Ich denke diese Frage sollte getrennt so betrachtet werden. Mit der EM-1 mk2 sehe ich eine Umpositionierung von Olympus mit dem MFT System, da bislang Action-Fotografen wegen AF-C Fokus Nachteile gegenüber DSLR kaum angesprochen worden sind.
Diese kamen bisher von den Eigenschaften des Kontrast-AF System. Mit der EM-1 mk1 hatte Olympus nur teilweise dazu aufschliessen können, jetzt kommt die MK2 ganz auf Geschwindigkeit und AF getrimmt.
Ich sehe das so, daß mit dem kleineren Sensor bei Bildqualität Olympus prinzipbedingt immer tendenziell eine Ecke schlechter ist. Auch wenn letztendlich schon seit geraumer Zeit ein Niveau erreicht ist, das für überwiegende Anwendungen mehr als ausreichend ist. So werden doch diejenige die für überdurchschnittliche Qualität einen Aufpreis zahlen bzw. Neuinvestition tätigen bereit sind zu "Vollformat" oder mehr greifen. Wenn man die Bilder nebeneinander analysiert, hat der größere Sensor immer eine Ecke Vorteil.
Um für versierte Anwender Interessant zu bleiben braucht es andere Argumente.
Da die Sensortechnologie mit Sprünge wie in Vergangenheit nicht mehr zu rechnen ist, ist die möglich den Formatnachteil durch bessere Technologie auszugleichen wohl eher vorbei, wie das Zeitenweis der Fall gewesen ist. Während Panasonic sich mit seinem Schwerpunkt auf Video eine Stütze hat, für einen Hersteller der explizit Kameras für Fotografie macht, die gefahr mit dem kleinen Format auf rückläufigem Markt abgedrängt zu werden durchaus real.
"Hey, meine neue Kamera ist kleiner und geanauso gut/ noch bissel besser" wird nicht mehr funktionieren, wenn die Sensoren nicht mehr weiterentwickeln. Daß Olympus Vollformatobjektive patentiert halte ich daher durchaus für einen Plan B, wenn die Umpositionierung nicht gelingt.
Als neue Verkaufsargumente für denjenigen der kleiner ist, bietet sich Geschwindigkeit an. Kameras mit größeren Sensoren sind in diesem Punkt eben durch ihre Größe benachteiligt.
Olympus scheint dies auch zu sehen, mit den PDAF-Kreuzsensoren und der auf Geschwindigkeit getrimmten Hardware. Wenn man in der letzten Schärfe nicht das bessere Bild einfangen kann, dann das bessere Bild, indem man den Entscheidenden Moment besser einfangen kann (Precapture).
Ich beobachte die Kamera deshalb etwas aktiver, da mir scheint, daß Olympus hier an einem "interessanten" Punkt ist, und diese Flucht nach vorne damit angetreten hat.
Wobei mir schon so aussieht, wie wenn die Hardware das Zeugs dazu hat. Zumal Olympus ja angekündigt hat die Fähigkeiten mit Updates auszubauen. Wie sind eure Eindrücke?
Wird es Olympus gelingen mit der Kamera (und dem Systemausbau) die nächsten Jahre neue Kundenkreise erschliessen können?
Diese kamen bisher von den Eigenschaften des Kontrast-AF System. Mit der EM-1 mk1 hatte Olympus nur teilweise dazu aufschliessen können, jetzt kommt die MK2 ganz auf Geschwindigkeit und AF getrimmt.
Ich sehe das so, daß mit dem kleineren Sensor bei Bildqualität Olympus prinzipbedingt immer tendenziell eine Ecke schlechter ist. Auch wenn letztendlich schon seit geraumer Zeit ein Niveau erreicht ist, das für überwiegende Anwendungen mehr als ausreichend ist. So werden doch diejenige die für überdurchschnittliche Qualität einen Aufpreis zahlen bzw. Neuinvestition tätigen bereit sind zu "Vollformat" oder mehr greifen. Wenn man die Bilder nebeneinander analysiert, hat der größere Sensor immer eine Ecke Vorteil.
Um für versierte Anwender Interessant zu bleiben braucht es andere Argumente.
Da die Sensortechnologie mit Sprünge wie in Vergangenheit nicht mehr zu rechnen ist, ist die möglich den Formatnachteil durch bessere Technologie auszugleichen wohl eher vorbei, wie das Zeitenweis der Fall gewesen ist. Während Panasonic sich mit seinem Schwerpunkt auf Video eine Stütze hat, für einen Hersteller der explizit Kameras für Fotografie macht, die gefahr mit dem kleinen Format auf rückläufigem Markt abgedrängt zu werden durchaus real.
"Hey, meine neue Kamera ist kleiner und geanauso gut/ noch bissel besser" wird nicht mehr funktionieren, wenn die Sensoren nicht mehr weiterentwickeln. Daß Olympus Vollformatobjektive patentiert halte ich daher durchaus für einen Plan B, wenn die Umpositionierung nicht gelingt.
Als neue Verkaufsargumente für denjenigen der kleiner ist, bietet sich Geschwindigkeit an. Kameras mit größeren Sensoren sind in diesem Punkt eben durch ihre Größe benachteiligt.
Olympus scheint dies auch zu sehen, mit den PDAF-Kreuzsensoren und der auf Geschwindigkeit getrimmten Hardware. Wenn man in der letzten Schärfe nicht das bessere Bild einfangen kann, dann das bessere Bild, indem man den Entscheidenden Moment besser einfangen kann (Precapture).
Ich beobachte die Kamera deshalb etwas aktiver, da mir scheint, daß Olympus hier an einem "interessanten" Punkt ist, und diese Flucht nach vorne damit angetreten hat.
Wobei mir schon so aussieht, wie wenn die Hardware das Zeugs dazu hat. Zumal Olympus ja angekündigt hat die Fähigkeiten mit Updates auszubauen. Wie sind eure Eindrücke?
Wird es Olympus gelingen mit der Kamera (und dem Systemausbau) die nächsten Jahre neue Kundenkreise erschliessen können?