Ceppou
Guest
Guten Tag liebe Forenten,
nach langem Testen meines neuen Tamrons 55-200mm möchte hier einen kurzen Testbericht schreiben. Ich hoffe er informiert euch gut genug.
Erster Eindruck:
Als ich das Objektiv in den Händen hielt konnte ich es kaum aushalten, das Ding an meine 400D zu schrauben und durch den Sucher zu schauen. Der Blick durch den Sucher war am Anfang einfach überraschend, was 200mm an einer DSLR bewirken. Der Brennweitenbereich war schon enorm im Vergleich zu meinem 17-50mm.
Bauqualität:
Das Tamron hat mich von der Bauqulität her überrascht. Ich hätte mir nicht vorgestellt, dass Das Objektiv vom gleichen Material wie von meinen 17-50mm ist und sich auch so anfühlt. Natürlich dreht sich die kleine Frontlinse mit und mir ihr auch die Sonnenblende, was nach einiger Zeit etwas stört. Schließlich fasse ich mal ausversehen an die Sonnenblende. Der vordere Tubus wackelt etwas, ca 0.5mm, wie die Leute es vom Kitobjektiv gewohnt sind.
Autofokus:
Der Fokus ist viel leiser als bei dem 17-50mm, aber etwas lauter als beim Kit. Von der Geschwindigkeit bin ich nicht so wirklich begeistert. Es dauert manchmal bis er bei AI Servo den Fokuspunkt trifft. Und auch so ist er langsam. Außerdem ist die Nahgrenze vom 0,95mm natürlich gut, aber mir reicht das nicht aus. Manchmal möchte ich schon näher ran.
Bildqulität:
Die Bildqualität hat mich am Anfang überrascht, da ich für 88€ viel weiniger erwartet habe. Natürlich ist das Objektiv meilenweit von Ls und meinen 17-50mm entfernt, aber schließlich glecht der Preis das wieder aus. CAs sind ein Problem und bei Offenblende ist das Tamron nicht wirklich scharf. Man könnte es als eher unscharf bezeichenen. Abblenden würde ich schon empfehlen, aber bei Blende 5.6 bei 200mm ist das Abblenden schon kritisch. Bilder findet ihr übrigens im Anhang.
Fazit:
Das Objektiv ist im Großen und Ganzen für diesen Preis ganz gut aber das war es dann auch schon. Der Autofokus und die Schärfe hauen mich nicht um. Für Einsteiger empfehle ich das Objektiv. Es ist eine sehr gute und günstige Alternative zum hässlichen Sigma 55-200mm und Canon/Nikon 55-200. Für Amateure und Semiprofis ist das Objektiv auf Dauer nicht ausreichend. Für eine Überbrückung von einigen Wochen oder Monaten kann man es nehmen, aber irgendwann muss dann was anständiges her. Desalb wird es bei mir auch erst in 5 Monaten ein L oder eine Lichstarke FB. Ich benutze es nur als Überbrückung, da ich Teleobjektive oftmals brauche. Fast das ganze Wochenende war es bei mir im Einsatz. Vom Stadtlauf und Fußball hin zum Handball, wo mir als einzige Sportart die Lichtstärke ein Aus setze.
nach langem Testen meines neuen Tamrons 55-200mm möchte hier einen kurzen Testbericht schreiben. Ich hoffe er informiert euch gut genug.
Erster Eindruck:
Als ich das Objektiv in den Händen hielt konnte ich es kaum aushalten, das Ding an meine 400D zu schrauben und durch den Sucher zu schauen. Der Blick durch den Sucher war am Anfang einfach überraschend, was 200mm an einer DSLR bewirken. Der Brennweitenbereich war schon enorm im Vergleich zu meinem 17-50mm.
Bauqualität:
Das Tamron hat mich von der Bauqulität her überrascht. Ich hätte mir nicht vorgestellt, dass Das Objektiv vom gleichen Material wie von meinen 17-50mm ist und sich auch so anfühlt. Natürlich dreht sich die kleine Frontlinse mit und mir ihr auch die Sonnenblende, was nach einiger Zeit etwas stört. Schließlich fasse ich mal ausversehen an die Sonnenblende. Der vordere Tubus wackelt etwas, ca 0.5mm, wie die Leute es vom Kitobjektiv gewohnt sind.
Autofokus:
Der Fokus ist viel leiser als bei dem 17-50mm, aber etwas lauter als beim Kit. Von der Geschwindigkeit bin ich nicht so wirklich begeistert. Es dauert manchmal bis er bei AI Servo den Fokuspunkt trifft. Und auch so ist er langsam. Außerdem ist die Nahgrenze vom 0,95mm natürlich gut, aber mir reicht das nicht aus. Manchmal möchte ich schon näher ran.
Bildqulität:
Die Bildqualität hat mich am Anfang überrascht, da ich für 88€ viel weiniger erwartet habe. Natürlich ist das Objektiv meilenweit von Ls und meinen 17-50mm entfernt, aber schließlich glecht der Preis das wieder aus. CAs sind ein Problem und bei Offenblende ist das Tamron nicht wirklich scharf. Man könnte es als eher unscharf bezeichenen. Abblenden würde ich schon empfehlen, aber bei Blende 5.6 bei 200mm ist das Abblenden schon kritisch. Bilder findet ihr übrigens im Anhang.
Fazit:
Das Objektiv ist im Großen und Ganzen für diesen Preis ganz gut aber das war es dann auch schon. Der Autofokus und die Schärfe hauen mich nicht um. Für Einsteiger empfehle ich das Objektiv. Es ist eine sehr gute und günstige Alternative zum hässlichen Sigma 55-200mm und Canon/Nikon 55-200. Für Amateure und Semiprofis ist das Objektiv auf Dauer nicht ausreichend. Für eine Überbrückung von einigen Wochen oder Monaten kann man es nehmen, aber irgendwann muss dann was anständiges her. Desalb wird es bei mir auch erst in 5 Monaten ein L oder eine Lichstarke FB. Ich benutze es nur als Überbrückung, da ich Teleobjektive oftmals brauche. Fast das ganze Wochenende war es bei mir im Einsatz. Vom Stadtlauf und Fußball hin zum Handball, wo mir als einzige Sportart die Lichtstärke ein Aus setze.
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