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Vorschläge für Hochzeitsaufnahmen (Objektiv, Motivwahl, Erfahrungen,...)

harry6969

Themenersteller
Hallo zusammen!


Gestern habe ich erfahren, ich solle bei der Hochzeit meiner besten Freundin fotografieren! Mich würde es schon sehr sehr reizen, aber ich habe eben soetwas noch nie gemacht!

Meine Fragen an euch:
1) Welches meiner Objektive sollte ich verwenden?
2) Ich bin nicht abgeneigt ein neues Objektiv zu kaufen!
a) Sigma 2,8-4/28-105 mm IF Aspherical
b) Tamron SP AF 28-75mm F/2,8 XR Di LD Aspherical [IF
c) ????
Nur das Objektiv sollte unter 300 Euro kosten - mehr ist zur Zeit nicht möglich
3) Welche Einstellungen (ISO, Belichtungszeit, Brennweite) sind zu beachten?
4) Welche Motive sind interessant?
5) Welche Postion in der Kirche sind vorteilhaft? (Neben, vor,.. dem Altar?)
6) Was muss man unbedingt beachten?
7) Tipps ?????

Meine Ausrüstung:
Kamera: Eos 300D mit Batteriegriff
Objektiv: Canon 28-135mm 3,5 IS
Kit Objektiv
Blitzgerät: Sigma EF-500 DG Super II mit Bouncer
Cullmann 3-BeinStativ
3 CF Karten

Weitere Fragen:
8) Wie viel Akkus werde ich benötigen für die Kamera?
9) Wie viele Akkus für das Blitzgerät
10) Wie viel Speicher werde ich für die Aufnahmen in der Kirche benötigen?
Dannach kann ich auf mein Notebook überspielen
10) Gibt es irgendwo im Netz gute Bilder von Hochzeiten, nicht nur die 08/15 Fotos im Studios?

DANKE DANKE
Bitte bitte helft mir!
DANKE

LG
Clarissa, die Ratsuchende!!
 
Hallo Clarissa,

sorry, wenn ich direkt mit etwas negativem anfange, aber irgendwie habe ich den Eindruck, als ob Du Deine Kamera noch garnicht richtig kennst. Denn so Fragen ala "wie viel Akkus" oder "wie viel Speicher" wären Dir sonst wohl klar. Zumindest, wenn Du schonmal bei irgendeiner Hochzeit Gast warst und Deine Fotogewohnheiten kennst.

Deine 2 Akkus reichen locker für 1000 Bilder, dann mußt Du schon eine recht große Hochzeit haben. Und bei der Feier kannst Du einen Akku problemlos wieder aufladen. Die Karten reichen bei JPG für 300 Bilder. Bei RAW wird es schon knapp, wenn Du die Sachen nach der Kriche noch mitrechnest.

Ansonsten fehlen, trotz Deiner recht vollständigen Angaben, noch ein paar weitere:
Fotos nur in der Kirche, auch vorher beim Standesamt, auch nachher bei der Feier, wie viele Leute...

Aber noch zu ein paar Deiner Fragen:
> Neues Objektiv
wozu? Wenn die vorhandenen gut sind, reichen diese doch. Viel wichtiger ist, daß Du mit Deiner Ausrüstung schon umgehen kannst und nicht erst das Handbuch rauskramst, um nachzulesen, wie Du die Kamera denn einstellen sollst. Und daß Du weißt (vorher testest, wenn nicht), die der Blitz reagiert (Stichwort: indirekt blitzen bzw. irgendwie rote Augen vermeiden).

> Welche Einstellungen (ISO, Belichtungszeit, Brennweite) sind zu beachten?
ISO-Einstellungen: so gering wie möglich, 100 oder zur Not 200, oder....
je nach Vorliebe und Räumlichkeiten auch mehr. Denn u.U. kannst/willst Du in der Kirche nicht blitzen, um die Feierlichkeiten nicht noch mehr zu stören, als es eh der Fall sein muß. Oder die Lichtstimmung ist so toll, daß sie ein Blitz zerstören würde.

Bei genügend Licht würde ich tendentiell lieber auf ISO400 gehen, das Tamron bei Offenblende nehmen und das Blitzen dafür sein lassen.

Einen Fotokurs gibt es jetzt hier aber nicht. Blende/Zeiten und Brennweite halt nach Lust und Laune einstellen. Und immer fein auf die Tiefenschärfe achten, also nicht das Paar von der Seite mit Blende 2.8 fotografieren (außer, Du setzt es als Stilmittel ein)

> Welche Motive sind interessant?
Schau Dir einfach mal ein paar Seiten im Netz an, z.B.
http://www.mielke.de/content/pictur...yAQDkAmV3AwtmZTWwZ2H4MwuvAGL2BQWvAmyvMGIxAmZ&
(das ist die erste, die ich gefunden habe. Keine Ahnung, was die Bilder taugen)

> Welche Postion in der Kirche sind vorteilhaft? (Neben, vor,.. dem Altar?)
Katholisch, Evangelisch? Alleine schon Deine beiden letzten Fragen zusammen genommen lassen mich vermuten, daß Du bisher noch keine einzige "Veranstaltung" in einer Kirche fotografiert hast. Ist eigentlich recht einfach: so lange wie nur eben möglich im Hintergrund (1. Reihe) halten und nur wenn nötig aufstehen und so wenig wie irgend möglich rumlaufen. Und erst Recht nicht im Altarraum rumlaufen, da hast Du nichts verloren. Es sei denn, die ganze Hoczeit spielt sich da ab oder Du hast es vorher mit dem Pastor abgesprochen.

Falls Du die Kirche kennst und weißt, daß Du recht viel laufen musst, dann ziehe dafür nach Möglichkeit "leise" Schuhe an. Stöckelschuhe mögen zwar für die Feierlichkeit eher angebracht sein, aber nicht, wenn Du damit ständig auf dem Steinboden rumlaufen mußt.

Ich kenne das jetzt nur bei den katholiken, und das einzige, wo ich da wirklich den übrigen Gästen in der Sicht stand, war beim Ringetausch. Da kommt man nicht drum herum, sich in den Weg zu stellen. Alles andere geht bei geschickter Sitzplatzwahl im Zweifel auch mit dem 70-300 aus der ersten Reihe (wenn die Hochzit nicht gerade im Dom stattfindet). Im Zweifel halt mit Blitz oder Einbein-Stativ (das Dreibein stört m.M. nach nur).

Ansonsten gilt halt: Du drehst keine Film in der Kirche, also lieber ein paar Gelegenheiten zum Fotografiren auslassen als die gesamte Veranstaltung mit ständigem geblitze und herumgerenne zu stören. Das Wichtigste sollte natürlich trotzdem mit drauf sein.

Auch so, ein wichtiger Tip, an den ich bisher auch nie gedacht habe: Wenn Du die Hauptfotografin, oder gar die einzige Fotografin bist, dann nimm Dir irgendeine Ausweichkamera mit. Zur Not auch eine gute Kompakte oder analoge. Nicht, daß Deine 300D genau dort den Geist aufgibt und Du nachher keine Bilder machen kannst.

Und, wenn Du es nicht gewohnt bist, bei Gruppenbildern oder auch den üblichen Bildern vom Brautpaar mit/ohne Trauzeugen: nimm Dir die Zeit, die Bilder direkt zu kontollieren und gegebenenfalls nochmal zu machen. Hier gilt dann, im Gegensatz zur Kirche, lieber drei Bilder zu viel als eins zu wenig.

U.U. auch die gesamte Gesellschaft umpositionieren und ihnen klare "Anweisungen" geben, wie und wo sie stehen sollen. Das nimmt Dir keiner Übel (wenn Du es im netten Ton machst), aber nachher schlechte Bilder zu haben, das fällt jedem (negativ) auf.

Zum Schluß noch etwas, worauf ich am Anfang auch nicht geachtet habe: Normalerweise heißt es ja, daß man als Fotograf eher das Licht im Rücken haben sollte. Nun ja, das stört aber die fotografierten, wenn die Sonne zu hell ist oder im ungünstigen Winkel steht. Leider gibt es Brautpaare, die sich da nicht beschweren :( Also nicht nur drauf achten, daß man im Bild kein Gegenlicht hat und der Hintergrund stimmt. Sondern auch, daß die Fotografierten nicht geblendet werden.

Gruß Bernhard
 
Hallo Bernhard,
ich sag einfach mal "Danke" an dieser Stelle, für deine ausführlichen Tipps.
Es klingt nach recht viel Erfahrung und es ist sicher für viele (mich eingeschlossen) ;) sehr hilfreich, was du hier geschildert hast.
 
Wie schon erwähnt nach Möglichkeit mit dem Pfarrer reden, um mit ihm den erlaubten Umfang der fotogtafischen Tätigkeit festzulegen. Es wäre wichtig schon vor der Taungszeremonie mit der Örtlichkeit und den Lichtverhältnissen vor Ort vertraut zu sein. Du wirst in der Kirche keinen zweiten Versuch für ein Bild bekommen schon allein daher empfehle ich Dir in RAW zu fotografieren.
Die Bilder der anschließenden Feierlichkeiten oder die "offiziellen" Hochzeitfotos sind weniger Kritisch, da sie sich wiederholen lassen.
Bei der traditionellen Bräutigam hat dunkelen Anzug, Braut in weiß oder sehr heller Farbe bekleidet. Hast Du ein Kontrastproblem, das die 300D nicht ohne weiteres bewältigen kann. Ein Gehilfe, der Dir mit einem Reflektor zur Seite steht kann eine wertvolle Hilfe sein.

Gruß, Uwe
 
Hallo Thorsten,
toto schrieb:
Es klingt nach recht viel Erfahrung
Es waren bisher drei Hochzeiten im Freundeskreis (zwei davon analog), und dazu fünf Jahre lang "Exklusivfotograf" in unserer Gemeinde als Kommunionsfotograf in der Kirche. Ich hatte dazu noch den Vorteil, daß ich mich mit dem Pastor sehr gut verstanden habe, so daß dort Absprachen vorher nicht nötig waren.

Da es bei den Hochzeiten alles gute Freunde waren (die mich jeweils gefragt haben, ob ich fotografieren könne/wolle), wussten sie schon vorher, was sie von meinen Bildern erwaren konnten, und waren allesamt nachher mit den Ergebnissen zufrieden. Teils mehr, als ich selber :)

Ein Gehilfe, der Dir mit einem Reflektor zur Seite steht kann eine wertvolle Hilfe sein.
Das ist eine gute Idee, und Gehilfen hat man bei solchen Anlässen ja meist genug (irgendein Verwandter wird sich schon dazu bereit erklären). Nur, wo bekommt man einen passenden Reflektor her? Gibt es da eine leichte, faltbare Version, die auch nicht allzu teuer ist?

Ein Motiv in der Kirche, das neben dem Brautpaar und den übrigen Aktiven (wenn sie z.B. irgendetwas vorlesen) immer ganz gut ankommt, sind ein paar Aufnahmen (Gruppenbilder) von den Gästen in den Sitzreihen. Ein paar Gelegenheiten dazu gibt es immer. Aber bitte nicht beim Singen, das sieht immer so blöd aus :)

Gruß Bernhard
 
GymfanDE schrieb:
Das ist eine gute Idee, und Gehilfen hat man bei solchen Anlässen ja meist genug (irgendein Verwandter wird sich schon dazu bereit erklären). Nur, wo bekommt man einen passenden Reflektor her? Gibt es da eine leichte, faltbare Version, die auch nicht allzu teuer ist?

Alles, was Licht zurückwirft läßt sich mißbrauchen, Rettungsdecken in silber- und goldfarbener Beschichtung, Styroporplatten, Hartschaumplatten, die einseitig mit Alufolie beklebt sind uvm. Es geht nur darum, die harten Kontraste Anzug-> Brautkleid zu mildern.

Gruß, Uwe.
 
Hallo Clarissa,
ich mache es wenn, so ein "Auftrag" auf mich zu kommt eigentlich immer so:
- mit den Brautleuten sprechen, was für Fotos gewünscht sind
- mir die Örtlichkeit vorher genau ansehen
- wenn auch eine kirchlicher Teil stattfindet mir diese genau ansehen und mit dem Pfarrer sprechen, was er mag und was nicht
- wenn es irgendwie geht, mache ich einen extra Termin nur in der Kirche (d. h. aber dass etwa alles doppelt sein muss)

Wenn ich bei den Feierlichkeiten fotografiere, dann nehme ich etwa für meinen Sigma 3-4 Akku-Sätze mit, das reicht mehr als nur (nur indirekt blitzen!). Ansonsten habe ich u. a. eine 4GB-Karte, da gehen gute 600 RAWs drauf. Ich verwende in der Kirche sehr oft das EF 50mm 1.8, ansonsten in geschlössenen Räumen mit Blitz das Kit-Objektiv. Eine längere Brennweite benötige ich nur sehr selten (Aussenaufnahmen bei strahlendem Sonnenschein aus dem "Hinterhalt"). Ich achte auch darauf, dass ich nicht zur Mittagszeit fotografiere, da muss man dann schon sehr tricksen, dass das Licht nicht zu hart wird!

Vielleicht gibts nächsten Freitag mal ein kleines Treffen hier in Wien, da kann man diese Fragen gerne auch mal in der Runde besprechen.

lg
Andy
 
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