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Lichter bei Nachtaufnahmen

ReneFFM

Themenersteller
Hallo,

habe mir vor kurzem eine DSLR (Canon EOS 1200D) gekauft, um damit unter anderem Flugzeuge zu fotografieren. Bei Tag funktioniert das auch ganz gut, aber bei Nachtaufnahmen habe ich noch Probleme.

Da das Flugzeug selbst nicht wirklich angeleuchtet wird, musste ich länger belichten, in diesem Fall 10sec, damit man genug Details vom Flugzeug erkennen kann. Das hat so weit auch funktioniert, aber leider sind die Lichter auf dem Rollfeld (inbesondere die blauen) stark überbelichtet, sieht so aus als wäre das zu viel Licht für den Sensor gewesen.

Meine Frage: Gibt es eine spezielle Technik (z.B. irgend ein Filter) um so etwas besser hin zu bekommen, oder muss ich einfach damit leben ???

FedEx MD-11 N608FE

Vielen Dank im Voraus
René
 
Zuletzt bearbeitet:
sieht so aus als wäre das zu viel Licht für den Sensor gewesen.

Ja, war es. Runwaybeleuchtung ist verdammt hell, soll man ja aus einigen Kilometern Entfernung noch sehen können, das reißt dann halt aus. Ist normal, auch bei Straßenlaternen, Leuchtschildern, etc.

Meine Frage: Gibt es eine spezielle Technik (z.B. irgend ein Filter) um so etwas besser hin zu bekommen, oder muss ich einfach damit leben ???

Nein, nicht wirklich. Du könntest wenn alles wirklich stationär steht zwei Aufnahmen machen, eine lang, eine kurz. Dann die richtigbelichteten Lampen einfügen; sprich letztendlich eine HDR-Serie machen. Alternativ kannst du in Lightroom mal um die Lampen maskieren und schauen, wie die mit -5 EV aussehen, mach dir da aber keine zu großen Hoffnungen.

My 2 cents: ich finde, das sieht so schon verdammt cool aus. Nachtbilder mit diesem Effekt erinnern mich immer an Blade Runner ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Klarer Fall von Farbüberlauf, und, natürlich ganz klassisch, war da LR im Spiel. Es gibt hier im Forum einige Threads zu dem Thema (z.B. aus dem Bereich Konzerte/Events im Verbund mit LED-Lichtern) und natürlich auch in zunehmender Zahl im Netz. Bei LR wäre der erste Ansatzpunkt Umstellung des Kameraprofils zu einer neutraleren "Einstellung".
 
Meine Frage: Gibt es eine spezielle Technik...

Bei statischen Objekten lässt sich durch einen Belichtungsreihe aus mehreren Bildern, verrechnet in einer HDR-Software
[*], dann Bilder entstehen, die im jeweiligen "Belichtungsbereich" im Bild korrekt belichtet sind.

[*]=z.B.: http://www.heise.de/download/luminance-hdr-qtpfsgui-1144725.html
 
1. Für die Lichtverhältnisse ist das Bild gelungen (finde ich)
2. es gibt min. 3 Methoden, um das bei diesem Bild zu ändern.
a) schon angeführt: verschiedene Belichtungen und dann montieren
b) bei 10 sec. kannst du vor dem Auslösen den unternen Teil des Bildes mit einer Pappe abdecken und nach 7 sec langsam runterziehen. Dadurch wird der Lampenteil am Boden nur ein paar Sec belichtet
c) ein Grauverlauffilter, der den untern Teil z.B. um 3EV geringer Belichtet.

Aber nur das Verfahren mit mehreren Belichtungen funktioniert wenn man auch Lichter an anderen Stellen angemessen belichten möchte.
 
Es ist ein Farbüberlauf, und das hat primär erstmal etwas mit LR und dem dabei verwendeten Kameraprofil zu tun (= Interpretation der Farben). Derartige Artefakte sind im Kontext von Konzerten + LED-Licht + üblicherweise LR immer wieder zu beobachten. Von daher: Wechsel des Kameraprofils; hier und da hilft es auch, am Weißabgleich zu drehen.
 
Es ist ein Farbüberlauf, und das hat primär erstmal etwas mit LR und dem dabei verwendeten Kameraprofil zu tun...

Häh?
Farbüberläufe haben primär erst mal was mit dem Sensor zu tun, respektive durch den begrenzten Dynamikbereich des Sensors
Sollte LR aus einem korrekten belichteten RAW (ohne Farbüberlauf) ein Bild mit Farbüberlauf machen, läuft da aber gewaltig was schief.
Auch wenn man das vielleicht umschiffen kann durch ein anderes Kameraprofil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Farbüberläufe haben primär erst mal was mit dem Sensor zu tun, respektive durch den begrenzten Dynamikbereich des Sensors
Es braucht keine abgesoffenen Kanäle im RAW, um bei der Nachbearbeitung fette Farbüberläufe zu bekommen. Das liegt einfach daran, daß man den vergleichsweise riesigen Farbumfang der Sensoren auf sowas wie sRGB eindampfen muß. LED-Lichter und z.B. auch rote Blumen sind da beliebte Problemmotive, bei denen man im Zusammenspiel mit LR dann mit teils häßlichen Artefakten aus der Richtung rechnen kann.

Ich hab' einfach mal ein Beispielbild beigefügt: Links JPG OOC (da passiert ähnlicher Müll wie in LR), rechts halt mit Hinblick auf die Farbumsetzung bearbeitet.
 

Anhänge

Hallo Balaleica,

lass dich doch mal ein wenig zur Korrektur, bzw. zur Vermeidungstrategie aus, damit ich nicht dumm sterbe. ;) Ich habe bisher zwar keine solchen Probleme gehabt, das heißt aber nicht, dass ich mich nicht noch damit in der Zukunft rumschlagen muss.


MfG

Rainmaker
 
Nur mit dem Unterschied, daß das rechte Bild eher der Wahrheit entspricht, während das linke massive Farbartefakte aufgrund einer komplett fehlerhaften Umwandlung hat. Den Blaukanal der fertigen JPGs zu vergleichen bringt da genau nichts.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klar sieht das rechte Bild besser aus, weil die Farbdarstellung der Realität entspricht. Farbartefakte sind dort aber auch noch reichlich zu sehen, denn der Blaukanal läuft ja auch dort hoffnungslos über. Und das Problem der Farbverschiebung durch falschen Weißabgleich ist ja nicht das des TOs.

Versteh' mich nicht falsch, ich will Dich nicht angreifen, ich verstehe nur tatsächlich einfach nicht, wie Dein Beispiel dem TO helfen soll. Ich stehe momentan einfach immer noch mit der Erkenntnis da, dass ein übergelaufener Farbkanal schlichtweg übergelaufen bleibt.

Gruß
Matthias
 
Versteh' mich nicht falsch, ich will Dich nicht angreifen, ich verstehe nur tatsächlich einfach nicht, wie Dein Beispiel dem TO helfen soll. Ich stehe momentan einfach immer noch mit der Erkenntnis da, dass ein übergelaufener Farbkanal schlichtweg übergelaufen bleibt.
Problemstellung: Umwandlung der von der Kamera aufgenommenen Farben in einen vergleichsweise mickrigen Farbraum wie sRGB. Das funktioniert so lange (mehr oder weniger) gut, wenn die Farben relativ gleichmäßig verteilt sind. Sobald es aber einseitige Ausreißer (wie bei mir) oder extreme Spitzen (wie beim TO) gibt, dann versagt da z.B. das Adobe Standard Profil und eben auch, wie in meinem Beispiel zu sehen, die in vielen Kameras verwendete interne Farbumsetzung.

Von daher muß man also eine andere Vorschrift finden, wie man den riesigen Farbraum, den Kameras quasi "sehen", in Farbräume wie sRGB reingestopft bekommt, ohne daß es zu Artefakten wie z.B. beim TO mit den Lichthöfen um die blauen und roten Lichter kommt. Vergleiche dazu mal das Verhalten um die grünen Lichter, so sollte das bei den blauen und roten auch aussehen.

In LR ist dafür das Kameraprofil zuständig, andere Konverter haben ihre jeweils eigenen Methodiken dafür, wobei viele ICC-Farbprofile für diese Umsetzung benutzen (Adobe muß natürlich einen eigenen Weg gehen; Stichwort: Kamerakalibrierung). Einige bringen da schon Profile mit, die derartige Probleme ganz gut umschiffen. In LR gibt es halt neben dem Weißabgleich geziele Desaturierung einzelner Farben und weitere, nachgelagerte Optionen, die überbordenen Farben im Zaum zu halten; der erste Schritt sollte aber immer das Kameraprofil sein.

Bei meinem Beispiel muß Blau auch ordentlich (selbst in sRGB) reinschlagen (wie gesagt: Im Original bräuchte es noch mehr Blau, aber sRGB kann das nicht darstellen); davon abgesehen krankt es generell an Überbelichtung. Das ist letztendlich aber ein nachgelagertes Problem; das grundlegende Problem der besseren Farbumsetzung wurde gelöst, ansonsten wäre das Bild so nicht mal ansatzweise verwendbar gewesen.

Wie auch schon geschrieben, findet man massig Bilder mit ähnlichen Artefakten im Netz, vor allem im Kontext aktuellerer Konzertfotografie (LR/ACR ist eben weit verbreitet und dementsprechend häufig stolpert man über die Probleme). Ein anderes nicht ganz unbekanntes Beispiel sind Blumen mit ordentlich Rot-Anteil am besten im Sonnenlicht. Genau das gleiche Thema.
 
Okay, habe ich verstanden.

Allerdings hat doch Dein Beispielbild nicht einzig und allein durch die Verschiebung von inkorrekter violetter Darstellung zu korrekter blauer Darstellung mit dem Kameraprofil zu tun?! Da hat doch der Weißabgleich daneben gelegen und dem ist es in der Hauptsache zu verdanken, dass der "Farbmatsch" abgenommen hat, wenn auch nicht weg ist. Die Frage, die sich mir stellt ist die, wieviel bringt das korrekte Kameraprofil effektiv? Hätte das Kameraprofil beim Foto des TOs den überlaufenden Blaukanal so retten können, dass die blauen Lichter nur noch so ausgefressen wären, wie die z. B. roten Lichter?
 
Da hat doch der Weißabgleich daneben gelegen und dem ist es in der Hauptsache zu verdanken, dass der "Farbmatsch" abgenommen hat, wenn auch nicht weg ist.
Kürzen wir das Spielchen mal ab: RAW-Datei zum Runterladen. Weißabgleich ist definitiv falsch, weil man eigentlich zwei getrenne WBs bräuchte, die da ineinanderfließen (Kamera stand auf Tungsten). Es ändert ein bißchen, aber das grundlegende Problem bleibt bestehen.

PS: (Mehr oder weniger) Bearbeitete Varianten können hier natürlich wieder eingestellt werden.
 
Eins vorweg:

@ TO
Schade, dass Du Dich in Deinem eigenen Thema nicht mehr meldest, obwohl Du bereits mehrfach wieder hier im Forum warst. Kein Interesse mehr am Thema oder ist die Fachsimpelei zu speziell?

@ Balaleica
Ich habe mir jetzt Deine RAW-Datei heruntergeladen und damit experimentiert. Danke erstmal fürs Engagement.
Die Farbänderung durch Wahl des Kameraprofils ist ja schon überdeutlich - hätte ich nicht gedacht. Als ich mit meinen Dateien dies ausprobiert hatte, war der Unterschied nicht so deutlich. Liegt vielleicht auch an der Kamera - ich habe eine Nikon D300. Vielleicht unterscheidet sich das Profil vom Adobe-Standard nicht so deutlich, wie das der Canon 5d Mk3?!

Allerdings bleibt nach aller Experimentiererei bei mir weiterhin die Erkenntnis, dass der Blaukanal sowohl mit Adobe-Profil, wie auch mit Canon-Profil übergelaufen bleibt. Im Prinzip habe ich nur am li. Unterarm des re. Gitarrenspielers eine Nuance an Detailgewinn erkennen können. Die Lichter der Scheinwerfer blieben für mich eigentlich unverändert. Und darauf kommt es dem TO ja an.

Du hast aber Recht und das hätte ich in der Deutlichkeit nicht gedacht, dass das Profil deutlichen Einfluss auf die Farben hat. Ich hatte die Erfahrung bei meiner D300 gemacht, dass die Farbverschiebung eher dezent wahrnehmbar ist.

Gruß
Matthias
 
Die Farbänderung durch Wahl des Kameraprofils ist ja schon überdeutlich - hätte ich nicht gedacht. Als ich mit meinen Dateien dies ausprobiert hatte, war der Unterschied nicht so deutlich. Liegt vielleicht auch an der Kamera - ich habe eine Nikon D300. Vielleicht unterscheidet sich das Profil vom Adobe-Standard nicht so deutlich, wie das der Canon 5d Mk3?!
In ich sags mal "normalen" Szenarien sollte das auch mit einer 5D3 wenig Unterschiede machen. Das Problem sind extreme Farben, wie sie z.B. bei LED-Lichtern oder den roten Blumen auftreten können, und davon gibt es bei meinem Bild reichlich (Lafette LED-Blau von hinten und normal Gelb/Tungsten von vorn, weswegen es auch diesen Pink-Einschlag bei den JPGs OOC gibt).

Allerdings bleibt nach aller Experimentiererei bei mir weiterhin die Erkenntnis, dass der Blaukanal sowohl mit Adobe-Profil, wie auch mit Canon-Profil übergelaufen bleibt.
Ich nutze leider kein LR, habs halt nur mal mit der 30-Tage-Test"lizenz" ausprobiert. Die "Neutralisierung" des Kameraprofils hilft da ziemlich viel, aber wenn man im Nachgang an den Farben dreht, kann einem das auch schnell wieder entgleiten. Irgendwie ist LR in der Hinsicht ein echtes Problem, aber ich würde eigene Dummheit da nicht ausschließen wollen, schließlich hab' ich mit der Software keine Erfahrung.

Für den TO sollte es Abhilfe bei den Lichthöfen um die blauen und roten Lichter bringen, die ja doch deutliche Artefakt-Neigung durch eben diese Farbumsetzung zeigen. Idealerweise nähern die sich dann dem Verhalten der grünen Lichter an und stören damit das Bild nicht mehr (so stark).

Und ja, der Unterarm ist definitiv ausgebrannt/überbelichtet. Wenn im fertigen Bild z.B. Blau auch bis zum Anschlag läuft, ist das vollkommen ok, solange es nicht wieder kaputte Farbstellen gibt, also kaputt im Sinne von "irgendwie sieht das hier komisch aus".
 
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