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Kamera Akku - wie richtig laden

ManniD

Moderator
Teammitglied
Themenersteller
Diesen Strang aus dem Diskussionsthread zur D7200 ausgeschnitten und hierhin verlagert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Akku erreicht nach Inbetriebnahme erst nach mehreren Ladezyklen seine maximale Kapazität. Nach dem allerersten Aufladen ist es also normal, dass er nicht so viele Bilder schafft wie nach 5 oder 10 Ladezyklen.
:confused::confused: ähmm.. hier geht es um Li-Ion-Akku ... und auch wenn solche Behauptungen noch immer kursieren: das stimmt bei Li-Ion einfach nicht!


Allerdings ist 150 eine sehr kleine Zahl .... snip .....
Life-View und Antiwackel dauernd in Betrieb.. dazu draussen kalt.. Akku (in der Kamera) womöglich im warmen gelagert.. und 1x oder gar öfter falsch behandelt .. und schwupp kommen 150 raus.. morgen 140, übermorgen 130 ... :rolleyes:

Mein Tipp für den Gebrauch neuer Akkus:
  • Vor dem ersten Gebrauch vollständig aufladen.
  • Sobald nur noch 2 oder 1 "Balken" angezeigt werden, erneut komplett aufladen.
  • Von dem Akku erst nach ~5 solchen Zyklen eine verlässliche Ausdauer erwarten.
  • Den Akku möglichst nie unvollständig aufladen.

  • :confused: Boahh :confused: wer hat dir denn den Unsinn eingetrichtert?


    Sorry, da muss ich ganz entschieden widersprechen und abraten!
    Bei der D7200 kommen Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz und diese benötigen KEINERLEI Konditionierung wie du es hier propagierst. Im Gegenteil!
    Ein wechelndes vollständiges aufzuladen / entladen ist bei Li-Ion-Technik nicht nur Unsinig sondern kann wenn feherhaft durchgeführt sogar den Zelltod beschleunigen und reduziert zumindest die Lebensdauer.

    Lithium ist ein Metall mit hochreaktiven Eigenschaften wo bereits beim Prozess chemisch reines LI zu gewinnen es umgehenden zur Bildung von Deckschichten kommt, was am Ende auch die Eignung als Energiespeicher bedient. Überwiegend wird die Elektrode als Interkalationsverbindung mit Graphit verwendet, mit Folge das die ausgebildete Deckschicht für die Li-Ionen durchwanderfahig ist, für das Elekrolyt (Lösungsmittel) jedoch nicht.

    Dieses Wirkprinzip hat eine hohe Energiedichte zur Folge, verbunden mit dem Nachteil das eine Oxidation der Elektroden umgekehrt die Fähigkeit vermindert Litium-Ionen in der Elektrode wieder binden zu können.

    Dies passiert jedoch unvermeidlich oberhalb der Ladeschlussspannung, die je nach verwendeten Metalloxyd 4,1Volt bis 4,2 Volt betragen darf.

    Zu 100% reine Materialien wären jedoch unbezahlbar ! weshalb schon geringste Verunreinigungen dazu führen das die rein rechnerische (Stöchiometrie) maximale Spannung z.B. 4,100 Volt beträgt, jedoch tatsächlich bei Akku 1 bei 4,0876 Volt liegt, bei Akku 2 dann 4,0944 Volt usw. usw...

    Jedes bisschen an Abweichung beim Ladevorgang darüberhinaus führt unweigerlich zur Oxidierung, zumeist schon Zellbedingt vorher; und ein Ladegerät kann die Akkueigene Grenze natürlich nicht wissen, sondern zieht vorbeugend den Zellwiederstand und andere Messbare Daten als Grenzwarnung heran, denn ein überschreiten von nur 40-50 Millivolt kann bei Li-Ion-Akkus bereits den Zelltod auslösen!

    Das "herantasten" mit Abgleich soll/ist-Wert, Innenwiederstand, Thermik.. nimmt naturgemäß in Kauf das zuvor bereits eine mehr oder weniger geringe Odxidation der Elektrolyte einsetzt.

    Dummerweise wirkt sich die Oxidation der Elektrolyte ähnlich aus wie eine Nichtnutzung bei hohen Temperaturen oder Benutzung bei niedrigen Temperaturen : die Ladeschlussspannung als auch Entladeschlussspannung verschlechtern sich; die Grenze ab wann eine Oxidation der Elektrolyte beginnt verringert sich also und es setzt quasi eine Kettenreaktion ein die man auch als "parasitäre unumkehrbare chemische Reaktion" bezeichnet.

    Ein "vollaufpumpen" des Li-Ion-Akkus kann somit NICHT ratsam sein, förderlich wäre hingegen die Ladeschlussspannung erst gar nicht bis in den gefährlichen Bereich ansteigen zu lassen sondern bei 80-90% abzubrechen.
    Da Li-Ionen-Akkus Prinzipbedingt keinen Memory-Effekt erleiden können ist das Abbrechen des Ladevorgangs völlig unschädlich und wie oben geschildert durchaus sogar lebensverlängernd. Die Herstellerangaben zu den "möglichen Ladezyklen" beziehen sich zudem überwiegend auf das zuverlässige erreichen von eben 80% Kapazität beim Ladevorgang und es finden sich im Web auch Belege das Li-Ion-Akkus die regelmäßig "nur" auf 80% Kapazität geladen werden eine bis zu doppelt so lange Lebensdauer haben wie jene die immer voll geladen werden. Eben weil beim Vollaufladen der Einsatz von Oxidation der Elektrolyte fast zwangsläufig ist und bei 80% glaubwürdig vermeidbar.

    Daraus folgert das jeder ! Konditionierungsvorgang bei Li-Ionen-Akkus völlig OHNE Nutzen ist sondern nur Schaden kann. Auch die Mär vom "ein entladen macht Li-Ion nixx" ist und bleibt eine Mär! Die unterste Entladespannung liegt bei 2,5 Volt.. doch jeder Akku hat Produktionsbedingt SEINE EIGENE Grenze (Materialreinheit) und wo Akku1 mit 2,500 Volt gerade noch davon kommt ist Akku2 bei 2,544 Volt bereits beschädigt !
    Auch hieraus folgert unweigerlich das jegliches konditionieren eines Li-ION-Akkus schädlicher Unsinn ist. Tiefentladen unter 2,600 Volt führt auch und gerade bei Li-Ion-Akkus unvermeidbar und unwiderruflich zur beginnenden Zellzerstörung und wer das übertreibt und sich gar in die Nähe von 1,55 Volt begibt muss damit rechnen das jeden Moment sich das Elektrolyt (Lösungsmittel) entzündet und der Akku anfängt zu brennen oder gar sogar explodiert.

    Das Konditionieren eines Akkus dessen Wirkprinzip auf dem "wandern von Ionen" basiert KANN KEINE positive Wirkung erzeugen und fördert statt desen nur die Verminderung der Ionen-Aufnahmefähigkeit, also Verringerung von Kapazität und Lebensdauer.

    Nachweise:
    Es gibt unzählige Exposes und Studien der Universitäten zur Einsicht, weitgehend direkt im Web, ebenso zigtausend wissenschaftliche belegte Beiträge zur Li-Ion-Technik und deren Grenzen.. einfach mal gokkeln und schnell ist ALLES was ich hier darlege von unabhängier Seite belegt.
    LG
    Gerd
 
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

Und wie sollte praktikabel mit einem solchen Akku verfahren werden?

Schaltet das Ladegerät von Nikon bei 80 % ab oder lädt es vollständig? Ist die kritische Spannung bereits unterschritten, wenn die Kamera nicht mehr auslöst?
Wenn da von Seiten des Herstellers die Geräte nicht entsprechend konfiguriert sind, dürfte es als normaler Nutzer schwierig sein, die Akkus korrekt zu laden und zu verwenden.

Der Akku meiner D5300 hält z.B. von Anfang etwas über einen Monat, nahezu unabhängig davon, ob damit 150- oder 300-mal ausgelöst wurde und wird immer geladen, wenn die Kamera sich meldet und bis das Ladegerät die vollständige Ladung signalisiert.
 
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

Gerd (y)(y)(y)

LG Jürgen
 
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

Und wie sollte praktikabel mit einem solchen Akku verfahren werden?
Absolut richtige Frage.. besonders das "praktikabel".. und da kann ich wie nachprüfbar oben geschildert nur davon abraten einen Li-ION-Akku konditionieren zu wollen.

Ich selber bin vor zig Jahren im Zuge einer Reportage bei Sony auf diese Thematik aufmerksam geworden und habe leider erst mit Erwerb der D700 wirklich darauf geachtet. :eek: Das sah "praktikabel" so aus mit der Umstellung aus aus dem Presse-Alltag irgendwo in Europa rein in den stationären eigenen Studiobetrieb mir die Ruhe blieb ... so wie sie ein privater Anwender überwiegend hat... einfach den Akku ne Stunde in das Ladegerät zu legen und dann einfach ungeachtet des blinkens wieder rauszunehmen.
Body und Akku meiner D700 sind von 2011, Body ist noch immer 100%, Akku auch 100% und das ist eher ungewöhnlich nach 5 Jahren!

Die D300 war vorher schon da und blieb als Backup, deren Akku war immer PUSCHH full.. im Ladegerät und dann raus zum roten Teppich (war noch Medien- und Pressezeit), und der Akku war nach 2 Jahren platt, musste ausgetauscht werden.. übrigens der selbe der in der d700 drin ist.

Meine eigene Erfahrung spiegelt also die tech-Dokumente der Uni wieder, die Handhabung .. würde ich als "locker" bezeichnen : sprich den Job machen und danach (also nach Feierabend) einfach ne Stunde ab in die Ladeschale und wieder rein in den Body ohne sich nen kopp zu machen.
Wenn am Einsatztag so 200-500 Klicks zusammenkamen und der Body "durchgehend" on war hat mir das IMMER genug Akkuleistung gebracht um am nächsten Tag ein Event oder ne Hochzeit (mit Zweitbody natürlich!) verantworten zu können, und ein Zusatzakku ist ehedem in der Hosentasche :angel:


Schaltet das Ladegerät von Nikon bei 80 % ab oder lädt es vollständig?
Seriös kann dir das ausser Nikon nur einer beantworten; und wird es kaum machen: Der Akkuproduzent

WEIL ES EBEN KEINE ORIGINAL-NIKON-AKKUS GIBT... die werden angekauft von irgendeinem Hersteller / Anbieter, auf die "Soll"-Specifics" Stichprobenlike geprüft und mit dem gelben Logo ausgestattet wenn alles im Rahmen ist...

Und die "80 %" sind auch nur ein Statement das "abgeleitet" wird aus der Messung vom Innenwiederstand; und erfolgt als Signal von der Schutzschaltung die IM Akku verbaut ist.. zumindest verbaut sein sollte.


Ist die kritische Spannung bereits unterschritten, wenn die Kamera nicht mehr auslöst?
Die Kamera bezieht ohne Netztkabel ihre Energie allein aus dem Akku und hat ein Energiemanagment das eine "Grundversorgung" benötigt. Wenn also wegen Unterversorgung keine Auslösung mehr möglich ist .. dann JA ist die kritische Spannung unterschritten und der Akku wird mutmaßlich Schäden erlitten haben.

Das muss nicht einmal bedeutsam spürbar sein, vielmehr reicht ja schon das der "schleichende Zelltod" gestartet wurde..

Wenn da von Seiten des Herstellers die Geräte nicht entsprechend konfiguriert sind, dürfte es als normaler Nutzer schwierig sein, die Akkus korrekt zu laden und zu verwenden.
Schon mal darüber nachgedacht WIE Produktlebenszyklen kalkuliert werden...? :eek: und warum Akkus selten mehr an "Gewährleistungszeit" angedient werden wie die gesetzlich vorgegebenen 6 Monate? weil der Anwender mit 1-2 einfachen Fehlhandlungen wie oben geschildert die "mögliche" Lebensdauer aufgrund Unwissen oder schicht falschem Rat vernichten kann.


Der Akku meiner D5300 hält z.B. von Anfang etwas über einen Monat, nahezu unabhängig davon, ob damit 150- oder 300-mal ausgelöst wurde und wird immer geladen, wenn die Kamera sich meldet und bis das Ladegerät die vollständige Ladung signalisiert.

OK, klingt doch prima. Vielleicht ist das Ladegerät "angepasst", wenn nicht .. wirst du es eher wissen wie jene die ihren Akku bewusst nicht auf 100% aufpumpen lassen

Dann sollten wir wohl noch ein-zwei Jahre verstreichen lassen um Fazit zu ziehen.

LG
Gerd
 
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

Mag recht informativ sein und vom Grund her auch richtig aber, die Anzeige, in welchem Zustand das Akku ist, ist eher so lala. Meine S5Pro ist sicher deutlich älter als die D700 von Gerd und zeigt trotz immer vollständiger Ladung des Akkus, weiterhin Zustand 0 = New, selbisges an der D200 und einigen Akkus der D700, welche ich vor 2 Wochen abgestoßen hab. Ich glaub ein Akku war auf Zustand 1. Und wer bitte kontrolliert ob ein Akku auch wirklich nur bis 80-90% geladen ist? Wäre da wenigstens eine sichtbare Ladestand Anzeige, wie an einem Handy vorhanden. Beim Handy achte ich in der Tat darauf, dass Akku nicht bis 100% zu laden aber auch erst, als ich vor etwa einem Jahr zufällig ein Bericht dazu gelesen hab.

Vor allem fand ich den Rat gut, erst einmal 5 Akkuladungen abzuwarten und dann zu schauen, wie sich das Akku verhält. Aber allein aus dem Grund, weil dann die Spielerei mit der Kamera vorbei ist und die Kamera wie die Kamera zuvor genutzt wird und dann sicherlich auch deutlich mehr Auslösungen durch hält. Nebenbei ist die Anzahl der Auslösungen, wie von anderen und Gerd schon erwähnt, abhängig von vielen Faktoren. Von daher ist die Ratsuche nach den ersten Akkuladungen eher für die Katz, weil keine gesicherten Erkenntnisse vorliegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

Das ist schon interessant. Wahrscheinlich verhält es sich mit dem Akku so wie mit vielen Dingen, wenn man zu viel drüber nachdenkt ... :rolleyes:
 
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

Prinzipiell ist das von NRW-Foto gesagte aus wissenschaftlicher Sicht (fast) korrekt.
Praktisch gesehen muss ich aber sagen, daß ich stellenweise uralte Bodys (und deren Originalakkus) nutze und diese immer noch tadellos ihren Dienst verrichten, obwohl sie über 10 Jahre alt sind und vor jedem Shooting auf 100% geladen wurden/werden.
Negative Auswirkungen hatte ich bislang nicht. Lediglich ein alter EN-El3 macht mittlerweile schlapp. Der war aber von Anfang an nicht gut und passt auch nur noch in eine vorhandene D50 ... . Der größte Fehler im Umgang mit Li-Ionenakkus ist aber definitiv die Tiefentladung. Der gute alte Ersatzakku, der nie verwendet wird und dann tot ist wenn er benötigt wird, ist der Klassiker. Auf Ihm beruht im wesentlichen das negative Kritikenspektrum.

Gehen wir mal davon aus ein Verschluss hält 300.000 Auslösungen und ein Akku schafft 500 Auslösungen mit einem Zyklus. Bei der Verwendung von zwei Akkus wird jeder Akku bis zum Ende der Kameralebensdauer mit 300 Zyklen belastet und das schafft er - ohne große Leistungseinbußen - wenn ihr ihn nur nicht entladen in den Schrank legt ... . Die Photographie erfordert (meist) keine so hohen Zyklenfestigkeiten von den Akkus wie andere Anwendungsgebiete. Insofern ... nicht zu viel drüber nachdenken ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

Mag recht informativ sein und vom Grund her auch richtig aber, die Anzeige, in welchem Zustand das Akku ist, ist eher so lala.
Hi Manni, du interpretierst etwas weit, die Akku-Anzeige in der Kamera ist und war nicht gemeint.
Diese Akku-Diagnose ist bekanntermaßen unzuverlässig weil nach dem Coulomb Counting - Verfahren ermittelt wird.

Der Umgebungstemperatur kommt zudem bei Li-Ion-Akkus grosse Bedeutung zu; und wird.. wegen Gewöhnung an NI-Mh-Akkus gerne vergessen. Die "nutzbare" Kapazität, die im warmen Wohnzimmer angezeigt und auch verfügbar steht verringert sich schlicht wenn der Akku sich plötzlich in der Kälte draussen befindet.

Meine S5Pro ist sicher deutlich älter als die D700 von Gerd und zeigt trotz immer vollständiger Ladung des Akkus, weiterhin Zustand 0 = New, selbisges an der D200 und einigen Akkus der D700, welche ich vor 2 Wochen abgestoßen hab. Ich glaub ein Akku war auf Zustand 1.
Guckst du ne Zeile nach oben.. dann beschreibst du genau warum Coulomb Counting (günstig im Body implementierbar) nicht wirklich den Nutzen liefert der vom User erwartet wird :rolleyes: einfach mal gokkeln ...


Und wer bitte kontrolliert ob ein Akku auch wirklich nur bis 80-90% geladen ist? Wäre da wenigstens eine sichtbare Ladestand Anzeige, wie an einem Handy vorhanden.
Im Handy wird ebenfalls wie im Kamerabody udn den Wetterdaten gelogen :eek: weil permanent angepasst der "aktuelle" Aussagestatus geliefert wird. Jedoch ist der Stromhunger eines Handys völlig anders gelagert weshalb dort eher das "Impedance Tracking" zur Anwendung kommt das erheblich verlässlicher ist, nicht nur weil ein Handy solche massiven Temperaturwechsel wie ein Kamerabody seltener erfährt. Überwiegend gut geschützt und nah am warmen körper geführt.. im Betrieb in der "wärmenden" Hand wirkt sich Aussenkälte also deutlich schwächer aus wie bei einem Kamerabody der wirklick weitgehend nackt ! den Temperaturen ausgesetzt wird :rolleyes:

Beim Handy achte ich in der Tat darauf, dass Akku nicht bis 100% zu laden aber auch erst, als ich vor etwa einem Jahr zufällig ein Bericht dazu gelesen hab.
:lol::lol: Aaach neeeehhh :angel: wird zwar mein Artikel nicht gewesen sein der dich dazu anstiftete denn der erschien schon Ende 2009 in diversen Publikationen, aber es freut mich das du daraus Nutzen gezogen hast :)
Allerdings darf ich wohl fragen warum du den Schritt nicht weiterdenkst in Richtung Kamera-Akku ?, ist schliesslich die selbe Akku-Technologie

Vor allem fand ich den Rat gut, erst einmal 5 Akkuladungen abzuwarten und dann zu schauen, wie sich das Akku verhält.
Und warum :confused: es ist schlicht Fakt und Prinzipbedinger Sachzwang das jeder einzelne Lade- und Entladevorgang bei Li-Ion-Technik .. eben durch das Ionenwandern während des beginnenden oxidierens der Elektroden.. die Lebensdauer des Akkus reduziert. Lithium ist nun mal hochreaktiv und es ist (heute) unvermeidbar das eine Oxidation der Elektrolyte irgendwann einsetzt! und damit die Lebendsdauer absehbar begrenzt wird.

Selbst die Lagerung ohne Zellbelastung und/oder mit Ladungserhaltung reduziert unvermeidbar bei Li-Ion-Akkus deren Lebensdauer. Wie bereits nachprüfbar dargelegt ist es also Unsinnig einen Li-Ion-Akku konditionieren zu wollen (5 Ladezyklen.. möglichst sogar herbeigeführt :( )

Es ist einzig und allein "bequem", sich diesem Irrglauben auszuliefern; und mittlerweile ist das auch "bezahlbar", weil eben ne Menge Drittanbieter von "Original-Akku-Nachbauten :lol:" am Markt sind. Oder kann jemand belegen das Nikon neuerdings Akkus selber produziert ? Im Portfolio und auch rein wirtschaftlich betrachtet wäre das Unsinnig.. wie auch immer



Mir geht es jedoch niemals darum das zu bewerten, wenngleich eine eigene Meinung da ist. Ich bin schlicht zuerst Journalist und strebe danach objektive Information zu liefern, dazu das Gleichgewicht in der potentiellen Bandbreite der Aussage zu finden .. das ist was am schwersten erreichbar scheint


....snip..... Von daher ist die Ratsuche nach den ersten Akkuladungen eher für die Katz, weil keine gesicherten Erkenntnisse vorliegen.
Doch, gibt es zuhauf bei vielen Unis der Welt sogar frei und kostenlos im Web nachlesbar, wenn auch eher selten auf Deutsch :rolleyes:
Selbst die Hersteller scheuen sich nicht ihrer Basistechnologien darzulegen, samt Grenzen.

LG
Gerd
 
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

Prinzipiell ist das von NRW-Foto gesagte aus wissenschaftlicher Sicht (fast) korrekt.
Moin auch. Wer mich kennt weis: Ich lerne gerne dazu. Zum (fast) korrekt würd ich gerne mehr erfahren um künftig genauere Aussagen weitergeben zu können.

Und DEM: muss ich leider zustimmen:
Der größte Fehler im Umgang mit Li-Ionenakkus ist aber definitiv die Tiefentladung.
Meine Schüler berichteten öfter von eben den "5 Ladezyklen" und so einige haben dazu ihren Akku richtig ! tief entladen.. Ich würde gerne dazu beitragen genau DAS zu vermeiden!
Es sind zwar "nur" um die 30 Taler für nen Ersatzakku.. aber damit bereite ich meiner liebsten durchaus 2 FirstClassMenüs in der Küche zu ;) und sehe nicht ein das Geld wegzuwerfen

Der gute alte Ersatzakku, der nie verwendet wird und dann tot ist wenn er benötigt wird, ist der Klassiker. Auf Ihm beruht im wesentlichen das negative Kritikenspektrum.
Das unterschreibe ich .. leider...

Gehen wir mal davon aus ein Verschluss hält 300.000 Auslösungen und ein Akku schafft 500 Auslösungen mit einem Zyklus. ... SNIP ... Die Photographie erfordert (meist) keine so hohen Zyklenfestigkeiten von den Akkus wie andere Anwendungsgebiete. Insofern ... nicht zu viel drüber nachdenken ;).
Im rein privaten Bereich wird das weitgehend zutreffen können, im Knippseralltag der Medien sieht das gaanz anders aus; und nicht jeder Kollege weis um die Akkutechnik und ihre Belange

THANKZZ
Gerd
 
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

Allerdings darf ich wohl fragen warum du den Schritt nicht weiterdenkst in Richtung Kamera-Akku ?, ist schliesslich die selbe Akku-Technologie

Weil es keine Ladestandsanzeige am Batterielader von Nikon gibt.




Hab ich doch geschrieben , enfach noch einmal lesen. Außerdem hab ich schon im ersten Satz geschrieben, dass du damit vom Grund her recht hast.

Der Rest von dir ist mir einfach zu viel und zu anstrengend zu lesen. Originals Akkus sind mir bisher noch nie ausgefallen, trotz gänzlich unterschiedlicher Handhabung und auch sonst sind Berichte dazu eher Mangelware. Rücktufaktionen von Akkus bei Nikon, waren fast häufiger als das User von ausgefallenen Akkus geschrieben haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

Moin auch. Wer mich kennt weis: Ich lerne gerne dazu. Zum (fast) korrekt würd ich gerne mehr erfahren um künftig genauere Aussagen weitergeben zu können.
Gerd

Ich streiche hiermit das (fast) denn wir zählen dann Erbsen. Kurz gesagt wird bei einer 100%-Ladung zusätzlich die Kristallstruktur der Kathode geschädigt, wass deren Fähigkeit Li-Ionen aufzunehmen reduziert.

Sicher ist der Alltag eines Medienphotographen grundverschieden von dem eines Hobbyphotografen. Wer im Jahr 1000 Zyklen auf einen Akku bringt, der wird sehr wohl von dem schonenden Umgang profitieren. Das war ja auch Deine Aussage und der stimme ich vollkommen zu. Der 0815 Photograf - wie ich - muss sich um die Schädigung seiner Akkus durch 100%-Ladungen weniger Gedanken machen, die sterben eher an der geplanten Obsoleszenz der Hersteller - oder der Tiefentladung.
 
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

Der 0815 Photograf - wie ich - muss sich um die Schädigung seiner Akkus durch 100%-Ladungen weniger Gedanken machen, die sterben eher an der geplanten Obsoleszenz der Hersteller - oder der Tiefentladung.

Hab hier in D50 und D80 auch noch inzwischen über 10 Jahre alte EN-EL3(e) und Nachbauten im Einsatz - der größte Fehler ist es wie schon ausgeführt wirklich, die Akkus irgendwo zu vergessen. Den einen Nachbau für meine D80 hatte ich mal einige Monate in der Kameratasche schlummern lassen, zwar tut er noch, gibt aber spürbar weniger Bilder her als davor. Der Verschleiß pro Volladung fällt dagegen bei meinen 10-30 Zyklen/a nicht weiter auf.

Tiefentladen unter 2,600 Volt führt auch und gerade bei Li-Ion-Akkus unvermeidbar und unwiderruflich zur beginnenden Zellzerstörung und wer das übertreibt und sich gar in die Nähe von 1,55 Volt begibt muss damit rechnen das jeden Moment sich das Elektrolyt (Lösungsmittel) entzündet und der Akku anfängt zu brennen oder gar sogar explodiert.

Da bei mir auch einige kaum mehr genutzte Lithium-Akkus lagern: Entläd sich der Akku von selbst bis in den kritischen (brandgefährlichen) Bereich oder ist dazu zwingend ein elektrischer Verbraucher an den Kontakten notwendig ? Falls ersteres, würde ich diese mal umgehend entsorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

@Manni
thankzz fürs auslagern (y) macht Sinn


@ambivalight
Da bei mir auch einige kaum mehr genutzte Lithium-Akkus lagern: Entläd sich der Akku von selbst bis in den kritischen (brandgefährlichen) Bereich oder ist dazu zwingend ein elektrischer Verbraucher an den Kontakten notwendig ? Falls ersteres, würde ich diese mal umgehend entsorgen.

Es gibt leider nach wie vor Li-Ion-Akkus für unsere Kamerabodys die "ohne" oder mit schlecht funktionierender Schutzschaltung in den Handel gelangen und dann schon vorher brandgefährlich werden.

Dazu wird die Selbstentladung OHNE Last von einer Schutzschaltung nicht abgewehrt, das ist eine Folge des Alterungsprozesses der chemischen und Physikalischen Gesetzen folgt die unvermeidbar stattfinden.
Allerdings kann (nicht muss) sich dies auch selber ausser Kraft setzen wenn die Elektrolyten schon vor der Brandgefahr zersetzen und damit den Ionenstrom unterbinden.

Es gibt wie ich meine zu viele Einflussfaktoren als das eine Verallgemeinerung oder Entwarnung pauschal aussagbar wäre und auf "vielleicht / könnte / wird schon gut gehen" lass ich mich nicht ein

Das Risiko das "altgelagerte Li-Ion-Akkus hochgehen.. schätze ich als Gefahr ein weshalb meine "Altbestände" bereits in der Deponie abgegeben wurden.

Das Li-Ion-Akkus auch heute noch mit Argwohn und "Pflege" behandelt werden sollten, belegt sich am Beispiel des Handyakkus vom S7 der in den letzten Wochen viel diskutiert wurde und sogar zum völligen Transportverbot von Handy und /oder Akku führte.
Wenn schon ein global operierender Konzern in 2016 einen Schaden im Bereich um die 1,7 Mrd. Euro davon trägt durch fehlerhafte Li-Ion-Akku-Technik des Zulieferers.. obwohl tausendfach geballte Kompetenz im Personal aller beteiligten aktiv ist, sagt dies einiges aus über die Risiken.

An deiner Stelle würde ich nicht zögern und die Altlasten in einer Deponie abgeben, das ist zudem zumeist kostenlos möglich!

Der Vollständigkeit halber: Die Selbstentladung liegt bei Li-Ion-Akkus heute etwa bei 1% der Kapazität und lag vor 10 Jahren bei 1,3 - 3 %, bezogen auf je 30 Tage Lagerung bei Normtemperatur.
Lagerung ist dabei der Nichtgebrauch und du kannst somit relativ simpel einordnen wo in etwa die Restkapazität heute liegen könnte.

LG
Gerd
 
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

An deiner Stelle würde ich nicht zögern und die Altlasten in einer Deponie abgeben, das ist zudem zumeist kostenlos möglich!

Vielen Dank für deine fundierte Antwort. Wie empfohlen habe ich inzwischen alle Altbestände - 2 Akkus für mein altes Ziegelstein-Nokia, 2 Akkus aus verstorbenen MP3-Playern (gefährlich, weil irgendwo in irgendwelchen Schubladen vergraben) und einen toten EN-EL3e-Nachbau - im Wertstoffhof abgegeben.

Das Risiko das "altgelagerte Li-Ion-Akkus hochgehen.. schätze ich als Gefahr ein weshalb meine "Altbestände" bereits in der Deponie abgegeben wurden.

Energiedichte hin oder her, da war mir NiMH irgendwie sympathischer. Grob volumetrisch geschätzt müsste ein EN-EL15-Ersatz mit ~7Wh (~1.000mAh je Zelle) ja sogar möglich sein. Bei meiner Nutzung wären das in der D7000 immer noch 400-500 Auslösungen je Ladung.

OT: Die Tage bin ich noch über einen Artikel in einem kostenlosen Automagazin gestolpert, wonach Toyota auch im neuen (nicht Stand-Alone) Prius auf NiMH setzt. Und das schon seit jeher: http://www.heise.de/newsticker/meld...ku-Technologien-fuer-Hybrid-Autos-193501.html
 
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

Dazu wird die Selbstentladung OHNE Last von einer Schutzschaltung nicht abgewehrt, das ist eine Folge des Alterungsprozesses der chemischen und Physikalischen Gesetzen folgt die unvermeidbar stattfinden.
Allerdings kann (nicht muss) sich dies auch selber ausser Kraft setzen wenn die Elektrolyten schon vor der Brandgefahr zersetzen und damit den Ionenstrom unterbinden.

Ich höre hier das erste mal, daß leere Akkus hochgehen, bisher waren es ja wohl die vollen Akkus, die bei inneren Kurzschlüssen am Diaphragma hochgegangen sind.
 
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

Schaltet das Ladegerät von Nikon bei 80 % ab oder lädt es vollständig? Ist die kritische Spannung bereits unterschritten, wenn die Kamera nicht mehr auslöst?
Untersuchungen an einer Canon 350D haben gezeigt, dass die Akkus nur sehr flach entladen werden. Unterschritt die Spannung 6,45 V (3,22 V pro Zelle) einmal kurzzeitig, schaltete sich die Kamera dauerhaft ab.

Bei der Entladung während der Aufnahme mit etwa 0,6C entsprechen 3,22 V etwa einer Entladung auf 5% der Maximalkapazität.
Die Ladeendspannung war mit 4,15 V vergleichsweise konservativ (entspricht nach damaligen Verhältnissen einer Ladung auf max. 98%).

Man hat durchaus gegenüber einem Ausreizen der Kapazität etwa 7% verschenkt.
 
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

Energiedichte hin oder her, da war mir NiMH irgendwie sympathischer. Grob volumetrisch geschätzt müsste ein EN-EL15-Ersatz mit ~7Wh (~1.000mAh je Zelle) ja sogar möglich sein. Bei meiner Nutzung wären das in der D7000 immer noch 400-500 Auslösungen je Ladung.

NiHM sind knapp 3x so schwer wie LiPO-Akkus.
Selbst verglichen mit Alkaline sind sie Schwergewichte.
NiMH liegen bei 88...100 Wh/kg, Alkalines bei 144...165 Wh/kg.
Das sind aus aktuellen Datenblättern berechnete Werte.
Aktuelle LiPOs erreichen bis zu 262 Wh/kg (18650-Zellen, Test entnommen).
 
AW: Nikon D7200 - Diskussionsthread

Ich höre hier das erste mal, daß leere Akkus hochgehen, bisher waren es ja wohl die vollen Akkus, die bei inneren Kurzschlüssen am Diaphragma hochgegangen sind.
Fotografieren an sich ist extrem gefährlich.

Zum einen vernachlässigt man die Beobachtung seine unmittelbare Umgebung, zum anderen fängt man sich beim Stolpern mit so einer Wertklunker in der rechten Hand wesentlich schlechter.

Ansonsten trägt man (DSLR-)Kameras nicht in der Hosentasche.
Das Thema würde mir bei Smartphones mehr Sorge bereiten.
 
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