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Rauscharmer Vordergrund bei Milchstrassenfotos

Beast_of_Prey

Themenersteller
Hallo Zusammen,

ich fliege im März nach New Mexico, USA. Ich möchte gerne mehr Erfahrung in Sachen Milchstrassenfotografie sammeln.

Meine Frage ist: Wie kriege ich den Vordergrund hin, dass dieser nicht so verrauscht ist? Ich habe auf einigen Seiten gelesen, dass manche den Vordergrund separat über mehrere Minuten aufnehmen, ich bin bei meinen Bildern aber mit dem Rauschen bei 30 sekunden schon unzufrieden.

Wie ist da euer Vorgehen?

Ich werde diesesmal auf jedenfall zum ersten mal versuchen, den Vordergrund ordentlich auszuleuchten.

Als Beispiel habe ich mal ein Bild von mir verlinkt, der Felsen sieht einfach super unsauber aus.

_MG_3493.jpg
 
Du musst mehrere Fotos (bei identischer ISO, Belichtungszeit, Blende und Fokussierung) machen und diese dann miteinander verrechnen. Beispielsweise mit "Fitswork" oder (falls Du hast) Photoshop. Mit der Verrechnungsmethode "Median" wird der Vordergrund rauschfrei. Bei einer ISO von 400 bis 800 solltest Du etwa 10 Fotos erstellen, bei ISO 1600 oder mehr etwa 20 Fotos. Trotzdem mit der ISO nicht zu hoch gehen (max. 6400, je nachdem mit welcher Kamera Du fotografierst). Falls sonst noch Fragen sind, meld Dich einfach :top:
 
Kommt jetzt auch darauf an, mit welcher Ausrüstung bzw. nach welchem System du solche Aufnahmen machst bzw. machen möchtest.

Ggf. wäre eine Option für den Vordergrund eine längere Belichtungszeit mit niedrigeren ISO zu nehmen (wenn du z.B. mit zwei Aufnahmen (Sterne, Vordergrund)) arbeiten möchtest.
Stacken, wie von Antonius H. genannt, ist auch eine Option.
 
Bei Bildern mit sehr langer Belichtungszeit habe ich schon mal gesehen wie Einer den Vordergrund Stück für Stück mit der Taschenlampe ausgeleuchtet/angeleuchtet hat. Könnte aber sein dass man damit die Aufnahme des Sternenhimmels stört. Müsste man ausprobieren. :confused:
 
Bei sehr langer Belichtungszeit müsste man doch sowieso mindestens 2 Aufnahmen erstellen, da die Sterne sonst zu Strichen werden. Aber man kann definitiv mit der Taschenlampe den Vordergrund ausleuchten.
 
Ich würde das mit einem Pinsel komplett einschwärzen. Der Vordergrund bei sowas ist doch nichtmal sekundär??
 
Ich würde das mit einem Pinsel komplett einschwärzen. Der Vordergrund bei sowas ist doch nichtmal sekundär??

Naja, wenn Du reine Astrofotos machst, stimmt das schon. Aber wenn Du Landschaften mit Sternenhimmel fotografiert, macht es nicht wirklich viel Sinn, den Vordergrund einzuschwärzen. Wobei Silhouetten natürlich auch ihren Reiz haben.
 
Wie Antonius bereits geschrieben hat: stacken (funktioniert sowohl für den Himmel als auch für die Landschaft)
Alternativ machst du dann zusätzlich zu deiner Sternenbelichtung halt eine Belichtung mit "nur" ISO 400 o.ä. für den Vordergrund, die dann aber natürlich deutlich länger dauert und fügst später die beiden Aufnahmen zusammen. :)

Nicht persönlich nehmen, sondern eher völlig wertfrei:
Bei deinem Bild sieht aber die Ecke oben links gar nicht so gut aus :eek: Das liegt dann in diesem Fall wohl am Objektiv.
 
Nicht persönlich nehmen, sondern eher völlig wertfrei:
Bei deinem Bild sieht aber die Ecke oben links gar nicht so gut aus Das liegt dann in diesem Fall wohl am Objektiv.

Bei dem Bild handelt es sich um ein Tokina 11-16mm f/2.8 an einer Canon 6D. Damals (2013) hatte ich leider noch kein anderes UWW, da ich kurz zuvor erst auf Vollformat umgestiegen bin. Die nächsten Bilder werden dann mit ner 5D III und dem Samyang 14mm f/2.8 oder (falls ich es kaufe) dem Sigma 20mm f/1.4 enstehen. Damit sollte sich dieser häßliche Rand dann erledigt haben.

Wie Antonius bereits geschrieben hat: stacken (funktioniert sowohl für den Himmel als auch für die Landschaft)
Alternativ machst du dann zusätzlich zu deiner Sternenbelichtung halt eine Belichtung mit "nur" ISO 400 o.ä. für den Vordergrund, die dann aber natürlich deutlich länger dauert und fügst später die beiden Aufnahmen zusammen.

Hierbei stelle ich mir folgende Frage. Wenn ich mit nur ISO 400 fotografiere, muß ich ja deutlich länger belichten, Stichwort: Sensorerwärmung und daraus resultierendes Rauschen. Das muß ich dann echt mal ausprobieren ob der Vorteil von der niedrigen ISO dann nicht mit der längeren Belichtungszeit aufgehoben wird.
Allerdings muß ich noch dazu sagen, dass die Aufnahmen im Sommer in Utah aufgenommen wurden und da war es nachts auch noch ca. 25°C, das wird sich jetzt im März natürlich ändern.
 
Länger belichten ist nicht gleichzusetzen mit höherer ISO. Bei längerer Belichtungszeit wird mehr "echtes" Licht eingesammelt. Bei höherer ISO wird nur das wenige echte Licht "verstärkt". Ist in Etwa so, wie echte Auflösung und interpolierte Auflösung miteinander zu vergleichen :D
 
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