Diese Option geht mir gerade durch den Kopf, für die (ambitionierte) Reisefotografie. Überlege einen Systemwechsel auf Nikon DX, und würde deshalb bei Objektiven bei null anfangen.
Früher war der Klassiker für die Erstausrüstung:
- ein Standardzoom 18-x
- ein Telezoom, z.B. x-300
Die allerletzte Generation der DX-Superzooms 16/18-300 sind vielleicht mittlerweile so gut geworden, dass man die Strategie wechseln könnte?
- ein Superzoom
- den gewonnen Gewicht/Platz-Bonus auffüllen mit kleinen f/1.8-Festbrennweiten (z.B. 35mm, 50mm)
Das hätte den Vorteil, dass die Ausrüstungsgröße je nach Anlass und Wichtigkeit sehr gut deckelbar ist (bei Größe und Gewicht), und man trotzdem immer alles abgedeckt hat. Denn die beste Brennweite ist die, die man dabei hat. Und kleine Festbrennweiten sind im Urlaub ideal für diskrete Street-Photo.
Dass die Superzooms zuletzt noch mal einen Sprung gemacht hatten, liegt wohl nicht an wundersamer Veränderung der optischen Physik, sondern dass im RAW-Converter-Zeitalter auf Kissen/Tonnen-Verzeichnung keine Rücksicht mehr genommen werden muss, was ein komplexes Objektiv-Design offenbar gut entlastet (zugunsten einer höheren allgemeinen optischen Randleistungs-Qualität).
So langsam kann man die also wohl richtig ernst nehmen?
Ein Residual-Opfer ist und bleibt bei sowas die Randleistung am langen Ende, allerdings sind die Beispielbilder aus dem BBT auch bei 300mm makellos.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12808475
Einem Pixel-Peeping gegen ein sehr gutes Tele-Zoom würden sie möglicherweise nicht standhalten? Allerdings macht mir das kaum was aus. Meine Filterung meiner Telezoom-Shots zeigt, dass bei 300mm fast nur Tiere aufgenommen wurden, die einem zufällig vor die Linse kamen. Für sowas ist eh nur das Zentrum bedeutsam. Und solche Tier-Schnappschüsse werden eh nie auf 80x120cm-Kunstwerk-Größe vergrößert, sondern dienen eh eher nur der Auflockerung eines Reiseberichts, werden die Full-HD-Medien also nie verlassen.
Früher habe ich durchaus auch mal bei langen Brennweiten in eine Landschaft hineinfotografiert, und dadurch erst gelernt, wieviel Auflösung dann durch die Luftschicht-Thermik aufgefressen wird (etwas, was Astrofotografen schon lange wissen). Insofern wäre ein dediziertes Tele(zoom) Wie das Tamron 70-300 möglicherweise auch übertrieben für Ferndistanzaufnahmen. Im Grunde geht es bei 300mm immer nur um Tiere.
Plan B ist, auf 141-300mm einfach ersatzlos zu verzichten und notfalls zu croppen, unter der og. Annahme, dass solche Bilder eh nie auf großen Prints landen werden. Das würde einiges Geld sparen.
Bin noch ziemlich unentschlossen.
Lediglich die billigen 18-105 und 18-200 verwerfe ich mal, weil sie halt optisch etwas schlechter sein sollen, als das 18-140 (und 18-300)?
Früher war der Klassiker für die Erstausrüstung:
- ein Standardzoom 18-x
- ein Telezoom, z.B. x-300
Die allerletzte Generation der DX-Superzooms 16/18-300 sind vielleicht mittlerweile so gut geworden, dass man die Strategie wechseln könnte?
- ein Superzoom
- den gewonnen Gewicht/Platz-Bonus auffüllen mit kleinen f/1.8-Festbrennweiten (z.B. 35mm, 50mm)
Das hätte den Vorteil, dass die Ausrüstungsgröße je nach Anlass und Wichtigkeit sehr gut deckelbar ist (bei Größe und Gewicht), und man trotzdem immer alles abgedeckt hat. Denn die beste Brennweite ist die, die man dabei hat. Und kleine Festbrennweiten sind im Urlaub ideal für diskrete Street-Photo.
Dass die Superzooms zuletzt noch mal einen Sprung gemacht hatten, liegt wohl nicht an wundersamer Veränderung der optischen Physik, sondern dass im RAW-Converter-Zeitalter auf Kissen/Tonnen-Verzeichnung keine Rücksicht mehr genommen werden muss, was ein komplexes Objektiv-Design offenbar gut entlastet (zugunsten einer höheren allgemeinen optischen Randleistungs-Qualität).
So langsam kann man die also wohl richtig ernst nehmen?
Ein Residual-Opfer ist und bleibt bei sowas die Randleistung am langen Ende, allerdings sind die Beispielbilder aus dem BBT auch bei 300mm makellos.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12808475
Einem Pixel-Peeping gegen ein sehr gutes Tele-Zoom würden sie möglicherweise nicht standhalten? Allerdings macht mir das kaum was aus. Meine Filterung meiner Telezoom-Shots zeigt, dass bei 300mm fast nur Tiere aufgenommen wurden, die einem zufällig vor die Linse kamen. Für sowas ist eh nur das Zentrum bedeutsam. Und solche Tier-Schnappschüsse werden eh nie auf 80x120cm-Kunstwerk-Größe vergrößert, sondern dienen eh eher nur der Auflockerung eines Reiseberichts, werden die Full-HD-Medien also nie verlassen.
Früher habe ich durchaus auch mal bei langen Brennweiten in eine Landschaft hineinfotografiert, und dadurch erst gelernt, wieviel Auflösung dann durch die Luftschicht-Thermik aufgefressen wird (etwas, was Astrofotografen schon lange wissen). Insofern wäre ein dediziertes Tele(zoom) Wie das Tamron 70-300 möglicherweise auch übertrieben für Ferndistanzaufnahmen. Im Grunde geht es bei 300mm immer nur um Tiere.
Plan B ist, auf 141-300mm einfach ersatzlos zu verzichten und notfalls zu croppen, unter der og. Annahme, dass solche Bilder eh nie auf großen Prints landen werden. Das würde einiges Geld sparen.
Bin noch ziemlich unentschlossen.
Lediglich die billigen 18-105 und 18-200 verwerfe ich mal, weil sie halt optisch etwas schlechter sein sollen, als das 18-140 (und 18-300)?
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