen Karten gespielt und hatte auch in islamischen Ländern nie Schwierigkeiten, man sollte das wohl differenzierter sehen. In Marokko war ich aber noch nicht ;)
 
danke für eure tipps!


Also die besten Menschen-Bilder aus dem arabischen Raum die ich kenne hat ein Bekannter mit einer Mittelformatkamera (zweiäugige Spiegelreflex) gemacht. Der Vorteil: das Ding wird von den meisten nicht als Kamera erkannt.


ja, das hat was. gibt's aber sicher nicht digital.


Für diskretes Fotografieren sehr nützlich sind Klappdisplays oder Knickbodys (sony828).
[...]
Übrigens kommt die Perspektive aus der Hüfte einem spannenderen Bildaufbau oft entgegen.


ja, da gab's auch kompakte von nikon. aber die sind dann doch recht gross. vielleicht sollte ich eine alte handtasche umbauen...

der naturfilmer nicolas hulot hatte in den 1980er-jahren eine miniatur-fernsehkamera wie einen kugelschreiber hinterm ohr.
 
Die einzigen brauchbaren Bilder aus versteckten Kameras die ich kenne, wurden mit einer Panorama-Kamera aufgenommen, von Michael von Graffenried www.mvgphoto.com/.


und was ist das für eine kamera? wohl was analoges, oder?
singulier_20070509_7801009_0.jpg

http://www.tsr.ch/xobix_media/images/tsr/2007/singulier_20070509_7801009_0.jpg


Ich persönlich habe bisher immer mit offenen Karten gespielt und hatte auch in islamischen Ländern nie Schwierigkeiten, man sollte das wohl differenzierter sehen. In Marokko war ich aber noch nicht ;)

ich hatte auch keine probleme, soweit mag ich es gar nicht kommen lassen, da photographiere ich lieber gar nicht. mir geht es auch nicht darum, menschen detailreich abzulichten, sondern immer das ganze im treiben halt.

in nordafrika ist das eh alles relativ harmlos für den photographen, aber eine mögliche Iran-reise regt mich zu noch mehr vorsicht an!...
 
Ich persönlich habe bisher immer mit offenen Karten gespielt und hatte auch in islamischen Ländern nie Schwierigkeiten, man sollte das wohl differenzierter sehen. In Marokko war ich aber noch nicht

... fotografieren in arabischen/muslemischen Ländern ist kein Problem, ... Bakschich ... man sollte aber respektieren, wenn man/frau nicht fotografiert werden will ...

Gruß WsHe
 
Zuletzt bearbeitet:
... in islamischen ländern ist photographieren nicht besonders beliebt und da arbeitet es sich einfacher verdeckt.
Den Satz muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen...

naja, das ist eine andere diskussion, die wollte ich hier eigentlich vermeiden.
das problem: wie macht man authentische bilder ohne menschen?! das macht aus meiner sicht keinen sinn.

hier ist ein paar stunden später die hölle los, das wäre viel näher an der wahrheit dran...
Arcades dans les rues de Tata
20071013-111758_arcades_dans_les_rues_de_tata.700.jpg
 
... fotografieren in arabischen/muslemischen Ländern ist kein Problem, ... Bakschich ... man sollte aber respektieren, wenn man/frau nicht fotografiert werden will ...

das ist was anderes, da steht dann der mensch im mittelpunkt.

meine motive gehen mehr in richtung stadt, landschaft, etc. wenn ich da alle sichbaren leute "schmieren" will werde ich arm und alt dabei...

eine stadt ohne menschen ist einfach unecht, eine mit touristisch "aufgeputzten" und bezahlten marionetten genausowenig.
 
Ein paar Gedanken:

- Klappdisplay könnte hilfreich sein. Hab ich auch schon des öfteren genützt um unauffällig Fotos zu machen.

- kleine DSLR mit Pancake(s)

- Ricoh GRD (II): sehr gutes Objektiv, sehr klein, kein Zoom

- Ricoh GX100: sehr klein, trotzdem sehr guter Zoombereich (v.a. der Weitwinkel!). lässt auch manuelle einstellungen zu (im gegensatz zu den meisten anderen kompakten)
 
das problem: wie macht man authentische bilder ohne menschen?! das macht aus meiner sicht keinen sinn.

Verlangt ja auch keiner. Hast du den Artikel gelesen? Ich find den wirklich interessant, kann aber nicht behaupten, dass ich mich an diese Vorgehensweise halte. Ich mach halt im Zweifel eher kein Foto, wenn es dem anderen erkennbar nicht recht ist. Bin halt zu schüchtern ;)

Zum Beispiel Iran: ich könnte mir vorstellen, dass du da eher Schwierigkeiten bekommst, wenn du beim "Heimlich Fotografieren" entdeckt wirst, als wenn du ganz öffentlich agierst. Ich selbst war aber noch nicht dort. Dass eine 1d mit 100-400 nicht die beste Lösung sein wird, steht auf einem anderen Blatt. Kompakte sind da sicher eher geeignet. Evt. ja eine Ricoh? (GX100, GD-2) Schwarz und dezent bei guter Qualität.
 
Verlangt ja auch keiner. Hast du den Artikel gelesen?

ja. auch die sache mit den brücken die gesprengt werden können ist so eine sache für sich. ich finde die gehören aus prinzip schon photographiert und online gestellt...


Ich mach halt im Zweifel eher kein Foto, wenn es dem anderen erkennbar nicht recht ist. Bin halt zu schüchtern ;)


da geht's mir wie gesagt genauso. ich hätte halt gerne ist-zustände. städte mit menschen, täler mit brücken, etc...



Zum Beispiel Iran: ich könnte mir vorstellen, dass du da eher Schwierigkeiten bekommst, wenn du beim "Heimlich Fotografieren" entdeckt wirst, als wenn du ganz öffentlich agierst.


das ist völlig klar. ein ganz anderes kaliber. das digitale zeitalter macht es aber im problemfall einfacher: man kann die aufnahmen ggf. herzeigen. eine Iran-reise ohne polizeikontrolle wäre ja ziemlich fad :angel:

der rundlichere polizist auf diesem bild kam dann schnell auf uns zu um sich zu versichern, dass er nicht hauptmotiv des bilds ist. mit herzeigen am display war er zufrieden.


. Kompakte sind da sicher eher geeignet. Evt. ja eine Ricoh? (GX100, GD-2) Schwarz und dezent bei guter Qualität.

kompakt oder schwenkobjektiv ist sicher die beste lösung. wenn das alles nicht die materialschlacht beim reisen noch grösser machen würde...
 
...,

ich hatte bisher nie Ärger mit dem Fotografieren in islamischen Ländern. Agiere dabei aber auch ganz offen, Kamera wird nicht versteckt o.ä.
Auf Basaren (richtige Basare, nicht dieser Touristenfirlefanz) oder anderen Orten mit vielen Menschen dürfte es kaum Probleme geben, da sind alle viel zu sehr mit sich selbst und ihrem Tun beschäftigt und man wird als Fotograf kaum wahrgenommen.
Wenn es näher in's Detail gehen soll wird "immer" gefragt. In den seltensten Fällen wird man damit auf schroffe Ablehnung treffen. Im Gegenteil, man kommt wunderbar mit den Menschen in's Gespräch und oftmals tun sich Motive dabei auf, die man nie und nimmer beim heimlichen Shot im vorbeigehen bekommen hätte. Auch der sogenannte Bakschisch wird in den seltensten Fällen verlangt und wenn dann eher von Kindern als von Erwachsenen. Dieser Ritus ist meist nur bei den Touristenattraktionen zur Sitte geworden, geht man aber mal abseits in's "richtige" Alltagsgetümmel wird man das kaum erleben.
 
a666, ja, der von Graffenried braucht eine Analoge, digital gibts da meines Wissens noch nicht viel. Ich war sechs Wochen in Iran unterwegs und wurde wohl kaum je so oft fotografiert wie dort. Ich durfte dort alle fotografieren die ich wollte. Um von der Polizei kontrolliert zu werden, musst Du Dich als Ausländer schon grob daneben aufführen ...

wshe, Bakschisch ist für mich keine Option, entweder hat jemand ein Problem damit fotografiert zu werden oder eben nicht. Was ich hingegen mache, ist Abzüge senden (oder vor Ort machen lassen wenn möglich).
 
- möglichst kleine Kamera, je größer die Frontlinse desto bedrohlicher der Fotoapperat.
- Klappdisplay und Kamera weg vom Auge
- fragen
- einfach abdrücken und mit den Reaktionen leben
- es im Zweifelsfall halt bleiben lassen, man muss nun wahrlich nicht alles fotografieren

Es soll auch Leute geben, die mit der SLR und nem großen Objektiv zurecht kommen, ich wäre damit nahezu chancenlos.
 
- möglichst kleine Kamera, je größer die Frontlinse desto bedrohlicher der Fotoapperat.
- Klappdisplay und Kamera weg vom Auge
- fragen
- einfach abdrücken und mit den Reaktionen leben
- es im Zweifelsfall halt bleiben lassen, man muss nun wahrlich nicht alles fotografieren

Es soll auch Leute geben, die mit der SLR und nem großen Objektiv zurecht kommen, ich wäre damit nahezu chancenlos.

Das hast Du perfekt beschrieben, wer sich an diese Regeln hält, bekommt wohl kaum Probleme.
Ich habe selbst mal die Dummheit begangen einen Schmied auf offener Staße in Tunesien zu Fotografieren. Danach hat er mich mit den übelsten Schimpfkanonaden überzogen und seine Mitarbeiter haben mir mit allehand Werkzeug gedroht. Das war mir eine Lehre, darum frage ich jetzt vorher immer. Und wer nett fragt, bekommt meist auch nette Antworten.

Eine Gruppe kann man nicht gut fragen. Darum würde ich mir eine billige Tasche kaufen, ein Loch für die Optik reinschneiden und mittels Fernauslöser auslösen. Tasche über die Schulter gehängt unauffälliger geht es kaum.

Gruß Fotoboy
 
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