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Stativ/-kopf Review: SIRUI W-1204 Dreibeinstativ (Waterproof, 10x Carbon)

Mitsch87

Themenersteller
Hallo liebes Forum,
Da das SIRUI W-1204 noch sehr neu ist und die ich erst einen Test dazu gefunden habe, in dem es Testsieger wurde (FOTOTEST 01/16 - "Wenn Stative baden gehen"), dachte ich mir: das schaue ich mir mal an.
Das Stativ ist mit 600€ in Deutschland wirklich sehr teuer, wenn ich es jedoch mit anderen wasserfesten Stativen vergleiche relativiert sich das Ganze schnell wieder.
Das Stativ verwende ich zusammen mit einem SIRUI K-10X Kopf. Dieser passt optimal dazu und ist mehr als ausreichend für meine Fuji X-T1 in Verbindung mit dem Fujinon XF10-24mm F4 oder dem Fujinon XF16mm F1.4.

Das Stativ kommt wie alle Stative von SIRUI mit allem Zubehör was benötigt wird. Nennenswert wäre: gepolsterte Tasche mit Tragegurt (dieser kann auch direkt am Stativ befestigt werden), 4 Inbusschlüssel, eine weitere Platte für größere Köpfe, Handschlaufe für das Einbein, Last-Haken für die kurze Mittelsäule, 3 Gummifüße, 3 Spikes

Die Mittelsäule ist teilbar, dies ermöglicht sehr bodennahes arbeiten. Die Beine sind komplett umklappbar und das Stativ somit sehr gut zu transportieren.

Das Stativ wurde nun schon mehrfach am Strand benutzt und macht dort eine gute Figur. Anschließendes Säubern ist natürlich notwendig und sollte mit Süßwasser erfolgen.

Bis jetzt bin ich mit dem Stativ sehr zufrieden, besonders gefallen mir die neuen Arretierungen der Beine. Die Arretierungen müssen beim Zusammenbau nicht mehr dauerhaft gedrückt werden sondern bleiben in gedrückter Stellung bis man über der letzten Rastung ist. Erst dann greifen sie wieder.
Die Arbeitshöhe ist für mich mit meinen 1,83m mehr als ausreichend.
Alle Daten finden sich hier: http://www.sirui.de/de/produkte/dreibeinstative/w-serie/

Negativ anmerken möchte ich die Gummifüße und Spikes. Die Verschraubungen haben ein Feingewinde, keine Dichtung und sind auch noch gefettet. Hier habe ich gerade eben mit einem Tempo erst mal den ganzen Sand heraus gepopelt.
Bei den Füßen könnte man mit einem O-Ring aus Gummi selbst Abhilfe schaffen, bei den Spikes gibt es leider keine Auflagefläche für eine Dichtung, hier ist also eher nichts zu holen. Ansonsten machen die Verschraubungen beim feststellen der Beine gewöhnungsbedürftige Geräusche (wie ein quietschen).
Da dies mein erstes Carbonstativ ist kann ich jedoch nicht sagen ob das materialbedingt bei Carbon ist oder den Dichtungen geschuldet? Eventuell könnte jemand von euch da etwas dazu sagen?

Ansonsten bei Fragen einfach her damit!
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Und die Schwachstellen sind den Testern nicht aufgefallen? Füsse/Spikes kommen doch nun mal als erstes mit Wasser/Sand in Berührung. 600€ wers braucht, normales china karbon mit ein paar dichtungen, naja, attraktiv ist was anderes. Gitzo hat die ocean Reihe eingestellt, scheint also eher nicht so die Zielgruppe zu geben, denn da kann man dann wirklich ganz einfach ein günstiges Holzstativ nehmen, garantiert Wasser und Sandfest. Da würde ich mir sandmässig dann eher Sorgen um die Ausrüstung und den gut gefetteten Kugelkopf machen.
 
Naja, die ganzen Tests sind die eh mit Vorsicht zu genießen.. Wenn dann 2 Seiten weiter die Sirui Werbung kommt weiß man ja weshalb.
Die sponsoren ja das Ganze ja... Aber im Test stand das Sirui wohl eine Stunde im Wasser und war anschließend als einziges Stativ innen noch trocken.
Ich persönlich freue mich ja, dass die Beine unten wenigstens ordentlich dicht sind, somit fallen die ausdreh-Spikes wohl weg. Genau hier hätte mich der Vergleich mit einem Ocean Stativ aber mal interessiert, wie ist es dort gelöst?
 
Erst mal vielen Dank für die Beschreibung des Stativs. :top: Zu den Drehverschlüssen lässt sich sagen, dass das Quietschen nicht carbontypisch ist. Das Schein ein spezielles Problemchen dieses Modells zu sein.

Die fehlende Dichtung an den Füßen ist natürlich schon eher blöd. Die Dichtigkeit der unteren Segmente kann zwar auch anders gewährleistet sein (Gewinde als Sackloch), aber das Gewinde selbst sollte ja auch vor Dreck geschützt sein.

Ist eigentlich die teilbare Mittelsäule auch gedichtet? Und wie sieht es mit der Stabilität aus?

Gruß

Hans
 
Und wie sieht es mit der Stabilität aus?

Gruß

Hans

Schau Dir die Fotos an und die Bilder auf der Sirui-Seite und Deine Frage dürfte sich selbst beantworten. Für das Geld (600.- bzw. 700.-) bekommt man auch ein Gitzo oder zwei Berlebach. Wer Stative für Salzwasser benötigt, der nimmt ein Berlebach und für Süßwasser taugt jedes andere Stativ auch.

exziton
 
Bei meinem GT2540FT ist es so wie Hacon vermutet hat. Die Gewinde sind als Sackloch ausgeführt. Probleme mit Sand darin hatte ich noch nie obwohl das Stativ schön öfters im Wasser stand.

EggZZ
 
Kurze Frage: Wie unterscheidet sich "China-Carbon" von anderem Carbon?

Die Frage ist ernst, da ich mich bisher mit dem Werkstoff gar nicht auskenne.

Danke.
 
Wer Stative für Salzwasser benötigt, der nimmt ein Berlebach

Und das bekomme ich wie in meinen Reisekoffer? Und wieviel wiegt es?

Also beim Sirui ist das ebenfalls als Sackloch ausgeführt, wie gesagt mit Feingewinde, der Sand war trotzdem am Anfang des Gewindes. Es handelt sich hier aber auch um sehr feinen Sand und ich habe das Stativ öfter im nassen Sand neu positioniert. Außerdem immer gut mit den Spikes in den nassen und trockenen Sand gedrückt.

Stabilität ist trotz echt krassem Wind top. Hatte aber an den Lasthaken auch noch eine 1,5L Wasserflasche gehängt, diese habe ich mit Sand gefüllt. Bilder sind bombe scharf.. Also hat eher nichts gewackelt.

EDIT: Mittelsäule sind 2 Stücke und nicht gedichtet. Dicht sind nur die Ringlocks an den Beinen, deshalb sollte das Stativ auch nur bis zur Mitte des oberen Segments in Wasser getaucht werden.
Der Frage nach dem "woran erkenne ich China Carbon" oder allgemein der Frage "ist das jetzt schlechter!?" schließe ich mich an. Ich glaube nicht, dass andere Hersteller das z.B. In Deutschland produzieren. Es werden wohl viele Hersteller in China produzieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Frage: Wie unterscheidet sich "China-Carbon" von anderem Carbon?

Die Frage ist ernst, da ich mich bisher mit dem Werkstoff gar nicht auskenne.

Danke.

Carbonrohre sind ein Materialmix. Carbonfasermatten werden in ein Epoxidharz eingebettet. Das Ganze wird dann sozusagen "gebacken". Es kommt also auf die Art der Matten, die "Verlegerichtung", die Lagenanzahl, die Art des Backvorgangs und den Anteil des Carbons am Gesamtmaterial an.

Viele "Carbonstative" auch China sind eigentlich eher "Epoxidharzstative mit Carbondekor". Beworben wird meist die Anzahl der LAgen, die allein nichts aussagt.

Man kann auch nicht sagen: "Alle Chinastative haben schlechte Carbonrohre" oder "alle europäischen Stative haben 1a-Qualität" Aber es gibt halt Hersteller, die länger an der richtigen Ausführung solcher Rohre geforscht haben (ich will das böse "G-Wort" jetzt gar nicht nennen) und daher in aller Regelbessere Qualität abliefern, als andere.

Gruß

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele "Carbonstative" auch China sind eigentlich eher "Epoxidharzstative mit Carbondekor". Beworben wird meist die Anzahl der LAgen, die allein nichts aussagt.

Stützt sich die Aussage auf eigene Erfahrung? Musstest Du viel sägen? :evil:
Gibt es Infos dazu im web? Ich habe leider nur sehr wenig gefunden.

An der Preisgestaltung von Sirui kann man sehen, dass auch die Chinesen
nicht zaubern können, und eine konservative ökonomische Rechnung auf-
gemacht haben, wobei der Support und das Marketing wohl andere Summen
verschlingen als bei der Konkurrenz. Carbon ist schweineteuer! :ugly:

Gruß

Karl
 
Das China Bashing kann ich auch langsam nicht mehr Nachvollziehen, nur weil einige Firmen hier ein Büro das sich Entwicklungsabteilung nennt unterhalten dürfen sie sich dann Hersteller nennen und gehören natürlich zur Elite. Die Chinesen sind nicht Blöde und lernen mit jedem Auftrag zumal ein Stativ Garantiert nicht zu den Hightech Produkten gehört, von meiner Branche weiß ich das inzwischen fast alles was mit Carbon zu tun hat entweder aus China oder Taiwan kommt, einfach weil die Herstellung Arbeitsintensiv und dementsprechend Teuer ist, selbst die Entwicklung wird sehr oft vor Ort gemacht wegen der kurzen Wege. Der Einzige Grund warum die sich bis auf wenige Ausnahmen noch nicht selber vermarkten liegt in den Etablieren Markennamen gegen die sie sich keine Chance ausrechnen. Das Know How haben sie allemal.
 
*hüstel* die Rechnung hat wohl eher der deutsche Importeur aufgemacht, ich hab das Stativ für 230€ in Singapur gekauft.

Du hast in Singapur mit € bezahlt?! :cool: Ist aber auch einfach mal eben
eine Steueroase aus der Hosentasche zu ziehen! Vergleicht man die Preise
in Europa, dann kann es nicht an der Gier des deutschen Importeurs liegen...
:ugly:

Gruß

Karl
 
...Die Chinesen sind nicht Blöde und lernen mit jedem Auftrag zumal ein Stativ Garantiert nicht zu den Hightech Produkten gehört, von meiner Branche weiß ich das inzwischen fast alles was mit Carbon zu tun hat entweder aus China oder Taiwan kommt, einfach weil die Herstellung Arbeitsintensiv und dementsprechend Teuer ist, selbst die Entwicklung wird sehr oft vor Ort gemacht wegen der kurzen Wege. Das Know How haben sie allemal.

Das ist nicht ganz richtig. SGL (in Wiesbaden) sowie Teijin und Toray (beide
Japan) sind die weltgrößten Hersteller von Carbon.

Das technische know how der Chinesen basiert nicht nur in dieser Branche
auf europäischen Kenntnissen.

Von meiner Branche weiß ich, dass die Chinesen anders ticken als wir, und
ein Mitarbeiter meiner Firma fast schon turnusmäßig in die die Niederlassung
nach Shanghai reisen muss, um dort wieder Ordnung zu schaffen. Zum
Glück produziert die Niederlassung für den heimischen Markt, und nicht für
Europa! :top:

Sind wir eigentlich off Topic? :evil:

Gruß

Karl

btw: mich interessieren nur Fakten in unterhaltsamer Verpackung - bashing
liegt mir fern.
 
Karl damit hast Du natürlich vollkommen Recht,anderseits gibt es auch genügend Beispiele das sie den Kinderschuhen entwachsen sind :)
 
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