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Digitalfotografie bald vor dem aus? Manipulation einfach(er) möglich. Wo fängt sie an?

-rabu-

Themenersteller
Ich kenne jemanden, der fotografiert wieder mit Polaroid und zeigt die Fotos natürlich nur persönlich. Und zwar deshalb, weil diese Person immer öfter sich nicht sicher ist ob ein Digitalfoto manipuliert wurde. Wenn ein Foto einen realen und einzigartigen Moment / Situation zeigen soll, dann kann ich die Befürchtung durchaus nachvollziehen. Vor allem auch deshalb, weil man ja Kosten sparen kann, einfach mal etwas gewünschtes ins Foto einbauen oder ungewünschtes weg retuschieren kann.
Wie seht ihr das? Gibt es Systeme, die die Echtheit eines Digitalfotos sicherstellen, belegen können? Spricht das gegen RAW und für "sicheres" Jpg ooc?
Steht die Digitalfotografie deshalb vor dem aus, weil sie ihre ureigenste Aufgabe der Dokumentation immer weniger nachkommen wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Ich wusste nicht, dass Fotografie bedeutet, nur die Wirklichkeit zu kopieren.
ich dachte immer, das hat auch eine kreative Komponente.
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Steht die Digitalfotografie deshalb vor dem aus, weil sie ihre ureigenste Aufgabe der Dokumentation immer weniger nachkommen wird?
Quargel!
Wo steht das? Wer behauptet das?
Dokumentationen sind eine eigene, fotografische Sparte und waren auch schon zu den Anfangszeiten der Fotografie manipulierbar und es wird in diesem Bereich auch weiter manipuliert.
Wer sagt eigentlich, das ein Polaroidfoto die Wirklichkeit abbildet? ''Auch hier kann manipuliert werden. Ich kenne kein System, welches man nicht manipulieren kann.

Diese "Person" hat vermutlich ganz andere Gründe, wieder mit Polaroid zu fotografieren.
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Ich kenne jemanden, der fotografiert wieder mit Polaroid und zeigt die Fotos natürlich nur persönlich. Und zwar deshalb, weil diese Person immer öfter sich nicht sicher ist ob ein Digitalfoto manipuliert wurde.
Abgesehen davon dass wie boxer-harry schon schrieb (manipulationssichere) Dokumentation nur ein kleiner Teil der Fotografie ist:
Mit Polaroid könnte man ein x-beliebiges ausgedrucktes Digitalfoto abfotografieren - und würde auf Grund der begrenzten Sofortbild-Qualität keinen Unterschied zu einer (unmanipulierten) Aufnahme der Situation selbst erkennen... :D Von daher sehe ich für die Bewahrheitung der etwas reissereischen Überschrift keine Anhaltspunkte.
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Ich wusste nicht, dass Fotografie bedeutet, nur die Wirklichkeit zu kopieren.
ich dachte immer, das hat auch eine kreative Komponente.
nicht nur, aber auch und das nicht in wenigen Fällen denke ich.
Und "kopieren" klingt für mich etwas abfällig. Ich hoffe es war nicht so gemeint. Denn einmalige Momente in einem Bild festhalten ist nicht lediglich eine Kopie der Wirklichkeit.
Wenn jemand die untergehende Sonne etwas "röter" macht, als sie es war, finde ich das nicht so toll, denn in diesem Fall kommt es auf den Moment an und nicht auf die Fähigkeit mit der Bildbeabeitung umzugehen.
Ich denke hier ist die Grenze z. B. zur Malerei zu sehen.
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Ja, es gibt Systeme, die die Nichtmanipulation bestätigen können. Die gibt es bei Nikon doch sogar eingebaut. Wahrscheinlich markieren andere Hersteller die Daten ebenso. Nennt sich Bildauthentifizierung, ist aber natürlich auch geknackt worden. Wobei es 100%ige Sicherheit eben auch bei Polaroids nicht gibt. Die kann man - bevor sie komplett fixiert sind - bearbeiten.

Und nein, die Apokalypse steht nicht bevor. Vor allem, weil es 90% der Betrachter gar nicht interessiert, ob bearbeitet wurde.;)

http://www.nikon.de/de_DE/product/discontinued/software/2008/image-authentication-software
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Wenn jemand die untergehende Sonne etwas "röter" macht, als sie es war, finde ich das nicht so toll, denn in diesem Fall kommt es auf den Moment an und nicht auf die Fähigkeit mit der Bildbeabeitung umzugehen.
Wenn du nur das fertige Bild siehst, woher weisst du dann, dass manipuliert worden ist? Gute Bildbearbeitung erkennt man nicht.
Weiterhin in Bildbearbeitung auch oft nur der Versuch, das Foto an das anzupassen, was das Auge gesehen hat. Eine Kamera kann die Wirklichkeit nur sehr begrenzt reproduzieren. Da wird dann nachgeholfen.
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Ja, es gibt Systeme, die die Nichtmanipulation bestätigen können. Die gibt es bei Nikon doch sogar eingebaut. Wahrscheinlich markieren andere Hersteller die Daten ebenso. Nennt sich Bildauthentifizierung, ist aber natürlich auch geknackt worden.
Aha.
Und wie machst du das bei Analogfotografie oder bei Fotos, die Ausgedruckt in einer Ausstellung hängen?
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Manipulationen lassen sich außerdem bei Dateien wohl leichter nachweisen als bei Fotos die nur auf Papier vorliegen. ;)
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Es gibt inzwischen z.B. Smartphone Apps welche zusätzliche Daten bei der Aufnahme sammeln können, wie GPS-Koordinaten, Höhe- und Lichtverhältnisse, Wlan Netze in der Nähe etc. und diese dann zusätzlich mit abspeichern. Ausserdem gibt es Internetseiten auf denen man Bilder auf Manipulationen überprüfen kann, Verschlüsselung oder Digitale Signaturen wären ebenfalls möglich. Interessant ist sowas sicher für Redaktionen um die Echtheit von eingesendetem Material zu überprüfen. Eine Speicherung der Bilder auf nicht mehr veränderbaren CAS Systemen wäre ebenfalls denkbar.
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Manipulationen lassen sich außerdem bei Dateien wohl leichter nachweisen als bei Fotos die nur auf Papier vorliegen.
Und noch mal nö!

Erstens kann ich meinen Bilddateien auch ohne eingebettete Daten weitergeben und zweitens kann ich diese nach Belieben manipulieren. Die Manipulationen sind nicht erkennbar.
Bringt also auch nichts.
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Ich denke, dass die Digitalfotografie natürlich nicht vor dem aus steht.
Bei vielen Fotos ist es sicher egal, ob bearbeitet wurde und im Gegenteil, es können Wirkungen verstärkt oder abgeschwächt werden, so wie es der Autor haben will und es ihm (und vielleicht auch anderen) gefällt. Das und nur das kann das Ziel sein und nicht die möglichst getreue Abbildung der Realität (Farben, Schärfe, Motivinhalt). Das würde dem Spaß und der Kreativität sogar abträglich sein.

Für bestimmte Gruppe von Fotos und bei kommerzieller Vermarktung aber wird es wichtiger werden, Mittel zu haben, die Echtheit nachweisen können.
Digitalfotografie macht es jedenfall viel leichter zu manipulieren.

Interessant der Hinweis, man könne mit einer Polaroid auch ein manipuliertes Digitalfoto ablichten.

Der Hinweis mit zufügen von Information zu einem Foto wie GPS Daten, erschwert die Manipulation. Aber auch GPS Daten können manipuliert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Das Digitalfoto mit Echtheitsgarantie gibt es nicht und wird es wohl auch nie geben.
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Wenn jemand die untergehende Sonne etwas "röter" macht, als sie es war, finde ich das nicht so toll, denn in diesem Fall kommt es auf den Moment an und nicht auf die Fähigkeit mit der Bildbeabeitung umzugehen.

Das und nur das kann das Ziel sein und nicht die möglichst getreue Abbildung der Realität (Farben, Schärfe, Motivinhalt). Das würde dem Spaß und der Kreativität sogar abträglich sein.

watt denn nu? :ugly:
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Die gleiche Garantie hat es bei der analogen Fotografie auch nie gegeben. Eine Schere und eine Repro reichten da im einfachsten Fall schon aus.
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?


Wie gesagt, wenn es um Fotos geht, die besondere Momente zeigen sollen, finde ich es nicht so toll, aus einem nicht besonderen Moment durch Manipulation einen besonderen zu machen.
Eine rot untergehende Sonne zu zeigen, die gelb war, fände ich nicht so toll. Eine Sonne, die schon rötlich war und dieses dann zu betonen dann schon.
Es geht darum durch Manipulation etwas zu erfinden, was möglich ist, aber nicht überhaupt real war.
Wirkungen zu verstärken ist ok.
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Wie gesagt, wenn es um Fotos geht, die besondere Momente zeigen sollen, finde ich es nicht so toll, aus einem nicht besonderen Moment durch Manipulation einen besonderen zu machen.
Eine rot untergehende Sonne zu zeigen, die gelb war, fände ich nicht so toll. Eine Sonne, die schon rötlich war und dieses dann zu betonen dann schon.
Es geht darum durch Manipulation etwas zu erfinden, was möglich ist, aber nicht überhaupt real war.
Wirkungen zu verstärken ist ok.

wo fängt das an und wo hört es auf?
der besondere moment ist ja für jeden etwas anderes.
ich fotografiere etwas tolles, nur stört mich da ein passant im bild den ich dann wegstempel. grobe manipulation?
fotografierst du deine frau oder freundin nur ungeschminkt? hier fängt der "beschiss" schon vor dem fotografieren an.
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Wie sieht es mit Raw Dateien aus, kann man auf diesen Bildbearbeitungen mit abspeichern? Wenn ich in LR ein Raw bearbeite, werden die Änderungen ja nicht in diesem abgespeichert. Wenn ich das selbe Raw mit einem anderen Konverter öffne, sieht man also die Bearbeitung nicht mehr.
Kann man also in einem Raw etwas ändern, ohne das man das feststellen kann?
 
AW: Digitalfotografie bald vor dem aus?

Und noch mal nö!

Erstens kann ich meinen Bilddateien auch ohne eingebettete Daten weitergeben und zweitens kann ich diese nach Belieben manipulieren. Die Manipulationen sind nicht erkennbar.
Bringt also auch nichts.
Ich meinte nicht die Metadaten (diese lassen sich natürlich fast beliebig verändern), sondern die Bilddatei selbst, wo sich Manipulationen an Hand von lokal unterschiedlichen Kontrasten, Störungen, kopierten Bereichen oder sonstigen Spuren nachweisen lassen.

Außerdem, rein von der Logik her:
In einem Fall habe ich nur das Papier, im anderen Fall die Datei plus das Papier wenn ich sie einfach ausdrucke; wo bestehen nun mehr Möglichkeiten Verfälschungen nachzuweisen?

Also kein "nö". ;)
 
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