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Filter Steckfilter, richtige Größe finden

mjpr

Themenersteller
Hallo zusammen,

nachdem ich jetzt für meine RP ein geeignetes Weitwinkel-Objektiv gefunden habe, brauch ich noch einen neuen Filter.

Ich hab von meiner APS-C - Ausrüstung noch die Haida Schraubfilter, leider kommen die mit 67mm Filtergewinde nicht mehr in Frage, das neue WW hat ein Gewinde von 77mm.

Also muss was neues her, bei der Gelegenheit denke ich gleich über Steckfilter nach.

Unabhängig von der Frage WELCHEN ich da nehme, da scheiden sich ja sowieso die Geister und nachdem ich keine Unsummen ausgeben möchte werd ich wahrscheinlich bei den K&F-Concept-Filtern landen, stellt sich die Frage nach der richtigen Filtergröße.

Ich bin bisher von einem Filtersystem mit 100er Scheiben ausgegangen, nun habe ich auch schon Berichte gesehen bei denen mit 150er gearbeitet wurde. Allerdings sind die Preislich ja nochmal in einer ganz anderen Kategorie.

Wie finde ich heraus welche Filtergröße für mein Weitwinkel-Objektiv (Tamron 17-35mm f2.8-4 di osd) passend ist? Komme ich da mit den 100ern klar?

Wenn bei der Gelegenheit noch jemand brandheiße Tipps in Richtung Filtersystem an sich hat, auch gerne her damit. ;)
 
Lass dich nicht verrückt machen von Filtern. Kauf dir 77mm Schraubfilter von Haida (MC) und gut. Steckfilter sind teuer, groß, unhandlich und umständlich. Es gibt eigentlich nur den Grauverlauffilter, der ein Steckfiltersystem rechtfertigt. Aber bei der Dynamik heutiger Sensoren sind die 0.9 Blendenstufen Abdunklung ein Witz und nicht der Rede wert. Ich empfinde es als nicht mehr zeitgemäße Abzocke. Aber wenn du unbedingt Steckfilter nehmen willst, dann nimm 100mm.
 
0,9 (dekadischer Logarithmus) ist Faktor 8 und 3 Blendenstufen.
 
100mm Filterbreite sollten mMn für gemässigten Weitwinkel von VF/FF 17mm idR ausreichen ABER es hängt von der Geometrie des Filterhalters ab was geht - wie weit baut der Halter vor, ggf. Durchlass des Halters in den Ecken und es kommtauf den tatsächlichen Strahlengang des Objektivs. Einige Hersteller bieten kürzere Weitwinkel Filterhalter an die eine reduzierte Filterzahl bedingen. Für mich wäre Polfilter plus ein Verlauffilter die Mindestausstattung besser zwei Slots.
Ansonsten kann man sich für eine erste Abschätzung die mitgelieferte Gegenlichtblende anschauen.
Z.B. verspricht NiSi für den V6 Filterhalter 100mm eine Tauglichkeit bis herunter zu 16mm Brennweite an VF/FF. Siehe Anmerkungen dort https://nisioptics.de/nisi-v5-v6-100mm-filterhalter/ mit Sonderfall für das Tokina 17-35mm f/4 mit 82mm Filter.
 
Lass dich nicht verrückt machen von Filtern. Kauf dir 77mm Schraubfilter von Haida (MC) und gut. Steckfilter sind teuer, groß, unhandlich und umständlich. Es gibt eigentlich nur den Grauverlauffilter, der ein Steckfiltersystem rechtfertigt. Aber bei der Dynamik heutiger Sensoren sind die 0.9 Blendenstufen Abdunklung ein Witz und nicht der Rede wert. Ich empfinde es als nicht mehr zeitgemäße Abzocke. Aber wenn du unbedingt Steckfilter nehmen willst, dann nimm 100mm.

Ich weiß schon, das Thema Schraub- vs. Steckfilter ist auch so ein Glaubenskrieg. ;)
Allerdings muss ich schon sagen, ich hab mir bei den Schraubfiltern als ich sie zwischen zwei Aufnahmen gewechselt hab öfter gedacht "wär jetzt schon praktisch wenn ich da nur ne Scheibe rein- und rausziehen müsst.
Deswegen jetzt die Überlegung der Steckfilter.
 
Ich weiß schon, das Thema Schraub- vs. Steckfilter ist auch so ein Glaubenskrieg. ;)
Allerdings muss ich schon sagen, ich hab mir bei den Schraubfiltern als ich sie zwischen zwei Aufnahmen gewechselt hab öfter gedacht "wär jetzt schon praktisch wenn ich da nur ne Scheibe rein- und rausziehen müsst.
Deswegen jetzt die Überlegung der Steckfilter.

Ich hatte Schraubfilter, bin dann zu Steckfilter um danach wieder zu Schraubfiltern zu gehen. Einiges an Geld sinnlos verbrannt. Tatsächlich sind die Filter nicht so oft im Einsatz als man das denkt. Ein Steckfiltersystem mitzuschleppen ist deutlich unangenehmer als 2-3 Schraubfilter. Dazu sind die großen Platten empfindlicher auf Stöße und Schmutz. Zusätzlich ist der Komfort nur während des Benutzens höher, mit Abstrichen. Die Adapterplatte für den Rahmen muss man jedes Mal rauf und runter schrauben, da sonst die Streulichtblende nicht mehr ans Objektiv passt. Zusätzlich passen beim Schraubfilter die Streulichtblende noch drauf, beim Steckfiltersystem nicht. Da habe ich schon mehr als ein Mal geflucht. Das versaut einem einiges. Mehrere Filter stacken ist auch so ein Thema. Die Dichtungen sind fummlig beim Steckfiltersystem. Und wehe sie werden mal schmutzig, dann verkratzen sie dir die Filter
 
... Es gibt eigentlich nur den Grauverlauffilter, der ein Steckfiltersystem rechtfertigt. Aber bei der Dynamik heutiger Sensoren sind die 0.9 Blendenstufen Abdunklung ein Witz und nicht der Rede wert. Ich empfinde es als nicht mehr zeitgemäße Abzocke. Aber wenn du unbedingt Steckfilter nehmen willst, dann nimm 100mm.

Bist auf den zweiten Satz (der ein Witz ist), stimmt der Rest.


K&F-Concept jedoch ist vermutlich keine sonderlich gute Wahl. Wenn Du durch solche Filter Farbstiche in Deine Bilder bringst, beißt Du Dich im Nachhinein in den Hintern. Dann lieber doch ohne...

Falls doch: Schau mal hier im Forum, da wird immer mal was (an Markenfiltern) verkauft. 0,9 in hard (Meer, See) und soft (jede Sorte Landschaft) wären meine Empfehlung.

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Bist auf den zweiten Satz (der ein Witz ist), stimmt der Rest.

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Ein Witz für dich, Erfahrungswert von mir. Ich hatte GNDs mit softem Verlauf von Haida. Die maximale Differenz ist über eine so große Fläche verteilt, dass die maximalen 3 Blenden eigentlich nie erreicht werden. Die Filter sind ja extra an der langen Kante länger als 100 mm um den Verlaufs sehr soft zu gestalten. Unten keine Abdunklung bis ganz oben 3 Blenden. Somit ist eine Helligkeitsdifferenz von 3 Blenden durch den Filter auf einem Bild schon gar nicht möglich. Und dann muss man um die restliche maximale Differenz noch zu erreichen eine Brennweite wählen, die einen so großen vertikalen Bildwinkel hat um die 100mm ab Frontlinse des Objektivs noch ausreitzt. Aber da wird es schon unbrauchbar, da die Vertikale schon vignetiert. Also bleiben bei einem soften GND vllt eine Blende über das Bild, was für mich ein Witz ist
 
Allerdings muss ich schon sagen, ich hab mir bei den Schraubfiltern als ich sie zwischen zwei Aufnahmen gewechselt hab öfter gedacht "wär jetzt schon praktisch wenn ich da nur ne Scheibe rein- und rausziehen müsst.

Da musst du aber auch daran denken, dass eine Batterie 100er Filterscheiben und Filterhalter mit 1-3 Adpatern für unterschiedliche Objektive dem "praktischen Scheibe rein- oder rausziehen" gegenübersteht...

Ob man nun einen Glaubenskrieg anzetteln muss sei mal dahin gestellt, aber ich kann dir mal ein paar meiner Überlegungen/Erfahrungen schildern.

Ich fotografiere auch gern und viel im unteren Brennweitenbereich aber in all den Jahren, habe ich folgende Erfharungen gemacht:

  • GND/Reverse GND und andere Spezialfilter kommen seltener zum Einsatz als man das am Anfang so denkt.
  • "Billige" Filter zaubern einem unweigerlich Farbstiche oder andere Fehler ins Bild, gerade bei Polfiltern am (leichten) Tele kommen da die tollsten Fehler zustande
  • Je stärker der ND-Filter, desto eher gibt es einen Farbstich, außer man nimmt die wirklich guten/teuren
  • Die "Lichtdichtung" zwischen zwei Steckfiltern ist häufig eine unschöne Fehlerquelle
  • Streulichtblende und Steckfilter funktioniert nicht

Richtig "punkten" kann ein Steckfiltersystem bei den GND und ReverseGND, egal ob hard und/oder soft. Bei allen anderen Filtern, sehe ich ganz klar Vorteile bei den Schraubfiltern, allein schon wegen Streulichtblende und der nicht vorh. Fehlerquelle in Form der Lichtdichtungen und auch bei den GND/RGND ist die Frage, wie oft benötigst du genau diesen Filter?
Ich pers. kann diese Fälle an einer Hand pro Jahr abzählen und helfe mir dann mit einer Belichtungsreihe und EBV. Häufig genug sieht man dem Bild den Steckfiler an (harter Verlauf, gerade Linie im Bild, Effekt zu stark, ...), was man bei guter EBV eventuell sogar verhindern kann.

Daher bin ich dann wieder bei Schraubfiltern...
 
Danke euch für die Einschätzungen.

Ich finde das tatsächlich eine recht spannende Diskussion und ich muss zugeben ich bin gerade auch etwas zwiegespalten. Ich hab mir jetzt mal das Filterkit von K&E bestellt, weil das preislich doch recht ansprechend ist. Ich möchte das jetzt mal probieren, und wenn es etwaige Farbstiche aufweist dann geht es zurück. Ich hatte ja bisher die Filter von HAIDA und konnte da nicht über Farbstiche oder Unschärfe meckern, die sind aber in einer anderen Preisklasse also die K&F, wenn auch nicht ganz teuer.

Warum aber bin ich zwiegespalten? Nun, das Paket von K&F kam gestern an und es stimmt schon, das ganze wird doch etwas unhandlicher als ich dachte. Ich hab bisher die Schraubfilter immer in den Fotorucksack reingepackt und fertig. Bei den Steckfiltern merk ich schon, ok, das ist ne Glasscheibe, wie lagerst du die jetzt im Fotorucksack, der Filter selbst ist durch den fehlenden Metallrahmen wie bei einem Schraubfilter insgesamt viel fragiler, alles Sachen an die ich mich erst mal gewöhnen muss.

Mal sehen wie ich damit zurecht komm, aber ich merk schon, nur Vorteile ergeben sich dadurch tatsächlich nicht. Dafür gibts aber halt die Möglichkeit der Verlaufsfilter, die mir bei den Schraubfiltern fehlt.
 
Von Haida gibt es Filtertaschen für 100er Filter. Eine Kompakte für die 100x100 NDs + Filterhalter und eine Große für die längeren Verlauffilter. Sind günstig aber letztere nervt mit den Klarsichttaschen: da kleben die Filter dran. Vielleicht gibt es noch was besseres.

Gruß
Siggi
 
Ich nutze ebenfalls das Tamron 17-35mm f2.8-4 DI OSD mit dem Filterhalter von KASE (K9) und Steckfilter von Rollei.
Dazu Filtertaschen von LEE und K&F.

Ich hatte die Möglichkeit den K9 mit Haida (M10) und Rollei (Mark II) zu vergleichen - KASE ist es geworden, da der Gebrauch des Polfilters sehr komfortabel ist und der Halter auf dem Adapterring sicher sitzt - also nicht ungewollt dreht.

Im Shop von Rollei findest du immer Filter, bzw. Filtersets im Angebot (günstiger als Filter von K&F).

Irgendwo hatte ich gesehen/gelesen, dass die Filter von K&F zum Rand hin nicht immer gleichmäßig bedampft sein sollen. Die Aussage kann ich jedoch nicht bestätigen, da ich diese Filter nicht kenne.


Gruss Teres
 
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