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80% denken, sie machen super Fotos....

tomie66

Themenersteller
http://petapixel.com/2016/05/11/80-percent-consumers-think-photos-excellent-study-shows/

.....zwar nur eine kleine Stichprobe, aber in eine Studie im Auftrag von Canon wurden Leute nach der Qualität ihrer Fotos befragt und 80% halten ihre Fotos für ausgezeichnet...

...irgendwie deckt sich das mit dem was ich so in Fotogruppen in Facebook sehe...

was denkt ihr?
 
Dass man über Geschmack nicht 'pauschal/allgemeingültig' urteilen oder dies bewerten kann. :)

Jedem/Jeder gefällt das, was ihm/ihr gefällt.
So einfach ist das.
Da gibt es kein 'richtig' oder 'falsch', sondern allenfalls Zustimmung oder nicht.
Ein "Ich habe ein gutes Foto gemacht und bin zufrieden damit." kann nur subjektiv sein.

Der Anspruch (oder die Basis für eine jeweilige Relation) ist bei den meisten sicherlich auch nicht, mit dem eigenen Können oder den Bildern irgendwelche Auszeichnungen zu erhaschen oder den Lebensunterhalt zu verdienen. Sie 'gefallen' ihnen einfach selbst, und so sind sie mit dem, was sie so treiben 'zufrieden' - fertig. Ist doch ok/gut. :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wundert mich nicht.

Da gab's doch mal diese Grafik die das subjektive Empfinden eines Fotografen hinsichtlich der Qualität seiner Bilder in Relation zu seinem Equipment, seinem Können und der objektiven Qualität seiner Fotos im Laufe der Zeit, setzt - und da war es ja so, dass gerade am Anfang, wenn man seine erste "bessere" Kamera hat, die meisten meinen, sie machen phantastische Fotos :lol:
 
… befragt und 80% halten ihre Fotos für ausgezeichnet...
Ned wirklich: die Einschätzung eigener "photography skills" wurde abgefragt, und die Selbsteinschätzung der persönlichen Entwicklung. Daraus abzuleiten, dass 80% die eigenen Bilder für "gut bis exzellent" hält, ist ein bisserl reißerisch und darf getrost ignoriert werden.

Unter'm Strich findet trotzdem jeder seine eigenen Kinder die schönsten, und das gilt nicht nur im biologischen, sondern auch (und gerade, wegen der üblicherweise größeren Anzahl) für die kreativen Kinder des Geistes. Und wenn einem 35 Likes die hohe Qualität der gezeigten bestätigen …
 
Hier geht es nicht darum, die "Doofheit der Anderen" anzuprangern. Es gab eine Zeit, da war man selbst sein größter Kritiker. Das geht manchen heute noch so. Und man übte seine Kunst und jeden war klar, dass es Jahre und Jahrzehnte braucht, und darin "gut" zu werden.
Das hat sich in unserer Gesellschaft und Zeit irgendwie geändert. Zumindest was die Fotografie angeht....
...und diese Studie zeigt (meiner Ansicht nach) genau das auf....
 
Ich würde auch f:11 zustimmen: aus der Umfrage geht nicht hervor, dass 80% der Befragten die erzeugten Fotos für "künstlerisch wertvoll" halten (denke in die Richtung zielt ja die Überschrift), sondern wenn 80% ihre Fotografie-Skills für gut bis ausgezeichnet halten, dann würde ich es so interpretieren, dass sie die Grundlagen der Fotografie beherrschen und sämtliche Funktionen ihrer Kamera bedienen können.

Das heißt vor allem, dass sie die Bilder machen können, die sie selbst machen wollen. Ob sie diese Bilder dann für besonders kreativ, künstlerisch wertvoll oder zeigenswert erachten geht aus der Umfrage nicht hervor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob sie diese Bilder dann für besonders kreativ, künstlerisch wertvoll oder zeigenswert erachten geht aus der Umfrage nicht hervor.
Genau.
Es gab eine Zeit, da war man selbst sein größter Kritiker.
Das gibt es heute quantitativ noch bedeutend häufiger als damals.
...man übte seine Kunst und jeden war klar, dass es Jahre und Jahrzehnte braucht, und darin "gut" zu werden.
Da war der Maßstab auch ein anderer. In der Form, dass 'früher' Fotos wesentlich häufiger von geübten/gelernten Fotografen gemacht wurden. All das war in Summe 'seltener'. Heut kann/darf/wird 'jeder' fotografieren. Und das mit den unterschiedlichsten Mitteln und den unterschiedlichsten (subjektiven) Ansprüchen, Erwartungen und Zielen. Nicht jeder hat die Intention, mit seinen Bildern 'Kunst für die Allgemeinheit' zu erstellen oder eben damit Brötchen zu verdienen. Wer einfach nur gern fotografiert, der kann aus den unterschiedlichsten Gründen mit dem zufrieden sein, was er fabriziert. Das ist das Wichtige bei de Sache. Nicht, ob das Geschaffene eine herausragende Anerkennung durch Dritte erfährt.
Das hat sich in unserer Gesellschaft und Zeit irgendwie geändert.
Klar. Siehe oben.

Gab es früher im privaten eher nur den kleinen Diaabend oder eine Albumbeschau, so wird heute die gesamte digitale Sphäre mit allerlei Bildern zugebombt. Schön und gut - aber was genau ist nun das Thema?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier geht es nicht darum, die "Doofheit der Anderen" anzuprangern. Es gab eine Zeit, da war man selbst sein größter Kritiker. Das geht manchen heute noch so. Und man übte seine Kunst und jeden war klar, dass es Jahre und Jahrzehnte braucht, und darin "gut" zu werden.
Das hat sich in unserer Gesellschaft und Zeit irgendwie geändert. Zumindest was die Fotografie angeht....
...und diese Studie zeigt (meiner Ansicht nach) genau das auf....

Ich glaube hier werden aber zwei Dinge in einen Topf geworfen. Fotografie ist nicht zwangsweise die Kunst kreative Bilder zu erstellen. Das ist ein Teilbereich der Fotografie, der von vielen mit der Fotografie gleichgesetzt wird.

In erster Linie ist die Fotografie das Handwerk um einen bestimmten Moment in einem Bild festzuhalten. Und wenn 80% der Leute in der Lage sind einen Moment, der vielleicht nur ihnen selbst etwas bedeutet, sicher in einem Bild festzuhalten, dann können sie zurecht von sich behaupten, dass ihre Skills gut bis ausgezeichnet sind um dies zu tun.

D.h. die Einschätzung "gut bis ausgezeichnet" hängt auch immer von der Zielstellung ab und die ist halt bei jedem anders.
 
http://petapixel.com/2016/05/11/80-percent-consumers-think-photos-excellent-study-shows/

.....zwar nur eine kleine Stichprobe, aber in eine Studie im Auftrag von Canon wurden Leute nach der Qualität ihrer Fotos befragt und 80% halten ihre Fotos für ausgezeichnet...

Naja, 80% der Menschen halten ihre Fähigkeiten Fotos zu machen für sehr gut, die Ergebnisse werden hier nicht erwähnt. :evil: Was die Leute theoretisch nicht alles können...

Und im Endeffekt ist es doch wie mit der Intelligenz. Eine sehr gerecht verteile Ressource. Fast jeder denkt er hätte genug davon.
 
Was die Leute theoretisch nicht alles können...
Was eben nicht aus dem Blick geraten darf/sollte:
Aussage schrieb:
In fact, the vast majority of people think their photography is ‘good to excellent.’
Sie finden einfach, dasss das, was sie fabrizieren, gut bis sehr gut ist.

> Ihnen gefällt und genügt es.

>>> Das ist doch super. :)

>>>>> Wer darüber den Kopf schüttelt, der hat etwas nicht verstanden. ;)
Aussage schrieb:
But if you want to read all of the results and chuckle (or shake your head) at some of the quirkier responses, click here.
Das ist genau so reißerisch aufgezogen wie der Thread hier...

Aus dem Blickwinkel jener betrachtet, die sich nur zu gern in 100%-Ansichten und in die Philosophie des 'perfekten Bildes' verrennen, kann all so etwas natürlich nur zu leicht zu einem Kopfschütteln führen. Nur ist eben die große Masse der Fotografierenden überhaupt nicht dieser 'Gruppe' anhängig. Das wird - besonders in speziellen Foren - natürlich nur zu gern vernachlässigt. Was 'zählt', ist die Pixelebene und/oder das Perfekte.

Bilder, die in der großen Allgemeinheit schlichtweg gut ankommen, würden bspw. in der hiesigen Galerie vollends zerrissen. Und? Wer hat denn nun 'Recht'? Die Bildkritiker, die auf jedes Fitzelchen achten - oder jene, die einfach nur das Bild anschauen und der persönlichen Meinung sind: "Gefällt mir!".

Ich kann mich nur wiederholen:
Jedem/Jeder gefällt das, was ihm/ihr gefällt.
So einfach ist das.
Da gibt es kein 'richtig' oder 'falsch', sondern allenfalls Zustimmung oder nicht.
...
Der Anspruch (oder die Basis für eine jeweilige Relation) ist bei den meisten sicherlich auch nicht, mit dem eigenen Können oder den Bildern irgendwelche Auszeichnungen zu erhaschen oder den Lebensunterhalt zu verdienen.
Vielen - sehr vielen - Menschen gefällt ein Bild einfach.
Auch, wenn es nicht 'perfekt' ist oder die beste Technik zum Einsatz kam.
Darüber lässt sich doch nicht 'diskutieren'?
 
Sie finden einfach, dasss das, was sie fabrizieren, gut bis sehr gut ist.

Es wäre ja auch schlimm wenn nicht! Würde man sich immer nur mit 100% zufrieden geben hätte die Mehrheit der Menschen eine schwere Depression. Und für mich gilt: Lieber 90% von perfekt, dafür aber selbst gemacht. Wenn ich mir ein Bild ins Wohnzimmer hänge dann lieber ein selbstgemachtes statt gekauftes. Auch wenn es bei ISO3200 etwas rauscht und im letzten Prozent der Ecken nicht ganz scharf ist.
 
Sie finden einfach, dasss das, was sie fabrizieren, gut bis sehr gut ist.

Ich wiederhole mich auch, weil du's scheinbar noch immer nicht verstehst:
Der zitierte Artikel ist ein Kommentar eines Canon Artikels -- und in eben jenem Original wird nirgendwo die von dir abgeleitete Behauptung aufgestellt. Also hör' auf, Zweitquellen zu zitieren und beziehe dich auf das Original.

Das man solche Basics einem Mod erklären muss, ist ein bisserl peinlich.
<Offtopic entfernt>
 
...und in eben jenem Original wird nirgendwo die von dir abgeleitete Behauptung aufgestellt.
Is klar...:rolleyes:
Aus der Quelle:
Consumers today have more confidence behind the camera, according to the 2016 Photography Trends Study released today by Canon U.S.A. With 80 percent of consumers rating their own photography skills as good to excellent...
Aber nein - die Leute finden nicht, dass das, was sie fabrizieren, gut bis sehr gut ist. Sie finden nur ihre Fähigkeiten gut bis sehr gut. Das steht auch nicht dort und ich habe mir das gar nicht angeschaut und nur aus den Fingern gesogen...:rolleyes:

Selbst wenn man hingeht und sich selbst keineswegs als 'den Checker vor dem Herrn' sieht und sagt "Ich sehe/habe noch viel eigenes Potenzial..." - oder auch, wenn man als Hersteller hingeht und versucht, die Situation zu beleuchten - dann ist und bleibt man auf dem vollkommen falschen Dampfer, wenn man (wie bspw. im Kommentar/Beitrag) hingeht und fremde Meinungen 'bewertet' - beispielsweise in der Form:

"Also wenn ich mir die Bilder von xyz so angucke, dann kann ich nur den Kopf schütteln, dass er/sie meint, sehr gute Bilder zu machen. Wie können die Bilder ihm/ihr/irgendwem gut gefallen? :ugly:"

Wer also bei einem "Schaut Euch das mal an! Ihr werdet lachen und den Kopf schütteln!" landet, der blickt von einem vollkommen falschen Standpunkt auf die Angelegenheit.

Wenn Susi/Marc/Uschi/Tom/...die eigenen Bilder gefallen, wie sie sind, dann ist ein...
Susi schrieb:
Ich finde, meine Bilder sind gut/sehr gut/schön/toll/...
...und ebenso ein...
Tom schrieb:
Ich lasse mir gern meine Bilder ausbelichten und finde sie gut/sehr gut/schön/toll/....
...nicht mit 'richtig/falsch' zu bewerten. :rolleyes:

Eine Umfrage der Form "Glauben Sie, dass Sie mit Ihren Bildern a) andere zu beeindrucken, b) Geld verdienen zu könen oder c) Auszeichnungen/Preise gewinnen können?" würde sicher andere Umfrageergebnisse erzielen - darum geht es in dieser Umfrage aber absolut nicht. ;)

Was eben nicht aus dem Blick geraten sollte, ist, dass es nicht ums 'perfekte Foto' geht, sondern hierum:
Memorable Moments Matter
Die Leute haben einen (eigenen) Bezug zu ihren Bildern.
Wenn die ihnen zusagen, dann ist das so.
Das lässt sich nicht mit 'richtig/falsch' von externer Seite bewerten oder diskutieren, wie es der TO hier versucht/anstößt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier geht es nicht darum, die "Doofheit der Anderen" anzuprangern. Es gab eine Zeit, da war man selbst sein größter Kritiker. Das geht manchen heute noch so. Und man übte seine Kunst und jeden war klar, dass es Jahre und Jahrzehnte braucht, und darin "gut" zu werden.
Das hat sich in unserer Gesellschaft und Zeit irgendwie geändert. Zumindest was die Fotografie angeht....
...und diese Studie zeigt (meiner Ansicht nach) genau das auf....
Ja das sehe ich auch so. Es ist in weiten Teilen der Gesellschaft "höher schneller weiter" und man braucht auch ein bissl Selbstbewußtsein, weiter an der Sonnenseite des Lebens durch die Massen zu kommen. Da passt es nicht dazu, sich selbst mehr zu kritisieren, als es andere tun. Positives Denken ist groß an der Tagesordnung (was ja auch ok ist). Fernsehen, Promis, usw usw ... hier wird einem durch die mediale Welt in so einer breiten Front gezeigt, wie gut viele andere sind (von denen man mangels Medien früher gar nicht mitbekommen hätte).

Aber es gibt mitlerweile auch wieder einen anderen Ansatz, wenn man mal genauer hinschaut. Hier gibt es auch Menschengruppen, die sich mit Körper und Seele auseinandersetzen und es toll finden, wenn man auch mal wieder Schwächen zeigt (abgesetzt vom fotografischen Thema).

Viele gesellschaftlichen Verhaltensweisen kommen in Wellen und gehen in Wellen. Mode kommt und geht, zentrale und dezentrale Netzwerke kommen und gehen. Jetzt sind wir in einer sehr vernetzten und kommunikativen Welt (ungeachtet der Qualität dessen) und man merkt deutlich, dass viele Menschen sich regelmässig bewußt dem entziehen und da wo früher Jugendliche oder junge Menschen Party Party Party machten, ist heute chillen und Spas angesagt ^^ ;)

Ich mache mir mittlerweile nicht mehr so viele Gedanken um andere und die Gesellschaft und suche mir mit regelmäßiger Selbstreflektion Kontakte aus. Und - jetzt komme ich zum Thema zurück - dazu gehören auch Fotografen auf meiner Ebene, die meine Bilder bewerten und deren Bewertung zusammen mit meiner Selbsteinschätzung für mich persönlich "Sinn" machen. Ob nun 80% oder 20% der anderen Fotografen besser sind, ist dabei herzlich egal ;)
 
… lässt sich nicht mit 'richtig/falsch' von externer Seite bewerten oder diskutieren, wie es der TO hier versucht/anstößt.

Ich weiß nicht ob der TO das so versucht -- es ist der zitierte Artikel, der die tatsächliche Aussage ("die meisten Leute meinen, sie könnten gut bis exzellent fotografieren") umformt und darüber ist der TO in Unruhe geraten.

Wenn die <Fotos, Anm.> ihnen zusagen, dann ist das so.
Exakt. Kreativität ist zuerst ein individueller Akt, Publikumserfolg kein Indiz.
 
...Es gab eine Zeit, da war man selbst sein größter Kritiker. ....

Ganz einfach: Fotografie ist heute ein Massenphänomen geworden. Nahezu die meisten Menschen von 12 bis xx Jahre haben heute ein Smartphone mit eingebauter Fotofunktion. Es werden Aufnahmen getätigt, einschließlich Selfies, die vor ein paar Jahren in dieser Form gar nicht erst gemacht wurden.

Diese Bilder werden häufig geteilt in sozialen Medien, kastriert per WhatsApp weiter geleitet und fast nur noch auf dem Handy überhaupt angeschaut.

Das alles muss man betrachten, wenn man über so unsinnige Untersuchungen, wie im Startbeitrag, redet. Die Fotoamateure werden ganz sicher weiterhin ihre eigenen, fotografischen Leistungen kritisch beurteilen. Nur machen sie heutzutage eher eine kleine Minderheit aus. Sieht man doch klar am stagnierenden, schrumpfenden Markt für Amateurfotografie.

Ganz viele Menschen kaufen sich überhaupt keine Kompaktkamera mehr, da sie mit ihrem Smartphone sowieso immer eine dabei haben.
 
Das mit den super Fotos ist so eine Sache - da gehörte zuerst mal der Begriff der super Fotos definiert - und daran wird die Beantwortung der Frage, ob dem so ist oder nicht schon scheitern. Wenn man sich da nach der auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner beruhenden Meinung einer Mehrheit hielte, dann würden sich alle super Bilder bald sehr gleichen, was ohnehn schon fallweise so ist. Der Einfluss der "Allgemeinheit der FotografInnen" kommt durch die sozialen Medien in denen die Bilder gezeigt werden und dem Bedarf an Anerkennung der FotografInnen (ich schliesse mich da gar nicht aus). Daher kriegen immer Bilder, die dem Massengeschmack (der auch temporären Moden unterworfen sein kann) den meisten Zuspruch. Herausragende Bilder mit zeitlich unbegrenzter Gültigkeit entstehen dadurch kaum, aber eben kleine Erfolgserlebnisse. Durch den technischen Fortschritt ist es heute ausserdem möglich, mit relativ wenig Wissen ganz gute Bilder zu machen, ohne von der Fotografie allzuviel zu verstehen und viele sind daran auch gar nicht interessiert. Die vielen Automatiken und die teiweise sogar in der Kamera schon eingebauten Möglichkeiten der Bidmanipulation haben zu einer Demokratisierung der Fotografie geführt, allerdings mit einer Begrenzung nach oben, was die Weiterentwickung betrifft. Am besten würde man Fotografie eigentlich lernen, würde man eine Analogkamera mit einem Objektiv und ohne Programmautomatik - geladen mit einem Diafilm einem Anfänger in die Hand drücken und ihn dann mal machen lassen, dann würde er die Grundzüge der Fotografie erlernen. Aber wer geht schon gerne einen dornigen Weg, wenn er es viel bequemer und mit viel grösserem Anfangserfolg anders haben kann.
Und so beisst sich die Katze in den Schwanz und die Selbsteinschätzung wird eben sehr positiv. Andererseits - wichtig ist ja, dass die Bilder einem selbst gefallen und den Menschen, für die sie bestimmt sind. Wenn man e x t r a für Foren etc. und den dort herrschenden Mehrheitsgeschmack produziert, damit man dort möglichst viel Zuspruch hat, dann geht man eigentlich einen falschen Weg. Was anderes ist es, dort Bilder zu zeigen, mit denen man sich selber identifizieren kann.
 
.....zwar nur eine kleine Stichprobe, aber in eine Studie im Auftrag von Canon wurden Leute nach der Qualität ihrer Fotos befragt und 80% halten ihre Fotos für ausgezeichnet...

100% der Deutschen halten sich für gute Autofahrer ... :lol:

...irgendwie deckt sich das mit dem was ich so in Fotogruppen in Facebook sehe...

Und ist das jetzt gut oder schlecht, dass sich das mit dem deckt, was Du so in Fotogruppen oder auf Facebook siehst? Würdest Du jetzt lieber lesen, dass 99% aller Fotografierenden ihre Fotos für gut empfinden? Oder nur 50%? Oder noch weniger?


Wenn ich auf den Auslöser drücke, hab ich eine ganz bestimmte Erwartung im Kopf, wie das Bild später auschauen soll. Deckt sich meine Erwartung mit dem tatsächlichen Ergebnis (oder übertrifft das Bild sogar meine Erwartungen), dann bin ich der Meinung, ein gutes Bild gemacht zu haben. Deckt es sich nicht, dann hab ich in diesem Falle eben kein gutes Bild gemacht.

So einfach sehe ich das.

Dabei ist es mir vollkommen egal, was andere Forumsteilnehmer denken oder gar, was Canon über das Bild denkt. Was meine eigenen Bilder betrifft, bin ich alleine der einzige Maßstab, der für mich zählt. Die Meinungen Anderer haben mich immer nur insofern interessiert, als dass ich gelernt habe, zu erfahren, wie andere Menschen Bilder betrachten und empfinden. Manchesmal hab ich daraus etwas für mich mitgenommen, meistens habe ich das allenfalls als persönliche Meinung derjenigen zur Kenntnis genommen.

Insofern wundert es mich, dass der Prozentsatz dermaßen niedrig sein soll.
 
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