@qswitch
Da klappert nichts im Objektiv oder sonstwo. Und Versatz im Sucher habe ich auch keinen (festgestellt).
Moin moin,
meiner bescheidenen Meinung nach sind´s bei den Bandaufnahmen "kleine" Bewegungsunschärfen, da mit 1/60 Sek. / 1/90stel Sek. schon der kritische Bereich erreicht ist bei Motiven, welche nicht völlig still "stehen"

.
Sicher stand der Bassist nicht völlig still. Aber schau dir mal den Abstand zwischen dem Schlagbrett des basses und dem Schatten an: So hyperaktiv ist der nun auch nicht rumgesprungen. Die haben Jazz gespielt; keinen Metall.
Eine Brücke mit solchen Eigenschwingungen würde wohl eher brechen. Das sind min. mehrere Meter, selbst am Pfeiler.
Eben. Selbst die Pfeiler sind gedoppelt. Sowas kann es als Eigenschwingung nicht geben.
Und bei einem Erdbeben, würde die Kamera ja "mitschaukeln"
Von so einem Erdbeben in Budapest hättet Ihr alle was in den Nachrichten gehört.

Und das Schloss auf dem Berg hat auch so eine Dopplung. Und auch das Parlamentsgebäude. Da zwischen den Stadortwechseln erhebliche Zeit verging, hätte es mehrere Beben geben müssen.
Nochmal zur Theorie des Verwackelns, und was in meinen Augen dagegen spricht:
1.: Die Dopplungen der Bildteile betreffen immer nur helle Bildelemente.
2.: Sie stehen immer im gleichen Winkel und in der gleichen Entfernung zum "Original-Element". Sowohl auf Fotos, die aus der Hand gemacht wurden, als auch auf Fotos vom Stativ. Es ist absolut unmöglich, dass so etwas immer in der gleichen Richtung und Stärke verwackelt.
3.: Sie treten grundsätzlich nur (etwa ab der Bildmitte) auf dem rechten, bzw. im Hochformat auf dem oberen Teil der Bilder auf. Bei einem (auf dem Stativ) verwackelten Bild müssten die Effekte in allen Bereichen der Bilder auftreten.
Hallo.
Und was ist mit dem Auto (Bild 3)?
Ohne Bewegung bei 23mm, 1/45 und nur an der rechten unteren Ecke.
Merkwürdig.
Eben. Und dann noch mit Stabi.
Und 4.: Bei Fernauslösebetrieb wird der Stabi automatisch ausgeschaltet. Also treten die Effekte sowohl mit, als auch ohne Stabi auf. Kann der also auch nicht dafür verantwortlich sein.
beim 4 Nachtbild hat die Kamera gewackelt...1s ist halt recht kurz in der Nacht, bei längerer Belichtung wirkt sich sowas nicht mehr so stark aus. 280mm und wahrscheinlich keine Stativschelle, vermute ich mal.
Hallo Nightstalker. Auf Deine fachkundige Beteiligung an diesem Problem habe ich gehofft und gewartet.

Aber um 10 Uhr morgens scheinst Du noch nicht so ganz beieinander zu sein.

: Wie die Überschrift des Threads sagt, handelt es sich um Probleme mit dem 18-55 Kit-Objektiv. Ergo können das keine 280mm Brennweite sein. War es nicht so, dass die Forensoftware immer (oder ziemlich häufig) eine Null an die, mit dem EXIF-Daten übergebenen Brennweitenangaben hängt?
... Geisterbilder sind es jedenfalls keine, da diese nicht mit einem Strich mit dem Original verbunden sind und normalerweise gespiegelt auftreten...sprich als Lichter im Nachthimmel zu sehen sein müssten.
Der Begriff "Geisterbild" mag jetzt auch nicht der technisch korrekte sein. Mir fiel kein anderer ein. Die Striche, die das Original mit der Dopplung verbinden, sind mir nur be einigen der Effekte aufgefallen. Die Häufig treten sie auch nicht auf. Z.B. bei den Dopplunegn der Gebäudestrukture. Allerding leuchten diese ja auch nicht so stark.
Bei den Musikerbildern kann ich beim besten Willen nichts falsches sehen, der verwischte Stick beim Drummer ist ja hoffentlich nicht das Problem?
Das helle Teil der Bassgitarre sieht wieder nach verrissen aus.
Kann sich denn ein Verreisen in dieser Form auswirken? Also durch Dopplung von lediglich helleren Bildelementen, währen dunklere Bildelemente nicht gedoppelt werden? Man müßte das Verreissen doch dann auch über das gesamte Bild hinweg auch noch bei anderen Objekten im Bild wahrnehmen.
Schau Dir mal nochmal das Heck des DS20 an. Das rechte Rücklicht ist gedoppelt, das linke aber nicht. Der Schriftzug ("DS20") ist gedoppelt, der Knopf mit dem Kofferraumschloss und das Citroen-Emblem darüber sind es aber nicht. Die Spiegelungen auf der Haube sind auch nicht gedoppelt. Über den Blinkern befinden sich Metallelemente, die wie riesige Schraubenköpfe aussehen. Sollte da jemand auf diese Art die Kotflügel befestigt haben?

Wie dem auch sei: Auf der rechten Seite ist das Ding gedoppelt, links aber nicht. Kann man eine Kamera auf diese Art verreisen? Und bei 1/45 fängt das der Stabi eigentlich noch ab, wie früher auch in meiner FZ.
Und:
Warum verreisse ich Bilder mit dem Tamron 18-250 nicht auf diese Art; selbst bei 250mm Brennweite? Warum nicht mit dem Sigma 70-300 bei 300mm Brennweite freinhändig; oder dem Pentax 50-200? Warum immer nur mit diesem Objektiv? Die Band habe ich an dem Tag auch bei ein oder zwei Bildern mit dem 50-200 aufgenommen. Auf den Bildern, die ich mit dem 50-200 gemacht habe, finde ich keine derartigen Dopplungen.
Bei den Nachtbildern geht es auch nicht um ein einzelnes Bild, sondern um ganze Serien. Die ausgewählten Bilder sind alles Einzelbilder aus Belichtungsreihen mit jeweils 5 Einzelbildern. Und alle 5 Einzelbilder einer jeweiligen Belichtungsreihe weisen diese Effekte auf; in der gleichen Stärke und in der gleichen Richtung. Nur dass die Dopplungen auf den kürzer belichteten Einzelbildern natürlich eher im dunklen Hintergrund versinken. Aber sie sind da. Bei einem wackelnden Stativ glaube ich nicht an ein so gleichmässig und lang anhaltendes Wackeln.
Mach doch einen einfachen Test:
Ich werde nochmal ein paar Testbilder machen. Bin nur noch nicht dazu gekommen. Ich wollte bei mir in der Nähe nochmal Abend- oder Nachtaufnahmen vom Stativ aus machen. Und da ich mittlerweile neben dem 18-55 und dem Tamron 18-250 auch noch ein Sigma 17-70 habe, kann ich die Brennweite des 18-55 ja insgesamt dreimal abdecken. Mit allen drei Objektiven werde ich vom gleichen Standort zur gleichen Zeit das gleiche Motiv aufnehmen. Mal sehen, was dabei rauskommt.
Die von Dir vorgeschlagenen Tests kann ich natürlich auch machen. Da muss ich mir nur zuerst eine Versuchsanordnung für basteln.
Und selbstverständlich werde ich über die Ergebnisse der Tests berichten.