Von S&P muss ich in diesem Zusammenhang ganz stark abraten (und mehr sollte ich dazu glaub ich nicht sagen).
Grundsätzlich gilt für große Drucke das das Hauptproblem ist die Bilder zu vergrößern ohne das es zu zu verpixelten Kanten kommt, da die Auflösung pro Pixel beim X3 sehr hoch ist / kein (starker) Antialiasing Filter vorhanden ist.
Um dieses Problem zu lösen braucht es eine vorsichtige herangehensweise an alles was mit schärfen zu tun hat, die Bilder sollten wenn sie größer als A2 werden sollen und scharfe stellen haben aus Scharf sind mit -1 bis -0.8 schärfe konvertieren, so das SPP nicht nachschärft (bei 0 wird schon geschärft). Sonst würde man später nur die Artefakte davon Vergrößern und eben besagte verpixelung provozieren.
Danach auf die Zielgröße / Auflösung interpolieren, Photoshop's Bicubic funktioniert ganz gut und ist die beste Universallösung. Fraktalsoftware usw. gibt grausig Ergebnisse weil sie die Textur zerstört, wenn es Bilder ohne viel Textur sind kann man allerdings durchaus drauf zurückgreifen. Wenn man die Zeit und Rechenpower hat ist Qimage (Vector Interpolation) nicht schlecht, ABER hier gilt zu beachten das da nachträgliches schärfen eher schwierig ist.
So nach der Interpolation sollte man dann an das schärfen gehen, ich hab dazu für die div. großen Projekte der letzten Zeit Focalblade genommen weil es einem maximale Kontrolle gibt. Aber das ist eine Geschichte für sich.
Abschließend muss man bei einigen Bilder sehen das man die verpixelung unter Kontrolle bringt, dazu habe ich eine kleine Photoshopaktion um "halbautomatisch" die betreffenden Katen zu erwischen und Weichzuzeichnen bis die verpixelung weg ist und durch leichtes USM wieder den Kantenkontrast zu erhöhren.
Zu allem anderen, und ja da gibt es noch mehr, werde ich wenn ich in kürze wenn ich mal dazu komme auf foveonx3.org einen Artikel bringen. Das habe ich zwar schon seit der Photokina versprochen aber irgendwie bin ich nicht dazu gekommen ...