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Furchbarer Frontfokus laut Ferienflieger, reale Bilder aber scharf

Frank Klemm

Themenersteller
Ich habe auch mal den Spaß gemacht und den Fokus mit dem Ferienflieger-Chart bestimmt.
Das Ergebnis war ein stabiler Fokus vor dem gewünschten Fokus von etwa 8 mm bis 10 mm bei verschiedenen Objektiven.

Mache ich dagegen Bilder zum Ansehen, dann stimmt der Fokus allerdings ziemlich präzise.
Näher getestet habe ich das mit dem EF 50/1.4 (bei Blende 1.4, ich bin ja nicht zimperlich) und mit dem EF 85/1.8 (bei Blende 1.8).

Bei dem Testchart habe ich mit dem mittleren Autofokuspunkt auf den Kopf dieses Viechs gezielt, trotzdem lag der Fokus weit unter den Beinen. Als Licht wurde Kunstlicht genommen, Lichtwerte erlaubten bei ISO 100 und Blende 1,4 Belichtungszeiten zwischen 1/125 und 1/200 sec.

Der Raw Shooter läuft derzeitig noch, die Traumflieger-Bilder kommen dann morgen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Er meint wohl Traumflieger. ;)

Testchart

Wie man sieht haben sie den Test etwas nachgebessert und jetzt nur noch ein Vögelchen und nicht eins mit vielen drumherum - damals war ja vorprogrammiert, das die Kamera mal diesen und dann wieder mal jenen in den Fokus nimmt.

Ich mußte jedoch auch feststellen, das solche Testcharts und die Realität manchmal ziemlich weit auseinander liegen.
 
Neben Front-/Backfokus kann es noch einen weiteren Kamerafehler geben: verschobene AF-Sensoren, also eine deutliche Abweichung zwischen der Sensormarkierung im Sucher und den tatsächlichen Sensoren. Wenn z. B. der tatsächliche Sensor zu tief liegt und man 45° auf eine Zeitungsseite fokussiert, erwischt man ein paar Zeilen tiefer, was dann nach Frontfokus aussieht - obwohl dieselbe Kamera mit einem 90° aufgenommenen Objekt tadellodes Schärfe liefert. Gegentest: Die Kamera um 180° drehen und nochmal denselben Test machen.
 
Man glaubt es kaum, aber ich hab diesen 45° Fokustest noch nie gemacht, aber nun bin ich eine Erfahrung reicher. Auch ich habe damit einen Frontfokus gemessen, obwohl an den Bildern eigentlich nie etwas auszusetzen war. Nachdem ich überprüft hatte, ob der AF Sensor an der richtigen Stelle sitzt, musste ein neuer Test her. Ich habe dann das Papier an die Wand gehängt, die Kamera samt Makroschlitten auf Stativ und den AF mal machen lassen. Objektiv auf manuell stellen und den Schlitten in mm Schritten durchfahren, um zu sehen ob es eine bessere Possition gegeben hätte. Siehe da, ich habe bei einer Aufnahmeentfernung von 28cm glatte 2mm Frontfokus. Das zeigen auch andere Objektive. Der Traumfliegertest war also korrekt.
Als nächstes muss ich aus größerer Entfernung testen und wenn ich immer noch Frontfokus messen kann, dann werde ich mal den AF neu einstellen. Nicht dass es nötig wäre, denn ich habe es wie gesagt in den Bildern noch nie gesehen, aber rein aus Forscherdrang. Nur wo bekomme ich einen 1/16" Imbusschlüssel her?
 
Mach den Test zum Vergleich doch mal bei Tageslicht.


Würde ich auch empfehlen.

Ich habe mit der 20D und dem 1,4/50 bei Kunstlicht und dem Testchart auch fürchterlichen Frontfokus, bei Tageslicht dagegen sitzt der Fokus auf dem Chart absolut perfekt.
Seltsam ist allerdings, dass bei mir das Phänomen NUR beim EF1,4/50 auftritt:confused:

GL,
Günter
 
Logisch, jetzt wird mir alles klar. Man muss nur die richtigen Teile zusammenfügen.

Unten gibt es 3 Bilder. Das erste wurde mit Kunstlicht aufgenommen --> leichter Frontfokus. Bild 2 wurde mit einer LED Taschenlampe beleuchtet --> Fokus sitzt im Rahmen der Genauigkeit genau richtig. Bei Bild 3 wurde ein IR Durchlassfilter aufgesetzt, fokussiert, der Filter abgenommen und das Bild aufgezeichnet --> ganz erheblicher Frontfokus.

Je nachdem wie gut die Objektive auf APO korrigiert wurden, liegt ihr Schärfepunkt für IR Licht an einer anderen Stelle. Meine beiden Testobjektive, das 50/1,4 und 85/1,2 haben auf der Entfernungsskala einen roten Punkt abgebildet. Dieser zeigt wie weit man korrigieren muss, wenn man Aufnahmen mit IR Licht macht (auf IR-Film war das der einzige Anhaltspunkt um scharfe Bilder zu bekommen). Setzt man einen IR Durchlassfilter vor das Objektiv, wird das sichtbare Licht geblockt. Der AF kann aber immer noch relativ problemlos scharf stellen, da er im Gegensatz zum Sensor keinen IR-Sperrfilter vor den Sensorzeilen hat und somit hochgradig IR empfindlich ist. Er stellt also rein auf das IR Bild scharf, macht man aber dann das Bild doch im Sichtbaren, so hat man den gezeigten erheblichen Frontfokus. Verwendet man Kustlicht, so enthält es einen erheblichen Anteil IR Licht und der AF stellt auf eine Mischung aus sichtbarem und IR Bild scharf. Das Licht einer LED Lampe enthält so gut wie kein IR Licht und der AF stellt nur auf das sichtbare Bild scharf.

Fazit: Wer auch mit Kunstlicht auf eine genaue Fokuslage angewiesen ist, der sollte vor sein Objektiv einen UV/IR Sperrfilter schnallen. So wie es auch die Kollegen mit der Leica M8 (die aber aus anderen Gründen) machen.
 
aha ! :top:

auch ne gute Erklärung, ich dachte immer die schwachen Ergebnisse bei Kunstlicht liegen an der 50Hz Frequenz, aber IR ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber LED Licht wird mit Gleichspannung gespeist, hat auch keinen Wechselanteil und wenn dann nicht um 50Hz
 
auch ne gute Erklärung, ich dachte immer die schwachen Ergebnisse bei Kunstlicht liegen an der 50Hz Frequenz, aber IR ist natürlich auch eine Möglichkeit
Eine normale Glühlampe sendet auch keine 50 bzw. 100 Hz aus, dafür ist die Glühwendel einfach zu träge. Man sieht es ja auch bei der Belichtung. Mit Leuchtstoffröhren ist die Helligkeit vom Bild bei kurzen Belichtungszeiten nicht vorhersagbar, bei Glühlicht aber immer gleich.
 
Eine normale Glühlampe sendet auch keine 50 bzw. 100 Hz aus, dafür ist die Glühwendel einfach zu träge. Man sieht es ja auch bei der Belichtung. Mit Leuchtstoffröhren ist die Helligkeit vom Bild bei kurzen Belichtungszeiten nicht vorhersagbar, bei Glühlicht aber immer gleich.

wer hat im Zeitalter der Energiesparlampen noch Glühwendel, übrigens ich seh auch keine 50Hz, bei der Belichtung 50Hz sehen ? dazu müsste...

ach egal, ich geh nun nicht in das Fahrwasser :lol:
 
AW: [OT] AW: Furchbarer Frontfokus laut Ferienflieger, reale Bilder aber scharf

Nur am Rande, weil das immer wieder falsch auftaucht: Das Ding heißt Inbus. Interessant dazu: hier.

mfg, pgs
Um genau zu sein: Das umgangssprachlich verwendete Imbus entstand dadurch, dass die Aussprache des labialen Nasals 'm' vor dem labialen Obstruenten 'b' wesentlich leichter fällt als die des alveolaren 'n', weil 'm' und 'b' am selben Artikulationsort gebildet werden. :ugly:

Jaja, ich geb's ja zu - ich hab das auch nicht gewusst, bevor ich den Wikipedia_Artikel gelesen hab. :lol:
 
OT:

Das wort "Imbiss" ist übrigens ein ähnlicher Fall, es hieß ursprünglich "Inbiss". Hier hat sich aber die Form mit "m" durchgesetzt.


Helmut
 
Eine normale Glühlampe sendet auch keine 50 bzw. 100 Hz aus, dafür ist die Glühwendel einfach zu träge.
Eine Glühlampe sieht man noch deutlich an, ob sie mit 50 Hz oder 60 Hz betrieben wird. Die Restwelligkeit liegt je nach Größe zwischen 5% und 20%.

So träge sind Glühwendel nun auch nicht.

Man sieht es ja auch bei der Belichtung. Mit Leuchtstoffröhren ist die Helligkeit vom Bild bei kurzen Belichtungszeiten nicht vorhersagbar, bei Glühlicht aber immer gleich.
Glühlicht, insbesondere von Halogenstrahlern, flackern erheblich. Allerdings bleibt im Gegensatz zu LSL die Farbtemperatur dabei weitgehend konstant.
 
Logisch, jetzt wird mir alles klar. Man muss nur die richtigen Teile zusammenfügen.

Unten gibt es 3 Bilder. Das erste wurde mit Kunstlicht aufgenommen --> leichter Frontfokus. Bild 2 wurde mit einer LED Taschenlampe beleuchtet --> Fokus sitzt im Rahmen der Genauigkeit genau richtig. Bei Bild 3 wurde ein IR Durchlassfilter aufgesetzt, fokussiert, der Filter abgenommen und das Bild aufgezeichnet --> ganz erheblicher Frontfokus.

Je nachdem wie gut die Objektive auf APO korrigiert wurden, liegt ihr Schärfepunkt für IR Licht an einer anderen Stelle. Meine beiden Testobjektive, das 50/1,4 und 85/1,2 haben auf der Entfernungsskala einen roten Punkt abgebildet. Dieser zeigt wie weit man korrigieren muss, wenn man Aufnahmen mit IR Licht macht (auf IR-Film war das der einzige Anhaltspunkt um scharfe Bilder zu bekommen). Setzt man einen IR Durchlassfilter vor das Objektiv, wird das sichtbare Licht geblockt. Der AF kann aber immer noch relativ problemlos scharf stellen, da er im Gegensatz zum Sensor keinen IR-Sperrfilter vor den Sensorzeilen hat und somit hochgradig IR empfindlich ist. Er stellt also rein auf das IR Bild scharf, macht man aber dann das Bild doch im Sichtbaren, so hat man den gezeigten erheblichen Frontfokus. Verwendet man Kustlicht, so enthält es einen erheblichen Anteil IR Licht und der AF stellt auf eine Mischung aus sichtbarem und IR Bild scharf. Das Licht einer LED Lampe enthält so gut wie kein IR Licht und der AF stellt nur auf das sichtbare Bild scharf.

Fazit: Wer auch mit Kunstlicht auf eine genaue Fokuslage angewiesen ist, der sollte vor sein Objektiv einen UV/IR Sperrfilter schnallen. So wie es auch die Kollegen mit der Leica M8 (die aber aus anderen Gründen) machen.

Ich werde versuchen Test zu machen mit:
  • Skylight (blaues Himmelslicht im Schatten)
  • Tageslicht
  • Glühlampenlicht
  • ESL-Licht

Verdacht liegt auf einem IR-empfindlichen AF-Sensor und CA im IR, der für die normale Bildaufnahme unwichtig ist.

Vorher brauch' ich aber noch ein sinnvolles Testchart.
 
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