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SIGMA 35mm f1.4 vs. 18-35mm f1.8 bei größeren Distanzen

Ingo.Obermayer

Themenersteller
Hallo!

Ich besitze seit fast 3 Jahren das SIGMA 35mm f1.4 und verwende es an meiner D5300 (zuvor an der D5200).

Es liefert Traumergebnisse bez. AF und Offenblende...
...aber leider nur bis ca. 20m Motiventfernung - danach fällt es wirklich dramatisch ab (zumindest sehr auffällig an DX - vermutlich weniger an FX, durch den größeren Öffnungswinkel). Bei größeren Distanzen muss man zumindest auf f2.0 abblenden, eher noch mehr.

Des Weiteren habe ich nun eine Auswertung bez. Blendennutzung an meinen archivierten Fotos vorgenommen. Die meisten haben Indoor f1.8..2.0 - f1.4 ist leider in der Praxis kaum umsetzbar, selbst bei nur einer Person muss man logischerweise immer die Augen schön parallel zur Kamera "ausrichten". In der Eile verzichtet man daher auf das Glückspiel bzw. den höheren Ausschuss.

Ich plane ich daher den Umstieg (auf das damals leider erst 2 Monate später erschienene) SIGMA 18-35mm f1.8 - wegen mehr Brennweiten-Flexibilität und mit der Hoffnung, dass der volle Brennweitenbereich 18-35mm, bei f1.8 auch bei weiterer Entfernung zumindest nur linear schwächer wird, und nicht gefühlt wie eine Schallmauer unbrauchbar wird.

Diesbezüglich wäre ich über Erfahrungen von 18-35mm f1.8 Usern sehr dankbar.

Alle anderen Eigenschaften vom 18-35er (vs. 35er) - bei 35mm - sind mir soweit bekannt:
Ähnliches Bokeh, etwas mehr Vignette (welche ich beim 35er häufig künstlich ergänze, weil zu perfekt), etwas schlechtere Offenblende-Randauflösung, etwas schlechtere Geometrie, noch etwas größer/schwerer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Tritt das Problem auch mit dem Kontrast-AF im Liveview auf? Und bei manuellem Fokus? Also ist dein Glas selbst so schlecht bei Unendlich oder trifft nur der AF nicht? Wenn es nur der AF ist, kannst du das um ein paar Euro mit dem Sigma Dock doch sehr einfach selbst beheben.
 
Ja, leider auch bei Liveview, und ich habe auch das USB-Dock - hier musste ich nur im 0,6m Bereich -1 korrigieren, der Rest sitzt perfekt!

Habe aber auch woanders schon gelesen, dass es eine bekannte Schwäche vom 35er ist.
Aber wenn man z.b im Herbst einen Waldesrand (Fokusebene) in 100m Entfernung aufnimmt, mit Bokeh davor von einem Acker - erlebt man zunächst einen Schock bei f1.4..1.7.
 
Hallo
Ich hab keine 1,4FB und deshalb keinen Vergleich aber mmn ist das 18-35 ab Offenblende in allen Entfernungen top. Mich haben immer leichte Unschärfen im Geäst bei Landschaftsaufnahmen gestört, das ist mit dieser Linse vorbei.
Es kann sein das der AF auf deine Kamera justiert werden muss ( war zumindest bei mir so) aber das kostet nix und geht schnell.
mfg
FXU
 
Danke für die Info bez. 18-35 - das hilft mir schon einmal!

Naja, wenn ich mein 35er auf f2.4 (bei z.B. 100m) abblende, ist es wieder gewohnt scharf - und die Schärfentiefe bei f2.4 zeigt ja noch genau wo der Fokus sitzt - und der passt aber!

Wüsste nicht, wie man das kalibrieren könnte - das dürfte schon das Design selbst sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hört sich komisch an!
Du schreibst das die BQ auch per Liveview nicht besser wird, es also nicht am AF legen kann.
Die BQ offen nah sehr gut, unendlich aber schlecht,
Abgeblendet immer sehr gut ist.
Das würd ich nochmal mit MF auf Liveview und Lupe probieren um ein AF-Problem endgültig auszuschliesen.
mfg
FXU
 
Mein Exemplar ist jetzt auch nicht ganz so stark im Fernbereich wie im Bereich von bis zu 5 Metern... Fällt bei Blattwerk auf...

Die Frage ist, ob es denn wirklich auf unendlich fokusiert so einen starken Unterschied im Vordergrundbokeh gibt von f1.4 zu z.B. f2.8 ? Ist das entscheidend für das Bild (hast Du vielleicht ein Beispiel )?

Viel sinnvoller bei sowas, ist es ein paar bildgestalterische hebel zu ziehen: Kamera näher zum Boden z.B. und die Vordergrundunschärfe wird deutlich sichtbarer.
 
Ich kenne recht wenige Objektive mit einer so großen Blendenöffnung, die weit offen am Horizont noch perfekte Ergebnisse abliefern. Wenn man sich den Strahlengang solcher Optiken ansieht, wird man feststellen, dass das auch keine leichte Aufgabe ist. Ich bin mir nicht sicher, ob man da auf Anhieb sehr viel besseres finden wird (Zeiss Otus vielleicht) ... Deshalb sollte man sich nicht verrückt machen, wenn man bei Landschaften oder ähnlichen Motiven etwas abblenden muss. Interessant ist, dass der Abfall scheinbar so plötzlich bei einer Distanz auftritt. Naja, vielleicht geht es noch was, aber dann muss dein Exemplar vermutlich zum Hersteller. Eine E-Mail mit zwei Testfotos zum Service sollte Klarheit verschaffen.
Grüße
 
Ich wollte das hier gar nicht so sehr zum Thema machen - habe es als Eigenschaft mehr oder weniger akzeptiert.

Vielmehr komme ich aus meiner Praxis heraus zum Schluss, dass die f1.4 oftmals zu viel (ungenutzte) Reserve bieten - mir umgekehrt aber die Flexibilität eines 18-35er fehlt.
...und dann am Ende gibt's halt noch den kleinen Punkt mit der Offenblende-Weichheit bei großen Distanzen.

Foto bez. Unschärfe habe ich aktuell keines, da ich diese ja als unbrauchbar abgestempelt & gelöscht habe - und daraufhin die Blende einfach mehr geschlossen habe...

Spätestens wenn ich das 18-35er habe, werde ich einen Direktvergleich anstellen, und danach erst das 35er verkaufen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier habe ich zumindest eine Info gefunden, dass dies scheinbar üblich ist bei den 30..35ern f1.4:

https://fotogenerell.wordpress.com/2014/02/28/test-sigma-35mm-f1-4-art/

Zitat daraus:
"Beim Vergleich des 30mm f/1.4 Art mit der DP2M habe ich festgestellt, dass das 30mm Art im Nahbereich sehr nah an die DP2M und ihr hervorragendes 30/2.8 Objektiv herankommt, dass es aber im Fernbereich spürbar zurückfällt. Nun, ich habe das 30mm Art mit dem 35mm Art noch nicht direkt vergleichen (mit gleichem Motiv, vom Stativ aus), aber die Abbildungsleistung im Fernberiech scheint mir beim Letzteren deutlich besser zu sein... Ob man ein 2 Meter oder 30 Meter entferntes Motiv ablichtet, scheint beim 35er keine Rolle zu spielen. Es bleibt einfach sehr hochauflösend."

Bei mir hätte ich grob gesagt, bis 20m (viell. auch 30m) top brauchbar - ab 50m aber nicht mehr. Kein Drama bei 35mm.

Die Frage ist aber, wenn ich zum 18-35er wechsle, ob man Landschaft (mit großen Distanzen) mit Offenblende f1.8 von 18 bis 35mm besser machen kann, als mit meinem 35er (bei f1.7).

Ich denke (dank Feedback fxu): JA.

Nachtrag: Mein SIGMA 10-20mm f3.5 ist bei unendlich (auch mit Liveview) auch etwas weicher (beim Schärfemaximum @ f5.6) im Fernbereich, als im Nahbereich. Im Labor werden halt immer Objektive eher im Nah- bzw. Mittelbereich gemessen, in de Realität gibt es aber auch bez. Auflösung eine Abhängigkeit von der Motiv-Entfernung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe doch noch ein grenzwertiges gefunden.
Distanz irgendwo zwischen 50-70m zum Waldesrand. Diese Szene ist grenzwertig - etwas näher ist es super gut - aber etwas weiter weg, eben nicht mehr!

Glaube es war mit Liveview, der Fokus sitzt aber soweit.
Nat. nachbearbeitet bez. Kontrast & Klarheit.

BILD 1 = Volles Bild
BILD 2 = 100% Ansicht Bildmitte

Die Blätter wirken halt nicht mehr ganz so toll, wie z.B. eine einzelne Wimper beim Nahbereichs-Kopfportrait...

Je länger ich es mir anschaue, desto weniger dürfte es an der grundsätzlichen Schärfe liegen, sondern viel mehr an den Farbsäumen (gut sichtbar am grünen "Acker"), die einfach größenmäßig dominant werden....Mmmh?

Da stellt sich nun aber die Frage, ob da ein 18-35 in der Tat besser sein kann - lt. DXOmark sind sogar minimal mehr CA´s vorhanden.
 

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Ja, Aberationen... bei dem Bild hätte ich auf mindestens f4.0 abgeblendet... die Vordergrundunschärfe würde immer noch unscharf genug wirken bei der Aufnahmehöhe...
 
Ok, damit fällt zumindest ein Wechselgrund gerade weg - das wird bei Offenblende beim 18-35er auch kaum besser werden... :top:

Und ja nat. wäre f4 gut genug gewesen - aber ein f1.4 Objektiv muss auch mal zeigen, was es kann. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, damit fällt zumindest ein Wechselgrund gerade weg - das wird bei Offenblende beim 18-35er auch kaum besser werden... :top:

Und ja nat. wäre f4 gut genug gewesen - aber ein f1.4 Objektiv muss auch mal zeigen, was es kann. :D

Ja das kann sie dann, wenn man die Blende 1.4 auch benötigt, also zur Bildgestaltung:

  • Low-Light Fotografie
  • Astro
  • Freistellung
  • Schaffung eines plastischen Bildeindrucks mit sichtbarem Schärfeverlauf zum Subjekt/Objekt und sichtbarem Verlauf in den Hintergrund)

Alles andere kann man auch eigentlich abblenden, oder habe ich eine Anwendung übersehen ?

Ich persönlich denke, das Du aber trotzdem mit einem 18-35 1.8 an Crop/DX/APS-C besser bedient wärst. Du bist flexibler unterwegs und deckst kleinbildequivalent 27-52mm ab.
 
Für Astro nehme ich immer das 10-20er bei 10mm - Stratrails bzw. Stacking (ohne Skytracker - nur mit Softwareversatz und daher Cropping am Ende).

Dafür ist mir das 35mm zu Tele... Das liegt aber daran, dass ich mich am Himmel zu wenig bez. Planeten & Sterne auskenne, und mir der grobe Überblick völlig reicht bzw. lieber ist.

Die anderen Anwendungsfälle weiß ich aber beim 35er zu schätzen - und da reicht mir aber f1.8 bis dato. Ich denke daher, ich bestelle es mir wirklich. USB-Dock habe ich ja auch, damit sollte es keine großen AF-Überraschungen beim neuen geben (ausser dem Justieren, welches nun um die Brennweitendimension aufwendiger wird).
 
Ja das kann sie dann, wenn man die Blende 1.4 auch benötigt, also zur Bildgestaltung:

  • Low-Light Fotografie
  • Astro
  • Freistellung
  • Schaffung eines plastischen Bildeindrucks mit sichtbarem Schärfeverlauf zum Subjekt/Objekt und sichtbarem Verlauf in den Hintergrund)

Alles andere kann man auch eigentlich abblenden, oder habe ich eine Anwendung übersehen ?
Ja, warum man so eine Szene bei Tag mit f/1.4 fotografiert? Das ist ja völlig realitätsfern. Für mich kein Wunder, dass Sigma so eine Anwendung nicht optimiert.
 
Sagst du das bei diesem Bild auch: "völlig realitätsfern"?

Das war nur wenige min später - und ich finde die Plastizität durch Offenblende (welche bei höherer Auflösung, als hier im Forum, deutlich besser rüber kommt) hier sehr schön bzw. förderlich.
 

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Sagst du das bei diesem Bild auch: "völlig realitätsfern"?

Das war nur wenige min später - und ich finde die Plastizität durch Offenblende (welche bei höherer Auflösung, als hier im Forum, deutlich besser rüber kommt) hier sehr schön bzw. förderlich.
Hm, ich weiß nicht, ich hätte da abgeblendet. Die Stämme wirken scharf verdichteter, denke ich. Und bei diesen Entfernungen hast du ja wiederum kein Problem mehr.
 
Sagst du das bei diesem Bild auch: "völlig realitätsfern"?

Das war nur wenige min später - und ich finde die Plastizität durch Offenblende (welche bei höherer Auflösung, als hier im Forum, deutlich besser rüber kommt) hier sehr schön bzw. förderlich.

Hmm, sehe da leider keine Plastizität... hier fehlt eindeutig eine Zielführung zum Motiv (welches auch schärfetechnisch rausstehen sollte)... also keine Verläufe von Unscharf zu scharf sichtbar... vielleicht wirkt es in gross an der Wand anders... ? (vielleicht für diese Auflösung gezielter nachschärfen?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Stämmebild sieht nur unscharf aus und nicht plastisch.
Aber man schaut es länger an. Weil man die scharfe Stelle (ugs. Motiv) sucht.

Ich fotografiere auch Landschaft und Natur mit F1.2 bis F2 (am Crop), aber mit erkennbarem "dieser Bereich ist absichtlich scharf gewählt".

Ist nicht böse gemeint. Sigma denkt wohl mehr an so "Mainstreamler" wie mich ;)
 
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