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Gedankenspielerei: Graufilter mit zwei Polfiltern?

Doublemind

Themenersteller
Hallo!

Ich hatte den Einfall, dass man aus zwei Polfiltern doch eigentlich einen stufenlos regelbaren Graufilter bauen könnte:
Man schraubt zwei Polfilter auf ein Objektiv (der obere muss linear sein). Wenn man nun den oberen Filter relativ zum unteren verdreht, würde bei einer bezüglich der durchgelassenen Polarisationsrichtung parallelen Stellung fast das gesamte Licht durchgehen (minus der 1-2 Blendenstufen, um die ein Polfilter immer verdunkelt). Dreht man 90° weiter, wird kein Licht mehr durchgelassen.

Die Frage ist jetzt, ob es einen Übergang gibt oder ob der Sprung "voll durchlässig" -> "komplett abgedunkelt" plötzlich geschieht. Das kann ich mangels zweitem Polfilter leider nicht testen.
Auch interessant wäre natürlich, ob man auf diese Weise einen Neutraldichte-Graufilter erhält oder ob manche Farben stärker/schwächer gefiltert werden.

Was haltet ihr von der Idee? (Irgendwie bin ich skeptisch, weil wenns funktionieren würde, wär sicher shcon jemand anders draufgekommen.. )
 
Das würde funktionieren und es gibt einen Übergang (richtet sich halt nach Drehwinkel). Ich hatte mal einen ganz alten Filter, bei dem schon 2 Filtergläser zusammengebaut und mit einer Drehvorrichtung versehen waren.
 
Was haltet ihr von der Idee? (Irgendwie bin ich skeptisch, weil wenns funktionieren würde, wär sicher shcon jemand anders draufgekommen.. )
Ich hatte die Idee auch schon (s. auch Thread)
Ein m.E. entscheidender Nachteil ist, dass die Berechnung bei Langzeitbelichtungen nicht oder nur schwer möglich ist.

Jorge
 
Die Frage ist jetzt, ob es einen Übergang gibt oder ob der Sprung "voll durchlässig" -> "komplett abgedunkelt" plötzlich geschieht.
Man würde einen Sprung erwarten, also durchlässig nur bei exakter Übereinstimmung der Ebenen. Dank Quantenmechanik ist dem aber nicht so, bei 0° ist die Durchgangswahrscheinlichkeit eines Photons 100%, bei 90° ist sie 0% aber z.B. bei 45° ist sie 50%. Also stufenloser Übergang von 0° bis 90° und das passierende Licht nimmt die Polarisationsrichtung des Filters an.

Das kann ich mangels zweitem Polfilter leider nicht testen.
Du hast einen zweiten Polfilter, bestimmt sogar mehrere. Jedes LCD dunkelt ja eben mit dieser Methode einen Pixel ab, also kommt da polarisiertes Licht raus => mal LCD durch Polfilter angucken und Filter drehen.

Mit zwei Polfiltern und einem LCD kannst du aber noch etwas rumspielen: ein Filter auf 45° zum Display, dieses durch das zweite mit 90° zum Display anschauen. Das Display erscheint schwarz, nur wo man durch beide durch sieht erscheint das Bild auf dem LCD.


Der Nachteil bei dieser Methode ist aber natürlich, dass man immer mit Polfilter fotografiert (mit der Orientierung, in der der erste Filter eingestellt ist).
 
Das klappt. Aber Du wirst ganz grauselige Verfärbungen haben (jedenfalls bei meinen eher günstigen Filtern ist das so). Ein richtiger Graufilter macht mehr Spaß.
 
Das klappt. Aber Du wirst ganz grauselige Verfärbungen haben (jedenfalls bei meinen eher günstigen Filtern ist das so). Ein richtiger Graufilter macht mehr Spaß.
Da hatten wir hier im Forum sogar schonmal Beispielbilder zu, das sah katastrophal aus. Leider finde ich die gerade auf die Schnelle nicht.

Und es funktioniert nur wenn der vordere, also der näher am Motiv befindliche, kein circularer Pol-Filter ist.

Gruß,
Günter
 
Da hatten wir hier im Forum sogar schonmal Beispielbilder zu, das sah katastrophal aus. Leider finde ich die gerade auf die Schnelle nicht.

Und es funktioniert nur wenn der vordere, also der näher am Motiv befindliche, kein circularer Pol-Filter ist.

Gruß,
Günter

Kann sein. In jedem Fall geht's (die Praxis beweist's) mit Filter und alter Polaroid-Sonnenbrille. Langt doch als Proof on Concept... ;)+

Edit: eine Polaroid-Sonnenbrille ist natürlich (vermute ich mal so) nicht zirkular...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann sein. In jedem Fall geht's (die Praxis beweist's) mit Filter und alter Polaroid-Sonnenbrille. Langt doch als Proof on Concept... ;)+

Edit: eine Polaroid-Sonnenbrille ist natürlich (vermute ich mal so) nicht zirkular...

Dann versuch doch mal den Circular-Filter _vor_ die Sonnenbrille zu halten. für ein POC ist es tatsächlich ausreichend, da muß ja keine Cam dahinter....

Leider habe ich gerade keine Sonnenbrille da, kann's also nicht ausprobieren.

Vielleicht später wenn ich meinen Kram auspacke, da ist auch ein linearer Pol dabei, allerdings auch so klein das durchfotografieren nicht ist...

Gruß,
Günter
 
Was haltet ihr von der Idee? (Irgendwie bin ich skeptisch, weil wenns funktionieren würde, wär sicher shcon jemand anders draufgekommen.. )
Bin durch Zufall draufgekommen: Hoya bietet einen sog. "Pol Fader" an, der genau so konstruiert ist. Habe ein wenig im Netz gesucht, konnte aber nicht feststellen, wie gut und brauchbar die Teile sind.

Jorge
 
Das Verfahren 2er gegeneinander verdrehter Polarisatoren wird in der optischen Industrie zur stufenlosen Regelung von Laserlicht eingesetzt. Dort verwendet man jedoch richtige Kristall-Polarisatoren, kein Spielzeug.
 
Das Verfahren 2er gegeneinander verdrehter Polarisatoren wird in der optischen Industrie zur stufenlosen Regelung von Laserlicht eingesetzt. Dort verwendet man jedoch richtige Kristall-Polarisatoren, kein Spielzeug.

Da sind wir aber froh, dass es wenigstens ein paar gibt, die kein Spielzeug verwenden :rolleyes:

Das mit den Polfiltern gibts auch in der Astronomie, wenn einem z.B. der Mond da zu hell sein sollte oder ähnliches: http://www.teleskop-service.de/AstroTS/Filter/filter.htm#GraufilterTS
 
Das Verfahren 2er gegeneinander verdrehter Polarisatoren wird in der optischen Industrie zur stufenlosen Regelung von Laserlicht eingesetzt. Dort verwendet man jedoch richtige Kristall-Polarisatoren, kein Spielzeug.

Diese Aussage ist leider ziemlich falsch.

Das einfachste ist, Laser abzuregeln. Ein Faktor von 1:4 ist problemlos machbar.

Ansonsten sind zur Steuerung AOTFs üblich, wenn es schnell gehen muß.
Weitere Möglichkeiten sind Kerrzellen und LCD-Schalter (wenn Drehungen der Polarisationsrichtung erlaubt sind).

Dein Vorschlag scheitert schon daran, daß man bei Lasern nur 1 Polfilter benötigt.
 
Man würde einen Sprung erwarten, also durchlässig nur bei exakter Übereinstimmung der Ebenen. Dank Quantenmechanik ist dem aber nicht so, bei 0° ist die Durchgangswahrscheinlichkeit eines Photons 100%, bei 90° ist sie 0% aber z.B. bei 45° ist sie 50%. Also stufenloser Übergang von 0° bis 90° und das passierende Licht nimmt die Polarisationsrichtung des Filters an.

Das ganze hat mit Quantenmechanik nicht das geringste zu tun.
Polarisationsfilter lassen sich mit klassischer Elektrodynamik vollständig erklären und berechnen. Das tunnelt nichts.
 
Diese Aussage ist leider ziemlich falsch.

Das einfachste ist, Laser abzuregeln. Ein Faktor von 1:4 ist problemlos machbar.

Ansonsten sind zur Steuerung AOTFs üblich, wenn es schnell gehen muß.
Weitere Möglichkeiten sind Kerrzellen und LCD-Schalter (wenn Drehungen der Polarisationsrichtung erlaubt sind).

Dein Vorschlag scheitert schon daran, daß man bei Lasern nur 1 Polfilter benötigt.
Gibt sicher auch andere Möglichkeiten. Das es eingesetzt wird, heißt ja nicht, dass es das sinnvollste ist.
Einer reicht, wenn dein Licht linear beim Regler ankommt, ist ja nicht immer der Fall.
Btw: Arbeitest du in Jena?
 
Problematisch ist, dass Pols (auch die ganz guten) von blau und violett besser durchdrungen werden als von rot, gelb, grün. Deshalb hat man dann an einer bestimmten Stelle einen ND64 für rot, gelb, einen ND32 für grün, ND16 für blau und ND8 für violett.

:ugly:

alles klar? :D

lg.
Christian
 
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