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Nikkor 20mm/1.8 oder Tamron 15-30

Hallodri

Themenersteller
Ich liebäugle mit dem Nikkor 20/1.8, weil es leicht, kompakt und lichtstark ist und schöne Blendensterne macht. Allerdings finde ich den Preis - obwohl für so ein lichtstarkes WW-Objektiv sicher angemessen - zu hoch. Die zusätzliche Flexibilität und deutlich geringere Anfangsbrennweite des Tamron 15-30 finde ich dagegen ihren Preis wert. Einzig die geringere Lichtstärke finde ich etwas unglücklich, weil ich gern auch Astrofotos aufnehmen würde. Weitere Anwendungen sind eher Allround. Und ich mag Freistellung im weitwinkligen Bereich.

Schwierige Entscheidung...oder übersehe ich da einen Aspekt, der für eine klare Entscheidung sorgen kann?
 
Das Nikon kenne ich nur vom Papier bzw. aus dem Internet. Coma wird da kontrovers diskutiert.

Ich habe mir vor kurzem das Tamron 15-30 zugelegt, auch speziell für Milchstraßenfotografie. Warum?
Weil es wenig Coma hat, einen brauchbaren Brennweitenbereich und weil es relativ gering vignettiert im Vergleich zum Samyang 14/2.8. In der Disziplin ist es auch besser als das Nikon 18/1.8.

Vignettierung ist bei Astrofotografie nicht zu unterschätzen, denn die wird man normalerweise hinterher korrigieren, wozu man den Randbereich aufhellen muss, was wiederum unschön für das Rauschen sein kann. Da relativiert sich die mittige Lichtstärke ganz schnell.

Gut, das Tamron hat auch einen Nachteil: es ist kein Leichtgewicht... ;)
 
Das Nikon kenne ich nur vom Papier bzw. aus dem Internet. Coma wird da kontrovers diskutiert.

Ich habe mir vor kurzem das Tamron 15-30 zugelegt, auch speziell für Milchstraßenfotografie. Warum?
Weil es wenig Coma hat, einen brauchbaren Brennweitenbereich und weil es relativ gering vignettiert im Vergleich zum Samyang 14/2.8. In der Disziplin ist es auch besser als das Nikon 18/1.8.

Ähnlich geht es mir auch. Ich habe mein Samyang 24/1.4 vor zwei Jahren durch das Tamron 15-30 ersetzt und bin absolut zufrieden! Es ist bei Blende 2,8 absolut gut verwendbar, hat vglw. wenig Coma, die Randschärfe ist super und die Vignettierung schwach.

Und die Flexibilität ist auch nicht zu verachten. Im Anhang ein Bild mit dem 15-30er!
 

Anhänge

Das Mehr an Lichtstärke ist beim Nikon für Astro sowieso nicht verwendbar im Vergleich mit dem Tamron. Und dieses hat auch gleich noch 15mm, was für Milchstraßenaufnahmen den Unterschied zu 1.8 auch wieder mindert (man kann bei kürzerer Brennweite länger belichten und hat dann mehr Tiefe).

Das Nikon ist leicht und kompakt, das sind aber auch schon alle Vorteile. Ja, die Blendensterne sind auch etwas schöner, aber da kann ich beim Tamron auch nicht klagen. Und der VC ist eine wirklich tolle Sache in einigen Situationen!

Ich habe mein Tamron jetzt 2 Jahre und es müsste schon sehr viel passieren, dass ich es wieder hergeben würde!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das AF-S 20mm f1.8 ist schon noch ein klein bisschen besser als das Tamron, aber wohl nicht bezüglich Coma ... selbst konnte ich das noch nicth testen, ich bin nicht so oft weg von der Stadt und kann einen Nachthimmel fotografieren.
 
Das AF-S 20mm f1.8 ist schon noch ein klein bisschen besser als das Tamron
Aber nur im Zentrum bei 2.8. Ab f/4 sind sie mehr oder weniger gleich und das Tamron hat ein viel gleichmäßigeres Ergebnis, während das Nikon im Zentrum ausgezeichnet ist und zu den Rändern deutlich stärker abbaut (liegt bei Lenstip unter der Decency) als das Tamron.

Für Portraits ist das ja eher egal, aber für Landschaft und Milchstraße ist eine gleichmäßige Leistung das wichtigste.
 
Das AF-S 20mm f1.8 ist schon noch ein klein bisschen besser als das Tamron, aber wohl nicht bezüglich Coma ... selbst konnte ich das noch nicth testen, ich bin nicht so oft weg von der Stadt und kann einen Nachthimmel fotografieren.

Besser bei 20 mm, mag sein. Leichter und kleiner, ja. Aber es hat kein VR/VC und keine 15,16,17,18,19,21,22,23,24,25,26,27,28,29 und 30 mm Brennweite. Hm, es sind also schon zwei sehr unterschiedliche Objektive. Was man mit dem 15-30/2.8 so geht, kann man ja auch z.B. hier sehen.

Will man also eher einen Allrounder, dann ist das 15-30/2.8 schon echt ein super Objektiv.
 
Ach es ist herrlich, wie sehr hier auf das 20/1.8 eingedroschen wird.
Und ja, ganz klar ist das Tamron 15-30mm besser als das Nikon...:rolleyes:

Zooms sind sowieso besser als Festbrennweiten. Und das Tamron ganz besonders.
Festbrennweiten taugen eigentlich nichts.:lol:

Manchmal muss ich mich wirklich wundern...
 
...wie sehr hier auf das 20/1.8 eingedroschen wird....

Nun ja, eingedroschen wird hier nicht auf das Nikon, nur ist die universellere Optik eindeutig das Tamron. Ich lese aus den vorhergehenden Posts kein Bashing für das Nikon, sondern eine Einschätzung der jeweiligen Optionen der unterschiedlichen Objektiven, Festbrennweite - Zoom....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne das Nikon 20 1.8 und habe es seit letztem Jahr meistens in der Fototasche. Ich war bis jetzt noch mit keinem Weitwinkel mit einer Brennweite von weniger als 30mm so richtig zufrieden. Aber das Nikon 20 1.8 gefällt mir bis jetzt noch mit am besten. Da bis jetzt hier ja noch nicht sehr viel konkretes über das Nikon 20 1.8 geschrieben wurde, hier mal die Pros und Contras die mir zu dem objektiv so einfallen und zu meiner Einschätzung führen.

Pro
- Die für ein Weitwinkel gute Schärfe
- Die sehr geringe Empfindlichkeit bei Gegenlicht
- Die tollen blendensterne
- und vor allem das geringe Gewicht. Weitwinkel-Zooms habe ich aufgrund des Gewichts nur sehr selten dabei. Das 20er von Nikon ist so schön leicht, das ich es fast immer mitnehme.

Contra
- der nicht gerade günstige Preis (wie ja heufig bei Nikon)
- die schwachen Fx-Ecken bei offenblende (finde ich erst ab 5.6 oder 6.3 o.k.)
- die Anfälligkeit für Commas bei offenbelnde (erst ab 2.8 o.k.)
 
Manchmal muss ich mich wirklich wundern...
Ja, weil du von alten Glaubensgrundsätzen ausgehst, die früher einmal sicherlich ihre Berechtigung hatten. Heute stimmt es schon lange nicht mehr, dass eine Festbrennweite zwangsweise besser sein muss als ein Zoom. Der Vorteil der Festbrennweite ist meistens die relativ kompakte und leichte Bauweise bei gleichzeitig höherer Lichtstärke. Die optische Qualität muss man sich von Fall zu Fall anschauen.

Niemand macht das Nikon nieder. Außer für Astro.
 
Nachdem hier jetzt so viele von dem Tamron schwärmen, komme ich ja auch fast in Versuchung es mal zu testen. Deshalb habe ich mal ein bisschen recherchiert. Wie es aussieht ist es extrem anfällig für Flairs. Siehe z.B. https://www.stephanwiesner.de/blog/testbericht-tamron-15-30-objektiv-review/

Diese Eigenschaft hat mich auch bei den Tokinas schon immer sehr gestört und führet dazu, dass ich dann doch bei Nikon geland bin. Ich fotografiere nämlich immer sehr gerne auch mal mit Gegenlicht.

Kann jemand der schon mal beide Objektiv hatte die Anfälligkeit für Flairs des Tamron gegenüber dem Nikon bestätigen?
 
Eine besondere Flare-Anfälligkeit konnte ich bisweilen nicht ausmachen. Klar, manchmal steht die Sonne so, dass es zu Flarebildung kommt - aber rein subjektiv, verglichen mit den anderen WW-Objektiven, die ich bisweilen besessen habe, würde ich hier keine pathologische Besonderheit ausmachen :confused:
 

Anhänge

Nachdem hier jetzt so viele von dem Tamron schwärmen, komme ich ja auch fast in Versuchung es mal zu testen. Deshalb habe ich mal ein bisschen recherchiert. Wie es aussieht ist es extrem anfällig für Flairs. Siehe z.B. https://www.stephanwiesner.de/blog/testbericht-tamron-15-30-objektiv-review/
Kann ich überhaupt nicht bestätigen. Und ich habe damit schon zig Sonnenauf- und untergänge fotografiert. Natürlich gibt es immer Bildwinkel mit mehr oder weniger Flares, da muss man die Kamera dann einfach nur minimal verschwenken. Bei jedem Glas.

Wenn du einmal ein Flare-Monster sehen willst, dann schau dir das Nikon 14-24 an (da reicht es schon, wenn die Sonne überhaupt irgendwo am Himmel steht) und dann fragt man sich schon, wie Tamron die Flare-Kontrolle überhaupt so gut hinbekommen hat im Vergleich.
 
Ich finde es von der Flareanfälligkeit vollkommen ok!

Hier im Gegenlicht.
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Astro geht auch, wie hier, die Milchstrasse von gestern Abend überm Ruhrpott, aus dem Münsterland fotografiert.
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Und die Blendensterne gehen auch in Ordnung.
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Ich nutze auch gerne den vollen Brennweitenbereich aus, nicht weil ich lauffaul bin, sondern weil man einfach eine andere Bildwirkung erzielt.
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Mir persönlich macht es auch nichts aus, mit einer D5, dem 15-30/2.8 samt POL-Filter 2-3 Stunden auf der Suche nach schönen Spots durch den Wald zulaufen. Bin da anscheinend etwas schmerzfreier, als andere! ;)
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Das 15-30/2.8 ist einfach ein super Allrounder und ein 20/1.8 würde ich daher eher als Ergänzung sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Tokina ATX 16-28 2.8 PRO FX kann man hier auch nennen. Ich fands sehr gut, ist halt ein Brocken und ohne Filtergewinde und mich danach für eine 20er Festbrennweite entschieden.
Die sind auch weniger Flare anfällig.
Das DX AF-P 10-20 VR bildet hier eine löbliche Ausnahme. Wurde hier aber nicht gefragt.
 
Nachdem hier jetzt so viele von dem Tamron schwärmen, komme ich ja auch fast in Versuchung es mal zu testen. Deshalb habe ich mal ein bisschen recherchiert. Wie es aussieht ist es extrem anfällig für Flairs. Siehe z.B. https://www.stephanwiesner.de/blog/testbericht-tamron-15-30-objektiv-review/

Diese Eigenschaft hat mich auch bei den Tokinas schon immer sehr gestört und führet dazu, dass ich dann doch bei Nikon geland bin. Ich fotografiere nämlich immer sehr gerne auch mal mit Gegenlicht.

Kann jemand der schon mal beide Objektiv hatte die Anfälligkeit für Flairs des Tamron gegenüber dem Nikon bestätigen?

Im Netz hört man exakt das Gegenteil. Ausgeprägte Flares bei Nikon, bei Tamron besser. Ich habe zwar kein 14–24 2.8 eingesetzt. Aber aus 2 Jahren und Hunderten Fotos bei Gegenlicht, kann ich nicht bestätigen, dass das Tamron besonders anfällig für Flares wäre. Hatte noch keine Aufnahme, bei der ich „katastrophal“ gesagt habe. Klar produziert es welche, nur nicht so auffällig wie z.B. Ein Irix 15 2.4.
 
Das Tokina ATX 16-28 2.8 PRO FX kann man hier auch nennen. Ich fands sehr gut, ist halt ein Brocken und ohne Filtergewinde und mich danach für eine 20er Festbrennweite entschieden.
Die sind auch weniger Flare anfällig.
Das DX AF-P 10-20 VR bildet hier eine löbliche Ausnahme. Wurde hier aber nicht gefragt.

Genau das habe ich auch. Kann es abgesehen von den Flairs, dem Gewicht und der Filterproblematik eigentlich nur empfehlen. Seit dem ich das Nikon 20 1.8 habe, bleibt es aber fast immer im Schrank liegen. Dies liegt vor allem an den Flairs. Es ist mir gerade bei den D8xx immer wieder passiert, dass Flairs auf den Fotos waren. Oft habe ich das vor Ort in der Hektik und auf dem kleinen Display der Kamera noch nicht gesehen. Erst hinterher auf dem PC war es dann unübersehbar.

Das 14-24 von Nikon hatte ich mal im Test und es hat mich bei den Flairs auch nicht gerade überzeugt.

Seitdem ich das 20 1.8 von Nikon habe, habe ich fast überhaupt keine Probleme mit Flairs mehr. Das scheint nach meinen Erfahrungen somit neben dem Gewicht eine echte Stärke des Objektives zu sein. Dafür ärgern mich die flauen Ecken mehr als beim Tokina.

Man darf keine Wunder erwarten aber die Konkurrenz von Canon und Nikon ist da auch nicht besser, sie LensTip.

Danke für den Link und den Tip. Sehr informativ und ich weiß, dass man bei UWWs keine Wunder erwarten sollte. Ich frage mich ja nur, ob ich mit dem Tamron eventuell besser als mit dem Nikon zurecht kommen würde. Nach den Beispielbildern vermute ich aber auch bei dem Tamron einen größeren Hang zu Flairs als bei dem Nikon und werde es mir zunächst eimal nicht zulegen. So unglücklich bin ich mit dem Nikon ja schließlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, ich fotografiere schon lange mit dem 20/1.8 und bin sehr zurfrieden. Ich hatte aber vor kurzem testweise das 15-30 nutzen zu können und daher mal meine Einschätzung.
Ich habe nicht lange Schärfe und Auflösung analysiert weil ich (schieße meist zwischen f11 und f16) keinen spürbaren Unterschied gesehen habe.
Für mich waren die Punkte Sonnenstern und vor allem Flareanfälligkeit sehr wichtig und da waren mir die Tests im Netz schwer vergleichbar. So habe ich an einem sonnigen Tag beide (Tamron auf 20mm) getestet, in dem ich die Sonne unterschiedlich in die Ecken platziert habe und jeweils mal im Liveview geschaut habe was passiert. Mein Fazit war recht eindeutig und ich habe mich nicht länger als 5 min damit beschäftigen müssen. Das Nikon war (für mich spürbar) weniger Flare-anfällig. Der Sonnenstern gefällt mir auch, marginal, besser.

Trotzdem kann man die Objektive überhaupt nicht miteinander vergleichen. Wenn ich 15mm brauche kann ich nichts mit einem 20mm anfangen. Ich habe mich gegen das Tamron entschieden, aber nicht wegen der beiden genannten Punkte sondern der fehlenden Filtertauglichkeit für 100mm Filter. Ansonsten ist es in meinen Augen der beste Allrounder.

Einzig die geringere Lichtstärke finde ich etwas unglücklich, weil ich gern auch Astrofotos aufnehmen würde
Wenn dich das noch zurück hält, kann ich dich beruhigen: um mit dem Nikon eine ähnliche Bildqualität zu erreichen, musst du es auch auf ca. 2,8 abblenden.

Ich würde dir ganz klar zum 15-30 raten, weil du ja offensichtlich auch nur ein Objektiv haben möchtest....
 
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