Objektivkorrekturen in der DSLR oder bei RAW-Entwicklung?

Hallo Spezialisten, ich lese gerade im 7D Mark II Hands-On-Thread darüber. Das ist aber ja eher eine allgemeine Herangehensweise. Daher meine Fragen:

Berücksichtigt ihr bereits in der Kamera die möglichen Objektivkorrekturen (Vignettierung, Farbfehler, Verzeichnung)?

Falls ja - wie geht die RAW-Entwicklung damit um? (Bei mir ginge das z.B. nur für Canon-Objektive. weiß die RAW-Entwicklung dann, dass die Korrekturen bereits in der Kamera angebracht wurden oder würde es eine "doppelte" Berücksichtigung geben können?

Meines Wissens gibt es beim DPP keine doppelte Korrektur. Ich bin mir aber nicht sicher was Lightroom angeht.

Die eingestellten Korrekturen wirken sich nur auf das JPEG aus.
Wenn du Raw verwendest musst du das bei der Entwicklung
aktivieren. Dann auch für "nicht Canon" Objektive z.B. in
Lightroom. Eine doppelte Berücksichtigung findet nicht statt.
Falls du aber JPEG in der Kamera verwendest kann es bei
Fremdobjektiven zu falscher Korrektur aufgrund der Canon Lens
ID kommen.

Okay, alles klar: Korrekturen nur für JPEG.

Da ich nur RAW aufnehme, kann ich in meinen DSLRs alles so lassen (keine Berücksichtigung der Objektivkorrekturen).

Danke!

Ich weiß jetzt nicht, wie es bei der 7DII ist, aber bei allen anderen Kameras führt die Aktivierung dieses Features zu einer Verringerung der Serienbildrate (aufgrund des zusätzlichen Rechenaufwands). Schon allein deshalb wäre es bei mir immer aus.