Debilofant
Themenersteller
Moin in die Runde,
mir ist bekannt, dass beim sucherbasierten AF einer DSLR keine 100 % stets optimale Trefferquote erwartet werden können. Allerdings finde ich so gut wie keine Informationen, wie hoch die Ausschussquote wegen Fehlfokussierungen (von leicht bis stark) normalerweise ausfällt bzw. ab wann definitiv etwas mit der Kamera nicht stimmt.
Bislang habe ich im Netz hin- und wieder Testberichte zur Treffsicherheit von unterschiedlichen DSLR-Modellen bei bewegten Motiven im AI-Servo-Modus und Serienbild-Modus gefunden, wo ca. bis zu 1/3 Ausschuss wohl als noch normal, wenngleich nicht wirklich gut befunden wurde. Darum geht es mir aber (noch) nicht.
Mir geht es hier zunächst nur um die Treffer-/Ausschussquote im One-Shot-Modus mit dem zentralen AF-Feld bzw. Spot-AF bei unbeweglichen Motiven und i.Ü. gleichbleibenden Rahmenbedingungen, also insbesondere gleicher Aufnahmestandort, im Idealfall vom Dreibeinstativ und ggf. Spiegelvorauslösung oder vom Bohnensack aus stehendem Auto bzw. zumindest vom Einbeinstativ, jede Aufnahme möglichst im selben Bereich neu anfokussiert bei menüseitig eingestellter Fokuspriorität, vornehmlich mit langen (Fest)Brennweiten ab 300mm aufwärts bei jeweils Offenblende.
Auch geht es mir nicht um konstante Fehlfokussierungen, bei denen infolge leichter Fertigungstoleranzen an einer bestimmten Kamera-Objektiv-Kombination stets oder immer wieder ein gleichbleibend starker Front- oder Backfokus nach gleichem Strickmuster auftritt, der sich im Regelfall durch AF-Justage serviceseitig beheben lässt, oder um Kompatibiltätsprobleme mit Drittherstellerobjektiven.
Es geht um AF-Schwankungen, bei denen neben zu 100 % sitzenden Treffern immer wieder nicht nachvollziehbar sowohl Front- als auch Backfokus kurzzeitig in Reihe oder unmittelbar aufeinander folgend im Wechsel auftreten, und zwar in unterschiedlicher Stärke, also von leicht (unscharf) bis deutlich daneben, wovon die leichten Fehlfokussierungen zumeist erst in der 100 %-Ansicht wirklich sichtbar werden. Die Grundproblematik dürfte in dem nachfolgend verlinkten TF-Beitrag umschrieben sein, wenngleich dieser auch schon wieder mehr als 15 Jahre alt ist und ich nicht recht weiß, ob das für die heutige AF-Technik weiterhin Gültigkeit hat.
https://www.traumflieger.de/objektivtest/open_test/special/autofokus.php
Konkret habe ich solche Schwankungen sowohl mit einer 7D II als auch mit inzwischen 2 Exemplaren einer 5D IV an sowohl einer 600mm, 400mm und 300mm Canon-Festbrennweite der L-Serie, selbst vom Dreibeinstativ, in vergleichbarer und m.E. zu großer Häufigkeit. Das geht im Extremfall so weit, dass in manchen Situationen unter bis zu 10 Aufnahmen am Stück kein einziger richtiger Treffer dabei ist bzw. ein zu 100% sitzender Fokus die Ausnahme darstellt.
Die erste 5D IV war mit dem 600er Tele inzwischen in Willich beim Service und verhielt sich auch nach einer wegen festgestelltem Fehlfokus durchgeführten AF-Justage unverändert sprunghaft unzuverlässig mit regelmäßig Back- und Frontfokusergebnissen innerhalb einer Situation. Mir sind durch die unvorhersehbaren AF-Schwankungen gerade im Wildlife-Bereich schon unzählige Aufnahmen durch die Lappen gegangen bzw. buchstäblich reihenweise versaut worden.
Also, ganz ehrlich, wie hoch ist bei Euch mit welchem DSLR-Modell von Canon einschließlich leichter Fehlfokussierungen (also bereits ab geringfügig verwaschenem Bildeindruck/ganz leichtem Schleier) (in etwa) die Ausschussquote im One-Shot-Modus bei Verwendung des zentralen AF-Feldes bzw. Spot-AF bei (zumindest für einen Moment bzw. im Moment des Anfokussierens und Auslösens) unbeweglichen Motiven mit dem sucherbasierten AF ab 300mm aufwärts (Ausschussgründe wie evtl. Verreißen der Kamera, Windböenverwackler, Hitzeflimmern, übermäßiges Verschwenken, Über- und Unterbelichtungen, etc. außen vor, also rein durch die Kameratechnik bedingter Phasen-AF-Ausschuss) bzw. wie vieler Versuche bedarf es bei Euch im Regelfall, bis der AF in der Praxis (insbesondere Wildlife mit allen Widrigkeiten) wirklich zu 100 % exakt da sitzt, wo er durch gezieltes Anfokussieren sitzen soll (also zumeist Kopf, Auge)?
Anders gefragt – gibt es wirklich Canon-DSLR-User, bei denen es nahezu keine solche Schwankungen gibt bzw. bei denen jederzeit nahezu 100 % Trefferquote völlig normal sind, selbst bei sehr kleinen oder kontrastarmen Motivkonstellationen bzw. unter bescheidenen Lichtbedingungen, bei denen es aber immerhin noch zu einer kameraseitig möglichen bzw. bestätigten (piep) AF-Scharstellung langt? Hin und wieder meine ich solches zumindest andeutungsweise zwischen den Zeilen hier und da mal herausgelesen zu haben, etwa von Nutzern einer Canon EOS 1DX Mark II oder III, zum Teil aber auch von Nutzern einer Canon EOS 5D IV und 7D II. Letztgenannte Modelle würden mich zum Vergleich natürlich besonders interessieren, denn bislang habe ich noch nicht einmal eine grobe Orientierung, was bei diesen Modellen in Sachen AF-Ausschuss normal und was definitiv nicht mehr normal ist.
Dass sich subjektive Einschätzungen nur bedingt vergleichen lassen, ist mir natürlich auch bewusst, aber besser als gänzlich fehlende Vergleichsinfos dürften sie allemal sein. Um die Resultate meiner Gerätschaften einschätzen zu können, habe ich das Bildmaterial eingehend in zumindest 100 % Ansicht analysiert bzw. zumeist noch weiter in kritische Detailbereiche hineingescrollt (ich habe also sets versucht möglichst genau und kritisch hinzuschauen).
Ich hoffe auf möglichst viele Rückmeldungen und entsprechende Erfahrungsschilderungen, zu deren Beginn ich mir jeweils vorstelle bzw. der Übersichtlichkeit halber wünschen würde, dass vorab die Kamera-Objektiv-Kombination nebst Schätzwert und bevorzugtem Einsatzgebiet (Vogelfotografie, Wildlife, Sport, etc.) angegeben wird, also in etwa so:
# Canon EOS 5D IV mit EF 600mm f4.0L IS III ca. 50-70 % Ausschuss wegen Fokusvarianz (Vogelfotografie/Wildlife)
oder
# Canon EOS 7D II mit 400mm f5.6 L ca. 20-40 % Trefferquote mit optimal sitzendem Fokus (Vogelfotografie/Wildlife)
mir ist bekannt, dass beim sucherbasierten AF einer DSLR keine 100 % stets optimale Trefferquote erwartet werden können. Allerdings finde ich so gut wie keine Informationen, wie hoch die Ausschussquote wegen Fehlfokussierungen (von leicht bis stark) normalerweise ausfällt bzw. ab wann definitiv etwas mit der Kamera nicht stimmt.
Bislang habe ich im Netz hin- und wieder Testberichte zur Treffsicherheit von unterschiedlichen DSLR-Modellen bei bewegten Motiven im AI-Servo-Modus und Serienbild-Modus gefunden, wo ca. bis zu 1/3 Ausschuss wohl als noch normal, wenngleich nicht wirklich gut befunden wurde. Darum geht es mir aber (noch) nicht.
Mir geht es hier zunächst nur um die Treffer-/Ausschussquote im One-Shot-Modus mit dem zentralen AF-Feld bzw. Spot-AF bei unbeweglichen Motiven und i.Ü. gleichbleibenden Rahmenbedingungen, also insbesondere gleicher Aufnahmestandort, im Idealfall vom Dreibeinstativ und ggf. Spiegelvorauslösung oder vom Bohnensack aus stehendem Auto bzw. zumindest vom Einbeinstativ, jede Aufnahme möglichst im selben Bereich neu anfokussiert bei menüseitig eingestellter Fokuspriorität, vornehmlich mit langen (Fest)Brennweiten ab 300mm aufwärts bei jeweils Offenblende.
Auch geht es mir nicht um konstante Fehlfokussierungen, bei denen infolge leichter Fertigungstoleranzen an einer bestimmten Kamera-Objektiv-Kombination stets oder immer wieder ein gleichbleibend starker Front- oder Backfokus nach gleichem Strickmuster auftritt, der sich im Regelfall durch AF-Justage serviceseitig beheben lässt, oder um Kompatibiltätsprobleme mit Drittherstellerobjektiven.
Es geht um AF-Schwankungen, bei denen neben zu 100 % sitzenden Treffern immer wieder nicht nachvollziehbar sowohl Front- als auch Backfokus kurzzeitig in Reihe oder unmittelbar aufeinander folgend im Wechsel auftreten, und zwar in unterschiedlicher Stärke, also von leicht (unscharf) bis deutlich daneben, wovon die leichten Fehlfokussierungen zumeist erst in der 100 %-Ansicht wirklich sichtbar werden. Die Grundproblematik dürfte in dem nachfolgend verlinkten TF-Beitrag umschrieben sein, wenngleich dieser auch schon wieder mehr als 15 Jahre alt ist und ich nicht recht weiß, ob das für die heutige AF-Technik weiterhin Gültigkeit hat.
https://www.traumflieger.de/objektivtest/open_test/special/autofokus.php
Konkret habe ich solche Schwankungen sowohl mit einer 7D II als auch mit inzwischen 2 Exemplaren einer 5D IV an sowohl einer 600mm, 400mm und 300mm Canon-Festbrennweite der L-Serie, selbst vom Dreibeinstativ, in vergleichbarer und m.E. zu großer Häufigkeit. Das geht im Extremfall so weit, dass in manchen Situationen unter bis zu 10 Aufnahmen am Stück kein einziger richtiger Treffer dabei ist bzw. ein zu 100% sitzender Fokus die Ausnahme darstellt.
Die erste 5D IV war mit dem 600er Tele inzwischen in Willich beim Service und verhielt sich auch nach einer wegen festgestelltem Fehlfokus durchgeführten AF-Justage unverändert sprunghaft unzuverlässig mit regelmäßig Back- und Frontfokusergebnissen innerhalb einer Situation. Mir sind durch die unvorhersehbaren AF-Schwankungen gerade im Wildlife-Bereich schon unzählige Aufnahmen durch die Lappen gegangen bzw. buchstäblich reihenweise versaut worden.
Also, ganz ehrlich, wie hoch ist bei Euch mit welchem DSLR-Modell von Canon einschließlich leichter Fehlfokussierungen (also bereits ab geringfügig verwaschenem Bildeindruck/ganz leichtem Schleier) (in etwa) die Ausschussquote im One-Shot-Modus bei Verwendung des zentralen AF-Feldes bzw. Spot-AF bei (zumindest für einen Moment bzw. im Moment des Anfokussierens und Auslösens) unbeweglichen Motiven mit dem sucherbasierten AF ab 300mm aufwärts (Ausschussgründe wie evtl. Verreißen der Kamera, Windböenverwackler, Hitzeflimmern, übermäßiges Verschwenken, Über- und Unterbelichtungen, etc. außen vor, also rein durch die Kameratechnik bedingter Phasen-AF-Ausschuss) bzw. wie vieler Versuche bedarf es bei Euch im Regelfall, bis der AF in der Praxis (insbesondere Wildlife mit allen Widrigkeiten) wirklich zu 100 % exakt da sitzt, wo er durch gezieltes Anfokussieren sitzen soll (also zumeist Kopf, Auge)?
Anders gefragt – gibt es wirklich Canon-DSLR-User, bei denen es nahezu keine solche Schwankungen gibt bzw. bei denen jederzeit nahezu 100 % Trefferquote völlig normal sind, selbst bei sehr kleinen oder kontrastarmen Motivkonstellationen bzw. unter bescheidenen Lichtbedingungen, bei denen es aber immerhin noch zu einer kameraseitig möglichen bzw. bestätigten (piep) AF-Scharstellung langt? Hin und wieder meine ich solches zumindest andeutungsweise zwischen den Zeilen hier und da mal herausgelesen zu haben, etwa von Nutzern einer Canon EOS 1DX Mark II oder III, zum Teil aber auch von Nutzern einer Canon EOS 5D IV und 7D II. Letztgenannte Modelle würden mich zum Vergleich natürlich besonders interessieren, denn bislang habe ich noch nicht einmal eine grobe Orientierung, was bei diesen Modellen in Sachen AF-Ausschuss normal und was definitiv nicht mehr normal ist.
Dass sich subjektive Einschätzungen nur bedingt vergleichen lassen, ist mir natürlich auch bewusst, aber besser als gänzlich fehlende Vergleichsinfos dürften sie allemal sein. Um die Resultate meiner Gerätschaften einschätzen zu können, habe ich das Bildmaterial eingehend in zumindest 100 % Ansicht analysiert bzw. zumeist noch weiter in kritische Detailbereiche hineingescrollt (ich habe also sets versucht möglichst genau und kritisch hinzuschauen).
Ich hoffe auf möglichst viele Rückmeldungen und entsprechende Erfahrungsschilderungen, zu deren Beginn ich mir jeweils vorstelle bzw. der Übersichtlichkeit halber wünschen würde, dass vorab die Kamera-Objektiv-Kombination nebst Schätzwert und bevorzugtem Einsatzgebiet (Vogelfotografie, Wildlife, Sport, etc.) angegeben wird, also in etwa so:
# Canon EOS 5D IV mit EF 600mm f4.0L IS III ca. 50-70 % Ausschuss wegen Fokusvarianz (Vogelfotografie/Wildlife)
oder
# Canon EOS 7D II mit 400mm f5.6 L ca. 20-40 % Trefferquote mit optimal sitzendem Fokus (Vogelfotografie/Wildlife)