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Kaufberatung - CONTAXianer - Natur und Tiere

Joe2007

Themenersteller
Hallo,

erstmal ein freundliches Hallo in dieses Forum. Wie gut, dass die Forensoftware heutzutage doch oftmals diesselbe ist...da fühlt man sich direkt zu hause. Und die Smilies sind auch diesselben...

O.k. Warum bin ich hier?
Vor recht genau 10 Jahren legte ich mir den Kern meiner heutigen AUsrüstung zu. Eine CONTAX RX mit mittlerweile 4 Zeiss Festbrennweiten (28mm,50mm,85mm,135mm). Es fehlt(e) eigentlich immer nur das tolle aber teure Distagon 21mm.

Meine Fotoschwerpunkte lagen damit eigentlich im Bereich Natur (Landschaften) und Reise, aber auch allgemein Urlaubsbilder. Fotografiert wurde fast ausschließlich auf FUJI Velvia Diafilm. Also wie man sieht technisch-qualitativ recht anspruchsvoll. Und eigentlich hoffte ich auch, dass Contax nicht sterben würde.

Seit 2 Jahren ergänzt eine kleine, preiswerte Kodax Digitalsucherkamer (CX7430) die Ausstattung. Natürlich habe ich mit dieser in den letzten zwei Jahren die meisten Fotos gemacht :rolleyes:, was aber auch an ausgefallenen Urlaubsreisen lag. Und für ebay-Fotos etc. war sie gut genug.

Aber so langsam reizt mich doch der Umstieg, oder auch nur die Ergänzung um eine DSLR oder doch (nur) Hybridkamera. Natürlich habe ich mich schon ein wenig hier und anderswo belesen. Ich bin ein wenig erschrocken wie wenig echte Auswahl an DSLR-Hersteller es noch gibt und was für horrende Preise z.b. Sigma für Festbrennweiten verlangt. Und nach den einschlägigen Gazetten (denen ich auch nur sehr bedingt glaube) sind eh alle Kameras mehr oder minder gleich gut (sie liegen sagen wir mal alle so zw. 68 und 85 Punkten von 100, egal wieviel sie kosten).

Der Bildwinkelbereich solle analog zum bisherigen Spektrum liegen, inkl. allerdings dem Superweitwinkel und ggf. durchaus auch ein Zoom für die Haustierfotografie. Die optische und mechanische Qualität der Objektive ist für mich wichtig, die der Kamera auch, aber da die Entwicklung schnellebig ist, weiss ich nicht ob ich ein Gehäuse nochmals 10 Jahren halten will. Und die Zukunftssicherheit wäre mir wichtig...habe keine Lust in ein paar Jahren wieder ohne Hersteller dazustehen und es sind schon viele gegangen, von denen man das vor 10 Jahren nicht gedacht hätte (nicht nur Yashica/Contax).

Technisch gesehen spräch ein wenig für eine Canon Ausstattung, da es ja gute Adapter (z.b. von Huppert) für meine geliebten Zeiss Objektive gibt, aber eine Canon 5D, die dafür prädistiniert ist, wäre mir zu teuer (da war meine Contax ja damals noch preiswerter :p).

So... ich will nicht zuviel über meine Gedanken über Canon, Nikon, Pentax, Olympus und die anderen verraten... Ich freue mich auf Eure Tipps und Empfehlungen.

Gruß und Dank
Joe
 
Mir geht es ähnlich.
Jetzt habe ich eine EOS 350D. Ist ganz nett, nur die Fokussierung der Optiken ist noch nicht wirklich befriedigend. Habe die Kamera jetzt so 6 Wochen, und muß mich da noch einiges weiterentwickeln.

Auf Dauer schiele ich schon in Richtung EOS 5D, oder ähnlich (6D, 1D??).

Eventuell würden mir schon die Adapterringe mit AF-Rückmelde-Funktionalität ausreichen.
 
Ich bin ebenfalls ehemaliger Contaxianer (RTS I, 167, ST, RTS III).
Habe dann alles verkauft. Für die Zeiss-Objektive kriegt man noch gutes Geld.
Und dann wärst du am Ende in deiner Entscheidung komplett frei.
Denn von einer Contax auf eine 400D umsteigen willst du nicht wirklich, glaub mir. :D
 
Das würde ich auch empfehlen....
 
Für die Zeiss-Objektive kriegt man noch gutes Geld.
Und dann wärst du am Ende in deiner Entscheidung komplett frei.
Denn von einer Contax auf eine 400D umsteigen willst du nicht wirklich, glaub mir. :D

Ich weiss, aber in 10 Jahren vielleicht sogar (wieder) noch mehr.

Und wo bekomme ich etwas ähnliches wie das 1,4/85mm her (außer ggf. die Zeiss Variante für Nikon)?


Ach ja noch ein P.S. Ein heller, übersichtlicher und für Brillenträger geeigneter Sucher wäre ein wichtiges Kriterium, da ich diese LCD Bildschirm(chen) als nette Dreingabe betrachte. Und vor allem eine Abblendtaste (oder wird die Schärfentiefe auch schon auf dem LCD-Display simuliert?)
 
Ach ja noch ein P.S. Ein heller, übersichtlicher und für Brillenträger geeigneter Sucher wäre ein wichtiges Kriterium, da ich diese LCD Bildschirm(chen) als nette Dreingabe betrachte. Und vor allem eine Abblendtaste (oder wird die Schärfentiefe auch schon auf dem LCD-Display simuliert?)
Dir ist aber schon klar dass auch DSLRs die Bildkomposition nur per Sucher ermöglichen, es gibt kein LiveView wie bei den Kompakten.
Nur Olympus hat da einige Modelle die das können und die Canon 1D MkIII
Das Bild siehts du sonst erst nach dem Auslösen auf dem Display

Abblendtasten haben eigentlich die meisten DSLRs, außer ein paar Einsteigergeräte.
 
Ich fürchte, da bist du bei Canon am besten aufgehoben (daß ich das mal sage...).
Eine 5D soll einen schönen großen Sucher haben, und gibt´s nicht ein 85/1.2 bei denen ?
Nach dem Verkauf deiner Objektive müsste eine 5D doch drin sein, oder ?

Der Sucher meiner K10D ist übrigens für mich als Brillenträger auch optimal.
Dazu könnte ich noch andere Mattscheiben (Schnittbild !) einsetzen.
Abblendtaste ist selbstverständlich.

Auch schön groß sollen die Sucher der Nikon D80 und D200 sein.

Aber der Sucher der 5D scheint wohl wegen des Vollformats am größten zu sein.
 
Dir ist aber schon klar dass auch DSLRs die Bildkomposition nur per Sucher ermöglichen, es gibt kein LiveView wie bei den Kompakten.
Nur Olympus hat da einige ...

Hmm..die hatte ich mir auch als letztes mal Näher (virtuell) angesehen. Aber mal ne andere Frage...Früher gabs (relativ) zahlreiche Kameras, bei denen der Sucher getauscht werden konnte (Nikon F3, Canon F1 etc.). Scheint mir heute nur noch die extreme Ausnahme zu sein, zu teuer, zu selten nachgefragt??
 
30 D mit Schnittbildscheibe.Benutze an der 20 D selbst ein 35er Distagon und ein 135er Sonnar. Letzteres ist hervorragend, das 35er ist nicht besser als mein 35-70er Vario Elmar.
 
30 D mit Schnittbildscheibe.Benutze an der 20 D selbst ein 35er Distagon und ein 135er Sonnar. Letzteres ist hervorragend, das 35er ist nicht besser als mein 35-70er Vario Elmar.


Aber dann mit dem entsprechenden CropFaktor bzw. "Brennweitenverlängerung"...mit welchem Adapter denn?
 
Nach dem Verkauf deiner Objektive müsste eine 5D doch drin sein, oder ?
Ja, aber keine Objektive mehr ;-) Aber die könnte ich ja an der 5D behalten, natürlich nur eingeschränkt nutzbar.

Die 5D wäre auf jeden Fall die Kamera der Wahl, wenn ich doch noch parallel analog / digital weitermachen würde, was ich aber aus Praktikabiltätsgründen eher nicht für wahrscheinlich halte....so oft hol ich den Diaproki leider auch nicht mehr raus
 
Dass Du Dir da grundsätzlich Gedanken drüber machst, kann ich jedenfalls sehr gut verstehen, solche feinen Objektive gibt man natürlich nicht so einfach her.
Eine 5D wäre auch meine aktuelle Wunschkamera, kann ich mir aber leider nicht leisten (zumal man dann noch sehr gute Objektive dazu bräuchte).
Wenn Du aber prinzipiell fest vorhast, von analog ganz auf digital umzusteigen, dann würde ich mir schon überlegen, ob Du die Zeiss-Objektive noch behalten willst oder einen Komplett-Neuanfang machst.
Und ob es dann wirklich eine 5D sein muss? Bei den kleineren Modellen wirst Du aber sicher schon gesehen haben, dass das schon eine gewisse Gewöhnung braucht, allein die kleineren und dunkleren Sucher ........ :rolleyes:

Andreas
 
Es ist schwer, aber man muß beim Umstieg in die Digitalfotografie einige Gewohnheiten über den Haufen schmeißen und auch seine Anforderungen Stück für Stück neu überprüfen.

Natürlich kann man mit einer 5D und einem entsprechenden Adapter sehr nah an seiner gewohnten Arbeitsweise dran bleiben und vor allem die guten Zeiss-Objektive sinnvoll weiternutzen. Allerdings kommen auch hier Einschränkungen auf einen zu: Die Gehäusequalität kommt nicht ganz mit, man muß sehr vorsichtig beim Objektivwechsel sein (Staub) und auch bereit sein, ab und zu den Sensor zu reinigen (oder reinigen zu lassen) etc.
Und es bleibt natürlich der sehr hohe Preis.

Wenn man erstmal weniger als 1.500 Euro investieren will, sollte man sich lieber allgemein auf die Suche nach einer sinnvoll erscheinenden Kombi aus DSLR und einem gehobenen Standardzoom machen, evtl. ergänzt um eine lichtstarke Protraitbrennweite. Auch ich würde hier nicht unbedingt die Priorität auf den Body legen, da deren Entwicklung deutlich schneller als bei den Objektiven läuft.

Einige mögliche Beispiele wären (alphabetisch geordnet):

Canon 30D mit 2,8/17-55mm IS
Nikon D80 mit 2,8/17-55mm
Olympus E-510 mit 2,8-3,5/14-54mm
Pentax K10D mit 4/16-45mm
Sony alpha 100 mit Zeiss 3,5-4,5/16-80mm

Vom Objektiv her würde ich hier Olympus, Canon und Nikon vorne sehen, vom Body und Sucher her Pentax und Nikon und vom geringsten Sensorrauschen her Canon. Das Nikon-Paket wäre das einzige ohne Bildstabilisierung. Deine Objektive lassen sich an die Canon und Olympus adaptieren, es verändert sich aber durch die kleineren Sensoren der Bildwinkel.

Ich habe meinen ganzen Analogkram behalten und harre der Dinge, die da noch kommen. Obwohl meine Ansprüche am Anfang ebenso hoch waren wie Deine, komme ich inzwischen ich auch in der DSLR Welt gut über die Runden, obwohl ich nur knapp 800 Euro für ein Gebrauchtsystem investiert habe.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Wenn du deine Objektive weiternutzen möchtest und dann ja auch damit den Anwendungsbereich abdecken möchtest wie bisher führt faktisch kein Weg an einer 5D vorbei. Mit dem Sucher einer 400D oder ähnlichen Kamera anderer Hersteller wollte ich nicht dauerhaft per Hand scharfstellen wollen.

Alternativ bleibt der komplette Verkauf des vorhandenen Systems und der komplette Neuerwerb eines anderen. Hier wirst du bei jedem Hersteller mehr oder weniger fündig was deine ANforderungen betrifft. Wenn du sie gewichtest und danach den Hersteller des neuen Systems auswählst wirst du sicherlich den richtigen finden können.
 
Im Grunde kannst Du Dir die Frage doch selbst beantworten. Wer so wie Du so lange mit diesen phantastischen Zeiss Linsen photographiert hat, wird Mühe haben umzusteigen. Über die ganz eigene Qualität dieser Objektive braucht man kein Wort zu verlieren. Es gibt von anderen Herstellern natürlich auch sehr gute Linsen, nur sind sie eben anders: Andere Farben, andere Schärfe, anderes Bokeh usw. Wenn Du ähnlich gute Objektive an einem günstigen DSLR Body erhalten möchtest, geht das auch ins Geld und wirst Dich wahrscheinlich über den dunklen Sucher ärgern. Bei so einem Objektivpark bleiben nur drei Möglichkeiten: 1) gar nichts ändern 2) alles verkaufen und komplett neu orientieren; mit der Gefahr, dann doch nicht zufrieden zu sein 3) 5D + Adapter anschaffen und glücklich sein.

Google mal nach: zeiss +5D; schau Dir Bilder an die mit Zeiss Optiken an einer 5D gemacht wurden, lese Erfahrungsberichte und lass das Ganze auf Dich wirken. Manche Bilder sagen mehr als viele Worte - entweder man liebt Zeiss Optiken oder man hat sie nie vermißt. Ich zähle mich zu den Ersteren.

PS: meine Zeiss Objektive lagern hier solange, bis ich mir eine 5D (oder Nachfolgemodell mit Vollformat leisten kann und möchte); in der Zwischenzeit habe ich mit der Sony R1 vorlieb genommen. Zwar keine Contax, aber das Objektiv ist gut und hat dafür einige Features, die mir sehr entgegenkommen (LiveView; schwenkbarer Monitor für ungewöhnliche Aufnahmebedingungen, ohne am Boden kriechen zu müssen usw.)

domeru
 
Danke schonmal an alle für die schnellen Infos...so weit entfernt von meinen bisherigen Überlegungen sind sie nicht, so viel sei verraten.

Bisher bin ich mir nicht sicher, ob die Zeiss Objektive an der Canon wirklich (min.) genauso gut sind, wie gute Canon Objektive, die speziell für den FF Sensor gerechnet wurden (:confused: äh gibts die, müsst ich jetzt nachsehen).

Der Bildstabi wäre gut für die Haustieraufnahmen, bei Wanderungen und sicherlich auch allgemein...ansonsten schleppe ich mein Manfrotto dann dochmal mit.

Interessant finde ich u.a. die neue Olympus E-510, auch wenn sie für Männerhände vielleicht etwas zierlich ist (ist sie?), aber das Objektivprogramm überzeugt mich noch nicht...alles etwas lichtschwach bisher und fast nur Zooms. Und an das ungewöhnliche Bildformat muss man auch erst gewöhnen (oder doch croppen).

Meine Favoriten waren bisher auch die Canon 5D und dann (auch weil preiswerter) die Nikon D200. Aber nach Nikon Guru Ken Rockwell (ist er ein Nikon Guru?:rolleyes:) tuts ja auch schon die D40X.
Und bei Pentax und (abgeschwächt) auch bei Olympus beschleicht mich immer das ungute Gefühl in einigen Jahren (<<10) diesselbe Frage wieder stellen zu müssen.

Bis hierhin sehe ich auch nur die drei grundsätzlichen Alternativen:
  • Canon EOS 5D Body und vielleicht noch ein mittleres Allzweckzoom + Adapter für die Zeiss Objektive
  • Eher einfaches anderes DSLR Body mit höherwertigen Objektiven
  • Oder übergangsweise doch eine Hybridkamera mit nicht zu langem Zoom oder so etwas wie eine Olympus WideCam 5060 / 8080 - schade so etwas wird auch schon nicht mehr gebaut, ist gebraucht aber noch nicht so billig

Aber mal abwarten was noch so für Tipps und Meinungen kommen.
 
Und bei Pentax und (abgeschwächt) auch bei Olympus beschleicht mich immer das ungute Gefühl in einigen Jahren (<<10) diesselbe Frage wieder stellen zu müssen.

Ach weißt Du, erstens wurde Pentax schon so oft totgesagt, da müßten die schon längst pleite sein. Dann kommt noch dazu, daß die grad von Hoya aufgekauft wurden, was das finanzielle Risiko erstmal gegen 0 gesenkt hat. Jetzt kann es höchstens noch passieren, daß der Konzernvorstand die Kamerasparte schließt.

Aber selbst dann: who cares? - Wenn Du sowieso in erster Linie mit deinen schönen alten Objektiven weiterarbeiten willst und für die anzuschaffende DSLR nur vielleicht ein Allroundobjektiv "für's leichte Gepäck" dazukaufen möchtest, dann kann dir das doch egal sein.

Der Fotoapparat funktioniert auch noch, wenn der Hersteller nicht mehr existiert.

Wenn die Kamera dann irgendwann defekt ist, oder dir einfach der Sinn nach etwas neuem steht, kannst Du dich ja immer noch für einen anderen Hersteller entscheiden, falls es bis dahin wirklich Pentax bzw. Olympus nicht mehr geben sollte....wobei ich mir das bei beiden nicht so recht vorstellen kann, da die zwar auf dem Fotosektor Zwerge sind, aber beide sind ganz groß im Bereich Medizintechnik/medizinische Optik......
 
Irgenwie meine ich zu verstehen, was Dir Gedanken macht und andererseits verstehe ich es nicht. Deshalb meine Frage: Was hat Dich damals bewogen, ausgerechnet eine Contax mit Zeiss Objektiven zu kaufen? Irgendeinen Grund muß es ja geben, denn Contax war ja noch nie eine Mainstream Marke. Meist entschieden sich Leute für ContaxZeiss ganz bewußt wegen bestimmter Eigenschaften und nicht so sehr aus dem Affekt heraus. Wenn Du was anderes gewollt hättest, hättest Du Dich damals schon anders entscheiden können. Dir das in Erinnerung rufend, würde die Entscheidung wohl leichter machen.

domeru
 
Bisher bin ich mir nicht sicher, ob die Zeiss Objektive an der Canon wirklich (min.) genauso gut sind, wie gute Canon Objektive, die speziell für den FF Sensor gerechnet wurden (:confused: äh gibts die, müsst ich jetzt nachsehen).
sehr viele der Canon-Optiken sind auf Kleinbild gerechnet, auf Crop gerechnet sind alle EF-S gekennzeichneten; an der 5D sind Bedenken bezüglich der Qualität deiner Zeiss-Optiken sicher unangebracht, schliesslich sind sie für Kleinbild gerechnet; an Crop? dazu kann ich auch nur den guten Ruf der Zeiss-Optiken beitragen
---> irgendwo hat mal wer ausgetestet, dass analoge (!) Leicas teils bereits ziemlich telezentrisch gerechnet und somit auch gut digitaltauglich seien (da auch analoge Qualität mit Telezentrizität offenbar besser sei), vielleicht verhält sich's mit den Contax-Zeiss ja ebenso, kann ich nicht sagen
---> in jedem Fall fehlt deinen Zeiss-Optiken aber die Hinterlinsenbeschichtung gegen Geisterbilder hervorgerufen durch vom Sensor reflektiertes Licht: das kann manchmal störend auffallen, würd ich aber jetzt nicht als Hindernisgrund sehen (auch ich fotografiere mit analogen Optiken an digital, an Crop 2,0 dazu: so schlecht sind meine nicht, doch ebenso merkbar schlechter als meine Mittelklasse-Digitaloptiken)
Interessant finde ich u.a. die neue Olympus E-510, auch wenn sie für Männerhände vielleicht etwas zierlich ist (ist sie?), aber das Objektivprogramm überzeugt mich noch nicht...alles etwas lichtschwach bisher und fast nur Zooms. Und an das ungewöhnliche Bildformat muss man auch erst gewöhnen (oder doch croppen).
[EDIT: zierlich? naja ... deutlich grösser als die E-410; ich hab das Gehäuse der E-400 schon mehrmals in die Hände genommen (E-510 noch nicht, bisher), mir gefällt der E-400-Body sehr, ist wie die alten analogen Gehäuse wie AE-1 oder meine aktuelle OM-10 ... und ja, ich bin ein *Mann* :D]
[Bildformat? ich hab sehr schnell Gefallen an 4:3 gefunden: besonders im Hochformat beschneide ich sogar oft auf 5:4 oder noch näher hin zum Quadrat, ist ja nebenbei auch das alte Gross- & Mittelformat-Seitenverhältnis]

das Objektivprogramm bei FourThirds basiert bisher überwiegend auf Zooms, soweit stimmt das natürlich, diese sind aber in dieser Lichtstärke preislich sehr gut plaziert (das 14-54/2.8-3.5 etwa um die € 400 - kostet in dieser Lichtstärke anderswo deutlich mehr) und ausserdem auch bis in die Ränder gut: optisch sind die Zooms - selbst die lichtschwachen Kits - wirklich gut
Meine Favoriten waren bisher auch die Canon 5D und dann (auch weil preiswerter) die Nikon D200. Aber nach Nikon Guru Ken Rockwell (ist er ein Nikon Guru?:rolleyes:) tuts ja auch schon die D40X.
Und bei Pentax und (abgeschwächt) auch bei Olympus beschleicht mich immer das ungute Gefühl in einigen Jahren (<<10) diesselbe Frage wieder stellen zu müssen.
Olympus wird nun schon seit 5 Jahren totgeredet, und das trotz guter Gewinne und wachsender Marktanteile; so wie bei Pentax braucht man sich meiner Meinung nach wirklich keine Sorgen um Olympus zu machen, andrerseits - einer der wirklich (ehemaligen) Grossen, KonicaMinolta, gibt's ja auch nimmer: es ist schon klar, sicher ist nix, und die Entscheidung musst schon du treffen
---> die Arbeit mit adaptierten analogen MF-Optiken ist klarerweise an Crop-Suchern nicht immer ein Vergnügen, bzw. empfehlen sich da natürlich Modelle mit grossem Sucher wie K10D oder D200, oder eben auch gleich 5D; mit dem LiveView lassen sich aber auch bei Olympus manuelle Optiken sehr präzise fokussieren (ich arbeite damit an der E-330)
---> für den Herbst ist übrigens ein neues Olympus-Pro-Modell angekündigt (noch keine genauen Daten, leider), und auch wenn das dann vielleicht etwas teuer wird (aktuelle Forumsgerüchte wollen sie deutlich unter € 2.000 am Markt sehen, etwa bei der D200, aber das muss natürlich nix sagen; die wird sicher auch einen sehr guten Sucher und wechselbare Mattscheiben kriegen): ist aber doch auch ein Zeichen, dass Olympus "lebt" :D
Bis hierhin sehe ich auch nur die drei grundsätzlichen Alternativen:
  • Canon EOS 5D Body und vielleicht noch ein mittleres Allzweckzoom + Adapter für die Zeiss Objektive
  • Eher einfaches anderes DSLR Body mit höherwertigen Objektiven
  • Oder übergangsweise doch eine Hybridkamera mit nicht zu langem Zoom oder so etwas wie eine Olympus WideCam 5060 / 8080 - schade so etwas wird auch schon nicht mehr gebaut, ist gebraucht aber noch nicht so billig
vielleicht solltest du wirklich doch noch in Erwägung ziehen, wie schon mehrmals vorgeschlagen, deine Zeiss-Optiken zu einem guten Preis loszuschlagen und unbelastet in die digitale Welt einsteigen

ich hab das übrigens vor einem Jahr so gemacht, allerdings war mein Canon-FD-Bajonett nicht sinnvoll an irgendein digitales System adaptierbar (auch habe ich nur eine echte Qualitätsoptik besessen, das FD 20/2.8: der Rest war Billigzeugs), und so hab ich allen Ballast über Bord geworfen (praktisch verschenkt, FD bringt nix mehr am Markt) - meine Erfahrung als ehemaliger AF-Verächter:

- ich arbeite immer noch ganz gern mit manuellem Fokus, einfach alte Gewohnheit, ausserdem bin ich nicht so der "Digitalknipser", der dauernd Serienbilder macht, sondern arbeite eher gemächlich

- aber mittlerweile entstehen doch wohl über 90% meiner Bilder mit AF, und AF-Optiken
 
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