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Von der 5d Mark II zur 1000D.. Ein Erfahrungsbericht.

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Joshunk

Themenersteller
heyho,
kurz zu mir, damit man den Sinn versteht.
Ich bin Josh, 21 Jahre alt.
Habe mit ca. 15 Jahren meine erste Kamera gekauft und bin so von einer 7D, zu einer 1d mark I zu einer 1d Mark III, zu einer 5d und abschließend zu einer 5d Mark II gekommen.
Habe also schon alles in der hand gehabt haha

Viele Fragen sich ja immer, welche Kamera man sich am Anfang wohl am besten kaufen sollte..

Brauche ich VF?
reicht der AF?
brauch ich nicht doch ISO 239047893027?

Ich habe vor gut zwei Jahren noch, mit einer 5d mark II fotografiert. Diese musste ich leider aufgrund Finanzieller Probleme verkaufen, während der letzten zwei Jahre kam ich auch nicht dazu, etwas neues anzuschaffen. Jetzt hat es doch geklappt und ich habe wieder eine Canon, nicht irgendeine, sondern eine kleine, süße, niedliche, gebrauchte Canon eos 1000D mit 18-55mm Kit objektiv.

Welchen Unterschied ich merke, von der Haptik, dem Fotografieren selber und natürlich auch von der Bildqualität verusuche ich euch nahezubringen um euch einen denkanstoß zu geben, ob die 5000€ Kamera wirklich sein muss.

Fangen wir mal mit der Haptik an, dies fing nicht beim ersten auspacken an, sondern schon als ich den Karton der Kamera in der Hand hatte.. Ich dachte erstmal "wow", ist das klein. Der Karton der 1000D+Kit ist ungefähr halb so gross, wie der vom 5D mark II Body.. von meiner 1D mark III damals will ich garnicht erst anfangen.
Als ich die Kamera dann ausgepackt habe, dachte ich natürlich erstmal.. Wow. Fühlt sich an wie Spielzeug, und nicht wie ein hochwertiges "arbeitsgerät". Den Unterschied vom Magnesiumgehäuse der Mark II und dem Plastikgehäuse der 1000D merkt man deutlich, was meiner Meinung nach auch ein Kritikpunkt ist. Die kamera fühlt sich einfach billig an, aber das war sie mit 100€ auch. Trotzdem liegt die Kamera gut in der Hand, der Sucher hat eine Dioptinverstellung (?), sodass auch Brillenträger keine Probleme haben werden. Der Druckpunkt sämtlicher Knöpfe ist aber genau wie die, der Mark II. Nichts quietsch, knartzt oder ähnliches. Ledeglich der On/off Schalter ist mir etwas Suspekt.. Was auch auffällt, aber haltet mich ruhig für verrückt, ist das Auslösegeräusch. Ich weiss nicht, ob es lauter ist, als bei der Mark II aber es klingt viel, elektrischer. Es ist kein einfaches "klack" wie ich es kannte. Ungewohnt, aber ist fürs Fotografieren ja eigentlich auch bums.

Kommen wir zur Ausstattung.
Die Kamera hat einen Manuellen Modus, in dem Bel. Zeit, Blende, ISO, WB, Bildqualität (Natrülich auch RAW) und etc. eingestellt werden können, genau wie bei der Mark II, (korrigiert mich gerne aber).. genau wie bei jeder Canon eos. Da kann die Mark II schonmal nicht punkten.
Was die 1000D nicht hat, sind die 3 Frei Wählbaren Programmmodis - die hab ich aber eh nie benutzt. Also ist das für mich auch kein Kritikpunkt.
Was für mich aber ein Kritkpunk ist, sind das fehlende Schulterdisplay, welches die aktuellen Aufnahmeeinstellungen angezeigt hat. Desweiteren der Display, der von der 1000D umfasst 2,5" mit 230.000 pixeln, das Display der 5d Mark II hat 3" und 307.200 Pixel. Merkt man diesen Unterschied? -Ja. Ist dies ein wirklicher Kritkpunkt? - Nein. Wieso? ganz einfach; an der 1000D kann ich genauso wie an der 5d Mark II in die Bilder einzoomen, um z.B die Schärfe zu kontrollieren. Was natürlich mager ausfällt, sind die aufnahmeleistungen (?) selber. Das die 1000D bei Iso 1600 schon schluss macht, ist ziehmlich schade. Desweiteren merkt man die Knapp 10 Megapixel weniger, grade bei der Nachbearbeitung doch zwischendurch. Was mir ausserdem fehlt ist der Näherungssensor vom Display, das dieser ausgeht, sobald man durch den Sucher schaut.
An den "Menü"optionen fehlt mir eigentlich nur, das man Ordner auf der Speicherkarte erstellen konnte.
Gibt es sonst etwas, was die 5D hatte, was ich an der 1000D vermisse? - Nein. Zusammengefasst fehlt mir eigentlich nur das Schulterdisplay und die Ordnerfunktion.. Mit allem anderen kann man leben.

Was fällt beim Fotografieren selber auf?
Vieles, der kleine Sucher kann schon manchmal etwas nervig sein. Trotzdem reicht er ... meiner Meinung nach voll und ganz zum Fotografieren. Nachts stört der Display, der auch anbleibt wenn man durch den Sucher schaut, aufgrund des fehlenden Näherungssensors, man kann den Display zwar deaktivieren, jedoch kriegt man ihn dann nichtmehr an oder ich bin einfach zu doof.
Hat man mehrere RAW Bilder aufgenommen, muss die Kamera erstmal einen Moment arbeiten, bevor man sich die Bilder anschauen kann. Kann auch an der Speicherkarte liegen, da will ich mich jetzt nicht festlegen.
Ansonsten fällt eigentlich nur auf, das man keinen schweren 3kg Bomber in der hand hat.

Was fällt an der Bildqualität auf?
Ich würde euch gerne Beispielbilder zeigen, leider habe ich keine Bilder von meiner Mark II mehr, deshalb kann ich es euch nur nacherzählen.
Das erste mal das ich mit der 1000D fotografieren war, war in einer Kalten Nacht im Düsseldorf hafen. Ich wollte erstmal rumprobieren und hab eigentlich mit viel Pixelmatsch gerechnet. Jedoch muss ich echt sagen, das ich überrascht wurde.
Ob man einen unterschied, bei Stativfotos mit geringer ISO Zahl zwischen der 1000D und der Mark II sehen würde? ich glaube nicht. (gehe davon aus, das beide Kameras mit dem gleichen Objektiv ausgestattet sind)
Sieht man einen unterschied in der 100% Ansicht?
Ja schon eher. Die 5d mark II hat mich immer begeistert, wie rauscharm sie doch ist. Da ist die 1000D schon echt fies, in der Dämmerung bei ISO 400/800 muss man schon einiges an Rauschen hinnehmen.
Gibt es sonst etwas was dem "normalen" Fotografen auffallen würde?
Ich glaube nicht. Schaut man sich die Bilder nicht in der 100% Ansicht an, denke ich nicht das man wirklich einen Unterschied erkennen würde. Wenn man kein Pixelzähler ist, reicht eine 1000D wirklich vollkommen. Immer wieder beim Bearbeiten der Bilder, denke ich mir "WOW" - das ist mit einer 100€ Kamera gemacht, welche geschätzt 8 Jahre alt ist.

Das kann ich euch, nach knapp 2 Wochen mit der 1000D berichten. Ich weiss, alles etwas unübersichtlicher als ich es gewollt habe.
Aber ich hoffe ich kann euch, vorallem den Unentschlossenen Kamerakäufern, nahebringen, das man auch mit Simpelsten Mitteln, gute Ergebnisse erzielen kann. Ich ärger mich, das ich nicht damals anstelle der 7D für knapp 1500€ (damals neu mit sigma 18-50) nicht eine 1000D gekauft habe. Das hätte mein Führerscheingeldkonto nicht so belastet :D

Falls interesse besteht, würde ich das hier natürlich fortführen und nach und nach beschreiben, was mir noch auffällt, wenn mir was auffällt.

beste grüsse,
Josh
 
Es kommt halt nicht darauf an was man hat, sondern was man damit vor hat.
Das war schon immer so.
 
Hallo Josh,

erstmal danke für Deinen Bericht. Ich habe den Eindruck, dass Deine Beschreibungen sehr ehrlich rüberkommen. Muss gestehen, dass ich Deinen Beitrag noch ein mal lesen muss, um die Quintessenz zu verstehen:)

Aber zusammengefasst: mit teuren Geräten alleine macht man noch keine TOP Bilder und auch mit einfachen Kameras sind schon tolle Aufnahmen entstanden. Beispiel: meine Frau knippst alles mit dem Handy und macht spontane Schnappschüsse die "Gold wert" sind.

Wenn man bestimmte Vorgaben an die Kamera hat, dann kann man die Modelle gezielter wählen, Beispiel Sport: schneller AF und Serienbilder, aber öfters kommt es auch auf die Güte der Objektive an. Heutzutage ist es für viele junge Menschen wichtig, das "beste" Produkt zu haben. Beispiel: mein Arbeitskollege, jung und wenig Gehalt, muss das neueste Iphone haben, hat sich heute das 7.. gekauft, ist in der Generation für viele ein must have als Statussymbol.

Aber ich erkenne mich in Deinem Beitrag auch wieder, denn ich will auch gerne das Neuere und Bessere haben und dann liegt das Ding doch die meiste Zeit im Schrank:(

Liebe Grüße
Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Kameras muss man sich halt auch einmal fragen wofür man im Endeffekt die Fotos macht.
Jemand der verkauft braucht meiner Meinung nach konstantere Qualität als jemand der nur ins Album für die Familie klebt, nicht das der auch qualitative Fotos besitzen und machen darf.
Aber dafür braucht man eigentlich kein 5k €+ Equipment.

Heutzutage ist es für viele junge Menschen wichtig, das "beste" Produkt zu haben. Beispiel: mein Arbeitskollege, jung und wenig Gehalt, muss das neueste Iphone haben, hat sich heute das 7.. gekauft, ist in der Generation für viele ein must have als Statussymbol.

Aber ich erkenne mich in Deinem Beitrag auch wieder, denn ich will auch gerne das Neuere und Bessere haben und dann liegt das Ding doch die meiste Zeit im Schrank:(

Liebe Grüße
Robert

Wo beginnt Jung und wo hört es auf ..

Die Werbung egal bei welchem Produkt suggeriert einem ja auch irgendwie "alten Schund" zu besitzen.

Mir fällt da immer Gilette ein.. "der beste Rasierer aller Zeiten" .. das heute - keine Ahnung - 100. Modell ist halt das "beste" und die alten taugen nichts mehr ..

So ist das doch mit allem.

iPhones werden ja teils sogar durch aktuelle Firmware Updates immer langsamer .. irgendwann fühlt man sich genötigt das aktuelle zu kaufen.

Deine Kollege ist mit dem Kauf heute, eigentlich schon nicht mehr up2date, da das Teil auch schon wieder Schnee von Gestern ist .. das ist ja schon paar Wochen draußen. Wer bei Smartphones schritt halten will, muss Kohle haben .. verstehen tue ich das dennoch nicht. Was sagt das über einen Menschen aus?
 
Für mich liegt die Quintessenz hier:

Habe mit ca. 15 Jahren meine erste Kamera gekauft und bin so von einer 7D, zu einer 1d mark I zu einer 1d Mark III, zu einer 5d und abschließend zu einer 5d Mark II gekommen.
Habe also schon alles in der hand gehabt haha

Viele Fragen sich ja immer, welche Kamera man sich am Anfang wohl am besten kaufen sollte..


Wenn ich lese, dass jemand mit 15 sich eine neue 7D kauft und dann innerhalb von 4 Jahren 5 Kameras durchmacht... :eek:

Gerade wenn man dann noch den Führerschein machen will...

Egal welche Kamera man sich als erstes kauft... ich würde auf jeden Fall mal lange genug mit dieser Kametra fotogrofieren, bis ich an deren Grenze komme... Ich bezweifele, dass man innerhalb von 4 Jahren an die Grenzen der o.g. Kameras kommt.

Naja... ich nehme an, dass du aus dem G.A.S. etwas gelernt hast... Dann hat es wenigstens ein wenig Sinn gehabt ;)
 
Dass eine 1000D auch sehr gute Bilder machen kann, ist ja hinlänglich bekannt. Wenn die Erinnerung an die Bedienung der 5D II schon zu sehr vergessen ist, fallen die Nachteile vermutlich nicht so sehr auf wie im direkten Vergleich.

Ich beschloss damals, von "dreistellig" auf "zweistellig" zu gehen, da mir die Bedienung einer 20D so viel besser gefiel als die einer 300D. Das machte mir am Ende nämlich viel mehr Spaß, und Spaß ist bei einem Hobby ja die Hauptsache.

Ansonsten kann eine 5D II natürlich viele Dinge besser als eine 1000D. Angefangen von so grundlegenden Fähigkeiten wie mehr Freistellpotential durch KB-Sensor (für mich inzwischen unverzichtbar) bis hin zu "Spielereien" wie AF-Feinjustage oder kabellose Fernauslösung per Fernbedienung.

Relevant ist dann, was man persönlich braucht, ob die 1000D reicht und ob einem nicht der kleinere, leichtere Body mehr Spaß bei der Sache bringt.

Und bei den schnell fallenden Preisen für alte Einsteigerbodys kann man ja problemlos auch mehrere kaufen und immer den jeweils passenden benutzen.
 
Sorry, aber für mich hört sich das auch ein bisschen nach Schönreden an, nachdem du zu so einem Niedrigbudget gezwungen warst. Ehrlicher wäre es, wenn du freiwillig mit so einem Niedrig-Budget arbeiten würdest.

Sicher ist es toll, wenn man mit wenig auskommt und es ist auch klar, dass es für vieles völlig ausreicht.

Außerdem hätte ich mir für 100€ keine 1000D geholt, sondern eine 20D oder 30D, die gibts ebenfalls für sehr kleines Geld und sind in einigen Punkten schon mal deutlich höherwertiger als eine 1000D.

Du bist von einem Extrem (einstellig) ins andere Extrem (vierstellig) gegangen.
Die (ältere) Mittelklasse ignorierst du, dabei wäre die von Anfang an am sinnvollsten für dein Budget gewesen.
 
...in 6 Jahren 5 hochpreisige Kameras "ver-arbeitet" ... - alle Achtung!!! :confused:

(nur die wenigsten Menschen mit Interesse am fotografieren werden das so schaffen)

Niemand bestreitet, dass man auch mit einer gebrauchten 100-€-1000er-Canone Fotos machen kann...
...aber dass du dich soooooo weit herabläßt möchtest du wohl gerne belobigt wissen?

ok, dann von mir: Lob... Lob... Lob...

Ich habe meinen kleinen Neffen angesteckt und er möchte gerne lernen zu fotografieren... Ich überlasse ihm meine 400D, ein dickes Buch zum lesen und lernen dazu und zu Weihnachten gibt's 'nen Kurs bei der VHS geschenkt: Fotografieren für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahre...

Vermutlich wird er im nächsten Jahr die "alte" 400D zurückgeben und mir schon plausibel machen, welche viiiiiiiiiel modernere Kamera bestimmt viiiiiiiiel bessere Bilder machen kann... und dass er nur ein paar hundert Euronen braucht dafür...

Aber das ist ok...

Vielleicht will er im nächsten Jahr auch nur noch (s)eine Handy-Kamera nutzen...

Auch das ist ok...

Aber deinen Einstieg in die DSLR-Fotografie kann ich irgendwie nicht für so "normal" halten.
 
Was wären denn die Grenzen einer Kamera, an die man nur durch Erfahrung stößt? Mir fällt dazu rein gar nichts ein.

Ich habe nichts von Erfahrung geschrieben... allerdings wenn man in die Fotografie einsteigt wird man erstmal die Basics lernen müssen (Blende, ISO, etc.)... die kann ich auch mit einer 4-/3-stelligen Canon lernen...

Umgekehrt gefragt: Welche Gründe hat man, dass man als Anfänger statt einer 7D eine 1D oder 5D braucht?
 
Sorry, aber für mich hört sich das auch ein bisschen nach Schönreden an, nachdem du zu so einem Niedrigbudget gezwungen warst.

Alternativ könnte es auch sein, dass die Vorteile der Einstelligen gar nicht gebraucht wurden und schon am Anfang eine 1000D völlig ausgereicht hätte, statt dem Upgrade-Wahn zu 1D und 5D.
 
Ich habe nichts von Erfahrung geschrieben...
Nicht wörtlich, aber im Prinzip schon. Aber du weichst aus, könnte es sein, dass es einfach nur Forumsgelaber war?

Aber ich behaupte einmal, ein Anfänger ist auch mit einer 7D besser dran, als mit einer 1000D, da die 7D einfach leichter zu bedienen ist, einen viel besseren Sucher hat, sich besser anfühlt. Da muss man gar nicht auf technische Details eingehen.

Dass man auch mit einer 1000D fotografieren kann, ist ohne Zweifel. Ich habe heute wieder meine 350D + dem 24mm f/2.8 Pancake eingepackt. Falls mir auf der Fahrt etwas über den Weg laufen sollte. Hätte auch die 500D, 50D oder die 5D III sein können.
 
Aber ich behaupte einmal, ein Anfänger ist auch mit einer 7D besser dran, als mit einer 1000D, da die 7D einfach leichter zu bedienen ist, einen viel besseren Sucher hat, sich besser anfühlt. Da muss man gar nicht auf technische Details eingehen.

Das stimmt. Aber der Punkt war eher warum man innerhalb von 4 (!) Jahren auf 1D und 5D wechselt. Wo war da das Problem der 7D?
 
Moinsen,

Das stimmt. Aber der Punkt war eher warum man innerhalb von 4 (!) Jahren auf 1D und 5D wechselt. Wo war da das Problem der 7D?

eher innerhalb von zwei Jahren, denn die 5D Mark II hatte er ja schon vor ziemlich genau vier Jahren.

Aber wie auch immer: Wenn ihm die 1000D genügt, ist doch alles prima. Ich persönlich hätte wie ESO wahrscheinlich auch eher zu einer 30D gegriffen (was nebenbei bemerkt auch meine – gebraucht gekaufte – Einstiegsdroge in die Digitalfotografie war). Aber letztlich ist das Geschmackssache; ich denke, dass man mit allen EOSsen der letzten Jahre Spaß haben und gute Fotos machen kann.
 
@ESO und je-öller:
Da schreibt einer einfach nur einen Erfahrungsbericht und schon wird dies und jenes hineininterpretiert, Vorurteile machen sich breit und ihr fühlt euch bemüssigt, über das damalige Verhalten des TO zu urteilen. G.A.S., sowie simple Begeisterung für Technik und dergleichen eines Teenagers, der Spass am Hobby hat und demnach auch Freude am "besseren" Equipment, können euch dermassen egal sein, ein Urteil aufgrund eurer Ferndiagnose der Psyche des TO ist überflüssig, ebenso das Schlechtreden seiner Beweggründe für die Erstellung des Themas. Muss diese sinnlose und teils schon automatisierte Degradierung wirklich sein, besonders bei einem harmlosen Erfahrungsbericht? Oder fühlt ihr euch angestachelt, weil ihr ohne euer "Profiequipment" nicht fotografieren wollt?

Ich bin jedenfalls auch der Meinung, dass die Kamera lediglich die Möglichkeiten begrenzt. Wenn diese eingeschränkten Möglichkeiten allerdings keine Relevanz in meinem fotografischen Alltag finden, dann stört mich das nicht. Zu einer ähnlichen Einsicht ist wohl auch der TO gekommen. Das hat er hier teils beschrieben, teils umschrieben. Zudem gibts ein Review über eine alte Einsteigerkamera. Ein Review von jemandem, der auch die höherwertigen Modelle kennt und nun, nach dem verwöhnten Dasein als Nutzer einstelliger Kameras, das vierstellige Modell neu beurteilt. Das ist fast schon ein Novum. Dass dieses Review subjektiv ist, ist wohl logisch. Es ist aber auch ungewöhnlich und demnach könnte man vielleicht mal kurz darüber nachdenken, anstatt (schon wieder) ohne bestätigte Grundlage zu kritisieren.

@ESO:
Ich habe eine hochwertige, aktuelle Kamera und auch eine 1000D. Ich muss mir also nichts "schönreden". Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die Unterschiede, ausserhalb der Domänen meiner aktuellen Kamera, vernachlässigbar sind. Auch heute noch nehme ich meine 1000D gerne mit, sei es auf Reisen oder einfach mal so, wenn ich nicht schleppen will. Die Objektive nehmen bei den hierbei enstehenden Bildern weit mehr Einfluss, als die Kamera. Wäre meine Meinung nun weniger Wert, wenn ich meine 7D1 und 7D2 verkaufen müsste? Oder würde ich vielleicht nur gezwungen werden, mich mit dem auseinanderzusetzen, was ich habe und dadurch evtl alte Vorurteile verwerfen, bzw aufgrund meiner Erfahrung erstmalig genau und gezielt hinsehen, infolge dessen auch beurteilen können? Vielleicht würde ich dann merken (müssen), dass damals die Technik doch nicht so limitierend war, wie ich es zu dieser Zeit empfand? Aber du schreibst ja auch
...und es ist auch klar, dass es für vieles völlig ausreicht
Was ist, wenn es für fast oder gar absolut alles ausreicht, was jemand damit anstellen will? Ich denke, davon gibt es gar nicht mal so wenige Fotografen und genau einen solchen Fall beschreibt der TO, wenn auch nicht zwingend für sich selbst.

Ich denke, das ist die Quintessenz seines Berichtes. Aber vielleicht bin auch nur nicht angriffslustig genug eingestellt, um die Wahrheit hinter der Meinung des TO zu erkennen :angel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da schreibt einer einfach nur einen Erfahrungsbericht und schon wird dies und jenes hineininterpretiert, Vorurteile machen sich breit und ihr fühlt euch bemüssigt, über das damalige Verhalten des TO zu urteilen.

Nichts anderes machst du und alle anderen hier auch. Du interpretierst und urteilst nicht weniger als ich.
Der einzige Unterschied ist, dass meine Interpretation negativer ist als deine, aber das macht deine Interpretation noch lange nicht zur richtigen.
 
Vielleicht (jugendliches) GAS, aber das ist ja nicht Thema dieser Diskussion hier.

Thema ist ja im Gegenteil, dass es nun die Erkenntnis gibt, dass auch weniger tut.

Exakt so sehe ich es auch, und die (selbstkritische) Erkenntnis gefällt mir im Erfahrungsbericht.

Wer gerne fotografiert, kann es auch mit einer Ausrüstung, die größere Kompromisse beinhaltet. Natürlich geht vieles mit einer Top Ausrüstung leichter und besser, aber der durchschnittliche Hobbyfotograf ist eher ziemlich über-ausgestattet.

Aber das war in der mechanischen Analogzeit auch schon so, wo einige Kameras und Objektive noch deutlich mehr Schmuckstatus hatten als heute.
 
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