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Ultraflache Kamera ohne Linse

  • Themenersteller Themenersteller Gelöschtes Mitglied 410348
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    flatcam

Gelöschtes Mitglied 410348

Guest
Ich habe die Tage erst einen Artikel gelesen, in dem US-Wissenschaftler eine "neue" Kameraart testen: Eine Kamera in Chipkartengröße ohne Linse.

Die Kamera soll analog dem Lochkameraprinzip funktionieren, nur, dass man hier nicht nur eine, sondern "hunderttausende" solcher Löcher hat, hinter denen eine Sensorplatine liegt. Dadurch sollen eben auch hunderttausende jeweils 2x2 Pixel große Bilder entstehen, die später über Software zusammengerechnet und stark interpoliert werden. Die Bilder, die hierbei raus kommen sind qualitativ wohl nicht hochwertig, aber reichen, um erst mal Formen zu erkennen.

Ich sehe hier bei weitem keine Konkurrenz für die wirkliche Fotografie, technisch ist es aber doch sehr interessant auf der Größe eines Eincentstücks eine Kamera unter zu bringen.
Mich würde deshalb interessieren, was ihr von solchen Experimenten haltet. Spinnen wir das doch einfach mal kollaborativ durch, was damit für die Fotografie möglich wäre.

@offtopic Mangels passender Zuordnung habe ich das jetzt mal unterhalb Fototechnik>Technik eingeordnet, bitte verschieben, wenn es ein passenderes Unterforum hierfür gibt.
 
In der Fotografie dürfte das kaum Anwendungen haben, das taugt eher für industrielle Lösungen wie Barcodescanner, Kassensysteme usw. .
 
Naja, wenn das mal irgendwann qualitativ richtig hochwertig wird, dann könnte das auch in der Fotografie seine Nischenberechtigung haben. Das ist ja dann 100% Tiefenschärfe, wenn ich das richtig sehe. Und mit einer möglichen 3D-Erkennung könnte die Tiefenschärfe und auch die Fokussierung ggf. nachträglich berechnet werden.

Wie gesagt, spielt momentan bei der bescheidenen Qualität in der Fotografie überhaupt keine Rolle, aber evtl. was für die Zukunft...
 
In der Fotografie dürfte das kaum Anwendungen haben, das taugt eher für industrielle Lösungen wie Barcodescanner, Kassensysteme usw. .

In den ersten Jahren sicherlich, da wird diese Technik wohl ausschließlich industriell genutzt werden. Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass auch Smartphonehersteller an einer Qualitätssteigerung der Kamera interessiert wären, um mit weniger Platz auszukommen. Und wer weiß, wenn das Geld stimmt lässt sich da ja eventuell was verbessern :rolleyes:

Naja, wenn das mal irgendwann qualitativ richtig hochwertig wird, dann könnte das auch in der Fotografie seine Nischenberechtigung haben. Das ist ja dann 100% Tiefenschärfe, wenn ich das richtig sehe. Und mit einer möglichen 3D-Erkennung könnte die Tiefenschärfe und auch die Fokussierung ggf. nachträglich berechnet werden.

Wie gesagt, spielt momentan bei der bescheidenen Qualität in der Fotografie überhaupt keine Rolle, aber evtl. was für die Zukunft...

Das mit der Schärfentiefe hab ich jetzt beispielsweise noch gar nicht beachtet, da ist in der Tat einiges möglich. Eine Lichtfeldkamera kann an Hand der Information der Lichtrichtung im Nachhinein noch künstlich eine Ebene scharf stellen und den Rest im "Bokeh" verschwinden lassen, was hier über eine mögliche 3D-Erkennung auch abbildbar wäre.
 
Ich habe die Tage erst einen Artikel gelesen.....
Warum sind Laien immer naiv fortschrittsgläubig?

Naja, wenn das mal irgendwann qualitativ richtig hochwertig wird, dann könnte das auch in der Fotografie seine Nischenberechtigung haben. Das ist ja dann 100% Tiefenschärfe, wenn ich das richtig sehe. Und mit einer möglichen 3D-Erkennung könnte die Tiefenschärfe und auch die Fokussierung ggf. nachträglich berechnet werden.

Wie gesagt, spielt momentan bei der bescheidenen Qualität in der Fotografie überhaupt keine Rolle, aber evtl. was für die Zukunft...
Eine Lochkamera hat die Eigenschaften einer Lochkamera. Für jedes Bildformat gibt es eine optimale Lochgrösse als bestem Kompromiß aus geometrischer und Beugungsunschärfe. Wenn die Bildgröße mannshoch ist, kann man gute Auflösung erreichen. Mit Centstückgröße sind wir im Bereich von wenigen kPixel. Wenn auf dem Centstück noch ganz viele Löcher sind und jedes Einzelbild noch viel kleiner, sind wir nochmal wesentlich drunter - ob jetzt 2x2=4 oder 3x3=9 oder 4x4=16, dürfte nicht entscheidend sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lochkamera#Aufl.C3.B6sungsgrenze_von_Lochkameras_durch_Lichtbeugung
Solche grundlegenden Zusammenhänge kennt man seit mehr als einem Jahrhundert.

Ohne gegenseitigen Phasenbezug (den getrennte Lichtsensoren nicht liefern) kann man da auch nicht mehr so viel Auflösung unterhalb der Beugungsgrenze des Einzelsensors rausrechnen.
 
Warum sind Laien immer naiv fortschrittsgläubig?

Wenn ich als Laie oder als "naiv fortschrittsgläubig" bezeichnet werden will geh ich woanders hin :rolleyes:

Ohne gegenseitigen Phasenbezug (den getrennte Lichtsensoren nicht liefern) kann man da auch nicht mehr so viel Auflösung unterhalb der Beugungsgrenze des Einzelsensors rausrechnen.

Ein wenig wird auf die Technik in dem Artikel auch eingegangen (Seite 2 ff), ich glaube der Teufel steckt hier im Detail und ermöglicht auch bei Centstückgröße eine zumindest grundlegende Abbildungsleistung. Wobei ich um ehrlich zu sein bisher selbst wenig mit dem genannten "Multiplex-Effekt" aktiv zu tun hatte, aber dieser scheint ja doch einige softwarebasierte Berechnungen zu erlauben, die zumindest ein erkennbares Bild liefern.
 
Was sagten die Väter der Computertomographie? Hätten sie vorher ein Buch über Röntgentechnik gelesen, hätten sie erst gar nicht angefangen.
 
Was sagten die Väter der Computertomographie? Hätten sie vorher ein Buch über Röntgentechnik gelesen, hätten sie erst gar nicht angefangen.

Es scheint eine Art von "Naturgesetz" zu geben, demzufolge sich der einzelne Mensch ständig so sieht, dass er sich und sein Umfeld am höchstmöglichen Gipfel aller denkbaren Evolutionen befände. Früher dachte man, die Welt drehe sich um die Erde, so als wäre man im 'Zentrum' dieses Universums - und mit jeder technischen Entwicklung glaubt man auch heute noch immer, dass all das, was wir auf dem langen Weg der universellen Entwicklung endlich am Endziel angekommen wäre. Nichts, aber auch gar Nichts, können von diesem Augenblick an noch verbessert werden.

Von den allerersten Versuchen, ein fotografisches Abbild der Realität zu schaffen bis zu den heutigen hochentwickelten Fotogeräten war es ein mühevoller und teils langwieriger Weg. Dass es mit diesem Wissen immer noch Menschen gibt, die der absoluten Überzeugung sind, dass es in der Fotografie nichts grundlegend Neues geben kann, verstehe ich nicht.

Nicht, dass ich daran glaube, dass die oben zitierte 'Erfindung' geeignet wäre, die Fotografie ein weiteres Mal zu revolutionieren - aber es ausschließen will ich nun auch nicht. Die menschliche Fantasie hat oft genug gezeigt, zu welchen Lösungen man kommen kann, wenn man die Leute machen lässt.
 
In den ersten Jahren sicherlich, da wird diese Technik wohl ausschließlich industriell genutzt werden.
Oder eben auch im Bereich Medizin.
Im Bereich der Fotografie (in unserem Sinne) sehe ich das eher nicht.
Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass auch Smartphonehersteller an einer Qualitätssteigerung der Kamera interessiert wären, um mit weniger Platz auszukommen.
Für eine Qualitätssteigerung müsste da aber gewaltig mehr möglich sein...
...und dann auch noch für einen Massenmarkt realisiert werden.
Ob dahingehend überhaupt entsprechendes Potenzial vorhanden ist?
Da bin ich erst mal skeptisch.
...ermöglicht auch bei Centstückgröße eine zumindest grundlegende Abbildungsleistung. ...
...aber dieser scheint ja doch einige softwarebasierte Berechnungen zu erlauben, die zumindest ein erkennbares Bild liefern.
Zwischen "zumindest ist etwas erkennbar" und einer Qualitätssteigerung ggü. modernsten kleinen herkömmlichen Kameras liegen ja nun noch Welten, und auf andere Fotokameras brauchen wir da gar nicht erst bzgl. irgendwelcher Vergleiche zu schielen.

Nun. Die Hoffnung stirbt natürlich immer zuletzt. Und jede positive Überraschung in der Entwicklung ist natürlich etwas Schönes/Gutes und kann sehr spannend sein.
 
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