Ziemlich ruhig hier. Mich wundert ehrlich gesagt, weshalb die Voigtländer-Objektive auf so wenig Resonanz stoßen. Mag ja sein, dass diese manuellen Objektive für den ein oder anderen Anwendungsbereich eben wegen des fehlenden Autofokusmotors nicht die Ideallösung darstellt. Die Gesamtleistung dieser Objektive ist aber herausragend gut. Derart hochlichtstarke Objektive bei gleichzeitig kompakten Ausmaßen und überragender Haptik sind mir bislang noch nicht untergekommen. Mittlerweile habe ich bereits mit einigen Objektiven Erfahrungen gemacht; weder ein L-Objektiv noch ein GM-Objektiv kann an die gefühlte haptische Wertigkeit eines Voigtländer-Objektives heranreichen, weshalb ich derzeit das 35/1.4 Nokton sehr gerne verwende.
Ich habe das Gefühl, dass sehr viele Fotografen der fehlende Autofokusmotor abschreckt; ich denke aber, dass man für die wenigsten Anwendungsbereiche wirklich auf einen Autofokus angewiesen ist, sodass viele Fotografen (vielleicht sogar ein Großteil) mit einem solchen Objektiv sehr gut zurecht kommen sollten. Vergessen sollte man dabei auch nicht, dass das Arbeiten mit einem manuellen Objektiv ein echtes Erlebnis ist. Es ist eine gänzlich andere Art der Fotografie - greifbarer und damit puristischer und "echter".
Das sollte für sämtliche Objektive aus der Nokton-Serie für den E-Mount gelten, weshalb ich es hier im Thema zum 50/1.2 Nokton geschrieben habe.
Hat Jemand mit dem 50/1.2 Nokton bereits Erfahrungen machen können? Würde mich interessieren, welche Meinung andere Fotografen zu diesem manuellen Objektiv haben.
gruß,
flo