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Yashica ML 50 mm 1:1.4 an 400D

kriechstroam

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich hab hier ne Yashica FR-1 rumliegen, die auch öfters mal zum Einsatz kommt. Als Objektiv ist meißtens das Yashica ML 50mm 1:1.4 drauf.

Nun würd ich gerne mal die Yashica-Linse an meiner EOS 400D ausprobieren, hauptsächlich wegen der Lichtstärke. Habe auch schon auf eBay Adapter vom Yashica-Bajonett auf Canon EF gefunden.

Nur um sicher zu gehen wollte ich daher noch von euch wissen:
Muss ich bei dem Adapter auf bestimmte Dinge achten, oder kann man da nichts falsch machen?
 
AW: Yashica ML 50mm 1:1.4 an EOS 400D

An der 400D müßte es problemlos klappen; da der Spiegelkasten an den vorderen Kanten leicht abgeschrägt ist. Ein zweites eventuelles Problem könnte ein Kratzen des Blendenübertragungschiebers über die Elektrokontakte beim Einrasten des Objektivs bzw. des Adapters ins Kamerabajonett sein.
Falls das auftritt, wäre ein Befeilen bzw. Kürzen des Blendenmitnehmers (um ca. 1-1,5 mm) zu überlegen.
 
AW: Yashica ML 50mm 1:1.4 an EOS 400D

Hab mir heute das Objektiv nochmal genauer angeschaut und da ist mir noch ein weiteres mögliches Problem aufgefallen:
Wenn ich am Blendenring am Objektiv die Blende verstelle kann ich keine Veränderung sehen wenn ich rein schaue (bei Blende 16 sollte man das schon sehen, oder?). Meine Yashica hat weiter vorne unter dem Spiegel nen kleinen "Schieber", der bei einer Auslösung nach links geschoben wird und dann wieder zurückschnellt. Daher hab ich mir gedacht dass das vielleicht die Blende "aktiviert". Also das Objektiv auf Blende 16 gestellt und den entsprechenden Metallstab am Objektiv geschoben. Nichts ist passiert. Wenn ich allerdings mit der Yashica Bilder mache, auch mit Blenden höher als 1.4 werden alle Bilder richtig belichtet, daher gehe ich mal davon aus dass das Objektiv nicht kaputt ist.
Nun aber das Problem welches sich ergeben könnte:
Der Adapterring hat ja kein "Blenden-Aktivierungs-Schieber" und die EOS ebenfalls nicht. Kann ich dann das Objektiv überhaupt mit Adapter an der EOS verwenden?
 
AW: Yashica ML 50mm 1:1.4 an EOS 400D

Ich hole dieses alte Thema mal wieder aus der Versenkung, nachdem ich mir vor kurzem auch just ein solches Yashica ML 50mm 1:1.4 aus der Bucht gefischt habe. :) Vielleicht hilft das ja auch anderen, die ähnliche Objektive mit Contax/Yashica-Bajonett an ihre EOS adaptieren möchten.

Das Bild unten zeigt die Rückseite des Objektivs mit dem Bajonettanschluss und den diversen Hebelchen. Der rote Punkt markiert die Stelle, an der sich außen am Objektiv der Strich / die Einstellposition für Blende und Fokus befindet (stimmt also wohlgemerkt nicht mit der Markierung für das Ansetzen an einer Yashica-Kamera überein).

Der Hebel "A" ist kürzer / ragt nicht so weit in Richtung Kamera. Er bewegt sich zusammen mit der jeweiligen Einstellung der Blende am Objektiv, und dient lediglich dazu, den eingestellten Blendenwert an eine Original-Contax/Yashica-Kamera zu übertragen. Für eine Adaptierung ist er ohne Bedeutung (solange er nicht mechanisch irgendwo 'aneckt').

Hebel "B" ist das Element, das bei mir am weitesten in Richtung Kamera steht. Er ragt beim Yashica ML 50mm 1.4 auch bei Fokussierung auf Unendlich immer noch über die Hinterlinse hinaus ins Kamerainnere. Mit Adapter / unter Einhaltung des korrekten Auflagemaßes besteht aber (zumindest an der von mir getesten EOS 450D) keine Gefahr, dass irgendein Element des Objektivs zu weit heraus steht oder die EF-Kontakte berührt. Mit dem größeren Spiegel am Kleinbild-/"Voll"-Format habe ich es nicht ausprobiert, halte das aber auch für unkritisch (werde ich bei Gelegenheit mal an einer analogen EOS 1000 testen). http://www.panoramaplanet.de/comp/ führt für die 5D die Yashica-Objektive mit C/Y-Anschluss ebenfalls als unproblematisch auf.

Dieser zweite, federnd gelagerte Hebel stellt das Gegenstück zum von kriechstroam genannten "Schieber" in einer passenden Kamera dar. Bei aktiver Betätigung öffnet sich die Blende des Objektivs, unabhängig vom am Blendenring tatsächlich eingestellten Wert. Eine Original-Kamera verwendet den Hebel also für die Springblenden-Funktion und hält das Objektiv damit auf Offenblende, um so Fokussierung und Belichtungsmessung zu erleichtern. Für den Moment der Aufnahme wird der Hebel freigegeben, so dass die Blende dann auf den eingestellten Wert ("Arbeitsblende") wechselt.

Umgekehrt bedeutet das aber auch, dass ohne eine Betätigung - also auch bei Verwendung eines Objektivadapters - die Blende als simple "Rastblende" arbeitet. D.h. sie öffnet und schließt sich jeweils mit dem am Blendenring eingestellten Wert. Tut sie das - so wie von kriechstroam geschildert - nicht, ist davon auszugehen, dass die Blende defekt ist :( (festsitzend / verharzt, oder mechanisch fehlerhaft / vom Blendenring entkoppelt).

Fazit: Das hier konkret genannte Yashica-Objektiv macht bei der Adaptierung auf die EOS / das EF-Bajonett keine Probleme. Was die Blendensteuerung angeht, müssten sich auch andere Objektive mit Contax/Yashica-Anschluss genauso verhalten: Ohne Betätigung des zugehörigen Hebels durch die Kamera sollte die Blende dem manuell vorgegebenen Wert entsprechen, das trifft auch bei Verwendung eines Adapters zu. Wie zuvor oben erwähnt, muss man bei anderen C/Y-Optiken lediglich aufpassen, dass nichts mechanisch irgendwo hängen bleibt (speziell bei den EOS-Modellen mit Kleinbild-Format / großem Spiegel) oder die Kontakte im EF-Bajonett berührt und evtl. kurzgeschlossen werden. (Je nachdem, wie weit Hebel oder Objektiv in Abhängigkeit vom Fokus in die Kamera hinein ragen.)

Gruß, Graukater
 
AW: Yashica ML 50mm 1:1.4 an EOS 400D

Fazit: Das hier konkret genannte Yashica-Objektiv macht bei der Adaptierung auf die EOS / das EF-Bajonett keine Probleme. Was die Blendensteuerung angeht, müssten sich auch andere Objektive mit Contax/Yashica-Anschluss genauso verhalten [...]

Kann dies für das Yashica 28/f2.8 an einer 1000D bestätigen - funktioniert wunderbar und wie von Graukater beschrieben. Am Adapter selber ist bei mir noch eine kleine Feder, die man eindrücken muss, um jenen wieder vom Objektiv zu entfernen.

Cheers
kn
 
AW: Yashica ML 50mm 1:1.4 an EOS 400D

Zum Abschluss noch mal:
Wenn ich allerdings mit der Yashica Bilder mache, auch mit Blenden höher als 1.4 werden alle Bilder richtig belichtet, daher gehe ich mal davon aus dass das Objektiv nicht kaputt ist.
Sofern man nicht wirklich Bilder belichtet und entwickeln lässt, ist das aber kein zuverlässiges Indiz dafür, dass nicht doch die Blende fest sitzt. Ich habe hier eine gute Beschreibung dazu gefunden: http://forum.foto-erhardt.de/fotoforum/index.php?topic=3707.0.

Die Yashica nimmt die Belichtungsmessung - wie oben erwähnt - stets bei Offenblende vor. Wenn sich die Belichtungszeiten scheinbar richtig im Verhältnis zur eingestellten Blende verändern, liegt das einfach daran, dass (lediglich) die Übertragung des Blendenwertes noch korrekt funktioniert (Hebel "A"!). Die Kamera kann dabei nicht wissen, dass bei der eigentlichen Aufnahme dann der Springblendenmechanismus versagen und die Blende offen bleiben würde... (Resultat wäre ein überbelichtetes Bild.)

Gruß, Graukater
 
AW: Yashica ML 50mm 1:1.4 an EOS 400D

ich hole dieses alte thema mal wieder aus der versenkung, nachdem ich mir vor kurzem auch just ein solches yashica ml 50mm 1:1.4 aus der bucht gefischt habe. :) vielleicht hilft das ja auch anderen, die ähnliche objektive mit contax/yashica-bajonett an ihre eos adaptieren möchten.

Das bild unten zeigt die rückseite des objektivs mit dem bajonettanschluss und den diversen hebelchen. Der rote punkt markiert die stelle, an der sich außen am objektiv der strich / die einstellposition für blende und fokus befindet (stimmt also wohlgemerkt nicht mit der markierung für das ansetzen an einer yashica-kamera überein).

Der hebel "a" ist kürzer / ragt nicht so weit in richtung kamera. Er bewegt sich zusammen mit der jeweiligen einstellung der blende am objektiv, und dient lediglich dazu, den eingestellten blendenwert an eine original-contax/yashica-kamera zu übertragen. Für eine adaptierung ist er ohne bedeutung (solange er nicht mechanisch irgendwo 'aneckt').

Hebel "b" ist das element, das bei mir am weitesten in richtung kamera steht. Er ragt beim yashica ml 50mm 1.4 auch bei fokussierung auf unendlich immer noch über die hinterlinse hinaus ins kamerainnere. Mit adapter / unter einhaltung des korrekten auflagemaßes besteht aber (zumindest an der von mir getesten eos 450d) keine gefahr, dass irgendein element des objektivs zu weit heraus steht oder die ef-kontakte berührt. Mit dem größeren spiegel am kleinbild-/"voll"-format habe ich es nicht ausprobiert, halte das aber auch für unkritisch (werde ich bei gelegenheit mal an einer analogen eos 1000 testen). http://www.panoramaplanet.de/comp/ führt für die 5d die yashica-objektive mit c/y-anschluss ebenfalls als unproblematisch auf.

Dieser zweite, federnd gelagerte hebel stellt das gegenstück zum von kriechstroam genannten "schieber" in einer passenden kamera dar. Bei aktiver betätigung öffnet sich die blende des objektivs, unabhängig vom am blendenring tatsächlich eingestellten wert. Eine original-kamera verwendet den hebel also für die springblenden-funktion und hält das objektiv damit auf offenblende, um so fokussierung und belichtungsmessung zu erleichtern. Für den moment der aufnahme wird der hebel freigegeben, so dass die blende dann auf den eingestellten wert ("arbeitsblende") wechselt.

Umgekehrt bedeutet das aber auch, dass ohne eine betätigung - also auch bei verwendung eines objektivadapters - die blende als simple "rastblende" arbeitet. D.h. Sie öffnet und schließt sich jeweils mit dem am blendenring eingestellten wert. Tut sie das - so wie von kriechstroam geschildert - nicht, ist davon auszugehen, dass die blende defekt ist :( (festsitzend / verharzt, oder mechanisch fehlerhaft / vom blendenring entkoppelt).

Fazit: Das hier konkret genannte yashica-objektiv macht bei der adaptierung auf die eos / das ef-bajonett keine probleme. Was die blendensteuerung angeht, müssten sich auch andere objektive mit contax/yashica-anschluss genauso verhalten: Ohne betätigung des zugehörigen hebels durch die kamera sollte die blende dem manuell vorgegebenen wert entsprechen, das trifft auch bei verwendung eines adapters zu. Wie zuvor oben erwähnt, muss man bei anderen c/y-optiken lediglich aufpassen, dass nichts mechanisch irgendwo hängen bleibt (speziell bei den eos-modellen mit kleinbild-format / großem spiegel) oder die kontakte im ef-bajonett berührt und evtl. Kurzgeschlossen werden. (je nachdem, wie weit hebel oder objektiv in abhängigkeit vom fokus in die kamera hinein ragen.)

gruß, graukater


danke!

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