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Stativ/-kopf Erfahrungsberichte: kompakte Reisestative für leichte Ausrüstung (1,5kg) - Stativgewicht max. 1,3 kg und Packmaß max. 35cm

tompaba

Themenersteller
Angefixt durch diesen Thread habe ich mir dieses Jahr ein Cullmann Neomax 260 zugelegt und war doch recht angetan davon. Gut, der originale Kugelkopf taugt nix, aber nachdem ich ihn durch einen Novoflex Ball 30 ersetzt hatte, hatte ich ein Immerdabei-Stativ gewonnen, welches mit meiner M6ii und ihren leichten Objektiven doch sehr brauchbare Ergebnisse abliefert.
Dann habe ich mich gefragt, ob es womöglich in der Preisklasse unter 100 Euro noch Alternativen gibt und möchte euch meine Eindrücke davon schildern.
Aber dazu komme ich gleich.

Dieser Thread könnte auch eine Hilfe darstellen für jeden, der ein Reisestativ mit kompakten Packmaß und relativ wenig Gewicht sucht.
Die Grenzen (1,3kg inkl. Kopf, 35cm Packmaß) sind jetzt willkürlich von mir festgelegt und soll zur Abgrenzung gegenüber Leichtgewichten mit größerem Packmaß wie z.B. dem Manfrotto Befree Advanced Carbon oder robusten (schwereren) Stativen mit kompaktem Packmaß wie dem Velbon Ultra 655 dienen.

Wenn ihr einen interessanten Kandidaten anzubieten habt, könnt ihr hier eure Erkenntnisse mit anderen teilen.
Eine kleine Hilfestellung dazu (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Wie ist der Aufbau?
- Anzahl Beinsegmente
- Mittelsäule (zweiteilig) entfernbar? Evtl. kurze Mittelsäule dabei?
- Kugelkopf austauschbar? Gewindemaß für KuKo (1/4 od. 3/8)


Technische Daten:
Gewicht:
Packmaß:
Maximale Arbeitshöhe: das, was die Bezeichnung sagt. Also alles ausgezogen.
Arbeitshöhe ohne Mittelsäule: Alle Beinsegmente ausgezogen, Mittelsäule voll eingefahren oder entfernt.
Stabile Arbeitshöhe: Dieser Punkt ist sehr subjektiv. Wie würdet ihr das Stativ für Belichtungsreihen, Nachtaufnahmen oder längere Tele verwenden?
Minimale Arbeitshöhe:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber jetzt zum meinen Kandidaten (von links nach rechts):
- Cullmann Neomax 260
- Cullmann Mundo 522TC
- Velbon UT-3AR

maximale/stabile Arbeitshöhen

Arbeitshöhen.jpg
Bei der maximalen Arbeitshöhe (alles ausgefahren, was geht, Links) sind sich die beiden Cullmans recht ähnlich. Dem Velbon sieht man sein Potenzial für größere Höhen an, wenn man sich anschaut, wie viel höher die Stativschulter im Vergleich zu den beiden anderen ist. Allerdings sind in dieser Aufstellung alle drei doch rechte Wackelkandidaten. Würde ich so nur zur Not nehmen. Wenn man auf die Mittelsäule und das unterste Beinsegment verzichtet (Mitte), ergibt sich doch eine deutlich bessere Verwendbarkeit. Hier verbleiben ca. 10cm Vorteil beim Velbon gegenüber den beiden anderen. Ich habe festgestellt, dass bei 522T die Mittelsäule etwa 5cm ausgezogen werden kann ohne dadurch an Stabilität zu verlieren. Damit reiht es sich ziemlich genau zwischen Neomax 260 und Velbon UT-3AR ein.

minimale Arbeitshöhen

Minimale Arbeitshöhe.jpg

Bei der minimalen Arbeitshöhe wird der Nachteil des Velbon sichtbar. Man könnte zwar die Mittelsäule umgekehrt einbauen, aber die Beine lassen sich nicht weiter aufspreizen. Hier eine Kamera über Kopf einzupassen, auszurichten und zu bedienen dürfte eine ziemliche Fummelarbeit werden (ich hab's nicht ausprobiert).
Das Neomax 260 kommt am weitesten runter, aber in dieser Stellung gibt das Stativ bereits bei leichtem Druck von oben nach. Das dürfte eine exakte Ausrichtung der Kamera erschweren.
Das 522T ist hier die stabilste Option.

Nun noch zur Beschreibung der einzelnen Kandidaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cullmann Neomax 260

Cullmann Neomax 260
https://www.cullmann.de/products/neomax/neomax-260/

Aufbau:
Aluminium, Die Schulter ist aus Kunststoff.
5 Beinsegmente, 2 für die Mittelsäule. Die Mittelsäule ist oben auf die Stativschulter geschraubt (nicht wie üblich in der Schulter geklemmt). Sie kann leicht entfernt werden.
Der Kugelkopf ist austauschbar (1/4").
Die Beinverriegelung ist ein Teleskopauszug mit Twistlock, wie es auch manche Velbon-Stative haben. Dadurch lassen sich alle 3 Beine in ca. 8 Sekunden auf volle Länge ausziehen.

Technische Daten:
Gewicht: 680g (im Lieferzustand. Ohne Mittelsäule und mit einem besseren Kugelkopf komme ich auf 750g)
Packmaß: 28 x 8 cm mit Mittelsäule und umgelegten Beinen.
Wenn die Mittelsäule dauerhaft entfernt wird, denn lassen sich die Beine bei einem Kugelkopf mit 40mm-Basis nicht mehr vernünftig anlegen. Es bleibt 28 cm lang, wird aber an den Beinenden ca. 16 cm im Durchmesser. Möchte man den schlanken Durchmesser beibehalten, darf man die Beine nicht umklappen. Dadurch verlängert sich das Packmaß auf 30 cm + Kugelkopf (in meinem Fall dann 36 x 8 cm)
maximale Arbeitshöhe: 128 cm
Damit ist das Stativ ein Wackeldackel und bestenfalls für Selfies mit kurzer Belichtungszeit geeignet
Arbeitshöhe ohne Mittelsäule: 103 cm
Etwas besser, aber noch immer ein Wackeldackel.
Stabile Arbeitshöhe: 87 cm ohne Mittelsäule, ohne letztes Beinsegment
Minimale Arbeitshöhe: 14 cm
Diese ist aber mit etwas Vorsicht zu genießen. Wenn die Beine extrem gespreitzt sind, dann ist die Stativschulter dafür etwas unterdimensioniert mit dem Effekt, dass das ganze Konstrukt bei nur leichtem Druck von oben nachgibt. Stellt man die Beine eine Stufe aufrechter (Mittelstellung), wird es deutlich stabiler, aber mit 26 cm auch deutlich höher.

Einschätzung:
Das Cullmann Neomax 260 ist ein Fliegengewicht für leichte Ausrüstung. Die Stativschulter ist klein und aus Kunststoff. Die Mittelsäule ist aus meiner Sicht ein Witz. Ebenso der mitgelieferte Kugelkopf. Glücklicherweise lässt sich beides entfernen und durch einen brauchbaren Kugelkopf ersetzen. Ich habe mich da für einen Novoflex Ball 30 entschieden. Kompakt und für Ausrüstung 1-1,5 kg gut brauchbar. Kein Feststellverzug, kein Nachsacken. Einziges Manko: nur eine Klemme für alles (Teller+Kugel).
 
Cullmann Mundo 522T / 522TC

Cullmann Mundo 522T / 522TC
https://www.cullmann.de/products/mundo/mundo-522t-schwarz/

Aufbau:
Aluminium (T), Carbon (TC)
5 Beinsegmente, 2 für die Mittelsäule. Die Mittelsäule ist in der Stativschulter geklemmt. Sie kann durch eine mitgelieferte kurze Mittelsäule ersetzt werden.
Der Kugelkopf ist Arca-Swiss-kompatibel und austauschbar (3/8").
Die Beinverriegelung ist ein Drehverschluss für jedes Segment. Das dauert natürlich länger als beim Neomax, ist aber auch hier in weniger als 15 Sekunden erledigt.

Gewicht: 1160g (T), 1020g (TC). Bei kurzer Mittelsäule wird das T (Alu) nochmal 75g leichter.
Packmaß: 32 x 10 cm mit Mittelsäule und umgelegten Beinen.
Ersetzt man die Mittelsäule durch die kurze Mittelsäule, dann hat dies durch die größere Stativschulter nur minimale Auswirkung auf das Packmaß. Die Beine lassen sich nicht mehr perfekt anlegen und das Packmaß steigt auf 32 x 11(!) cm.
Maximale Arbeitshöhe: 135 cm
--> Wackeldackel
Arbeitshöhe mit eingefahrener Mittelsäule: 106 cm
Arbeitshöhe mit kurzer Mittelsäule: 103 cm (die 3 cm Differenz kommen daher, dass die kurze MS keinen Feststellring für einen ausziehbaren Teil hat)
--> kleiner Wackeldackel
Stabile Arbeitshöhe: 91 cm. Hier kann die Mittelsäule tatsächlich ein paar Zentimeter ausgefahren werden ohne dass die Stabilität leidet. Die untersten Beinsegmente bleiben allerdings drin. Mit der kurzen Mittelsäule bleiben dann 84 cm übrig.
Minimale Arbeitshöhe: 16 cm mit kurzer Mittelsäule

Einschätzung:
Das Cullmann Mundo 522 ist im Vergleich zum Neomax 260 spürbar schwerer. Dafür bekommt man aber auch spürbar mehr Stabilität. Die Stativschulter ist größer und aus Metall. Die Mittelsäule ist klassisch versenkbar und deutlich stabiler als der Witz beim Neomax. Als Alternative wird zudem eine kurze Mittelsäule mitgeliefert. Auch der montierte Kugelkopf ist ausreichend dimensioniert für eine Ausrüstung von 1-1,5 kg. Er hat aber nur ein Feststellrad für alles und mein Exemplar hat zudem einen sichtbaren vertikalen Verzug beim Feststellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Velbon UT-3AR

Velbon UT-3AR
https://velbon.net/product/ut/ut3ar.html

Aufbau:
Aluminium
5 Beinsegmente, 1 Mittelsäule. Die Mittelsäule ist in der Stativschulter geklemmt.
Der Kugelkopf ist Arca-Swiss-kompatibel, aber fest mit der Mittelsäule verbunden. Ich habe im Internet nach möglichen Alternativen gesucht, bin aber nicht fündig geworden. Die MS hat einen Durchmesser von 20 mm.
Die Beinverriegelung ist ein Teleskopauszug mit Twistlock. Dadurch lassen sich alle 3 Beine in ca. 10 Sekunden auf volle Länge ausziehen.

Technische Daten:
Gewicht: 780g
Packmaß: 30 cm mit umgelegten Beinen.
Maximale Arbeitshöhe: 135 cm
--> Wackeldackel
Arbeitshöhe mit eingefahrener Mittelsäule: 118 cm
--> Wackeldackel
Stabile Arbeitshöhe: 98 cm ohne Mittelsäule, ohne letztes Beinsegment
Minimale Arbeitshöhe: 36 cm (allerdings könnte die Mittelsäule umgedreht eingebaut werden)

Einschätzung:
Das Velbon UT-3AR ist auf den ersten Blick ein interessanter Kandidat für ein Reisestativ. Es hat eine robuste Stativschulter und kommt mit etwas längeren Beinsegmenten daher. Das verspricht eine größere stabile Arbeitshöhe. Allerdings hat es aus meiner Sicht zwei konstruktive Mängel.
1. Der Kugelkopf taugt nur für leichteste Ausrüstung und kann nicht ausgetauscht werden. Offiziell verträgt er zwar die 1,5 kg, aber ich habe den Verdacht, dass er dann einen deutlichen Teil zum Schwingen des Stativs beiträgt. Ich sehe ihn für Kompakte und Bridges mit nicht zu langer Telebrennweite.
2. Wo bei normalen Stativen 3 Raststellungen für den Beinwinkel vorhanden sind, hat das Velbon nur einen einzigen. Es gibt oben auf der Schulter ein "Arretierungsrad", welches man um 60 Grad dreht, um von "offen" (Stativbeine lassen sich für den Transport umlegen) auf "geschlossen" (Stativbeine rasten in "hoher" Stellung ein)

Mit einem Satz: Chancen vertan.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Meine Entscheidung:
Das Velbon habe ich retourniert.
Das 522T ist jetzt mein Immerdabei (d.h. im Auto)
Das Neomax 260 behalte ich mir, wenn es auf das letzte Gramm Gewicht ankommt.
 
Aber jetzt zum meinen Kandidaten ...:
- Cullmann Neomax 260
- Cullmann Mundo 522TC
- Velbon UT-3AR...
Das ist interessant! Ich habe eine sehr ähnliche Kombination:
Cullmann Neomax 240
Cullmann Nanomax 230T
Velbon UT-3AR

Zum Neomax 240 hatte ich hier mal was geschrieben. Da komme ich zu selben Beurteilung wie Du: Mittelsäule weg, Kopf ersetzen. Dann ist das Teil wirklich zu gebrauchen! Ich nehme es immer auf dem Motorrad mit. ;)

Das Nanomax 230T hatte ich hier mal gegen ein Befree und das Velbon Ultra Rex-i antreten lassen. Da hat es sich, mit eingefahrener Mittelsäule, erstaunlich gut geschlagen. Jetzt liegt es nur im Schrank: mit eingefahrener Mittelsäule und unter Verzicht auf das unterste Beinsegment ist die Arbeitshöhe doch schon sehr gering. :eek:

Das Velbon UT-3AR habe ich momentan immer dabei. Es passt durch das winzige Packmass in meine Fototasche. Mir ist noch nicht aufgefallen dass es ein "Wackeldackel" sein soll. Ich hatte die Stabilität mal kurz getestet. Mit meiner Pentax KP und dem Superzoom 18-270 zitterte das Stativ nach Verschlussauslösung kürzer als 2 Sekunden. Das war für mich ok. Ich nehme Deine Aussagen mal zum Anlass dem kleinen Stativchen noch mal "auf den Zahn" zu fühlen! (y)
 
Ein neuer Kandidat: Sirui AT-125 als Traveller X-1 mit Kopf B-00K

SIRUI Traveler X-I Compact
https://www.siruishop.de/products/780529

Aufbau:
Karbon, Die Schulter ist aus Aluminium.
5 Beinsegmente (25-13mm), 1 für die Mittelsäule. Die Mittelsäule ist in der Stativschulter geklemmt. Sie kann für eine kurze Mittelsäule geteilt werden.
Der Kugelkopf (B-00K) ist austauschbar (3/8").
Die Beinverriegelung ist ein Teleskopauszug mit Twistlock, wie es auch manche Velbon-Stative haben. Dadurch lassen sich alle Beine in ca. 20 Sekunden auf volle Länge ausziehen.
Die 20 Sekunden könnte mit den Karbonbeinen zu tun haben. Es fühlt sich beim Ziehen/Schieben straffer an als bei meinen Alu-Stativen.

Technische Daten:
Gewicht (meine Waage): 870g (im Lieferzustand. Mit gekürzter Mittelsäule nur noch 830g)
Packmaß: 35 x 10 cm mit Mittelsäule und umgelegten Beinen. Die Verkürzung der Mittelsäule hat darauf keine Auswirkung.
maximale Arbeitshöhe: 152 cm
Ungeeignet für lange Belichtungszeiten
Arbeitshöhe ohne Mittelsäule: 130 cm
Damit ist es bereits gut verwendbar.
Stabile Arbeitshöhe: 110 cm ohne Mittelsäule, ohne letztes Beinsegment
Minimale Arbeitshöhe: 19 cm

Einschätzung:
Das Sirui ist wegen seiner gegenüber dem Durchschnitt in dieser Klasse dickeren Beinsegmenten (25-13 statt 22-10) klar im Vorteil, was die Arbeitshöhen für so ein Leichtgewicht betrifft.
Hier mal ein Vergleich mit dem Cullmann Mundo 522: Ohne Mittelsäule, aber jeweils alle vier Beinsegmente ausgezogen.
Das Cullmann kommt auf 106 cm mit 10mm unterstem Beinsegment,
das Sirui auf 130 cm mit 13 mm unterstem Beinsegment.
C 4 10 mm - S 4 13 mm.jpg
Weiter geht der Vergleich
Wenn man beim Cullmann die untersten Beinsegmente drin lässt, dann kommen beide auf 13mm ... mit einem Höhenvorteil des Sirui von 44 cm.
Wobei ich bei diesem Vergleich das Cullman etwas stabiler einschätze.
C 3 - S 4 - unten 13 mm.jpg
Zuletzt der Vergleich Cullmann mit allen Segmenten (also nicht so stabil) vs. Sirui mit letztem Segment eingefahren:
Das Cullmann hat mit seinen 10 mm Beinchen keine Chance gegen das Sirui mit dann 17 mm Durchmesser und insgesamt 4 cm mehr Höhe.
Sieht man auf dem Bild recht gut.
C 4 10 mm - S 3 17 mm.jpg

Der Kugelkopf B-00K ist meiner Ansicht nach sehr gut für diese kleinen Reisestative geeignet. Er ist recht kompakt, hält stabil eine Ausrüstung 1-1,5 kg und hat getrennte Pano- und Klemmfunktion. Ich konnte (im Gegensatz zum Cullmann Mundo) keinen Verzug beim Festziehen des Kugelkopfs feststellen.

Einschätzung:
Das Sirui hat gegenüber dem Cullmann Mundo (fast) immer die Nase vorn. Seien es die nutzbaren Höhen, die Stabilität bei gleicher Höhe, das Gewicht oder der Kugelkopf. Lediglich beim Packmaß verbleibt dem Mundo mit 32 vs 35 cm ein kleiner Trostpunkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Entscheidung:
Ich werde das Sirui behalten und freue mich auf den nächsten Urlaub.
Es (über)erfüllt das, was ich mir vom Velbon UT3-AR erwartet hatte.
Da es gerade mal 80g schwerer ist als das Neomax 260, wird es dieses ersetzen.
 
Das Siriu sieht sehr schön aus. Glückwunsch zum Kauf.

Ich möchte die Neomax Serie vervollständigen, denn ich habe das Neomax 220. Dieses Stativ habe ich mir als immer-dabei-Stativ zu meiner Canon EOS M gekauft.
Diesen Zweck erfüllt es gut, solange die Anforderungen nicht allzu hoch sind.

So wie Du und Magnus_5 bin auch ich der Meinung, dass der mitgelieferte Kugelkopf nichts taugt. Schwerere Kameras werden nicht stabil gehalten und bei Langzeitbelichtungen sackt er nach. Ergibt dafür interessante Lichtstreifen 😉.
Den Kopf habe ich recht schnell gegen einen Manfrotto 494 getauscht. Dieser ist deutlich besser geeignet. Mit meiner Fuji X-T2 hat diese Stativ/ Kopf Kombi keine Probleme.
Allerdings lassen sich mit diesem Kopf die Beine nicht mehr nach oben klappen, was die Tansportlänge etwas erhöht.

Auch die Mittelsäule sollte entfernt werden. Sie ist nicht zu gebrauchen.

Ein großer Vorteil der Neomax Serie sind die Teleskop Verschlüsse, was einen schnellen und einfachen Aufbau des Stativ ermöglicht.

Aus meiner Sicht ist das Stativ gut für den Städtetrip geeignet, womit man Abends schöne Aufnahmen machen kann.

Technische Daten:

Packmaß: 21cm,
Gewicht inkl. mitgelieferten Kopf: 514g
Max. Höhe: 78cm
Min. Höhe: 11cm
Belastung: 3kg

Sobald es aber vom Untergrund etwas widriger wird (Wasser, Sand, Matsch), dann sehe ich das Cullmann nicht geeignet.

Für diese Zwecke habe ich mir das

Berlebach Mini

gekauft. Es ist sicherlich nicht das klassische Reisestativ, aber es ersetzt für mich das Cullmann.

Der riesengroße Vorteil ist neben der Kompaktheit die Outdoor Fähigkeit.

Egal ob Wasser, Strand oder Matsch, es perlt im wahrsten Sinne an ihm ab.

IMG_2024-03-31-093606.jpg

Eine solche Situation würde das Neomax eher nicht überleben. Solchen Matsch und Sand in den Verschlüssen und Beinauszügen würde dem Stativ vermutlich den Rest geben.

Für das Berlebach kein Problem. Mit Wasser abspülen, trocknen lassen, fertig.

Trotzdem ist es nicht sehr sperrig und lässt sich gut transportieren.

IMG_2024-03-31-093639.jpg

Technische Daten (ohne Kopf)

Packmaß: 26cm
Gewicht: 680g
Max. Höhe: 36cm
Min. Höhe: 5cm
Belastung: 15kg

Mein neues immer-dabei.

Nochwas, in Zeiten wo alles aus China kommt, ist für mich auch ein Argument, dass es komplett in Deutschland hergestellt wird.
 
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