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µFT Keystone-Korrektur - Informationen und Beispielfotos

kleiner_Hobbit

Themenersteller
Das aktuelle Firmware-Update 2.0 hat die OM-D E-M1 um eine neue Funktion erweitert: "Keystone-Korrektur"
Man kann mit dieser Funktione stürzende Linien bereits vor/während des Fotografierens vermindern/korrigieren.
Ggf. wird diese Funktion in Zukunft auch noch weiteren Modellen per Firmware-Update zur Verfügung gestellt.

Da ich mir unter der Funktion erstmal nichts vorstellen konnte und auch hier im Forum im E-M1-Tread schon einige Rückfragen zu dieser Funktion kamen, hier einfach mal ein paar erläuternde Worte zu der Funktion.
Dieser Thread soll Diskussionen/Infos zur Funktion bündeln und für Beispielfotos sein.

Um die Funktion zu nutzen muss man in einem ersten Schritt den Keystone-Modus aktivieren.
Dies macht man entweder über das Menue (Menu - Kamera 1 - Keystone-Korrektur) oder man kann sich die Funktion auch auf eine der Funktionstasten legen.

Es erscheint dann ein Dialog auf dem Display und/oder im Sucher (siehe 1. Foto)

Über die Drehräder kann man dann entweder horizontal oder vertikal die Korrektur vornehmen.
Eine Kombination aus horizontal und vertikal ist nicht vorgesehen. Ein Gitter für die Korrektur wird nicht eingeblendet aber das Live-View-Bild wird entsprechend der Korrektur sofort angepasst und man sieht wie sich die Korrektur auf das Motiv auswirkt.

Die eingestellte Korrektur bleibt so lange aktiv, bis man sie wieder ausschaltet.
Solange die Funktion aktiv ist, wird oben im Display ein kleines Gitter-Symbol eingeblendet (siehe Foto).
Hat man die Keystone-Funktion auf eine Funktionstaste gelegt, dann kan man sie über einen längeren Druck auf diese Taste wieder ausschalten.
Der letzte eingestellte Wert ist wieder aktiv, sobald man die Keystone-Funktion wieder einschaltet.

Fotos, die mit der Keystone-Korrektur aufgenommen werden, werden im JPG-Format (16 MP) abgespeichert. Nimmt man parallel noch RAW auf, so wird das RAW-Foto durch die Keystone-Korrektur nicht beeinflusst.

Sicherlich kann man den selben Effekt auch per nachträglicher EBV erreichen, durch die Live-Funktion sieht man aber sofort das korrigierte Gesamtfoto und man kann dadurch ggf. das Gesamtbild besser gestalten.
Bei der nachträglichen Korrektur per EBV gehen ja immer Bildelemente verloren, da das Bild neu beschnitten wird, es gehen dann ggf. auch Elemente verloren, die man gerne noch mit auf dem Foto hätte.

Anbei noch ein Vergleichsfoto einmal mit und einmal ohne Korrektur.
Vielleicht kann ja der ein oder andere von Euch mit weiteren Vergleichsfotos dienen.

:)
 

Anhänge

Für mich, der ich hauptsächlich Architektur fotografiere, eine sehr schöne Funktion. Der Funktionsbeschreibung ist wenig hinzuzufügen. Außer vielleicht: kombinierte Korrektur ist letztlich nicht wirklich nötig, sofern man sich genau in die Mitte vor das Motiv stellen kann (horizontal ist der fotograf ja doch deutlich flexibler als vertikal...)

In den letzten Wochen habe ich das ausführlich getestet - dafür, dass es eine kostenlose Firmware-Optimierung und kein mehrere tausend Euro teures Objektiv ist, kann man schon zufrieden sein.

Pro:
- wenig Detailverlust an den Rändern (subjektiv scheint mir dieser bei Photoshop stärker zu sein)
- sofort Kontrolle über das Motiv bzw. den Ausschnitt
- oft keine Nachbearbeitung nötig, wenn 95% Akkuratheit reichen (gut bei großen Bildmengen für Datenbanken)

Neutral:
- 100% gerade Bilder brauchen Übung und gelegentlich mehrere Versuche. Auch dann muss man für 100% bei etwa der Hälfte später nochmal ran und nachjustieren.
- (Ursache dafür auch: Verstellung nur in Stufen)

Contra: die Einstellung mit den Rädern ist wohl ohne alternative, aber das intensive Gerädel insbesondere beim Wechsel von Hochformat zu Querformat schadet der Hardware, also den Stellrädern für meine Begriffe. Ich verwende also vorwiegend noch Querformat und vermeide Hochformat (wo es eh deutlich schwerer ist stürzende linien ganz zu entfernen).

Insgesamt verwende ich die Funktion recht oft und gerne, die Ergebnisse veranlassten einen mitreisenden Kollegen sogar dazu, seine eigene Nikon zu überdenken...

Beispielbilder (nur skaliert) hier. Originale hier: https://www.dropbox.com/sh/zfhkvvtdx8g6zdb/AADp6c3UaaWb-dxYzjmdlJuLa?dl=0
 

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- 100% gerade Bilder brauchen Übung und gelegentlich mehrere Versuche.

Ja, da hast Du Recht, man muss erstmal etwas üben damit die Ergebnisse wirklich stimmen.

Wobei man aber auch je nach Motiv überlegen sollte, ob es wirklich sinnvoll ist, das Motiv 100% gerade auszurichten.

Bei Innenräumen, wie z.B. Deinem Kirchenbild wird das meist gut aussehen.
Bei Hochhäusern führt das 100-prozentige Ausrichten der stürzenden Linien jedoch oftmals dazu, dass das Gesamtbild unnatürlich wirkt, da es nicht mehr den normalen Sehgewohnheiten entspricht.

Aus diesem Grund habe ich z.B. bei meinem Beispielfoto die Linien noch ein klein wenig schräg gelassen.
 
Das aktuelle Firmware-Update 2.0 hat die OM-D E-M1 um eine neue Funktion erweitert: "Keystone-Korrektur"
Man kann mit dieser Funktione stürzende Linien bereits vor/während des Fotografierens vermindern/korrigieren.
Ggf. wird diese Funktion in Zukunft auch noch weiteren Modellen per Firmware-Update zur Verfügung gestellt.

Da ich mir unter der Funktion erstmal nichts vorstellen konnte und auch hier im Forum im E-M1-Tread schon einige Rückfragen zu dieser Funktion kamen, hier einfach mal ein paar erläuternde Worte zu der Funktion.
Dieser Thread soll Diskussionen/Infos zur Funktion bündeln und für Beispielfotos sein.

Um die Funktion zu nutzen muss man in einem ersten Schritt den Keystone-Modus aktivieren.
Dies macht man entweder über das Menue (Menu - Kamera 1 - Keystone-Korrektur) oder man kann sich die Funktion auch auf eine der Funktionstasten legen.

Es erscheint dann ein Dialog auf dem Display und/oder im Sucher (siehe 1. Foto)

Über die Drehräder kann man dann entweder horizontal oder vertikal die Korrektur vornehmen.
Eine Kombination aus horizontal und vertikal ist nicht vorgesehen. Ein Gitter für die Korrektur wird nicht eingeblendet aber das Live-View-Bild wird entsprechend der Korrektur sofort angepasst und man sieht wie sich die Korrektur auf das Motiv auswirkt.

Die eingestellte Korrektur bleibt so lange aktiv, bis man sie wieder ausschaltet.
Solange die Funktion aktiv ist, wird oben im Display ein kleines Gitter-Symbol eingeblendet (siehe Foto).
Hat man die Keystone-Funktion auf eine Funktionstaste gelegt, dann kan man sie über einen längeren Druck auf diese Taste wieder ausschalten.
Der letzte eingestellte Wert ist wieder aktiv, sobald man die Keystone-Funktion wieder einschaltet.

Fotos, die mit der Keystone-Korrektur aufgenommen werden, werden im JPG-Format (16 MP) abgespeichert. Nimmt man parallel noch RAW auf, so wird das RAW-Foto durch die Keystone-Korrektur nicht beeinflusst.

Sicherlich kann man den selben Effekt auch per nachträglicher EBV erreichen, durch die Live-Funktion sieht man aber sofort das korrigierte Gesamtfoto und man kann dadurch ggf. das Gesamtbild besser gestalten.
Bei der nachträglichen Korrektur per EBV gehen ja immer Bildelemente verloren, da das Bild neu beschnitten wird, es gehen dann ggf. auch Elemente verloren, die man gerne noch mit auf dem Foto hätte.

Anbei noch ein Vergleichsfoto einmal mit und einmal ohne Korrektur.
Vielleicht kann ja der ein oder andere von Euch mit weiteren Vergleichsfotos dienen.

:)

Vielen Dank! Gruß, Wolfgang
 
Für mich war Keystone das Highlight der 2.0-Firmware. Auch deshalb weil mein RAW-Konverter keine Perspektivenkorrektur hat. Sehr praktisch, direkt in der Kamera ausgleichen zu können. So ist die Gefahr gebannt nachher am Rechner mit abgeschnittenen, vielleicht wichtigen, Bildteilen leben zu müssen.
Ich habe Keystone an meinem Oly 12-40 auf die L-Fn-Taste am Objektiv gelegt. Finde die da sehr gut aufgehoben und kann sie so außerdem schnell durch Gedrückthalten wieder abschalten. Ich verzichte übrigens auf eine 100%ige Korrektur. Erstens ist diese auf dem kleinen Display schwer zu beurteilen, zweitens kann man die Feinarbeit noch am Rechner erledigen (wenn auch nur am JPEG) und außerdem ist "ein bißchen schief" in den meisten Fällen kein Problem, viele Motive gewinnen sogar dadurch.
 
HalliHallo, wollte gerade auch so einen Thread eröffnen und hab dann diesen gefunden :)
Was mir an MFT noch fehlt, ist ein Tilt/Shift Objektiv (im Weitwinkel-Bereich).
Da kam mir die Keystone-Funktion gerade recht.

Anbei mal ein paar Bilder - entstanden vom Stativ, immer selbe Position:
1-Keystone JPEG wie es aus der Kamera kommt (Schärfe/Kontrast voll aufgedreht...)

2-Das RAW wie es Zeitgleich aus der Kamera kommt ->hier wendet die Kamera die Keystone-Funktion nicht an. (Meine Kamera steht normalerweise auf RAW - Wenn die Keystone Funktion verwendet wird, wird automatisch JPEG+RAW gemacht)

3-Das RAW jetzt in Lightroom korrigiert.

4-zum Vergleich - Ein Bild mit der Canon 5DMKII und dem 24er TSE II. Man beachte den Bildwinkel! (Oly 12mm=24mmKB und Canon 24mmKB) (wobei, wenn ich mir das OlyRAW im Vergleich mit dem CanonBild ansehe frage ich mich, ob bei Oly die 12mm auch 12mm sind?!? sieht irgendwie nach mehr aus)

Grundsätzlich eine tolle Funktion! Toll wäre es jetzt irgendwie noch, wenn man die KeyStone Funktion direkt auch auf das RAW anwenden könnte... so muss man halt in LR noch nacharbeiten. Aber immerhin kann man so vorab in der Kamera das Bild so ausrichten, dass nachher noch alles drauf ist, da die Keystone Funktion ja schon in der Kamera zum Einsatz kommt.
Von daher freue ich mich auf das 7-14er (wenns denn gut wird - was ich annehme) - dann kann ich die TSE-Objektive vielleicht in Rente schicken ;) - denn Qualitativ finde ich das Softwarekorrigierte Bild jetzt nicht mal so schlecht...

Ich habe Keystone an meinem Oly 12-40 auf die L-Fn-Taste am Objektiv gelegt. Finde die da sehr gut aufgehoben und kann sie so außerdem schnell durch Gedrückthalten wieder abschalten.
Same here. Da ich die Keystone nur an diesem Objektiv (bis jetzt) benutze, macht es für mich am meisten Sinn, die L-Fn Taste dafür zu benutzen. Ev. später noch beim 7-14.
So bleiben die anderen Funktionstasten frei.
 

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4-zum Vergleich - Ein Bild mit der Canon 5DMKII und dem 24er TSE II. Man beachte den Bildwinkel! (Oly 12mm=24mmKB und Canon 24mmKB) (wobei, wenn ich mir das OlyRAW im Vergleich mit dem CanonBild ansehe frage ich mich, ob bei Oly die 12mm auch 12mm sind?!? sieht irgendwie nach mehr aus)

Ich hoffe das ist für dich ok, aber ich hab dein Canon Foto mal auf die Schnelle von 3:2 auf 4:3 beschnitten. Ich finde da bei den 12mm nicht viel Unterschied! Klar hast du bei 3:2 auf der langen Seite etwas mehr im Bild, hat aber mit der Brennweite weniger zu tun als mit dem Format. Und nur weil du bei der Oly 3:2 einstellst als Bildformat, wird der Sensor nicht breiter, sondern das Bild nur oben und unten etwas beschnitten.

Einer der Gründe warum ich mich extrem über einen Multiformatsensor in der E-M1 wahnsinnig gefreut hätte....

mfg
Andreas
 

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Bei der nachträglichen Korrektur per EBV gehen ja immer Bildelemente verloren, da das Bild neu beschnitten wird, es gehen dann ggf. auch Elemente verloren, die man gerne noch mit auf dem Foto hätte.


Wie ja schon andere hier bemerkt haben, geht auch bei der Keystone-Funktion mehr oder weniger Rand verloren. so isses nicht.
Was aber nicht heißen soll, daß ich das Feature nicht gut finde, ganz im Gegenteil!
 
Wie ja schon andere hier bemerkt haben, geht auch bei der Keystone-Funktion mehr oder weniger Rand verloren. so isses nicht.
Was aber nicht heißen soll, daß ich das Feature nicht gut finde, ganz im Gegenteil!

Ja natürlich geht auch bei der kamerainternen Korrektur etwas verloren.

Der Vorteil von Keystone ist, dass man das Gesamtbild ggf. besser gestalten kann und sofort per Liveview sieht, welche Teile des Bildes verloren gehen. Korrigiert man naträglich, dann besteht die Gefahr, dass auch Teile der Korrektur zum Opfer fallen, die man eigentlich noch gerne drauf gehabt hätte. Nur das meinte ich mit meinem zitierten Hinweis

:)
 
Verloren gehen ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig. Denn bei Keystone kann ich ja zB. den verlorenen Rand durch ein paar Schritte zurück, soweit möglich, ausgleichen. Weil ich eben das finale Bild schon auf dem Display sehe.
 
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