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Ist das ein gutes Objektiv? Oder nicht? Oder doch? ...

argus-c3

Themenersteller
Hallo,

hier mal ein Foto, mit Absicht ohne EXIF.

Es geht nur um die Frage: Kann man aus dem Bild wirklich Rückschlüsse auf die Objektivqualität ziehen?

Einmal das ganze Bild, daneben ein 100% crop.

Das Bild ist aufgenommen in JPG, die Kamera ist die K10D, Aufnahme-Parameter: Schärfe +2, Kontrast –2 (in der Kamera), danach nicht weiter nachgeschärft, nur die Gradation nachträglich angepaßt, was bei Kontrast –2 halt aber auch normal notwendig ist, ansonsten alles so, wie es aus der Kamera kommt. Da die Kamera so oder so durch ihre interne Rechnerei das Bildergebnis beeinflußt, ist es m.E. auch völlig legitim, nachträglich die Gradation auf den vom Fotografen "gewünschten" Eindruck zu verändern. Ich stelle die Kamera halt im Kontrast auf –2, damit beim JPG-Fotografieren das Risiko ausgefressener Lichter geringer ist. Mit der Wahl der Objektive hat diese Einstellung also nichts zu tun.

Ach ja. Für die, die wissen sollten, was ich für Objektive habe: es ist auch nicht gesagt, daß ich die Aufnahme mit einer Linse gemacht habe, die mir selbst gehört :)

Gruß
Thomas
 
Über die Abbildungsqualität am Rand kann man aufgrund des Motivs schon mal nichts aussagen, und dort treten die meisten Abbildungsfehler auf.

Man sollte für eine Beurteilung auch wissen wie viele Stufen das Objektiv abgeblendet ist.
 
Man sollte für eine Beurteilung auch wissen wie viele Stufen das Objektiv abgeblendet ist.
Warum eigentlich? :D Ich habe hier Objektive die bei Offenblende schwächer sind als andere, aber beim abblenden auf eben z.B. f/11 einen starken Leistungsanstieg haben und dort die anderen sichtbar überholen. die Behauptung jede Scherbe sei bei f/8 und darüber gut ist imho schlicht falsch ;) . So, das war jetzt aber genug OT.
Die Schärfe im gezeigten Ausschnitt ist ja sehr gut. Da kann man garnicht meckern.
 
beide Einschränkungen - Motivschärfe am Rand ist unwichtig und Blende (für Euch zumindest) unbekannt - sind mir bewußt.

Aber ehrlich gesagt geht's mir auch gerade darum.

Die Welt besteht doch nicht nur aus "Architekturmotiven". Sondern hier sieht man ja im Crop auch etwas von den unscharfen Bereichen und wenn das ein gutes Objektiv ist, sollte auch die Unschärfe einen "angenehmen" Eindruck hinterlassen. Stichwort - Bokeh.... Oder etwa nicht?

Und ich denke auch, nicht jedes Objektiv ist automatisch auf f/8 oder f/11 immer "supergut".

Im vorliegenden Fall ist das Objektiv abgeblendet, ja. Aber das ist auch allein dem "Nahaufnahme"-Motiv ja schon verschuldet, das ich jetzt aus rein gestalterischen Gründen nicht unbedingt bei Offenblende aufnehmen wollte.

Gruß
Thomas
 
okay, im Gegensatz zu einem Lensbaby meine ich jetzt schon, daß hier an diese Aufnahme "ganz normale" Kriterien bezüglich Schärfe, bokeh, usw. gestellt werden sollen !

also, plakativ gesagt.... würde diese Aufnahme mit einem L Objektiv oder Pentax-Limited usw. merklich besser aussehen? Oder ist sie ggf. sogar mit einem solchen gemacht?
 
also, plakativ gesagt.... würde diese Aufnahme mit einem L Objektiv oder Pentax-Limited usw. merklich besser aussehen? Oder ist sie ggf. sogar mit einem solchen gemacht?

ich denke nein ... weiterhin denke ich, dass du die aufnahme mit einer alten MF-festbrennweite gemacht hast ... also mal so ein 10 oder weniger-euro-teil .... :)
 
Hallo Thomas,

bißchen OT:

ich möchte wirklich nicht provozieren, aber ist das rechts oberhalb der Kamera Sensordreck :confused:
 
Ich tippe auch auf ein mindestens 30 Jahre altes Teil, wobei hier möglicherweise auch das Denken vom Motiv beeinflusst wird...

Was ich ein wenig bedenklich finde ist die leichte Doppelkontur am Praktika-Schriftzug.

Es ist noch zu sagen, dass die Kontrastanhebung das Ergebnis verfälscht, weil sie z. B. eine schlechte Vergütung verschleiert, oder allgemeiner gesagt die Falschlichtanfälligkeit.
 
Sensordreck bitte ignorieren - ich weiß, ich bin der einzige, den das nicht stört und der seine Sensoren NIEMALS saubermacht !! Ist aber nunmal "leider" Fakt. Wenn ich das Bild irgendwem für teuer Geld verkaufen würde, würde ich s halt in 10 Sekunden wegretuschieren, daher ist Sensordreck für mich grundsätzlich kein interessantes Thema :)

Zu Kontrast usw.

wenn man die Kamera auf -2 stellt, ist bei so gleichmäßig ausgeleuchteten Motiven quasi IMMER ein nachträgliches Anheben nötig. Egal was für ein Objektiv drauf ist. Bei -2 sind auch die Schwärzen halt nicht tiefdunkelschwarz. Das Bild ist halt nach meinem "Geschmack" in den Tonwerten, bei jedem anderen Objektiv würde ich es auch wieder genau so "hinbiegen", egal ob das andere Objektiv von Haus aus besser oder schlechter ist.

Zu Euren Vermutungen und Bauchgefühlen: Ich habe nicht unbedingt deshalb die EXIF weggemacht, weil man dann womöglich sehen würde, daß es ein manuelles Objektiv ist. ;)

Gruß
Thomas
 
Ich könnte mich anhand von Erfahrungen mit eigenen Objektiven etwas aus dem Fenster lehen. Der Übergang von Schärfe in Unschärfe ist relativ "flach" so wie es für Linsen aus rein sphärischen Elementen üblich ist (solche mit Asphären sind da meist härter). Es zeigt auch nicht diese leichten Farbverschiebungen an den Übergängen, die für IF und Zoom Konstruktionen üblich sind. An der vorderen Objektivkante wo der Kontrast an der Reflektion sehr stark ist, ist ein Blauschimmer zu sehen, also schon leichtes Coma in der Bildmitte? gegen den Rand hin wird das wohl noch stärker, aber das kann man an der Aufnahme nicht beurteilen. Ein Apochromat wird es jedenfalls nicht sein denke ich. Die Farbgebung ist insgesamt etwas kühl, vermutlich sagt das genau garnichts aus, weil die DSLR die Farben per Weissabgleich eh so hinbiegt wie sie (oder der Nutzer) es für richtig hält. Ansonsten wäre das imho ein Anzeichen für etwas modernere Vergütungen.... äh, ja eigentlich habe ich nur einen haufen Buchstaben verschwendet um sehr wage Aussagen zu machen die eh kaum Informationen tragen... naja, argus wollte es nicht anders ;) viel sagen kann ma sonst imho nicht dazu.
 
Der sichtbare Sensordreck gibt immerhin einen Hinweis auf die eingestellte Blende. Damit der Fleck so sichtbar wird, müsste sie schon weiter geschlossen sein als F4. Wenn das Objektiv nun also nur leicht abgeblendet ist, kann es nicht gerade ein Lichtriese sein. Eher wieder ein Hinweis auf die Zeit, in der Lichtriesen noch nicht als Standardobjektive üblich waren.
 
Wo steht, daß es nur leicht abgeblendet ist?

Die Ausführungen von japro finde ich hochinteressant.

Er liegt auf seine Weise eigentlich fast näher an der Wahrheit, als z.B. Commendatore.
 
Kann man aus dem Bild wirklich Rückschlüsse auf die Objektivqualität ziehen?
Ja und nein.

Was man sagen kann wäre: "gut", weil es eine ansprechende Bildqualität in der gezeigten Situation liefert.
Man kann jedoch aufgrund eines einzelnen Bildes ohne weitere Kenntnisse kein absolut gültiges Urteil fällen.

Die Eigenschaft "gut" ist immer im Verhältnis zu allen anderen Möglichkeiten zu sehen. Sowohl zu den Möglichkeiten des Objektives ansich (ist das das Maximum?) wie auch zu allen Alternativen.

Wie sagt das Sprichwort: "Unter den Blinden ist der Einäugige König"
 
Es geht nur um die Frage: Kann man aus dem Bild wirklich Rückschlüsse auf die Objektivqualität ziehen?

Nein, aus einem einzigen Bild nicht. Bei jedem Objektiv gibt es Blenden und Entfernungen, die das Objektiv vorteilhaft erscheinen lassen, bzw. EIN gutes Bild kann man immer hinbasteln. Erst mit einer Fotoserie kann man ein Objektiv beurteilen. Für mich bedeutet Objektivqualität eine gute Abbildungsleistung in allen Aufnahmesituationen.

Der Sinn dieses Threads geht mir nicht so auf.:angel:
 
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