Weil auch der Bildkreis verkleinert wird.
Dabei hab ich den minimalen Faktor 0,625 doch schon auch 0,63 aufgerundet.
Wie schon geschrieben, durch den kleineren Sensor ist das kein Problem.
Die Konstruktion eines solchen Konverters ist aber schwierig, wenn nicht unmöglich. Da die Brennweite verkürzt wird, muß das Objektiv auch näher an die Kamera rücken, was rein mechanisch nicht geht. Zumindestens könnte man nicht mehr auf Unendlich scharfstellen.
M.W. ist ein Konverter ein Art Objektiv, das so zw. Objektiv und Sensor/Film positioniert wird, dass die Bildebene der angeschlossenen Objektive die Gegenstandsebene des Konverters ist. Die Bildebene des Konvertes ist der Sensor/Film. (Praktisch macht ein Konverter dies zweimal, damit das Bild nicht auf dem Kopf steht.)
Dadurch ändert sich der fokusierbare Bereich nicht.
Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Beim Konverter wird ja ein Bildausschnitt herausgecroppt - also ein Bildbereich vergrößert. Selbst wenn man das Prinzip umkehrt und verkleinert statt vergrößert, kann ja nicht mehr gezeigt werden, als das Objektiv hergibt.
Das Potenzial (Bildbereich) eines FF Objektiv wird von einem Crop 1,6 Sensor nicht vollständig ausgenutzt. D.h. es kann mehr hergeben, als ohne Konverter genutzt wird.
Ich denke nicht, dass die Schärfentiefe dadurch verändert würde, bzw. dass sie dann vergleichbar mit der eines FF-Sensors wäre. Der Sensor bleibt ja immer noch der gleiche.
Vorne dran wäre dann vielleicht ein 28mm Objektiv, das an einer Cropkamera den gleichen Bildausschnitt zeigt wie an Kleinbild, aber die Tiefenschärfe wäre doch immer noch genauso groß wie wenn man einfach ein 17mm Objektiv nimmt - ohne Konverter.
Jener Konverter würde die Radien der Unscharfekreise auf 63% ihres ursprünglichen Wertes reduzieren.
Da man bei gleichem Ausgabeformat das Crop-1,6-Bild 1,6-fach stärker vergrößern müsste als ein FF, bei dem allerdings auch der Konverter weg fiele, sind auf dem ausgegebenen Bild die Radien der Unschärfekreise 0,63*1,6 fach so groß, wie beim FF also identisch (genau nur mir 0,625).
Ich meine damit, dass doch kein Unterschied besteht ob ich nun 28mm mit 0,63-fach Konverter verwende, oder ein 17mm Objektiv ohne Konverter. Oder kann mich hier jemand korrigieren?
Die Umrechnung der Brennweiten stimmt streng genommen nur bein Fokussierung auf unendlich.
Das 28mm samt jenem Konverter würde sich am Crop 1,6 Sensor bei allen Gegenstandweiten wie ein 28mm am FF-Sensor verhalten.
Man muss dazu noch bedenken, dass der Konverter selbst ja auch ein optisches Element ist und er die Bildqualität verschlechtert. Zudem wurde ja schon angemerkt, dass der Fokus näher ans Objektiv rutschen würde, was vom Auflagemaß des Bajonetts nicht mehr hinkäme.
Mehr Linsen = schlechtere Bildqualität ist m.E. etwas pauschal.
Die schlechtere Abb.bildungsleistung mit Telekonvertern resultieren m.E. hauptsächlcih daraus, dass die
Abbildungsfehler des Objektives vergrößert werden. Dies wäre hier nicht der Fall.
Vll. würde bei hochwertigen 0,63-Konvertern die Verkleinerung der Objektivfehler die Qualitätsminderung durch den Konverter sogar ausgleichen oder (die Hoffnung stirbt zuletzt

) überwiegen. (Natürlich nicht gegenüber FF.)
Jedenfalls ist es sicher, dass wenn es ohne große Probleme machbar wäre, es so etwas schon gäbe.
Eben dies wundert mich.
Schon mal nach Weitwinkelkonvertern gesucht ?????
Ja. Hab aber nur Vorschrauboptiken gefunden, die naturgemäß etliche Vorteile verspielen.
kann so nicht funktionieren; denn zum Einen, selbst wenn es gelänge, wäre dennoch die Schärfentiefe die eines 1,6x-Crop-Sensors, ...
Warum? (s.o.)
..., und zum Zweiten, der Adapter müsste Linsenelemente enthalten und zwischen Objektiv & Bajonett reinpassen, was (wie schon Vsoft erwähnt hat) zu einem Verlust des Unendlichfokus führen würde
Gerade diese Linsenelemente sichern die Moglichkeit der Unendlichvergrößerung.
ausserdem liegt dieser Annahme:
ein Denkfehler zugrunde: weshalb sollte die Lichtstärke grösser werden, weil die Lichtstrahlen stärker gebündelt werden? so ein Konverter würde nichts weiter bewirken, als aus deinem 50/1.8-Objektiv ein 31-mm-Objektiv zu machen, die Lichtstärke würde bedingt durch die zusätzlichen Linsenelemente wohl um ca. 1/2 - 1 Blende abnehmen (nur grob geschätzt), das Ergebnis wär also eher ein 31/2.5 oder 31/2.8
Stimmt, die Lichtstärke nimmt zu, da das Licht gebündelt wird. Warum sollte sie Vergrößerung des Bildkreises (Telekonverter) die Lichtstärke verringern, die Verkleinerung jedoch keinen Einfluss haben?
Den Lichtverlust durch die zusätzlichen Linsen halte ich für zu hoch angesetzt, schließlich sind Linsen keine Graufilter.
oder wenn, dann müsste der von der optischen Qualität her wirklich so gut sein, dass er _richtig_ teuer wird und du dir gleich auch schon eine 5D zulegen kannst
Das ist ein gutes Argument.
Stimme dir in dem Punkt zu .. der Konverter müßte theoretisch eine negative Länge haben
Versucht es mal mit einer kleinen Lupe, das geht. Hab ich grad gemacht, das Bild wird dann kleiner, aber man muss näher ran, was bei einer SLR natürlich nicht geht.
Wenn du eine Sammellinse mit Brennweite f hast und damit die 'Ausgabe' des Objektivs um den Faktor F vergrößern möchtest, muss die Linse g_k = f*(1+1/F) von der Bildebene des Objektivs und b_k = f*(1+F) von der Sensorebene entfernt sein. (Bild steht dann auf dem Kopf, daher macht ein Konverter dies zweimal, wobei das Produkt der Faktoren den Gesamtfaktor ergibt.)
Bei Konvertern ist f in Abh. vom gewünschten F groß genug zu wählen, so dass sich praktikabele Werte für g_k und b_k ergeben.