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Sigma 24mm 1.8 - Erste Versuche

Preamp

Themenersteller
Moin auch.

Wie bereits an anderer Stelle angekuendigt, habe ich mich "geopfert" und scheinbar als erster deutscher Forenuser (:confused::p) das 24er Sigma bestellt. Ich bin mir nur noch nicht ganz sicher, ob ich mich drueber freuen soll :o.

Das Wetter ist recht bescheiden, aber ich bin mal 5 Minuten draussen gewesen heute. So recht begeistern konnte ich mich fuer die Ergebnisse allerdings nicht :(. Das Handling der Linse gefaellt mir; das Gewicht und dessen Verteilung sind IMHO an der E-500 sehr angenehm. Im MF ist die "Aufloesung" fuer meinen Geschmack etwas zu grob, sprich der Drehbereich zu klein. Somit kann man zwar schnell von makro bis unendlich drehen, muss aber dafuer im Makrobereich ziemlich frickeln.

Zu den Bildern:
Mir ist aufgefallen, dass viele Bilder ziemlich violetthaltig sind. Bei starken Kontrasten faellt das extrem auf, aber auch so sind in den Bildern haeufig violette Schemen zu sehen. Bild 1 ist ein 100%-Crop, der das Extrem zeigt. Inwieweit Abblenden dagegen hilft, habe ich noch nicht getestet.

Auf dem Karton steht gross und breit "MACRO". Wenn ich mir die Bilder im Unendlich-Bereich anschaue, kommt mir glatt der Gedanke, dass die das ernst gemeint haben :(. Mit 1:2.7 ist die Linse als Makro IMHO etwas eingeschraenkt und fuer alles Andere scheint's auch nicht zu reichen. Im 2. Bild habe ich 2 Crops drin. Der obere zeigt das Haus, auf das fokussiert wurde. Auch nach mehrmaligem Anfokussieren blieb der Indikator an und die Linse hat sich nicht viel bewegt. Komischerweise ist der 2. Crop aus dem Vordergrund jedoch schaerfer...
Ist das jetzt nur ein Fehler von meiner "Gurke", oder soll das so normal sein :confused:?

Die "Makro"-Aufnahmen werden recht gut scharf, damit kann man leben. Allerdings wollte ich die Linse nicht (ausschliesslich) als Makro benutzen...


Was haltet ihr von den Ergebnissen? Sollte ich die Linse gleich mal zum Service schicken? Oder besser wieder zurueck...?


Gruss, Lasse
 
Hallo Lasse, bis auf den silbernen SLK kann ich an deinen Bilder nicht viel Gutes erkennen. ;-) Zwar ist es draussen trüb, aber der Gullideckel sollte schon ein bischen Kontrast erahnen lassen - das wirkt alles ziemlich flau. Die CAs sind ein weiterer Punkt der negativ auffällt, da reiht sich das grisselige Bokeh nahtlos sein...

Sorry wenn mein Verriss zu hart rüberkommt, aber Freude würde da bei mir auch nicht aufkommen. Vielleicht hast du ja noch ein paar andere Motive bei besserem Wetter, damit man die Qualität besser beurteilen kann. Wieviel bezahlt man denn für so ein Sigma?

Stefan
 
Aufs Haus fokusiert ? Das ist aber nicht in der Mitte. Anfokusieren und dann den Ausschnitt bei F1.8 ändern soll ja wohl hier nicht ernsthaft geschehen sein oder ?

Erstmal prüfen was die Linse bei Offenblende gerne haben möchte. Beim 30er etwa ist es immer ratsam gewesen mindesten auf -0.7EV zu gehen um diesen Nebel zu beseitigen.

Und danach kann man dann sagen obs am Glas liegt oder viel weiter hinten, also auf der anderen Seite der Kamera ;)

Stefan

EDIT: Diese extremen Farbsäume zeigt das 30er bei Offenblende auch, allerdings nicht so ausgeprägt. Ist für diese Linsen aber wohl normal.
 
Leider fehlen die EXIFs, aber ich nehme mal an die Bilder wurden mit Blende 1.8 gemacht.

Aufs Haus fokusiert ? Das ist aber nicht in der Mitte. Anfokusieren und dann den Ausschnitt bei F1.8 ändern soll ja wohl hier nicht ernsthaft geschehen sein oder ?

Wenn er tatsächlich auf das Fenster fokussiert hat, sollte das eigentlich kein Problem sein. Ich vermute mal, das Haus ist 40-50 m entfernt. Damit wäre der Schärfebereich bei Blende 1.8 nach Dofmaster von ca. 14 m bis unendlich (angenommen 40m Entfernung). Das sollte ein gewissens Verschwenken tolerieren.l

Aber im ersten Bereich müsste die Unschärfe dann größer sein. Für mich sieht das eher so aus, als ob er auf die Laterne (oder ein anderes, näheres Objekt) fokussiert hat. Ich schätze mal, die Laterne ist etwa 10 m entfernt. Bei Blende 1.8 wäre dann alles nach ca. 18 m in der Unschärfezone.

Aber es stimmt schon, bei solchen lichtstarken Objektiven muss man ein bischen mehr über die Schärfeebene nachdenken. Die CAs sind eine andere Sache.

viele Grüße
 
bei offener blende sehr gute schärfe bis zum rand
die brillanz fällt auf mittlere werte ab
bei geschlossener blende in der bildmitte beide werte hervorragend
am bildrand erreicht die brillanz konstruktionsbedingt nur mittlere werte (abblenden ergibt keine verbesserung)
die randabdunkelung bei offener blende ist konstruktionsbedingt normal
abgeblendet hervorragend niedrig
die streulichtempfindlichkeit ist mittel bis sehr deutlich gegen schleier und mittlere abzeichnung
verzeichnung -2 bis -2,1 % (tonnenförmig)
der farbstich ist merklich grünlich
leistungsprofil für optik und mechanik je 9,2
gesamteindruck: extreme lichtstärke und sattes weitwinkel bei insgesamt sehr guter optischer leistung

quelle: auszüge des sigma sonderdruck aus fotomagazin, neuauflage 5/06
der test an nikon af wurde im heft 06/2002 veröffentlicht

gruß
...

p.s. mangels alternativen kauf ich es mir wahrscheinlich auch
...
 
das wirkt alles ziemlich flau.

Schaerfe und Kontrast sind in der Kamera auf -2 eingestellt und die Bilder nicht bearbeitet. War aber eben auch sehr suppig.

Wieviel bezahlt man denn für so ein Sigma?

Etwa 370,- Euro.


Aufs Haus fokusiert ? Das ist aber nicht in der Mitte. Anfokusieren und dann den Ausschnitt bei F1.8 ändern soll ja wohl hier nicht ernsthaft geschehen sein oder ?

Doch, so ist es. Wie darksy schon sagte, sollte das bei der Entfernung wohl machbar sein.

Erstmal prüfen was die Linse bei Offenblende gerne haben möchte. Beim 30er etwa ist es immer ratsam gewesen mindesten auf -0.7EV zu gehen um diesen Nebel zu beseitigen.

Und danach kann man dann sagen obs am Glas liegt oder viel weiter hinten, also auf der anderen Seite der Kamera ;)

Werde ich bei naechster Gelegenheit ausgiebiger testen. Die ersten Ergebnisse gefallen mir dennoch nicht. Ich bin im Besitz eines OM-Zuiko 50mm 1.8. Damit habe ich schon viele Bilder gemacht und keines war so enttaeuschend wie die bisherigen des Sigmas. Das OM ist schaerfer und zeigt lange nicht so extreme CAs. Das ist zwar nur manuell fokussierbar, aber dabei sind mir noch keine so krassen Fokusfehler beim Verschwenken untergekommen! Ich hatte zumindest mit einer gleichwertigen Abbildungsleistung gerechnet.


Leider fehlen die EXIFs, aber ich nehme mal an die Bilder wurden mit Blende 1.8 gemacht.

Ja, richtig. Einen direkten Vergleich zu anderen Blenden habe ich nicht gemacht, da ich nur kurz raus und freihand unterwegs war. Werde ich aber nachholen, hoffentlich bei etwas klarerem Wetter.
 
Schaerfe und Kontrast sind in der Kamera auf -2 eingestellt und die Bilder nicht bearbeitet. War aber eben auch sehr suppig.

Was treibt dich zu so einer einstellung bei der e-500 :eek:

"normal", kontrast -1 ,schärfe +1 und sättigung 0 oder +1 hätte ich verwendet wenn ich gute jpegs out of cam aus der e-500 gebraucht hätte.

LG franz
 
Hallo,

Kontrast -2, Schärfe 0, manchmal +1, war bei der E-500 meine Standardeinstellung. Bei sehr kontrastarmen Szenen bin ich mit dem Kontrast dann aber auch schon mal höher gegangen.

Bild 1 und 3 deuten für mich an, dass das Objektiv an sich eine gute, nein, eine sehr gute Schärfeleistung zu liefern imstande ist, da wo das Motiv im Fokus liegt.

Allein der Fokus scheint nicht immer da zu sitzen, wo er sitzen soll. Etwas, was ich bisher nur bei eher lichtschwachen Zooms im unteren Brennweitenbereich (Weitwinkel bis Standard) her beobachtet habe, etwa dem Sigma 3,5-5,6/18-50 oder dem einen oder anderen Exemplar des Sigma 3,5-5,6/18-125. Ich würde mein Augenmerk vielleicht mal speziell darauf richten. Z.B. ob es Unterschiede in der Fokussiergenauigkeit gibt, je nachdem ob man ausgehend von einer Nah- oder einer Fernfokussierung neu fokussiert. Ob sich sowas reparieren lässt, falls es sich als Fehler, d.h. als AF-Problem des Objektivs herausstellen sollte, oder ob es in der Konstruktion begründet liegt, vermag ich in dem konkreten Fall nicht zu sagen.

Bin an weiteren Beobachtungen durchaus auch interessiert, da ich das Objektiv ebenfalls für eine potenziell interessante Festbrennweiten-Ergänzung im Standard-Brennweitenbereich halte, die durchaus auch Vorteile gegenüber dem Leica 1,4/25 und dem Sigma 1,4/30 hätte.

Grüße,
Robert

P.S.: Bei der Art von Farbsaum, die man hier vor allem in unscharfen Strukturen mit starken Lichtkontrasten sieht, handelt es sich um longitudinale CA, von denen lichtstarke Objektive oft nicht frei sind, auch (und besonders) etwa das 2/50 nicht. Ein weiteres Symptom dafür wären grelle, bläuliche Ringe um besonders helle Lichtquellen bei Nachtaufnahmen. Im Gegensatz zu den bekannteren, transversalen CA gehen diese Bildstörungen übrigens beim Abblenden zurück.
 
Bild 1 und 3 deuten für mich an, dass das Objektiv an sich eine gute, nein, eine sehr gute Schärfeleistung zu liefern imstande ist, da wo das Motiv im Fokus liegt.

Allein der Fokus scheint nicht immer da zu sitzen, wo er sitzen soll. Etwas, was ich bisher nur bei eher lichtschwachen Zooms im unteren Brennweitenbereich (Weitwinkel bis Standard) her beobachtet habe, etwa dem Sigma 3,5-5,6/18-50 oder dem einen oder anderen Exemplar des Sigma 3,5-5,6/18-125. Ich würde mein Augenmerk vielleicht mal speziell darauf richten. Z.B. ob es Unterschiede in der Fokussiergenauigkeit gibt, je nachdem ob man ausgehend von einer Nah- oder einer Fernfokussierung neu fokussiert. Ob sich sowas reparieren lässt, falls es sich als Fehler, d.h. als AF-Problem des Objektivs herausstellen sollte, oder ob es in der Konstruktion begründet liegt, vermag ich in dem konkreten Fall nicht zu sagen.

Dass der Fokus nicht richtig sitzt war auch meine Vermutung. Ein paar weitere Testaufnahmen bestaetigen das. Nur ist es verdammt schwer, den Autofokus dazu zu bewegen richtig zu treffen. Das koennte allerdings bauartbedingt sein. Auf der Entfernungsskala kommt nach 1m gleich unendlich, die beiden Markierungen liegen vielleicht 2mm auseinander :eek:. Zudem kann man noch gut einen Markierungs-Millimeter ueber Unendlich hinaus fokussieren :confused:. Mit MF ist es entsprechend schwer, den Fokus richtig zu setzen. Der Fokus-Indikator der Kamera ist dabei keine Hilfe.

Die CAs lassen sich durch Abblenden gut verringern. Eine Belichtungskorrektur von -0,7EV hilft ein wenig gegen das "Gluehen" bei starken Kontrasten. Das Wetter ist immer noch nicht so gut, weitere Bilder werde ich bei Gelegenheit einstellen.

Was mich jedoch immer noch enttaeuscht ist die Abbildungsleistung im Vergleich zum 50er OM. Ist das bei den 26mm Unterschied schon so ein extrem groesserer Aufwand die Optik zu korrigieren?
 
Was mich jedoch immer noch enttaeuscht ist die Abbildungsleistung im Vergleich zum 50er OM.
Kann ich so nicht nachvollziehen. Ich hatte neben diversen anderen OM-Linsen auch selber mal das 1,8/50, habe das an der FourThirds-Kamera aber nicht als so gut in Erinnerung, dass es bei Offenblende auch nur ansatzweise so scharf und kontrastreich gewesen wäre, wie Dein 24er dort immerhin ist, wo das Motiv im Fokus liegt.
 
Und danach kann man dann sagen obs am Glas liegt oder viel weiter hinten, also auf der anderen Seite der Kamera ;)

Scheinbar ist beides nicht ganz falsch. Wie Robert schon sagte, kann die Optik gut scharf abbilden und das schon bei Offenblende. Das Problem ist einzig und allein der (Auto-)Fokus. Sehr schade, da der Autofokus ja gerade das ist, was man bei den manuellen Linsen nicht hat...

Ein grosses Manko ist definitiv der Drehbereich des Fokusringes. Mit 90 Grad, also einer Vierteldrehung, ist der gesamte Bereich von 18cm bis ueber Unendlich hinaus abgefahren. Um bei Entfernungen zwischen einigen Metern und Unendlich genau zu treffen, hat man ca. einen Millimeter Drehweg (von 60mm fuer eine Vierteldrehung :eek:) zur verfuegung. Das ist nicht gerade einfach, scheinbar auch nicht fuer den AF. Das anvisierte Ziel muss auch extrem kontrastreich sein. Feine Strukturen wie z.B. eine Rotsteinwand auf ein paar Dutzend Meter Entfernung sind absolut ungeeignet. Mein 14-45er Kit hat damit allerdings keine Probleme.
Was ich auch festgestellt habe ist ein deutlicher Frontfokus. Das anfokussierte Objekt stellt quasi immer die hintere Grenze des Schaerfebereiches dar. Schade dass Olympus-Kameras keine Korrekturmoeglichkeit dafuer bieten.
Die Autofokusgeschwindigkeit ist mit der des 14-45 vergleichbar, also nichts berauschendes. Der Geraeuschpegel ist etwas hoeher, aber fuer meinen Geschmack noch okay, also nicht nervig. Das Sigma ist allerdings wesentlich unentschlossener und korrigiert sehr oft noch etwas hin und her. Dass der Fokus auf Anhieb sitzt kommt vor, aber leider (bisher) nicht so oft. Die Trefferquote bei wenig Licht ist gut, da macht das Kit schon lange schlapp. Allerdings muss man, wie gesagt, mit etwas Hin-und-Her rechnen.

Die angekuendigten Bilder liefere ich noch nach, sobald ich sie gemacht habe :o. Ich hoffe damit dem einen oder anderen bei seiner Kauentscheidung zu helfen. Wenn also spezielle Testbildwuensche bestehen, versuche ich gerne damit zu dienen.


Frohes Fest,

Lasse
 
Hier nochmal das Autofokusgeraeusch im Vergleich.

Sigma 24mm 1.8
Zuiko Digital 14-45 3.5-5.6
Zuiko Digital 40-150 3.5-4.5

Die Aufnahmebedingungen waren bei allen drei Linsen die gleiche. Kamera auf Stativ, MP3-Player etwa 10cm daneben in einem stark bedaempften Raum. Die Aufnahme lief beim Objektivwechseln durch und ist anschliessend verstaerkt, entrauscht und geschnitten. Zum vergleichen ausreichend :).

:)Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Test, mein 40-150 hört sich aber anders an, was auffällt ist das starke Rauschen!!!
 
Scheinbar ist beides nicht ganz falsch. Wie Robert schon sagte, kann die Optik gut scharf abbilden und das schon bei Offenblende. Das Problem ist einzig und allein der (Auto-)Fokus. Sehr schade, da der Autofokus ja gerade das ist, was man bei den manuellen Linsen nicht hat...

Jep, das da hinter ist aber mehr die Frage ob man so mit einer Optik arbeiten möchte. Bei den Zuikos braucht man sich ja keine Gedanken machen bei Offenblende. Das 30er und 24er Sigma mögen hier halt eine EV-Korrektur. Hierzu muss man also dann auch noch abwegen, ab welcher Lichtversion wieviel geregelt werden muss.
Spielt aber eigentlich auch so oft auch keine Rolle, da das ganze abgeblendet schon wieder ganz anders aussieht.

Mir war das am Ende immer zuviel denken und habe es daher wieder verkauft, weil mir mit der E-510 die 11/14 und 50-90mm bei 2.8 reichen die mir die Zuikos bieten.

Was den AF angeht, hört es sich eigentlich so an, das es sich wie das 30er verhält, also gerne mal sagt, es wäre im Punkt, hat aber in Wirklichkeit früher angehalten. Dafür konnte man aber ein Gefühl bekommen und die Häufigkeit dieses Verhaltens war an einer E-1 und E-300 öfter zu beobachten als an der E-510.


Stefan
 
Hallo,

so, mein Sigma 24/1.8 ist heute angekommen.
Gleich ausgepackt und ein paar Bilder geschossen.

Gleiches Ergebnis wie mit meinem Sigma 30/1.4:
Mit dem mittleren AF-Feld Frontfokus,
mit einem der äusseren Messfelder sitzt der Fokus perfekt!

Ich werds jetzt erst mal behalten
und mal bei Sigma nachfragen was das sein könnte,
zumal ich ja nicht der einzigste mit diesem Fehler bin.

Wenn ihr ein 30er oder 24er Sigma habt,
dann schaltet erst mal auf eines der äusseren Messfelder,
dann sollte der Fokusfehler nicht mehr auftreten.

Gruß
Timo
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich habe jetzt auch mal Sigma meine Probleme gemailt.
Zurück kam die brühmte "Standartmail":mad:

Zudem habe ich jetzt noch bemerkt dass der Tubus etwas locker sitzt
und jedes Mal wenn ich die Kamera schwenke klackt das Dingens.
Da wird mann echt blöd dabei.

Die Linse geht zurück und ich bin von Sigma geheilt,
sollen die erst mal eine gescheite Endkontrolle einführen
und dies nicht den Käufer erledigen lassen.
Wenn ich schon Geld ausgebe, dann bitte soll das Teil auch
richtig funktionieren!!!

Hier noch die Mail die ich bekommen habe:

Sehr geehrter Herr Siebert,



„Front- oder Backfokus“ ist leider mittlerweile ein fester Begriff in der digitalen Spiegelreflexfotografie.

Auch wir, die SIGMA (Deutschland) GmbH, werden ab und an mit dieser Problematik konfrontiert.

Diese Art der Fokussierung neben der eigentlichen Motivebene wurde neben unzähligen Internetforen bereits in diversen Fotozeitschriften behandelt.



Auch die Zeitschrift ColorFoto beschäftigte sich bereits mit diesem Thema.

Offensichtlich kann ein und dieselbe Kamera mit dem einen Objektiv scharf abbilden, und hat mit einem anderen aber genannte Probleme.

Das Problem des Front- oder Backfokussierens liegt nicht bei einer Kamera-Objektivkombination allein. Dies kann rein Theoretisch an jeder Kombination auftreten. Auch wenn Kamera und Objektiv aus gleichem Hause kommen.

Aufgrund dieses Phänomens werden seit 2004 bei ColorFoto die Objektivtests nur noch mit manuellem Fokus durchgeführt.



Grundsätzlich gilt, dass das Objektiv, es sei denn es ist dezentriert oder hat einen anderweitigen Defekt, nur sehr passiv an der Schärfefindung und Beurteilung beteiligt ist. Es besitzt weder einen Sensor noch sonstige Messinstrumente und führt den AF-Befehl stur aus.

Die Beurteilung der Schärfe erfolgt ausschließlich durch die Kamera.

Aus diesem Grund könnten sich unsere Arbeiten zunächst einmal lediglich auf das Überprüfen der Schärfeleistung, Zentrierung und Arbeitsweise des Objektivs an sich beschränken.

Gegebenenfalls schicken Sie einmal Ihre Objektiv-Kamera-Kombination, mit einer kurzen Fehlerbeschreibung, zur Kontrolle an unten genannte Adresse.

Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir Ihnen erst nach Begutachtung des Objektivs Angaben über etwaige Mängel machen können.



Bitte fügen Sie einer Antwort Ihrerseits immer den vorangegangenen Schriftverkehr bei.

So können wir den Vorgang besser nachvollziehen und die Bearbeitungszeit verkürzen.



Mit freundlichen Grüßen
 
Grundsätzlich gilt, dass das Objektiv, es sei denn es ist dezentriert oder hat einen anderweitigen Defekt, nur sehr passiv an der Schärfefindung und Beurteilung beteiligt ist. Es besitzt weder einen Sensor noch sonstige Messinstrumente und führt den AF-Befehl stur aus.

Die Beurteilung der Schärfe erfolgt ausschließlich durch die Kamera.

Aus diesem Grund könnten sich unsere Arbeiten zunächst einmal lediglich auf das Überprüfen der Schärfeleistung, Zentrierung und Arbeitsweise des Objektivs an sich beschränken.

"Wir waren's nicht :angel:. Blame your camera for that."

:grumble: Immer diese Ausreden! Grundsaetzlich haben die ja recht, aber irgendwas ist da definitiv faul.
 
So,

gestern abend kam die Linse vom Service wieder. Laut Schrieb haben die den Fokus justiert. Steht aber auch bei, dass es kein Reklamationsgrund ist, wenn der Fokus immer noch nicht stimmt - weil ich meine Kamera nicht mit eingeschickt habe :mad:. Naja, hoffentlich muss ich da nichts reklamieren.

Da ich immer erst nach Hause komme wenn's draussen dunkel ist, habe ich noch nicht viel getestet. Die ersten Ergebnisse machen mir aber durchaus Hoffnung. Auf kurze Distanzen ist noch ein Frontfokus erkennbar :(. Wenn ich aber quer durchs Wohnzimmer in die Kueche knipse, sieht das schon wesentlich besser aus als vorher :). Auch konnte ich nicht mehr feststellen, dass das Objektiv mit einem seitlichen Fokuspunkt anders fokussiert als mit dem Mittleren. Es macht quasi den Anschein, dass jetzt alle drei Punkte so mittelmaessig treffen, waehrend vorher die aeusseren passten und der mittlere gar nicht :ugly:.
Am WE gehe ich mal raus zum testen, wenn's nicht gerade Katzensch****e regnet...


Gruss, Lasse
 
Nun ja, da viele andere Hersteller (Pentax, Nikon,...) ihren Kameras jetzt die Möglichkeit geben, Front- und Backfocus zu korregieren und abzuspeichern, halte ich die Antwort von Sigma für gar nicht mal so unsinnig.
Vielleicht wird es ja so eine Option irgendwann auch mal bei Olympus geben. Für mich scheint es die einfachste und sinnvollste Möglichkeit, wenn jeder Benutzer sich seinen Focuspunkt so einstellen und speichern kann wie er will.
 
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