Am ersten Tag Circus Maximus, Colosseum, Forum Romanum und Palatin.
Am zweiten Tag dann das Denkmal von Vittorio Emanuele II., die Engelsburg, den Vatikan und das Mausoleum von Augustus.
Dann schmerzen Euch die Füsse.
Für die Via del Corso mit ihren herrlichen Seitengassen müsstet ihr dann noch einen 3. Tag dranhängen.
Das ist aber schon eine japanische Stadtbesichtigung.
Wenn man die Sachen nicht nur durch den Sucher ansehen will, wird es sehr eng.
Ich würde die Reihung auch anders vornehmen.
Das Denkmal Vittorio Emanuele II. ist direkt hinterm Forum Romanum und an der Strasse zum Colosseum. Das würde ich zusammen machen. Ich würde also vom Denkmal zum Forum gehen, und von dort über den Palatin zum Circus Maximus. Allerdings ist vom Circus Maximus sowieso nicht mehr viel übrig. Das kann man eigentlich auch vom Palatin aus (von der Villa Augustina aus) fotografieren. Wenn man vom Palatin wieder runter zum hinteren Ausgang des Forum Romanum geht, also durch den Titusbogen, kommt man direkt am Colosseum an.
Am zweiten Tag würde ich den Vatikan und die Engelsburg in Angriff nehmen. Liegt nahe beieinander. Aber der Weg vom Eingang des Vatikan-Museums zur Sixtinischen Kapelle ist alles andere als kurz.
Danach würde ich mich wieder auf die östliche Seite des Tibers begeben - und zwar zur Ponte Palatino - und in einem ausgedehnten Spaziergang folgende, gut aneinander zu reihende Punkte abgehen:
Kirche Santa Maria in Cosmedin (mit der Bocca della Veritas). Vorbei am Teatro die Marcello (Marzellus-Theater) Richtung Pantheon. Vom Pantheon aus erreicht man die Fontana di Trevi in wenigen Minuten Fussweg. Am Tag vor der Abreise soll der Rombesucher bekanntlich eine Münze über die Schulter in den Brunnen werfen, um einmal wieder zurück zu kehren. Von der Fotana di Trevi in nordöstlicher Richtung weiter zur Piazza die Spagna (mit der spanischen Treppe). Hoffentlich ist die Kirche Trinita del Monti oberhalb der Treppe mittlerweile nicht mehr in Gerüste mit Werbeflächen eingehüllt.
Von der Spagna aus kann man sich in nahezu westlicher Richtung wieder auf den Fluß zu bewegen und erreicht so das Mausoleum des Augustus. Da ist aber soviel nun auch nicht zu sehen. Vom Augustus-Mausoleum wieder in nord-nordöstlicher Richtung gelangt man recht schnell zur Piazza del Poppolo; dem Platz des Volkes.
Ich denke, da rauchen die Socken dann schon recht gehörig.
Auf öffentliche Verkehrsmittel würde ich weitegehend verzichten. Die Busse stehen häufig im Stau. Die Umwege zu den Stationen und Umsteigemöglichkeiten dauern meist länger, als ein gut geplanter Fussweg.
Für einen etwaigen dritten Tag würde ich folgende Wegstrecke empfehlen:
Von der Porta San Paolo (mit Metro erreichbar) mit der Piramide di Calo Cestio zu den Caracalla-Thermen, der ehemals zweitgrößten Thermenanlage in Rom. Nur die Thermen des Diokletan sollen noch grösser gewesen sein. Von den Thermen über die Via Druso und die Via Amba Aradam zur Piazza di Giovanni in Letarano und zur Kirche S. Giovanni in Laterano; ein der schönsten Kirchen in Rom. Auch für die Gläubigen eine sehr wichtige Kirche. Zur Entsspannung empfiehlt sich aber auch ein ausgedehnter Spaziergang im Park der Villa Borghese.
Ich hatte im letzten Sommer acht Tage für Rom zur Verfügung. Das war immer noch bei Weitem nicht ausreichend.