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zulässige Manipulation

zombie

Themenersteller
Hallo zusammen!

Ich soll in der schule einen vortrag über "Fotografie als politische Manipulation" halten. Konnte mir das thema frei aussuchen und bin auch sehr glücklich damit. Ich wollte in einem punkt meines vortrages auch auf die gesetzeslage eingehen, also ob bzw. in wie weit bearbeitung von bildern zugelassen ist.
(Ihr habt bestimmt alle die diskussion über den reuters fotografen mitbekommen, der irgendwelche rauchschwaden nach einem bombenangriff im irak mit PS vervielfältigt hat und dann seinen job verloren hat)
sowas in der art... ob überhaupt irgendeine bearbeitung von bilder erlaubt ist, wenn ja was...

wenn ich z.b. im rawshooter mein bild "entwickle" kann ich da ja auch schon ne menge dran rumdrehen (siehe farbtemperatur, schärfe, kontraste...)

Wäre nett, wenn mir da jemand, der ahnung hat aushelfen könnte :) google und forensuche konnten es nich...


LG, zombie
 
Soweit ich weiss, gibt es keine 'Gestzeslage' zu dem Thema.
Der Fotograf mit den manipulierten Rauchbildern ist entlassen worden.
Aber nicht, weil er Gesetze gebrochen hat.
Fotos sind vor Gericht auch nicht als Beweismittel zugelassen,
das war schon vor Photoshop so.
 
Es gibt kein Gesetz, dass verbietet, dass ich meine Fotos z.B. mit Photoshop bearbeite und dann ausstelle.


Fotos sind vor Gericht auch nicht als Beweismittel zugelassen,
das war schon vor Photoshop so.

Wo hast du denn das her ?? :confused:

Selbstverständlich sind Fotos als Beweismittel erlaubt, ansonsten wären polizeiliche Fotos bei einem Verkehrsunfall ja sinnlos.

Erst recht von analogen Kameras.



Letztendlich liegt die Beweiswürdigung allein beim Gericht und wenn das meint, (Digital-) Fotos zuzulassen, dann ist das halt so.
 
hm, schade! ich dachte es gäbe irgendeinen kriterienkatalog oder so was in der art...

Wenn sonst noch irgendjemand etwas zu dem thema weiss, nur raus damit :)
 
Dein Referat wird hier sicher keiner übernehmen. Da musst du schon selbst recherchieren.
Aber meine persönliche Meinung ist, dass z.B. das was man im RAW-Shooter machen kann noch keine "Manipulation" ist. Von einer Manipulation würde ich erst reden, wenn wichtige Informationen hinzugefügt, oder weggelassen werden. Also im Allgemeinen eher Retusche.
Ok, wenn man nun ein Bild im Raw-Shooter bewusst so überbelichtet, dass z.B. ein heller Schriftzug nicht mehr zu lesen ist, dann würde ich das auch noch als Manipulation bezeichnen.
 
Es gibt kein Gesetz, dass verbietet, dass ich meine Fotos z.B. mit Photoshop bearbeite und dann ausstelle.

Naja, das ginge ja auch eher so in den künstlerischen bereich. da is ja klar, dass jeder seine "kunstwerke" so gestalten kann, wie er will :D (wär ja schlimm, wenn nich...)

Ich dachte eher so an den bereich von bild-journalismus, ob die fotografen, deren bilder beispielsweise in der zeitung gedruckt werden, sich an irgendwelche "gesetzeslagen" oder vorgaben halten müssen...

LG zombie
 
Ich denke das mit den Beweismitteln wurde verwechselt. Sind es nicht die Videos, die nicht als Beweismittel zugelassen werden? Andererseits gibt es ja Überwachungskameras... hmm... aber wenn dann wird ja sowieso meist nur ein Einzelbild des Überwachungsvideos verwendet.
 
Ich dachte eher so an den bereich von bild-journalismus, ob die fotografen, deren bilder beispielsweise in der zeitung gedruckt werden, sich an irgendwelche "gesetzeslagen" oder vorgaben halten müssen...
Wie schon geschrieben: da gibt es nichts gesetzliches oder irgend welche Vorschriften.
 
Hallo zusammen!

Ich soll in der schule einen vortrag über "Fotografie als politische Manipulation" halten. Konnte mir das thema frei aussuchen und bin auch sehr glücklich damit. Ich wollte in einem punkt meines vortrages auch auf die gesetzeslage eingehen, also ob bzw. in wie weit bearbeitung von bildern zugelassen ist.
(Ihr habt bestimmt alle die diskussion über den reuters fotografen mitbekommen, der irgendwelche rauchschwaden nach einem bombenangriff im irak mit PS vervielfältigt hat und dann seinen job verloren hat)
sowas in der art... ob überhaupt irgendeine bearbeitung von bilder erlaubt ist, wenn ja was...

wenn ich z.b. im rawshooter mein bild "entwickle" kann ich da ja auch schon ne menge dran rumdrehen (siehe farbtemperatur, schärfe, kontraste...)

Wäre nett, wenn mir da jemand, der ahnung hat aushelfen könnte :) google und forensuche konnten es nich...


LG, zombie

man muss bilder nicht bearbeiten. man kann auch anders manipulieren.

dazu erstens das bekannte bild des kleinen vietnamesichen mädchens. wenn du nicht weisst dass es von napalm verbrannt ist das die amis auf das falsche dorf abgeworfen haben könnte dir jemand zu diesem bild alles mögliche erzählen. das ist ein bild, das den kontext braucht.

zweitens: das bild der iwo-jima flagge, wo amerikanische soldaten eine flagge aufstellen.
dieses bild wurde gestellt, was erst kürzlich rauskam.

ein bild muss nicht mal manipuliert werden, man muss es nur zum richtigen zeitpunkt aufnehmen und im richtigen kontext veröffentlichen.

wer das ganz offen und unverfroren treibt ist z.B. die bildzeitung.
 
Dein Referat wird hier sicher keiner übernehmen. Da musst du schon selbst recherchieren.

da musst du mich falsch verstanden haben... das war nicht meine intention.

Ich dachte halt nur, dass sowas rechtlich geregelt wäre (und bin ehrlich gesagt etwas erschrocken, dass dies nicht so ist), aber wenn es da halt keine vorgaben gibt, kann ich diese information auch für meinen vortrag verwenden...

Sollte irgendwer andere informationen haben, wäre es nett, wenn er diese schreiben könnte.

LG, zombie
 
WTD10.gif



WTD25.gif
 
Es ist sogar alles noch viel viel schlimmer: jedes Foto ist ansich schon eine Manipulation, denn es zeigt nur das, was der Fotograf zeigen will und/oder kann, zu einem Zeitpunkt aus einer einzigen Perspektive mit einem eingeschränkten Blickfeld.
 
Soweit ich weiss, gibt es keine 'Gestzeslage' zu dem Thema.
Der Fotograf mit den manipulierten Rauchbildern ist entlassen worden.
Aber nicht, weil er Gesetze gebrochen hat.
Fotos sind vor Gericht auch nicht als Beweismittel zugelassen,
das war schon vor Photoshop so.
Die Echtheit von Bilder kann angezweifelt werden, man kann Sachverständige vorladen, die es erklären bzw. ermitteln. Gerichte sehen es nicht so gerne, wenn sie falsche Beweise bekommen, und haben gesetzlich genug Handhabe um dagegen vorzugehen.
Einige sagen hier es gäbe keine Gesetzlage dazu? Was ist konkret damit gemeint?

gruss
 
Es ist sogar alles noch viel viel schlimmer: jedes Foto ist ansich schon eine Manipulation, denn es zeigt nur das, was der Fotograf zeigen will und/oder kann, zu einem Zeitpunkt aus einer einzigen Perspektive mit einem eingeschränkten Blickfeld.
Lassen wir die Philosophie bei Seite. In welcher Hinsicht manipuliert denn ein Bild, dass zeigt, wie du bei Rot über die Ampel gehst? :rolleyes: oder in einer Einbahnstrasse fährst? oder wie du jemanden von hinten erschiesst?

gruss
 
Es ist sogar alles noch viel viel schlimmer: jedes Foto ist ansich schon eine Manipulation, denn es zeigt nur das, was der Fotograf zeigen will und/oder kann, zu einem Zeitpunkt aus einer einzigen Perspektive mit einem eingeschränkten Blickfeld.

der meinung bin ich nämlich in gewisser weise auch!

mal abgesehen davon kann in 10 jahren eh jeder voll-pfosten ein realistisch-wirkendes foto von einer person an einem bestimmten ort erstellen, ohne dass die person überhaupt (noch) existiert/je da gewesen ist bzw es den ort überhaupt gibt
 
Vom Gesetz her gibt es da meines Wissens keine Vorgaben und Regelungen. Manipulierte Bilder müssen auch nicht gekennzeichnet werden.
Schon vor einigen Jahren gab es in der Bildagenturbranche den Versuch, per EBV veränderte Bilder in bestimmten Abstufungen zu kennzeichnen - eine freiwillige Kennzeichnungspflicht. Das ist aber ziemlich schnell wieder eingeschlafen, weil sich nur wenige daran beteiligt, bzw. sich daran gehalten haben.
Prinzipiell finde ich es persönlich schon bedauerlich, dass die Fotografie als Dokumentations-Medium an Bedeutung oder "Wahrhaftigkeit" schon deutlich eingebüßt hat, weil man heute kaum noch oder oft gar nicht mehr erkennen kann, wie ein ursprüngliches Foto nachträglich verändert oder sogar manipuliert wurde (also Inhalte gezielt verfälscht, weggenommen, hinzugefügt, etc).
Sicher gab es auch in analoger Zeit Manipulationen von Bildern, da gibt es genug bekannte Beispiele, besonders aus dem politischen Propaganda-Bereich.
Anhand des Original-Negativs oder -Dias konnte man aber noch genau nachvollziehen, was echt war.
Aber heute ist es eben ungleich viel einfacher, Bilder zu verändern und ganze Inhalte zu manipulieren, so dass man häufig gar nicht mehr weiß, in wie weit ein Foto überhaupt noch mit der Realität zu tun hat und was noch das "originale" Bild war.
Die alltäglichsten Beispiele sind sicher die häufigen, starken Bearbeitungen von Modell- und Promi-Fotos auf Zeitschriften. Aussehen, Haut, Körperformen, etc. lassen sich hier nahezu beliebig "verbessern".
So lassen sich heute fast beliebig und fast von jedermann Bilder verändern, auf "schön" trimmen und Inhalte manipulieren.
Früher war in erster Linie der gute Fotograf gefragt, heute auch der gute Bildbearbeiter.
Diese Entwicklung kann man je nach persönlichem Geschmack für gut oder weniger gut halten. Die "Beweiskraft" von Fotos ist heute aber sicher geringer, als je zuvor ..........

Andreas
 
mal abgesehen davon kann in 10 jahren eh jeder voll-pfosten ein realistisch-wirkendes foto von einer person an einem bestimmten ort erstellen, ohne dass die person überhaupt (noch) existiert/je da gewesen ist bzw es den ort überhaupt gibt
Wieso in 10 Jahren was schon längst möglich ist und jedem zugänglich?

gruss
 
In welcher Hinsicht manipuliert denn ein Bild, dass zeigt, wie du bei Rot über die Ampel gehst?

man denkt über die person: nanana... sowas macht man aber nich.

aber das bild könnte ja so beschnitten sein, dass man nich sieht, dass man z.b. von einer horde bewaffneter faschos verfolgt wird, welche das vergehen (über eine rote ampel zu gehen) in gewisser weise rechtfertigen

LG, zombie
 
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