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Studio-Blitzanlage allgemeine Fragen

kfd

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe bereits einiges über das Thema hier im Forum gelesen, verstehe allerdings die technischen Daten nicht wie z.B. Leitblende 64, E-Licht wahlweise 60-250W, Stufenlose Blitzleistungsregelung 1/1 bis 1/16 usw. Ich habe die Daten vom Richter Star-Kit 250/250.

Ich habe vor zu Hause Portraitaufnahmen zu machen und will in so ein Kit investieren. Wie funktioniert das ganze mit der Belichtung? Die Dinger haben offensichtlich keine eigene Messung a la E-TTL. Kann jemand von Euch mal seine Erfahrungen beschreiben, auf was man achten sollten und überhaupt :confused:

Sorry wegen dieser vielleicht dämlichen Fragen, aber wenn man in dieses Thema einsteigen möchte dann sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht :o

Oliver
 
Ich hab zwar (leider) keine Blitzanlage, aber ein wenig kann ich auch helfen :)
Ich hab mittlerweile einfach durch mitlesen in diesem Forum eine Menge über das Thema gelernt und vielleicht wäre das für Dich auch noch eine gute Idee, bevor Du so viel Geld investierst. Die Dinger sind ja doch nicht gerade günstig und da sollte man schon wissen, worauf man sich einlässt.

Zuerst mal funktionieren Blitzanlagen voll manuell. Das heißt, Du mußt die Leistung pro Blitz selber einstellen und dann die Kamera auf das gegebene Licht abstimmen. E-TTL oder ähnliches funktioniert hier nicht. Am besten ist es noch, wenn Du Dir einen Blitz-Belichtungsmesser kaufst, der Dir dann anhand des Blitzlichtes sagen kann, wie Du die Kamera einstellen mußt. Geht aber mit ein wenig Übung auch über ein paar Testaufnahmen und das Histogramm.

Die Leitblende ist ein genormter Wert, der die Lichtleistung des Blitzes angibt. Wenn ich es recht in Erinnerung habe, ist es die notwendige Blende bei ISO 100 und 1m Abstand, um ein richtig belichtetes Bild zu bekommen. Du kannst aber genau so gut den Wert des Blitzes in Ws nehmen. Das ist für Studioblitze geläufiger. Hier gibt es häufig vielfache von 250Ws

E-Licht ist das Einstellicht. Da es viel Übung braucht, um bei zwei Blitzen, die womöglich noch indirekt oder über Lichtformer verschiedenes Licht abgeben, den Schattenwurf vorherzusagen, gibt es das Einstellicht. Das ist nichts anderes als Dauerlicht, das einem helfen soll, den Lichteinfall vor dem Blitzen schon zu bestimmen.

Und die Blitzleistung mußt Du natürlich noch regeln können. Sonst hättest Du nur die Möglichkeit über vergrößerten Abstand zwischen Motiv und Blitz zu arbeiten. Da ja jede Halbierung der Lichtmenge einer Blendenstufe entspricht, kann man gut ausrechnen, was man mit 1/16 Blitzleistung an Blendendifferenz rausholen kann. Je mehr Regelbereich Du hast, desto flexibler bist Du. Und stufenlos regelbar ist sowieso ein Vorteil
 
Hallo Tweetz,

vielen Dank für Deine Erklärung. Ist die Leitblende mit der Leitzahl eines Blitzes vergleichbar? Ich habe irgendwo gelesen, dass man mit einem 250Ws mit Softbox schnell an die Grenzen kommt. Das ist aber nicht genauer erklärt bzw. es gibt keinen Hinweis auf die gewählte ISO, Blende und Belichtungszeit. Ist letztere mit einem Studioblitz variierbar? Ich möchte Aufnahmen in meinem Hobbyraum machen, kaum Tageslicht ca. 14qm.

Oliver
 
Also ich denke mal, die Leitblende und die Leitzahl kann man ungefähr vergleichen. Wobei letztere ja die eine Angabe von Kompaktblitzgeräten ist, die häufig einen Motorzoom eingebaut haben um das Licht zu bündeln bei größerer Brennweite. Studioblitzanlagen dürften also bei gleicher Leitzahl/Leitblende trotzdem lichtstärker sein

Grundsätzlich würde ich vom Gefühl her mal sagen, daß 250Ws für Deinen Hobbyraum mehr als ausreichend sein werden.
Bei den Softboxen hängt es natürlich ab, was für eine Fläche sie haben. Solltest Du eine 1,50m Oktobox an Deinen Blitz schrauben, dann sind 500Ws wohl eher angebracht. Aber bei zu kleinen Softboxen wird Dir bei der kleinen Fläche vielleicht sogar die 1/16 Leistungsreduzierung zu groß sein, wenn Du mit kleiner Blende am Objektiv arbeiten willst.

Wegen der Belichtungszeit, denke ich mal, daß die kaum etwas ausmachen wird. Die Abbrennzeit eines Blitzes ist idR recht kurz. Das heißt, der Verschluß steht sowieso länger offen, als der Blitz Licht abgibt. Deshalb kann man bei Kompaktblitzgeräten im Manuellen Modus nur die ISO Zahl und die Blende variieren. Die Zeit an der Kamera spielt da keine Rolle.
 
Ok verstehe,

hier gilt es alles vernünftig aufeinander abzustimmen. Habe ich zuviel Power und eine normal große Softbox/Oktobox kann ich nicht mit offener Blende, wenig Tiefenschärfe arbeiten. Habe ich zu wenig Power kann ich die Blende nicht zu machen, sofern ich Tiefenschärfe haben will. Hat jemand einen Erfahrungswert welche Softboxgröße, Leistung Blitzanlage und Regelmöglichkeit in einem vernünftigen Verhältnis zueinander steht?

Ich knippse zur Zeit mit folgenden Equipment Canon EOS D60, Canon EF 28-200mm f/3.5-5.6USM, Tamron AF28-75mm F/2.8 XR Di, Canon Speedlite 420EX

Vielen Dank Tweetz ich denke Du hast mich jetzt auf den richtigen Pfad gebracht :rolleyes:
 
Hi Oliver...

Ich kann dir raten.. ruf einfach bei Richter an.... das hab ich auch gemacht !

Wenn du eh bei ihm kaufen willst berät er dich gerne... Telefon steht auf seiner Page !


deNis

P.S. die 250/250 steht auch bei mir auf der Wunschliste... kauf mir aber vorher noch einen 420ex und 580ex um mobil zu sein... Und da hab ich dann sogar eTTL ;-)

nachtrag... allerdings sind die kosten dann auf dem preisniveau der richter anlage!
 
Interessant wäre wenn jemand seine Ergebnisse mit einer "Einsteiger-Studio-Blitzanlage" nebst den verschiedenen Möglichkeiten (Blende, Softbox) vorstellen könnte.

Oliver

P.S. Die 250/250 scheint hier der Favorit zu sein :)
 
a.oliver schrieb:
Interessant wäre wenn jemand seine Ergebnisse mit einer "Einsteiger-Studio-Blitzanlage" nebst den verschiedenen Möglichkeiten (Blende, Softbox) vorstellen könnte.

Oliver

P.S. Die 250/250 scheint hier der Favorit zu sein :)

Nun ja, auf meiner Page (SOLL KEINE WERBUNG SEIN!!!) habe ich in der Kategorie PORTRAIT Bilder ausgestellt, die mit meiner neuen RICHTER Blitzanlage entstanden sind. Wenn man sie mit den anderern Bildern vergleicht ist dies schon ein großer Unterschied. Ich habe mir das 250/500 Set mit 150er Octobox "gegönnt", da ich auch viel Ganzkörper-Aufnahmen mache. die 250Ws reichen volle Kanne für kleinere Boxen aus. Gerade bei Portrait gilt das Motto: Größe des zu fotografierenden Objektes gleich Größer der Softbox. Wenn Du also nur Portrait machen willst, reichen 60er Octoboxen vollkommen aus. Also ist ein 250/250er Set hier idieal. Ich würde aus eigener Erfahrung zu Octoboxen raten, da die "rund" sind und entsprechend runde Reflektionen in den Augen machen. Bei Softboxen sind die Reflektionen viereckig, was einfach unnatürlich aussieht - die Sonne ist ja auch rund und keine Scheibe! :D
 
Hallo Alexander,

vielen Dank für die Infos. Denkst Du das ich mit einem 250/250 Set Probleme bei Ganzkörper-Aufnahmen bekomme? Inwiefern kannst Du mit der Blende und dem Regler der Blitzanlage spielen?

Oliver
 
Meinst Du mich?

Mal ehrlich?
Also: Ich habe hier und woanders im Netz geleseen, das ein typisches Anfängerproblem sei, das sich Einsteiger eher zuviel als zu wenig Leistung kaufen.
Es ist tatsächlich davon abhängig wie groß Dein "Studio" ist. Zu 90% schätze ich einmal, daß Du mit einem 250er Set auskommst. Ich selbst habe mir mal den Spass gemacht und meine große Octobox an beiden Blitzen betrieben. Je nach Abstand zum Model kommst Du auch mit dem 250er Blitz klar. WENN das Geld "über" ist, kauf dir zwei 500er (sind knapp 100 Euro Mehrpreis). Wenn nicht, bleib bei den 250ern. Weiches Licht bekommt man auch mit kleineren Softboxen hin. Das Problem ist halt nur, daß die Helligkeit zum Rand hin abnimmt. Daraus resultiert, das man mit größeren Softboxen größere Objekte gleichbleibend ausleuchten kann. Größe der Softbox = Größe des Objekts. Je größer das Objekt und je größer die Softbox, umso leistungsfähiger muß der Blitz sein. Ich habe meine Blitze allerdings noch nie auf maximaler Leistung fahren müssen. Notfalls kann man immer noch auf ISO 200 runterschrauben, ist billiger als größere Blitze. Sonst Mail doch HisN mal an, unser stiller Held hier im Forum! Der hat wohl mit am meisten Ahnung ist ist echt sehr nett!

Mein Fazit: Je nach Geldbeutel 2x250Ws oder besser...
Ist wie immer die Frage des Geldes....denke aber, daß Du mit den sehr guten Richterblitzen bei 250Ws gut beraten bist - meine Meinung...
 
Der Mehrpreis von 250 Ws auf 500 Ws ist bei Bowens im Moment eher NEGATIV! Durch eine aktuelle Werbeaktion ist dort der 500Ws-Blitz für 399,- € (+ MwSt) zu haben und damit billiger als der 250er...

Ciao, Udo
 
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