@Matthi,
Grundsätzlich würde ich bei einer Zugverfolgung auf jeden Fall einen Plan machen. Das aus dem Bauch raus kann funktionieren, aber da verplant man sich zeitlich sehr schnell, weil man die Geschwindigkeit des Zuges unterschätzt oder doch länger zu einem Fotopoint braucht, als man erwartet hat. Selbst historische Züge können Distanzen u.U. schneller zurücklegen, als ein Auto auf der Landstraße. Man darf nicht vergessen, daß der Zug keine Kreuzungen und in der Regel auch keine Ampeln berücksichtigen muß und die Bahnstrecke oft direkter von A nach B verläuft als die Straße auf der man unterwegs ist. Noch dazu braucht man an seiner Fotolocation ein paar Minuten um das Auto abzustellen, die Kamera zu packen und dahinzulaufen, wo die Gleise sind.
Meistens gibt es für historische Züge einen normalen Fahrplan an dem man sich orientieren kann. Das Problem ist, daß man normalerweise nicht alle Bahnstrecken so aus dem Kopf kennt, wie das vielleicht bei Straßen der Fall wäre. Daher auf jeden Fall vorher mal die Strecke abchecken, die der Zug nehmen wird und geeignete Kurven, Bahnhöfe und Teilstücke merken. GoogleEarth tut da gute Dienste. Dann auch messen wie lang man mit dem Auto für die Abstände zwischen seine gewählten Locations braucht.
Zum Thema Verkehrsregeln fällt mir nur ein, daß an Bundesstraßen grundsätzlich Halteverbot an der Straße herrscht. Daher auf jeden Fall von der Straße runterfahren und einen geeigneten Parkplatz suchen.